Fuckaround Guys (Kiyoshi x Shiki)

Vertrauen bedeutete Kiyoshi eine ganze Menge, es war seine Basis für Freundschaft und vor allem für Liebe. Der Gitarrist lächelte und hielt den Blickkontakt eine ganze Weile aufrecht, ehe Setsuna kam und störte. Doch freute er sich darüber, dass er und die anderen da waren. "Sicher etwas spitzer, muss ja nicht wie eine Waffe wirken, aber ein wenig mehr kratzen... warum nicht?" Ki grinste und zog Shiki einfach noch mal an sich, küsste ihn und sagte ihm dann leise, dass er sich nicht zu verstellen brauchte. Gleich darauf lachte er auf, weil sein Kleiner erschrocken quietschte. "Na ja, sie wissen, dass du ein Fan bist, das erkennt jeder Blinde. Außerdem, sie machen sich nichts draus, wer du bist. Sie wissen schließlich, dass ich dein Sugardaddy bin und nun ja, ich habe seit Jahren keine anderen Beziehungen, außer vielleicht mal eine Affäre oder einen ONS. Allerdings nicht seit ich dich habe." Ki lächelte leicht und schmunzelte dann: "Aber rumhampeln kannst du ruhig, macht Suna auch gelegentlich." Wenig später machte sein 'Kätzchen' auch ein dementsprechendes Geräusch und Handbewegung, weil Setsuna eine Bemerkung darüber gemacht hatte, wie Shiki zu Ki auf die Couch kam. Keiner von den Männern war prüde, sie fanden das eher witzig, was den Beiden passiert war. Kano allerdings machte sich ein wenig Sorgen, war sogar ein bisschen entsetzt, dass die Zwei in aller Öffentlichkeit miteinander geschlafen hatten. Aber auch schon früher hatte Kiyoshi öfter als sie alle zusammen für Schlagzeilen gesorgt und wenn es nur ein Fanservice-Kuss war. "Der war gar nicht mein Typ, den hätte ich weder an dich noch an mich ran gelassen." grinste Ki und streichelte weiterhin über die Hüfte des Jüngeren, der sich mit einer leicht waghalsigen Aktion eine Dose des Energiedrinks sicherte. Trotzdem war der Musiker bereit ihn schnell zu umfassen, falls er das Gleichgewicht verlieren sollte. Seine Fingerspitzen liebkosten die Hüfte und die Taille seines Kleinen, als dieser sich wieder an ihn schmiegte.

Kurz darauf hörte man es Klatschen, weil Suna sich gepflegt mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen hatte, da er die Pizza vergessen hatte. "Pass bloß auf du, sonst leg ich dich über´s Knie." erwiderte er lachend auf den Kommentar von Shiki. Sakuya, Ki und Suna fingen an zu lachen, selbst Kano fiel mit ein. Scheinbar hatte sich die Zurückhaltung des Jüngsten unter ihnen gelegt und er war aufgetaut. Kiyoshi grinste seinen Kleinen an, als die Servietten verteilt wurden und was ihm ein süffisantes Grinsen einbrachte. "Ich glaube später schon, wir sollten uns einige aufbewahren." Suna grinste breit, er hatte gleich geschnallt was Shiki meinte und doch beobachtete er seinen besten Freund, wissend. Der lächelte nun vielversprechend und spürte, wie eine schnelle Welle der Erregung über ihn hinweg spülte, als der Kleine seinen Hintern in Position brachte. Kurz hatte Kiyoshi Schwierigkeiten sich auf die Pizza zu konzentrieren, Verlangen loderte flüchtig in seinen Augen auf, ehe er den Blick von seinem Petto-chan anwandte und auf das Essen sah. "Thunfisch..." kam es leise und rauchig von ihm, während die anderen los lachten und Suna mal wieder was von sich gab: "Sollen wir euch kurz allein lassen? Oder sollen wir uns kurz umdrehen, damit ihr das beenden könnt?" "Ich will dann aber zusehen... oder zuhören.. Setsuna-kun? Lass uns mit machen." Kano war es jetzt, der los lachte und den Kopf schüttelte, auch wenn er wusste, dass es durchaus auch ernst gemeint gewesen sein konnte, nahm er es jetzt einfachmal nicht ernst. Kiyoshi räusperte sich und zerknüllte seine Serviette um sie Suna gegen den Kopf zu werfen.

Dann nahm er sich eine neue, ebenso ein Stück Speziale und begann diese zu verspeisen. "Wir haben eigentlich nichts vor, außer mal wieder uneingeladen bei Ki-kun reinzuplatzen. Na ja, vielleicht gehen wir noch mal ins Studio runter. Wenn du willst, kannst du gern mit kommen. Wir spielen ein paar alte Songs, nur um zu gucken, ob wir das noch können. Obwohl, Ki-kun ist ja ständig wegen seiner Arbeit am Üben und hast du schon von Scream (alle von Screw heißen jetzt so XD) gehört? Da hat er auch seine Finger im Spiel, ohne Musik kann er nicht, hab ich Recht?" Kiyoshi nickte einfach nur, hörte aber nicht auf mit den Fingern seinen Kleinen weiterhin zu streicheln. "Ich kann mich eben nicht so faul zurücklehnen wie du Suna-kun. Selbst Sakuya und Kano machen was, nur du nicht." Setsuna winkte ab, grinste und biss erst mal kräftig von seiner Pizza ab, ehe er antwortete: "Ach was, das ist nur Tarnung, die machen genauso wenig wie ich." Ki grinste jetzt und sah dann seinen Kleinen an: "Wenn du willst, kannst du mit ins Studio runter." Die anderen nickten, hatten nichts dagegen, denn sie mochten Shiki und es war ihnen egal, was die Zwei miteinander hatten, solange Ki zufrieden war und das war er, wobei Setsuna eher glücklich sagen würde.

So sehr er die anderen Bandmitglieder auch mochte, respektierte und bewunderte, er genoss es viel zu sehr alleine mit Kiyoshi zu sein. Jede Minute war kostbar für ihn, selbst dann wenn sie nur schwiegen und sich gegenseitig ansahen. Momente, die ihm selbst inniger als ihr Sex erschienen. Die Liebe zu Ki in seinem Blick konnte und wollte er nicht verbannen. Lächelnd nickte er dann und würde bei nächster Gelegenheit selbst eine Feile rauskramen und sich kleine spitze Waffen machen. Dafür extra zu so einem Laden zu gehen, lag ihm nicht und das Geld hatte er schonmal gar nicht dafür. Zudem fand er es sowieso unnötig, für eine Sache Geld auszugeben, die man ganz gut selbst erledigen konnte. "Na gerade weil sie wissen, dass ich ihr.. eurer! Fan bin.. Ich will nicht als hysterisches Mädchen abgestempelt werden.." Shiki schwieg einen Augenblick. Eigentlich machte es ihm nichts aus, wenn Ki sich lediglich als sein Sugardaddy bezeichnete, allerdings versetzte es ihm in diesem Moment einen leisen, fiesen Stich. Innerlich schalt er sich selbst, dass er da mehr erhofft hatte. Wäre auch zu schön gewesen, wenn sie wenigstens vor Kis Freunden so hätten tun können, als wären sie ein Pärchen. Dafür erstaunte es ihn etwas, dass der Ältere keine Beziehung hatte. Die meisten Sugardaddys unterhielten sich nebenher eine Ehefrau und Kinder.. Aber umso besser für ihn! Dass Ki dann auch noch zugab, weder eine Affäre noch einen ONS neben ihm gehabt zu haben, ließ seinen Blick sofort weich werden. Aber weil er nicht wusste, was er dazu sagen sollte, schwieg er und lächelte schlicht. Die Worte gingen ihm runter wie süßer Honig. "Ich werd mich bemühen, mehr ich selbst zu sein", versprach er dann und verneigte sich leicht vor dem Älteren. Und wenn er schon damit anfangen sollte, warum nicht gleich von anfang an und sicherlich überraschte er die anderen ein wenig mit seiner nun plötzlichen kecken Art. Zugleich schnurrte er über die besitzergreifende Art von Ki und hätte sich am liebsten gerekelt, doch das erschien ihm ein wenig unpassend.

"Das traust du dich doch eh nicht!" Shiki streckte Suna gekonnt die Zunge raus. Zeitgleich sorgte er dafür, dass Kis Hand nicht nur bloß auf seiner Hüfte tanzte, sondern auch ein Stück tiefer gleiten konnte. Wenn er Suna schon einen Blick auf seinen nackten Körper verwehrt hatte, würde er ihm eine Tracht Prügel erst recht verwehren - darauf zählte der Jüngste und pokerte ein wenig hoch. Dann knüpfte er an Kiyoshis Worten an. "Eigentlich brauchen wir die Servietten doch gar nicht. Du hast ne Dusche da, warum also unnötig Müll machen? Wir könnten uns auch in die Wanne legen und.." Die sinnlichen Lippen verzogen sich zu einem schmolligen Kussmund und er ließ den Satz vorerst unbeendet. Aber die anderen bekamen auch das natürlich mit und ihr Lachen hielt noch weiter an. Was er natürlich direkt weiter ausnutzte und sich in Position brachte - eine Stellung, die sie noch gar nicht so oft ausprobiert hatten, ihm aber sehr gefiel. Shiki wusste natürlich, welche Wirkung er damit bei Ki erzielte, behielt aber unschuldig lächelnd den Blick auf Suna und die anderen gerichtet. In seinen Augen blitzte es auf, als er die verruchte Stimme hörte und er drehte seinen Kopf etwas, damit er den Älteren ansehen konnte. Sunas Vorschlag kam ihm nur recht. "Ist mir egal, ob ihr euch dran aufgeilt oder nicht.." Er sprach leise, doch die, die ihnen am nächsten saßen, würden es undeutlich hören können. "Was ist.. hast du Lust?" Dann musste auch Shiki leise lachen, als Kiyoshi mit Servietten um sich warf.

Sein Hunger war größer als die Lust auf Sex und es dauerte nicht lange, bis er sein erstes Stück Thunfischpizza verspeist hatte und sich lasziv einen Finger nach dem anderen ableckte. Als ihm das Angebot unterbreitet wurde, mit ins Studio zu gehen, war er wie hin und her gerissen. Ein Teil von ihm hätte am liebsten laut "Ja" geschrieen, ein anderer Teil hätte dankend abgelehnt. Er antwortete nicht direkt auf Sunas Angebot, sondern ließ sich das ganze erst einmal durch den Kopf gehen. Er wollte sie nun wirklich nicht bei der Arbeit stören und fürchtete schon, dass er ihn damit testen wollte. Die sanften Liebkosungen an seiner Hüfte, machten ihm die Entscheidung auch nicht gerade einfacher und er seufzte leise, ehe er Kiyoshi fragend ansah. "Ich.. danke, Leute.. Aber nur, wenn ich euch nicht störe." Und wenn ich mich dort hinlegen kann, dachte er den Satz zu Ende, sprach es aber nicht laut aus. Seine Freunde, vor allem Taiki wären ihm spätestens jetzt an die Gurgel gegangen und innerlich schloss er mit diesem Kapitel seines Lebens schonmal ab. "Ich war mal auf einem Konzert von euch eingeladen. Im Tokyo Dome.. Vor 3 Jahren." Ein Konzert dass die Bandmitglieder schwerlich vergessen haben dürften. Damals waren Kiyoshis Skandale und Fanservice noch in jeder Zeitung gestanden. Der Wunsch nach einem ganz speziellen Song brannte in ihm auf und man konnte sehen, wie er es sich regelrecht verkniff, noch weiter zu sprechen und sich stattdessen hinter seinem EnergyDrink versteckte.

Auch Kiyoshi gefiel es sehr, wenn sie allein waren, aber er hatte auch gern seine Freunde um sich. Auch wenn er es bevorzugen würde, wenn es nicht gerade dann war, wenn er Shiki da hatte oder etwas mit ihm vor hatte. Es hätte den Musiker nicht gestört seinen Kleinen zur Maniküre zu bringen, die zwar nicht noch zartere Haut als die vom Jüngeren hin bekommen würden, aber so ein Pflegeprogramm hatte doch schon was. Das Thema wurde allerdings fallen gelassen, anderes war wichtiger. Ki schmunzelte amüsiert, weil Shiki erklärte, dass er nicht als hysterisches Mädchen abgestempelt werden wollte. "Wenn du nicht so quietscht wie eben noch, dann wird das auch keiner." Dass er ihm einen leichten Stich damit versetzte, weil er sich als sein sugardaddy bezeichnete, wusste er ebenfalls nicht. Aber er hätte es nach diesem Blick ahnen können. Vielleicht war es auch deshalb, dass er erwähnte, dass er keine Beziehung hatte und auch, dass er keine Affäre oder ONS hatte, seit Shiki bei ihm war. Es war nicht nötig, dass der Jüngere etwas dazu sagte, er sollte es einfach nur wissen - warum auch immer. "Gut so. Schauspieler kann ich nicht leiden, wenn sie nicht auf einem Set oder auf der Bühne agieren." Ja, auch das hatte man als Star schon hinter sich und er mehr als einmal. Immer wenn er sich sicher gewesen war, dass es der andere ernst meinte, wurde er eines besseren belehrt. Ein wenig erstaunt waren seine Jungs dann schon, aber Suna gewöhnte sich sofort daran, dass Shiki nicht mehr so schüchtern und zurückhaltend war. Gefiel ihm gut und nur Kano war ein wenig geschockt, weil der Jüngere genau in das Kaliber von Kiyoshi fiel, aber anders hätte es nicht gepasst. Ki war niemand, dem ein stilles Mäuschen gefiel und mit dem er es länger als eine Nacht ausgehalten hätte.

"Sei dir da mal nicht so sicher, Grünschnabel!" entgegenete Setsuna und machte den Kleinen einfach nach, indem er ihm die Zunge raus streckte. Kiyoshi belustigte das nur, ehe er dazu was sagen wollte, wobei seine Hand als er die Möglichkeit hatte, tiefer glitt und nun den Schambereich streicheln konnte. Er war nicht im Schritt des Jüngeren, aber auf dem Ansatz dazu und es war ihm egal, dass alle es sahen. "Nun ja, glaub nicht, dass Suna das nicht machen würde, wenn er könnte." Kurz darauf hatten sie ein gänzlich anderes Thema und Ki grinste reichlich anzüglich, als er hörte was sein Petto-chan von sich gab. "Hm, Dusche klingt verlockend... das behalten wir mal im Hinterkopf, weil die Wanne noch verlockender ist." Sobald sich die Lippen des anderen zu diesem Kussmund verzogen, legte Ki seine Hand in den Nacken des Jüngeren und hielt ihn so fest, weil er ihn zärtlich-verlangend küsste. Sein Atem stockte ein wenig und eine Welle der Erregung flutete durch seinen Körper, weil Shiki sich so bewegt und eine Position gefunden hatte, die nur das in ihm auslösen konnte. Es dauerte etwas, bis er sich wieder auf das Geschehen konzentrieren konnte und Setsuna amüsierte sich königlich über das unschuldige Lächeln des Kleinen, der sehr genau wusste, was er bei Ki anrichtete. Gleich darauf kam ein kleiner Wortwechsel zwischen Suna und Sakuya, ehe ersterer etwas undeutlich hörte, dass es Shiki egal war. Gleich darauf sah er zu Sakuya und grinste diesen breit an, es wäre nicht das erste mal, dass sie übereinander herfielen, hatten sie ab und zu während ihrer Tour gemacht oder waren aus der Probe verschwunden um eine halbe Stunde später selig grinsend wieder zu kommen. Aber eine Beziehung war daraus nie geworden, beide liebten ihre Freiheit viel zu sehr, um sich auf einen festzulegen.

Kiyoshi sah seinem Kleinen in die Augen und raunte ihm zu: "Später komm ich drauf zurück." Jedenfalls darauf, dass sie es zu Ende brachten, was sie hier angefangen hatten. Allerdings bewarf er Suna dann mit der Serviette, ehe sie alle zu essen begannen. Sofort, als sich Shiki die Finger ablenkte, tauchte sofort die Assoziation bei ihm auf, dass der Jüngere sein bestes Stück so ableckte und kurz spannte er seine Brust- und Bauchmuskeln an, so als ob er aufstehen und Shiki mitnehmen wolle. Tat er aber nicht, sondern nickte seinem besten Freund zu, der davon sprach, dass sie ins Studio gehen würden und dass sein Petto-chan gern mit kommen könne. Dabei streichelte er ihn weiter und als ihn sein Kleiner so fragend ansah, konnte er nicht anders als zu lächeln. "Du störst nicht, sonst hätte er dir das nicht angeboten und sonst wäre schon längst Einspruch von Kano gekommen." Kano nickte leicht grinsend, das hätte er auf jeden Fall.

"Ah, DAS Konzert... ja, daran erinnere ich mich besonders gut. Gott war ich froh, dass ich meinen Bass vor mir hatte. Das was Ki-kun da gemacht hatte, war kein Fake gewesen, der hat mich tatsächlich im Schritt massiert und ich hatte nen Steifen." Kiyoshi lachte los und nickte dann, ehe er hinzu fügte: "Stimmt, alle dachten, ich tu nur so. Aber beim Solo von Kano hat es mich gepackt und ich bin zu Sakuya rüber und weder der Biss, noch der Kuss, noch die Bewegungen meiner Hand hinter seinem Bass waren gespielt gewesen." Ki grinste immer noch, sah zu Sakuya und der warf die zerknüllte Serviette wieder zurück, die zuvor noch Setsuna abgekommen hatte. "Ja, ein Glück nur, dass Setsuna nach dem Konzert für mich da war und dein Glück, dass es das letzte Lied vor der Zugabe war." Lautes Gelächter erklang und sogar Kano fiel da mit ein, es war einfach zu witzig gewesen, wie Sakuya von der Bühne gestakt war. "Willst du das genauso so noch mal erleben? Ich quetsch mich sofort in mein altes Outfit." kam es dann von Suna, der heimlich jetzt genau die Reaktion von Shiki beobachtete. Denn ein Ja würde bedeuten, dass Ki noch einmal Hand an Sakuya legen würde und ihn auch küssen würde.

Statt Maniküre und Pediküre schwebte Shiki eher ein Wellnesstag mit Sauna und einer schönen Massage im Kopf rum. Aber bisher hatte er noch kein Angebot von Kiyoshi ausgeschlagen. So nahm er sich auch seinen Wunsch zu Herzen und verstellte sich nicht länger sondern sprach, wie sonst auch, frei heraus. Setsuna erntete nur eine hochgezogene Augenbraue und er schnaltze leicht mit der Zunge. Nach wie vor glaubte er ihm nicht, dass er ihn übers Knie legen würde. Dafür schnurrte er sofort auf, als Ki seine Hand tatsächlich tiefer gleiten ließ. Fast kam er auf den Gedanken, noch etwas nach oben zu robben, aber das jetzt gefiel ihm auch viel zu gut. Er schämte sich nicht, als er diverse Blicke über sie beide gleiten spürte. Außerdem trug er ja noch die weiße Hose. Die zeigte angedeutete Umrisse dessen, was drinne steckte, aber den Inhalt hatte seit etlichen Monaten nur noch Kiyoshi zu sehen bekommen. "Tja, WENN er könnte. Kann er aber nicht, weil er sich nicht traut!" Ein freches Grinsen hellte sein sonst eher ernstes Gesicht auf.

"Dann freu ich mich schon auf die Wanne. Darf ich mir den Badeschaum aussuchen?" Shikis Augen leuchteten vorfreudig und er konnte es kaum erwarten, bis die anderen gegangen waren. Allerdings schloss er die Augen, sobald Kiyoshi ihn zu einem Kuss festhielt, den er liebevoll erwiderte und spielend in die Länge zog. Er beobachtete den Älteren, bemerkte den angehaltenen Atem und wusste um seinen Zustand. Mit geübter Zurückhaltung vermied er es, den Zustand seiner Liebe noch zu verschlimmern. Der Jüngere nickte leicht zu dem kleinen Versprechen und hoffte, dass die Zeit ganz schnell verflog. Sein Beobachten von Ki hielt auch weiterhin an und er amüsierte sich köstlich darüber, wie leicht er ihn um den kleinen Finger wickeln konnte. Wenn das nicht nur in Sachen Sex so wäre, sondern auch ihre Gefühle füreinander betreffen würde.. Hach, was würde er nur dafür geben? Aber der Gedanke verflog, als es hieß, er dürfe ins Studio mitkommen. "Arigatou!" Shi neigte leicht seinen Kopf, besonders gen Kano und eine Welle an Glückshormonen wurde in seinem Köper ausgeschüttet, was ihn breit Lächeln ließ. Ebenso lächelt lauschte er den ausgesprochenen Erinnerungen und schloss die Augen, was ihm die Bilder wieder direkt ins Gedächtnis brachte. Oh ja, die Bühnenshow war wirklich unvergesslich! Dann aber runzelte er verwirrt die Stirn und sah Sakuya an. "Wieso bist du zu Setsuna, wenn Ki dich heiß gemacht hat?" Nein, das verstand er wirklich nicht ganz. Die nächste Frage allerdings, ließ ihn sichtlich stocken und überlegen, während sein Blick auf Suna lag. Schließlich entschied er sich für ein nichtssagendes Schulterzucken, senkte allerdings deutlich den Blick, als er sagte: "Überlass ich euch." Seine Stimme war einen Ton kühler geworden und wirklich zugetan, schien er dem ganzen auch nicht zu sein. Jetzt wo er Ki schon leicht heiß gemacht hatte, wollte er absolut nicht, dass seine mühsame Vorarbeit durch eine nachgespielte Szene zerstört wurde - und die beiden es am Ende vielleicht doch noch miteinander trieben. "Aber muss nicht sein. Ich würd mir lieber eure alten Songs anhören." Indem er zum nächsten Pizzastück griff hoffte er, dass sich das Thema erstmal wieder erledigt haben würde.

Als Setsuna das leichte Schnalzen der Zunge hörte, grinste er den Kleinen so dermaßen frech an, dass von Sakuya nur ein: "Oh-Oh!" kam. Kiyoshi grinste ebenfalls, ehe er leise lachte und auch Kano fing an zu grinsen. Das lag daran, dass Suna es Shiki beweisen würde, dass er sich das traute. Aber nicht heute, beim nächsten Mal, wenn sie sich wiedersahen. Das wusste auch Ki, weshalb er sich nach dem Kommentar seines Petto-chan leicht zu seinem Kleinen beugte und leise meinte: "Beim nächsten Treffen, solltest du auf deine Kehrseite aufpassen." Das freche Grinsen hatte ihm gefallen, er mochte es sowieso, wenn Shiki grinste oder lächelte, aber vor allem, wenn er ihn anstrahlte. "Ich werde dich schon noch erwischen, Shiki-kun. Ganz sicher und dann leg ich dich über´s Knie." lachend sah Suna den Jüngeren an, er freute sich schon drauf.

"Wenn du nicht das mit Rosen nimmst." erwiderte Ki mit einem kleinen Schmunzeln, weil er das nur für Shiki hatte zusammenstellen lassen. Er selbst mochte eher herbere und frischere Düfte. Kurz darauf küsste er ihn und hatte auch nichts dagegen, dass der andere den Kuss in die Länge zog. Gleich darauf hielt er den Atem an, weil er sich sammeln musste, da ihn die Erregung gepackt hatte. Zum Glück oder doch eher zu seinem Bedauern, unterließ es Shiki ihn weiter zu reizen und so kam auch schon das nächste Thema auf. Die Studioarbeit und auf den Dank des Jüngsten unter ihnen, lächelte Kano diesem freundlich zu. Er war übringens der einzige Hetero hier. Kurz darauf erzählten Sakuya und Kiyoshi wie es damals bei der Show gewesen war und auch, dass alles echt gewesen war. "Wieso? Ganz einfach, weil Ki nie etwas mit einem aus der Band gehabt hatte. Und außerdem ist Suna gar nicht mal so schlecht und wir haben das öfter gemacht." Ki sagte nichts dazu, er schwieg, denn ganz stimmte es nicht. Das mit den Beiden natürlich schon. Aber er hatte was mit ihrem Sänger angefangen gehabt und eigentlich hatten sie es öffentlich machen wollen. Nur leider an dem Tag, an dem er wegen der Paprazzi den Unfall gehabt hatte. Wenig später legte Suna noch was auf die Bühnenstory drauf und fragte, ob Shiki das genauso haben wollte wie damals und beobachtete ihn anschließend sehr genau. Sein Verdacht bestätigte sich, das Schulterzucken und die Antwort, sollten ausdrücken, dass es ihm egal war. Nur die Körpersprache und der Tonfall zeigten, dass es das ganz und gar nicht war. Setsuna grinste breit und nickte dann: "Alles klar, lassen wir das. Mein Outfit würd mir eh nicht mehr passen und diese hohen Schuhe zieh ich nie wieder an, da brech ich mir ja alles." Kiyoshi nickte und meinte lässig: "Du läufst auch ohne die Absätze wie auf Eiern." "Wo ist die Serviette?" Suna suchte danach, doch fand er sie nicht und so warf er einfach einen seiner Armstulpen gegen Ki´s Kopf, was einen Lachanfall beim Drummer auslöste, weil Ki dämlich guckte. "Nimm nächstes mal welche ohne Ketten." kam es trocken von ihm, während sich Setsuna vor lachen nicht mehr halten konnte und von der Couch auf den Boden rutschte.

Shiki hielt dem Grinsen gelassen stand und grinste überaus süffisant weiter. Wenn Kiyoshis Bedingungen nicht gewesen wären, hätte er noch etwas ganz anderes gemacht, als nur mit der Zunge zu schnalzen. Dennoch schenkte er Suna einen überaus verruchten Blick, in dem eindeutige Versprechungen lagen - die er natürlich niemals wahr machen würde. Er hatte es auf die kleine Tracht Prügel angelegt mit dem festen Glauben, dass Kiyoshi ihn schon beschützen würde. Aber dieser Glaube verflüchtige sich, als er die geraunten Worte vernahm. "Sollte ich?", flüsterte er leise, ehe er Suna herausfordernd ansah. "Pass auf, nicht dass du am Ende noch Gefallen daran findest..." Er wusste um seinen Knackarsch und wenn Suna so schwul war, wie er ihn einschätzte, dann würde er wohl auch gefallen an seinem Hintern finden. Ob Ki eifersüchtig werden würde? Er grübelte flüchtig darüber nach und würde es nur zu gerne herausfinden - allerdings nicht, wenn ihre jetzige "Beziehung" ins Schlechte umschlug. "Ich freu mich auf dich." Shiki lachte leise und fuhr sich mit einer Hand über die knackigen Rundungen. Hoffentlich waren seine Schmerzen bis dahin völlig abgeklungen.

"Nein. Das nehm ich nur, wenn ich mir den Luxus mal alleine gönnen kann und nicht von dir... gestört werde." Er zwinkerte ihm bei der kleinen Sprechpause zu und schwelgte auch direkt wieder in Erinnerungen, wie er das Schaumbad zum ersten Mal benutzt hatte. In Kis Badewanne mit dem von Ki geschenkten Schaumbad war ihm zum ersten mal wirklich bewusst geworden, wie sehr er sich bereits in den älteren Mann verliebt hatte. Dass die anderen der Band ihm bereits Sympathie entgegen gebracht hatten, hatte er es eigentlich auch direkt gespürt. Aber bei Kano war er sich überhaupt nicht sicher gewesen, was dieser von ihm hielt und sich entsprechend besonders um seine Gunst bemüht. Eben indem er immer höflich zu ihm gewesen war und sich seine Worte zu Herzen genommen hatte. Das Lächeln munterte ihn noch eine Spur mehr auf.
Das was ihm über Kiyoshi und die anderen Bandmitglieder offenbart wurde, ließen ihn richtig erleichtert aussehen. Die Befürchtung dass Ki sich in einem der Betten der anderen wiederfand, war durchaus da gewesen. Von dem Sänger wusste er schließlich nichts und das war für's erste wohl auch besser so. Die Erleichterung hörte man auch seinem Lachen nach Kiyoshis Spruch deutlich an. Er enthielt sich eines Kommentars, damit er nicht auch noch abgewurfen wurde und legte sein Pizzastück beiseite und trank etwas. Als der Armstulpen geflogen kam duckte er sich unwillkürlich und hörte das dumpfe Aufprallgeräusch überdeutlich.

Diesmal lachte Shiki nicht. Besorgt drehte er sich um, mit seiner Kehrseite zu den anderen Jungs und betrachtete das Gesicht seines Sugardaddys. Unter Schmerzen richtete er sich etwas auf und griff mit beiden Händen nach Kis Gesicht, um vorsichtig darüber zu streichen. "Alles okay?" Er hauchte die Frage nur und ehrliche Sorge stand in seinen Augen geschrieben. Dann zog er Ki etwas zu sich und entschädigte ihm mit einem süßen Kuss, in dem er ihm auch sanft mit der Zunge über die Lippen strich. "Ich tröste dich heute Nacht anständig, wenn du willst.." Er lächelte ihn aufmunternd an. Dann erst sah er wieder zu Sets. "Wenn du das nochmal machst, leg ICH dich übers Knie! Und zwar nackt und dann gibt's die Rute!" Seine Augen funkelten regelrecht böswillig auf. Er verstand da keinen Spaß mehr, auch wenn es sich so anhörte.

Kiyoshi sah zwar nicht, wie sein Kleiner seinen besten Freund ansah, doch konnte er es sich vorstellen, weil Suna sich auf die Unterlippe biss und langsam seine Unterlippe zwischen den Zähnen wieder hervor zog. Das war immer ein Zeichen, dass er etwas oder jemanden anziehend fand. Der Leader der ehemaligen Band runzelte ganz flüchtig die Stirn, es gefiel ihm nicht ganz. Setsuna sah das und konnte nicht anders, als Ki anzugrinsen, er hatte es doch gewusst. Aber wusste sein bester Freund es denn selbst? Wohl eher nicht. "Da kannst du viel erzählen. Dein Arsch muss schon außergewöhnlich sein, damit er mir gefällt und bisher ist der von Kano am geilsten." Der zweite Gitarrist verschluckte sich an seinem Wasser und hustete, bis er knall rot war. "Verdammt, wann hast du den denn angefasst?" kam es leicht geschockt von ihm, denn bis auf ein Umarmen oder kurzen Kuss für die Fans auf der Bühne, hatte er keinen SOLCHEN Körperkontakt zu seinen Freunden gehabt. Setsuna lachte schon wieder und schüttelte den Kopf: "DAS Vergnügen hatte ich noch nicht. Aber wenn du diese eine Hose da trägst..." Er gab ein Schnurren von sich und Kano guckte doof, auch wenn er wusste welche Hose er meinte. Dann wandte sich Setsuna noch mal an Shiki, weil der ihn provozierte. "Tzz, du wirst nie in den Genuss meiner begnadeten massierenden Hände kommen. Aber eine auf´n Arsch kriegst du trotzdem."

Kiyoshi nickte lächelnd und das Lächeln vertiefte sich, als ihm sein Kleiner zuzwinkerte. "Ich stör dich sehr gern..." flüsterte er und verstärkte kurz das Streicheln seiner Finger auf dem Ansatz des Schambereichs des anderen. Wenig später lachten sie erst einmal und Ki schwieg zu der Aussage, dass er nichts mit den anderen Bandmitgliedern gehabt hatte. Weil es so ganz nämlich nicht stimmte. Allerdings bekam er wegen seinem Spruch die Armstulpen gegen den Kopf, woraufhin er nur darum bat, dass Suna das nächste Mal die ohne Ketten nahm. Kurz rieb sich Kiyoshi über die Schläfe, doch als er Shiki sah, wie der sich zu ihm umdrehte und er wusste genau, dass er durch diese Bewegung Schmerzen hatte. Deswegen war sein eigener Blick kurzzeitig besorgt, ehe er die vom Jüngeren sah. Sanft lächelte er ihn, nickte ein wenig und schmiegte seine rechte Wange flüchtig gegen die Hand seines Kleinen. "Hai, alles okay." Den Kuss danach genoss er mit geschlossenen Augen und ließ seine Hand etwas unter den Pulli gleiten, damit er die zarte Haut am unteren Rücken dabei liebkosen konnte. "Diesem verlockenden Versprechen werde ich niemals widerstehen." raunte er ihm zu und freute sich schon darauf, was die Flammen in seinem Inneren leicht entfachen ließen. Setsuna sah die Veränderung bei Shiki und sah ihn entschuldigend an. "Ich nehm nur noch was Weiches, wie Servietten oder so." versprach er und neigte leicht seinen Kopf. Kano sah zwischen ihnen hin und her und lächelte leicht, während Sakuya meinte: "Das Kätzchen hat also ein paar Krallen." Kiyoshi lachte leise und dunkel auf, streich seinem Kleinen über die Seite und küsste ihn liebevoll auf den Hals. "Die hat er in der Tat." Es klang sanft, wie er das sagte und sein Lächeln war immer noch so, als er sich ein Stück Pizza nahm, diesmal auch Thunfisch. "Lasst uns essen, sonst wird´s kalt." Ki lächelte immer noch, es hatte ihm einiges bedeutet, dass Shiki sich um ihn gesorgt hatte und sogar Setsuna gedroht hatte. Deswegen bekam er das sanfte Lächeln gar nicht mehr von seinen Lippen. Sachte und vorsichtig drückte er Shiki an sich, nachdem er sich wieder zurückgelehnt und den freien Arm um ihn gelegt hatte.

Es dauerte nur wenige Minuten und sie hatten fertig gegessen, weshalb Kano, Suna und Sakuya schon mal vor in den Keller ins Studio gingen. Ki erhob sich ebenfalls, doch legte er seine Arme um Shikis Mitte und spannte seine Muskeln an, hob ihn hoch und stellte ihn behutsam auf dem Boden wieder ab. Dann küsste er ihn lange und zärtlich, immer noch von dessen Sorge um ihn erfüllt, dem schon eher glücklichen Gefühl, das er damit ausgelöst hatte. "Arigatou..." hauchte er ihm dann gegen den Hals, nachdem ihr Kuss beendet war, sah ihm danach erneut - wie vorhin im Bad - in die Augen.

Shiki liebte es, andere zu provozieren und zu verführen. Sunas Reaktion entsprang ganz seinem Beuteschema und er lächelte ihn wissend an. Auch Kiyoshi hatte diesen Blick schon des Öfteren zu sehen bekommen und ihn damit erfolgreich ins Bett oder sonst wo hin gelockt, damit sie ein paar sehr innige Minuten miteinander verbrachten. Aber natürlich würde Suna ganz bestimmt nicht in diesen Genuss kommen. Obwohl er ihn als gut aussehend befand, war er überhaupt nicht sein Typ, auch wenn das nicht gleich bedeutete, dass er ihn von der Bettkante schubsen würde. "Tja... wenn du dich wirklich an mich rantraust, mein Lieber, wirst du schon feststellen WER hier den geilsten Arsch hat." Shiki klang überaus selbstbewusst und vor allem auch von sich selbst überzeugt. "Kiyoshi wird das wohl bestätigen können, oder?" Natürlich erhoffte er sich Rückenstärkung von seinem Sugardaddy und bestach ihn, indem er ihn noch einmal seine knackigen Rundungen an der richtigen Stelle spüren ließ. Wenn das keine Wirkung erzielte, wusste er sich auch nicht weiter zu helfen. Kano hingegen sah er belustigt an und schmunzelte über die weiteren Reaktionen. Die lockere Atmosphäre gefiel ihm ungemein und er nahm sich vor, sich ab jetzt wirklich nicht mehr zu verstellen oder zurückzuhalten. So wie es aussah, waren die Jungs allesamt von seinem Schlag.

"Massage? Wo wolltest du denn deine kundigen Hände an mir ausprobieren? Unter 'übers Knie legen' hatte ich mir was anderes vorgestellt..." Shiki verstand es natürlich prompt falsch (oder vollkommen richtig?) und grinste vielsagend, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder Kiyoshi zuwandte, der ihm direkt bestätigte, wie wenig Zeit er alleine im Luxusbad verbringen durfte. "Ich weiß.. aber das hab ich auch gerne.." Der Stricher erwiderte das Lächeln und schloss genüsslich seine Augen, als sich der Druck auf seinen Unterleib verstärkte. Der Jüngste stand sichtlich auf die kleinen "Liebes"bekundungen des Mannes und versuchte oft zwanghaft, sich weitere davon einzuhandeln. Er brauchte diese Bestätigungen, dass er immer noch gebraucht wurde, immer noch gemocht wurde, egal wie offensichtlich es zu dem Zeitpunkt eigentlich war. Aber da konnte er einfach nicht aus seiner Haut raus.
Den Schmerz des Herumdrehens nahm er klaglos in Kauf. Auch wenn das eben ein harmloser Wurf gewesen sein mochte, er hatte gehört wie die Ketten auf Kis Haut trafen und konnte sich kaum schnell genug zu ihm umdrehen. Besorgt musterte er jeden Zentimeter der Haut und hoffte am Ende der Inspektion, dass es - wenn schon nichts schlimmeres - auch keinen blauen Fleck gab. Shiki versuchte Ki sofort für den Schmerz zu entschädigen und küsste ihn besonders zärtlich und liebevoll. Man konnte die Gefühle die in ihm tobten regelrecht in dem Kuss spüren. Nur zu gerne ließ er sich von ihm streicheln und rückte automatisch näher und etwas höher zu ihm, wobei seine Hose ein klein wenig dabei auf der Strecke blieb. Bei Kis Worten schlug sein Herz ungleich schneller und er lächelte zart, als er an die kommende Nacht dachte und sich bereits jetzt schon ausmalte, wie es wohl werden würde. Dass sein Hintern immer noch reiner Schmerz war, konnte er schlicht und ergreifend ignorieren. Liebevoll umsorgte er Ki noch etwas, platzierte kleine zarte Küsse auf seine Lippen und streichelte sanft über die Stelle, an der die Stulpe ihn wohl getroffen hatte. Gleichzeitig kuschelte er sich deutlich an ihn, wollte ihn mit Wärme erfüllen und ihn den Schmerz vergessen lassen.

Außerdem konnte er es nicht dabei belassen und musste Suna drohen. Er hatte auch keine Probleme damit, seine Drohungen wahr zu machen. Wenn er schon seine eigenen Freunde verloren hatte, würde es ihm auch nicht allzuviel ausmachen, die zarten Verbindungen zur Band wieder zu kappen. Auch wenn er das nun wirklich gar nicht wollte. Aber niemand tat seinem Kiyoshi einfach mal so weh. "Das will ich auch hoffen", knurrte er leise aber nachhaltig. "Und wenn du genauso drauf bist, wirst du meine Krallen auch zu spüren bekommen!" Er hatte sich Sakuya zugewandt und der Ernst war immer noch in seinen Augen abzulesen und in seiner Stimme zu hören gewesen. Er konnte vielleicht nicht besitzergreifend Ki gegenüber sein, aber er tat sein möglichstes um klar zu machen, wie viel ihm an seinem Sugardaddy lag. Dabei wirkte Shiki recht aufgebraust, was unterstrich, dass er sich kurzzeitig ernsthafte Sorgen gemacht hatte. Erst Kis Streicheln und die sanften Worte ließen ihn wieder runterkommen und ihn ansehen. Der Hunger war ihm allerdings auch wieder vergangen, weswegen er einen Arm um Kis Köper schlang und sich an ihn schmiegte, das Gesicht an seiner Brust ruhend. So ruhte er, bis die Pizzen verspeist waren. Erst als die anderen bereits in das Studio gingen, lächelte er ihnen leicht hinterher, um den vorigen Worten etwas von ihrer Schärfe zu nehmen. Äußerst ungerne ließ er Kiyoshi aufstehen und wollte sich schon mit verzerrtem Gesicht umdrehen, als er hochgehoben wurde. Ein erschrockenes Keuchen löste sich von seinen Lippen und er hielt sich an Ki fest. Der Kuss ließ den leichten Schock schwinden und er legte beide Arme um den Hals des Größeren und erwiderte den Kuss innig. Lange musterte er danach die Augen seines Sugardaddys und sehnte sich nach mehr. Nach mehr als nur einem Kuss oder nach Sex. Furcht flackerte wieder in ihm auf, noch bevor er irgendwelche unbedachten Worte diesbezüglich von sich geben konnte und wieder hauchte er nur einen Kuss auf das Schlüsselbein. "Lass uns nach unten gehen. Die vermissen dich sicher schon. Außerdem will ich, dass es ganz schnell Nacht wird." Shiki nickte mehrmals und griff nach Kiyoshis Hand, um so mit ihm in den Keller zu gehen. Hier war er zwar noch nie gewesen, aber so viele Möglichkeiten der Auswahl hatte er gar nicht und die Stimmen der anderen leiteten ihn. "Na dann, legt mal los!", sagte er, als sie bei den Jungs angekommen waren und er sah sich nach einer Liegemöglichkeit um.

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Shiki hatte sich durch die Sugardaddy-Sache an Kiyoshi gebunden und hielt sich an diesen Vertrag. Nichts in der Welt würde ihn davon abhalten, dagegen zu verstoßen. Außerdem mochte er Ki viel zu sehr, als dass er so etwas auch nur denken würde, von riskieren konnte da gar keine Rede sein. Ein bisschen Flirten und freche Sprüche klopfen, schien ihm dagegen weniger verfänglich und Ki hatte ihn ja selbst dazu aufgefordert, sich zu geben wie er war und sich nicht länger zu verstellen. So schnurrte er genüsslich als der Musiker ihm über den Hintern streichelte und schloss seine Augen dabei. Er vertraute dem Älteren blind und selbst wenn er sich jetzt auf ihn gestürzt hätte, Shiki hätte sich nicht gewehrt sondern es genossen. Er wusste ja, dass er danach wieder gepflegt werden würde, also war es ihm die Sache mit den Schmerzen wert und dem ganzen war er nicht sonderlich abgeneigt. Bei Setsunas Worten runzelte er leicht fragend die Stirn. „Ich war Stricher. Da kriegt man keine Ganzkörper-Massagen, höchstens Schläge.“ Er zuckte abwertend mit den Schultern. „Solang mein Arsch und mein bestes Stück massiert werden, reichts doch.“ Die Realität klang fast zu krass, aber es war hoffentlich offensichtlich, dass er damit nicht Kiyoshi meinte. Und was er nicht kannte, fehlte ihm auch nicht. Seine Aufmerksamkeitsspanne war ziemlich kurz, wenn Ki in seiner Nähe war, weswegen er sich ihm schnurrend entgegen wand. Es genügte oft ein Blick von Ki, um seinen Körper in Flammen stehen zu lassen, da brauchte sich der Ältere nun wirklich keine Sorgen machen.

Im Umgang mit seinen Gefühlen, wurde der Junge immer offener, weswegen er seine wahren Gefühle für Ki auch kaum länger verbergen konnte. Aber warum auch nicht? Sollte Kiyoshi ruhig sehen, was er für ihn empfand. Ihrer Sugardaddy-Beziehung schadete dies keinesfalls und noch traute Shiki sich nicht, ihre Beziehung zu vertiefen oder gar auszusprechen, was er empfand. Hätte er gewusst, dass Ki keine Beziehung mehr wollte, hätte er sich zurückgehalten oder wäre zumindest vorsichtiger geworden. Dabei stand er wieder im Konflikt, dass er sich nicht verstellen sollte. Ein Teufelskreis. Nun, er hätte ihre Sugardaddy-Beziehung wegen seinen Gefühlen jedenfalls nicht beenden wollen. Diese Gedanken wischte er beiseite und tröstete Ki mit einem zarten, liebevoll tröstenden Kuss. So sehr seine Empfinden in den Kuss einflossen, spiegelten sie sich auch in seinen Augen wieder. Er liebte den Musiker, würde aber auch alles tun, damit sich nichts zwischen ihnen änderte, wenn der andere es nicht wollte. Noch empfand er selbst zu viel Angst vor einer Veränderung und war froh, als Ki sich wieder der Pizza widmete. Solange konnte er sich noch an ihn kuscheln.Sein Herzschlag normalisierte sich wieder und er genoss den warmen Körper des Älteren, atmete immer wieder tief seinen Duft ein vergaß die Welt um sich herum. Jedenfalls bis zu dem Moment, an dem die anderen sich auf den Weg in den Probekeller machten. Irgendwie ging die Zeit viel zu schnell rum und er fand sich auf seinen eigenen Füßen wieder.

Der Kuss war der Himmel auf Erden für ihn und für einen Augenblick blieb die Zeit tatsächlich stehen. Am Ende wusste Shiki nicht, wie er sich sowohl von dem Kuss, als auch von dem Moment danach hatte loseisen können. Da war zu viel Gefühl in ihm und die Gefahr bestand jeden Moment aufs Neue, dass er dem anderen am Ende doch noch gestehen würde, dass er ihn liebte. Shi wollte nicht abgewiesen werden. Nicht heute und auch nicht in der nächsten Zeit. Es gab zu viel, was er hier genießen konnte und auf heute Nacht freute er sich ganz besonders. So ging er voraus zum Studio. Dort angekommen lächelte er alle an und streichelte Kiyoshi sanft über den Rücken, als er an ihm vorbei und zu seinem Instrument ging. Shikis Blick wanderte über das Mobiliar und obwohl die Stühle näher bei den Jungs standen, zog er sich weiter zurück und legte sich bäuchlings auf das Sofa. Von hier konnte er sie ebenso gut beobachten und genoss die Lieder sichtlich. Ab und an lauschte er mit geschlossenen Augen, aber wenn er sie öffnete, dann leuchteten sie begeistert und in Gedanken sang er die Songs mit. Er kannte sie alle auswendig und kuschelte sich glücklich ins Kissen. Erst als dieser ganz spezielle Song kam, wurde er wieder aufmerksamer. Und was er zu sehen bekam, ließ das Leuchten in seinen Augen, wie auch das Lächeln von seinen Lippen verschwinden. Er konnte nicht wirklich erkennen, wohin Kiyoshis Hand auf Setsunas Körper wanderte und eigentlich wollte er es auch gar nicht wissen. Eifersucht flammte in ihm auf. Leise seufzend ließ er den Blick abschweifen und betrachtete lieber eines der Regale. Er konnte seinen Sugardaddy nicht daran hindern, wenn dieser Suna erlegen war, wollte es zugleich auch nicht sehen. Bei der Vorstellung wurde ihm schon schlecht. Kurzerhand stand er auf und verließ das Studio in Richtung Wohnung. Er wollte das nicht wahrhaben und spürte, wie ihm Tränen in den Augen brannten. Seine Schritte lenkten ihn zur Küche, wo er seinen Frust mit Wasser ersäufte.

Gegen flirten und Blicke und so weiter hatte Ki nichts. Es war alles noch harmlos, also störte es ihn auch nicht. So streichelte er ihm über den Hintern und genoss das leise Schnurren. Doch bei der Frage von Suna, oder eher bei der Antwort von Shiki runzelte Kiyoshi seine Stirn. Flüchtig festigte sich sein Arm um ihn, wobei er kurz aufhörte ihn zu streicheln. Er hatte sich bisher keine Gedanken darüber gemacht, was sein Kleiner vor ihm alles erlebt und ertragen hatte. Doch bei den trockenen Worten konnte er es sich nun vorstellen, auch wenn er vorher keinen einzigen Gedanken daran verschwendet hatte. Wenig später jedoch schmunzelte er ein klein wenig und nahm das Streicheln wieder auf. „Kannst du gerne haben und auch die Massage.“ raunte er ihm zu und mochte diese anschmiegsame und leicht erregbare Art des Jüngeren. Die Gefühle, die der Kleine in den Kuss legte, ließen Ki erst mal den Verdacht erhärten, dass der Jüngere mehr empfand, als er für den Jungen. Doch schob er das einfach darauf, dass er sich Sorgen gemacht hatte. Aber man machte sich doch nur Sorgen, wenn man etwas für den anderen empfand. Eigentlich. Während sie weiter aßen, behielt er Shiki im Arm und als sie alle fertig waren und seine Jungs schon runter gingen, blieb er noch etwas und hob den Jüngeren von der Couch hoch und stellte ihn sachte ab. Sie küssten sich wie noch nie zuvor, inniger als sonst und gefühlvoller, was sogar auch von Kiyoshi kam. Sie sprachen aber nicht weiter, vor allem nicht über den Kuss, sondern gingen den anderen hinter her in den Probekeller. Dort legte sich Shiki mit dem Bauch auf das etwas entferntere Sofa, sah und hörte ihnen zu, während die 'alten Männer' wie zu ihren besten Zeiten auf der Bühne spielten. Beim letzten Song ließ Ki seine Hand bei seinem besten Freund von der Brust nach unten wandern, hinter dessen Instrument, doch blieb sie nur auf dem Bauch liegen und verschwand nicht etwa, wie damals auf der Bühne, in den Schritt des Bassisten. Die Augen des Gitarristen lagen jedoch auf Shiki, auf seinem Kleinen. Nur der sah woanders hin, ehe er dann aufstand und ging.

Genau wegen solch einem zickigen Verhalten wollte Kiyoshi keine Beziehung, neben der Tatsache, dass er es immer noch als zu gefährlich empfand, wenn es publik wurde, dass er einen Partner hatte. Seltsamerweise jedoch berührte ihn die Reaktion von Shiki, er wollte ihn nicht verletzen und eigentlich sah er eher verletzt aus, als wenn er rum zicken würde. Ki ließ Setsuna los und stellte seine Gitarre weg, ging dem Kleinen hinter her. „Wenn ich was Warmes auf dem Bauch haben will, hol ich mir nächstes Mal lieber ne Wärmflasche.“ rief Suna ihm noch nach und lachte. Damit war jetzt wohl auch klar, wo die Hand von Ki gewesen war. Der kümmerte sich aber nicht darum, sondern erreichte Shiki noch vor der Treppe nach oben und fasste ihn am Oberarm, hielt ihn fest und drehte ihn zu sich um. Er sah die schimmernden Augen und wunderte sich ein wenig darüber, dass es Tränen waren. Er ließ ihn wieder los und runzelte die Stirn, ließ ihn weiter gehen und blieb da wo er war. Der berühmte Musiker starrte auf die unterste Stufe und hockte sich schließlich darauf, dachte nach und kam zu keinem wirklichen Entschluss. Normalerweise hätte er das Ganze jetzt beendet, denn als sein Petto hatte Shiki überhaupt kein Anrecht auf so eine Reaktion gehabt, er hätte mit Suna und Sakuya gleichzeitig was anfangen können oder im Bett landen und es hätte ihn nicht zu interessieren. Aber trotzdem... Ki seufzte und stand dann langsam auf, ging nach oben und in die Küche, weil er von dort Geräusche gehört hatte. Er sah wie Shiki Wasser trank und betrachtete ihn mit einem nicht deutbaren Blick, kam dann näher und würde sich auf keinen Fall rechtfertigen, wegen dem was er getan hatte. „Kommst du wieder mit runter oder willst du hier bleiben und baden?“ Er ließ es offen, überließ es dem Jüngeren, aber so war klar, dass er nicht mit ins Bad kommen würde. Aber er konnte ihn auch nicht raus schmeißen, ihn nicht wie andere vor ihm zum Teufel jagen. Ki lächelte nur leicht, was seine Augen nicht erreichte. Das Verhalten des Jüngeren hatte ihm nun endlich deutlich vor Augen geführt, was dieser für ihn empfand und das hatte er nicht gewollt, das passte nicht zu ihm in seiner Sugardaddy Rolle.

Shiki wusste einfach nicht mehr, was er empfinden durfte und was nicht. Dabei war es so ein wunderschönes Gefühl, viel schöner als vorher, wenn sie sich küssten oder miteinander schliefen. Außerdem hatte sich das Gefühl nur sehr langsam entwickelt und war von Mal zu Mal intensiver geworden, was ihn zugleich auch verletzbarer und offener für alles machte. Dabei hatte er nicht vorgehabt, es Kiyoshi gleich SO offen zu zeigen. Als er dann sah, wie die Hand seines Sugardaddys über den Oberkörper von Suna glitt, klopfte sein Herz so stark, dass er am liebsten aufgesprungen wäre und ihn angefaucht hätte, was das eigentlich sollte. Und hatte Ki ihm nicht noch vor kurzem gesagt, dass er seitdem sie diese Beziehung pflegten, keinen anderen mehr neben ihm gehabt hatte? Was hatte das dann zu bedeuten? Dass ihm der Sex mit ihm völlig ausreichte oder dass er etwas für Shiki empfand? Er hatte seine Reaktion nicht länger kontrollieren können und wollte sich das einfach nicht weiter mit ansehen. Er würde sich nicht darüber beschweren, aber Kiyoshi konnte nicht von ihm verlangen, dass er sich das mit ansehen musste. Es sei denn, Ki forderte ihm zu einen Dreier auf, aber da sah die Sache auch wieder ganz anders aus. Schweigend machte er sich auf den Weg nach oben und da er im Grunde sowieso Durst hatte, traf sich die Entscheidung ganz gut. Seinetwegen sollten Ki und Suna sich da unten ruhig vergnügen, er konnte dann ja nachkommen, wenn sie damit fertig waren. Wer wollte ihm also daraus einen Vorwurf machen?

Der Verantwortliche offensichtlich und als ihm schon die Tränen in den Augen saßen, hielt Kiyoshi ihn auch noch auf. Sunas Worte hatte er nur am Rande vernommen, aber das interessierte ihn nicht. Er wollte nicht von Setsuna hören, was da unten abging, sondern er wollte es von Kiyoshi hören. Shiki ließ sich von Ki rumdrehen und sah ihm still in die Augen. Man konnte keinen Vorwurf oder gar Wut in ihnen sehen. Er war tatsächlich „nur“ verletzt und fühlte sich zurückgesetzt, allein gelassen. Er hatte doch niemanden sonst außer seinem Sugardaddy. Er zögerte noch einen Moment, als er wieder losgelassen wurde und murmelte ein leises „Gomen nasai.“, ehe er die Stufen nach oben nahm und sich am Kühlschrank bediente. Er nutzte die Zeit, um ein paar Tränen fließen zu lassen, wischte sie aber auch gleich wieder weg und atmete tief durch, als er abermals Schritte hinter sich hörte. Diesmal drehte er sich von sich aus um und sah Kiyoshi entgegen. Er hielt ihm fragend die Wasserflasche hin, noch während Ki ihn vor die Wahl stellte. „Ich komm wieder mit.“ Am liebsten hätte er ihm gesagt, dass er nur Durst hatte und deswegen nach oben gegangen war, aber er wollte ihn nicht anlügen oder ihm etwas vorenthalten. Er verhielt sich eben, wie er war und nicht wie man ihn vielleicht gerne hätte. „Soll ich was zu trinken für euch mitnehmen?“ Er ging mit keinem Wort auf das ein, was er da gesehen hatte, auch wenn dies der einzig richtige Augenblick gewesen wäre. „Sorry, ich wollte dich nicht vom Proben abhalten. Dachte mir schon, dass es keine so gute Idee ist, wenn ich da dabei bin.“ Er klang nicht selbstmitleidig, machte sich damit aber auch keine Vorwürfe. Da war viel mehr die Angst, was er tun sollte, wenn Ki ihm dieses Verhalten völlig aufstieß. Er ging auf ihn zu und hauchte ihm wenn er ihn denn ließ, einen Kuss auf das Schlüsselbein, ehe er wieder nach unten ging und sich zwang, sich auf das Sofa zu setzen, wobei er den Schmerz schweigend ertrug.

Kiyoshi genoss die Probe ihrer ehemaligen Band und auch das kleine Spiel, dass er mit seinem besten Freund spielte. Es war nur irgendwie bedauerlich, dass man wegen der Gitarre von Suna nicht sehen konnte, dass seine Hand auf dem unteren Teil des Bauches liegen blieb und nicht etwa weiter nach unten glitt. Die Reaktion von Shiki darauf ließ ihn nun endlich erkennen, was Setsuna schon länger wusste und beobachtet hatte. Eifersucht und wo Eifersucht war, gab es noch tiefer gehender Gefühle. So sah der Musiker dem Jungen nach, wobei es nur wenige Augenblicke dauerte, bis er ihm folgte. Dennoch, sie waren kein Paar und so hatte diese scheiß Eifersucht hier rein gar nichts zu suchen. Aber weshalb hatte er denn sonst niemanden, während Shiki sein Spielzeug war? Bei anderen hatte er dennoch öfter, wenn es sich ergab, einen ONS gehabt, aber nicht bei seinem jetzigen Kleinen. Dennoch folgte er ihm zur Treppe, hielt ihn vorher auf und sprach mit ihm. Er sah, dass der Jüngere verletzt war, aber schuldig fühlte sich Kiyoshi deswegen nicht. Verdammt! Sie waren kein Pärchen und nicht zusammen! Dann ließ er ihn wieder los, hörte die leise Entschuldigung und schloss kurz wütend – warum auch immer er das war – die Augen. Einige Momente wartete er, ehe auch er hoch ging und in die Küche und sah auf die Wasserflasche, die ihm der andere hin hielt. Dabei stellte er ihn vor die Wahl wieder mit runter zu kommen oder auch nicht. „Okay.“ entgegnete er auf die Antwort hin, dass er wieder mit komme und nickte nur leicht. Was sollte er auch schon groß darauf antworten?

„Die Getränke für die Jungs, ich nehm Wasser.“ Ki sagte es neutral, doch wusste er, dass er den Alkohol etwas verringern sollte, es war besser für ihn. Ansonsten hatte er gern mal Sake oder Rotwein getrunken. Jedenfalls hatte sein Arzt ihm das gesagt, ebenso wenig fettes Essen und solchen Kram. Warum genau hatte er nicht gesagt bekommen, da die endgültige Diagnose fehlte. Dabei war er nur hin gegangen, weil Setsuna ihn dazu gedrängt hatte, da er öfter etwas müde und schlapp war. Ki selbst fand es einfach nutzlos und therapierte sich selbst mit mehr Schlaf und mehr Shiki, es fehlte ihm ja auch nichts, vielleicht Eisenmangel – mehr nicht. „Die Probe ist eh fast zu Ende. Allerdings...“ fing er an, drehte sich wieder um und sah Shiki ernst an: „... ist es immer eine gute Idee, wenn du bei mir bist.“ Den Kuss auf sein Schlüsselbein ließ er mit einem flüchtigen sachten Lächeln zu und als sie wieder runter gingen, gab es erst einmal eine Pinkel- und Trinkpause. Kiyoshi lehnte sich gemütlich neben Shiki zurück und legte einen Arm um den Jungen, den anderen auf der Rückenlehne des Sofas ab. Setsuna hockte bei ihm auf der Armlehne und trank aus seiner Bierflasche. Plötzlich hob er die Hand und wuschelte Kiyoshi durch die Haare, was diesen zu einer lachenden Abwehrhandlung veranlasste und so schubste er Suna einfach runter, der geistesgegenwärtig mit dem Daumen die Flasche verschloss. „Auaaaaaaaa!“ beschwerte er sich und Ki grinste nur, hauchte Shiki einen Kuss gegen die Schläfe und hörte dann von unten: „Da hat mir deine Hand auf´m Bauch besser gefallen als eben an der Schulter. Du bist das totale Kleinkind, Ki-chan. Du schubst, also bitte...“ Kiyoshi lachte auf, ebenso der Rest der Band und Suna erst recht, denn der hatte sich angehört, als hätte ihm Ki soeben die Buddelschaufel vom Sandkasten geklaut.

Es war das erste Mal für Shiki, dass er seiner Eifersucht Luft machte. Gut, davon abgesehen gab es bisher auch so gut wie keine Szene, in der er eifersüchtig hätte werden müssen. Kiyoshi traf er schließlich immer nur allein und er konnte sich nicht entsinnen, dass der Ältere mal auf irgendwelche Flirtversuche eingegangen wäre. Das mit Setsuna war ihm aber zu heikel, er hatte ja auch von Anfang an gesagt, dass er sich das nicht sehen wollte. Bei dem entsprechenden Lied hätte er aber von selbst drauf kommen können und doch… Es war ihm nicht in den Sinn gekommen, dass sein Sugardaddy an so einer Szene noch Spaß hatte. Er jedenfalls war der Letzte des Publikums, der sich über darüber freute. Entsprechend verließ er den Raum und musste sich einem überhaupt nicht begeistertem Kiyoshi gegenüberstellen. Trotzdem schaffte Shiki es, einigermaßen ruhig und gelassen zu bleiben. Auf Kis Worte hin schnappte er sich einen Arm voll Flaschen und ging dann wieder voran, als er merkte, dass er nichts mehr zu hören bekommen würde. Er entgegnete auch nichts weiter und wusste nicht, in wie fern er die letzten Worte ernst nehmen sollte. Wenn er begann Ki mit seiner Anwesenheit zu nerven oder Missfallen in ihm auszulösen, war es seiner Meinung nach überhaupt keine gute Idee, wenn er bei ihm war.

Auf dem Sofa angelangt, bestrafte er sich gleich selbst, in dem er sich hinsetzte. Obwohl er sich gern an Kiyoshi gelehnt hätte, wagte er es nicht sich zu bewegen. Wenn er sich jetzt zurücklehnte, würde er nur wieder bluten und da er nichts drunter trug, wäre das mehr als fatal. Setsuna sah er gar nicht erst an und nippte lediglich schweigend an seinem Wasser. Sein Herzschlag hatte sich unlängst wieder beruhigt, machte sich trotzdem Sorgen um seine jetzige Beziehung zu dem Älteren. Er grübelte sichtlich und erst Sunas Schrei weckte ihn aus seinen Gedanken. Shiki bemühte sich zu lächeln und wenn es ihm gelang, war es offensichtlich nicht ehrlich gemeint und als er schon wieder die Sache mit der Hand hörte, verdrehte er die Augen und stellte das Wasser zurück auf den Tisch. Ihm war nicht nach Lachen zumute und da er sich bemühte, sich nicht weiter zu verstellen, merkte man es ihm auch deutlich an. Ein wenig ächzend stand er wieder auf, trat mit einem Schritt über Suna hinweg und hielt ihm dann die Hand ihn. Er war ja höflich genug, um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein, ging anschließend zu den Instrumenten rüber. Die Hände verschränkte er lieber gleich auf dem Rücken, wollte nichts anfassen und erst bei dem Schlagzeug blieb er interessiert stehen und ließ seinen Blick über die Trommeln schweifen. „Sind das nur eure Probeinstrumente.. oder benutzt ihr die auch auf der Bühne?“ Er sah wieder zu den anderen. „Ich würde.. gern noch ein paar Songs hören, wenn ihr nichts dagegen habt..“ Shiki senkte betont die Augen und betrachtete erneut die Instrumente. Obwohl er die Albereien der Jungs mochte, würde es ihm nur unnötig einen weiteren Stich versetzen, wenn er sah wie gut Kiyoshi mit Suna auskam und ihn antatschte.

Sicher hatte Kiyoshi an dieser Szene Spaß, die hatte er schon immer gehabt, seit sie drauf gekommen waren. Nur hatte er inzwischen keinerlei Bedürfnis mehr Setsuna dort auch wirklich anzufassen oder zu stimulieren. Dafür hatte er seine kleinen niedlichen Jungs und jetzt insbesondere Shiki. Wenn er jemanden hatte, dann blieb er auch bei ihm, zumindest dann, wenn er mit demjenigen unterwegs war. Bei Shiki hatte er auch sonst keinen anderen gewollt. Er war jedoch verwundert, dass sein jetziges pet so eifersüchtig reagierte und es ließ ihn ahnen, dass es wohl bald wieder an der Zeit war, sich ein neues zu suchen. Sobald er Gefühle witterte, machte er Schluss. Er konnte und wollte keine Szene haben und überlegte, ob es nicht schon zu spät wäre, das ganze ohne zu beenden. Aber wollte er das überhaupt? Wenn er ehrlich war und das war er, dann wollte er Shiki noch behalten, er war anders. Was nicht nur an dem süßen katzenartigen Lächeln und Grinsen lag, das ihn aufmerksam gemacht hatte. Wirklich ausgesprochen hatten sie sich aber nicht und Kiyoshi vermied das jetzt auch. Aber eines wollte er, dass der Jüngere jetzt nicht ging und so freute er sich ein wenig, dass er wieder mit runter zu den anderen wollte – nur zeigte er es nicht, er nickte nur dazu.

Kurz darauf waren sie wieder unten, machte er es sich auf dem Sofa bequem, legte seinen Arm um Shiki und wusste, warum dieser sich weder an ihn noch nach hinten lehnte und es tat ihm Leid, schließlich war er Schuld daran, auch an den Schmerzen. Setsuna bemerkte sehr wohl, dass ihm der Jüngere auswich, er ahnte warum, doch Kiyoshi bemerkte es nicht, er achtete auch gerade nicht drauf. Dafür jedoch bemerkte er sehr wohl, dass dem Jüngeren nicht nach lachen zumute war und runzelte leicht die Stirn. Irgendwie war es jetzt anders. Setsuna lächelte Shiki entgegen, als dieser ihm hoch half und nahm das Angebot dazu auch gern an. Sein Lächeln war offen, ehrlich und als er wieder stand, dankte er ihm auch. Kiyoshi sah seinem Kleinen nach, wie er zu den Instrumenten ging und trat wenig später hinter ihn. Sachte nahm er ihn in die Arme und antwortete dann: „Wir benutzen sie auch auf der Bühne. Haben aber noch einige als Ersatz, falls mal was schief geht und meine Sammlung oben kennst du ja.“
„Gerne! Noch irgendwelche Wünsche? Sonst spielen wir noch ein paar der neusten, oder?“ Ki nickte, ebenfalls Suna und ihr Drummer grinste breit und fragte dann frech: „Falls ihr euch für den Augenblick trennen könnt.“ Kiyoshi schmunzelte und küsste Shikis Hals, ehe er ihn leise bat: „Du bleibst heute Nacht, oder?“ Erst dann gingen sie alle in Position und spielten einige der Lieder, bevor sie groß raus gekommen waren. Anschließend hockten sie sich noch ein wenig zusammen, versuchten ein paar neue Songs zu kreieren, einfach aus Spaß, ohne die Absicht zu haben sie auch zu veröffentlichen. „Wenn dir was einfällt, oder du eine Idee hast, immer raus damit. Wir sind für neue Dinge immer dankbar!“ Freundlich und aufmunternd sah der Drummer Shiki an und schließlich hatten sie tatsächlich einen neuen Song, den sie auch gleich ausprobierten, denn der Text war schon vorher fertig gewesen.

Danach räumten sie erst mal auf, halfen alles nach oben zu bringen und nach und nach verabschiedete sich die alte Band von Shiki, genauso wie sie es bei Kiyoshi taten. Er gehörte jetzt dazu, denn er hatte sich so gezeigt, wie er war und darauf war es ihnen allen angekommen. „Wir sehen uns!“ grinste Setsuna breit und drückte erst Shiki, dann Ki an sich und zu diesem meinte er noch: „Pass auf dich und den Kleinen ja auf.“ Ki grinste nur und winkte ab: „Verschwinde und nimm deine Sorge gleich mit. Mir geht’s prima.“ Dann waren sie endlich wieder allein und Ki stieß leise den Atem aus, zog Shiki in seine Arme und behielt ihn dort eine Weile schweigend und mit der Hand über den Rücken streichelnd.

Es fel ihm nicht länger schwer, sich so zu geben wie er war. Gerade weil seine Stimmung ein ordentliches Stück in den Keller gesackt war. Während die anderen etwas tranken oder ihre Pinkelpause einlegten, schwieg Shiki und schloss für einen längeren Moment die Augen. Er hatte Kopfschmerzen bekommen, vermutlich vom Grübeln, was er nun auch beiseite schob. Es brachte nichts sich über das "was wäre wenn" Gedanken zu machen. Er würde seine Gefühle schlicht und ergreifend für sich behalten und nicht mehr so eifersüchtig reagieren, wenn sein Sugardaddy sich mit einem anderen vergnügte. Denn Kiyoshi war eben nichts anderes als das: sein Sugardaddy. Jetzt gerade fiel ihm der Entschluss ziemlich leicht, aber Shiki wusste, dass er später noch arg mit sich kämpfen musste. Aber lieber verzichtete er auf Gefühle, als Kiyoshi zu verlieren. So besah er sich die Instrumente, berührte aber keines davon und achtete darauf, nirgendwo anzustoßen.

Er hatte nicht erwartet, dass Ki ihm folgte und sah ihn ein wenig überrascht an. Dennoch lehnte er sich reflexartig an ihn und ließ seinen Blick ein weiteres mal über die Instrumente schweifen und nickte leicht zu seinen Worten. Seine Stimmung hob sich augenblicklich, als die Band ihm doch noch was vorspielen wollte und so lächelte er freudig, wobei er seine Hände auf Kis Arme legte. Aber wirklich trennen wollte er sich von ihm nicht und streckte dem Drummer die Zunge raus. "Ist ja nicht so, als ob ihr nicht auch ohne Kiyoshi spielen könnt..." Bei dem Kuss bekam der Jüngere sofort eine Gänsehaut und schauderte leicht erregt. Es erregte ihn immer noch am meisten und schnellsten, wenn sein Sugardaddy hinter ihm stand, seinen Hals oder Nacken küsste. Fehlte nur noch eine Hand in seinem Schritt oder die Reizung seiner Brustwarzen und sein Glied würde steif werden. "Ich hatte nicht vor zu gehen.. Du bist derjenige, der unsere Dates immer beendet." Shiki lächelte den Älteren nun sanft an und hatte leise gesprochen. Und es stimmte was er sagte, denn von alleine ging Shiki nicht. Er hatte ja nichts mehr vor und auch keine Verabredungen, sein ganzes Leben drehte sich nur um den Musiker. Er legte sich wieder auf die Couch, den Kopf in der Armbeuge gestützt und lauschte den Klängen mit einem nicht enden wollenden Lächeln. Seine absolute Lieblingsmusik! Shi hätte nicht gedacht, sie jemals wieder live zu erleben. Doch als die anderen dann einen Song komponieren wollten, lächelte Shiki nur und schüttelte rasch den Kopf. "Nein.. das ist euer Ding, da misch ich mich nicht ein." Auch wenn die Einladung nett gemeint war, sowas würde er sich nie erlauben. Zumal er immer noch so nervös war, dass ihm ohnehin nichts in den Sinn kam.

Langweilig wurde ihm jedoch nicht und die Zeit verging viel zu schnell, so dass sie sich verabschieden mussten. Obwohl die anderen ihn offenkundig nun ins Herz geschlossen hatten, hielt Shiki sich völlig bei der Umarmung zurück und lächelte schlicht, sagte etwas oder drückte noch eine Hand, erwiederte die Umarmungen aber nicht. Zwar hatten die Verabschiedungen nichts sexuelles an sich, aber nicht mal mehr umarmen wollte er einen anderen außer Ki. "Wieso macht er sich Sorgen um dich?" Stirnrunzelnd schmiegte Shiki sich in die Arme seines Freiers und streichelte über seinen Hintern. Er mochte die knackigen Rundungen, wobei ihm gleich wieder ein Gedanke kam. "Lass uns das Wasser für die Wanne einlaufen lassen... Wir wollten doch noch zusammen etwas... neues ausprobieren." Wobei das so neu ja gar nicht war, aber sie hatten es schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr in der Badewanne getan. Außerdem brauchte Shiki dort weder eine Vorbereitung, noch sonderliche Rücksicht, denn das Wasser war Gleitmittel genug.