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 Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)

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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 12:59 am

"Du bekommst auch gar keins. Du bist ein Mensch! Menschen haben keine Herrchen." Dominic sah den Jüngeren finster an, er war nicht wie Suko und konnte sich in jemanden hinein fühlen. Deswegen klangen seine Worte auch etwas gereizt. "Gefunden... ich frage mich wie viel Schmiergeld da geflossen ist oder was er dem Waisenhaus alles für Lügen aufgetischt hat." Aber in den USA war es sicher leichter möglich an Kinder zu kommen. "Du solltest dein eigener Herr sein, Suki und das machen, was du wirklich möchtest." Nein, den Jungen würde er nicht hier lassen, auf keinen Fall.
Plötzlich ging die Tür auf und einer der Wächter kam herei, sofort griff Dominic zu, zog den Mann an sich und brach ihm dann das Genick. Der Zweite konnte gar nicht so schnell gucken, wie der Inselboss ihn angriff und schon befand dieser sich im Schwitzkasten. "Ich will den Schlüssel von dem Kleinen." knurrte er ihn an und nutzte ihn als Schutzschild, was auch nötig war, denn der dritte Mann schoss sofort auf das, was sich bewegte bzw. in seinem Blickfeld erschien.

Dominic knurrte nur: "Großer Fehler." und schon griff er den Mann auch an, der wenig später tot war. Natürlich verlor er keine Zeit und suchte nach dem Schlüssel, fand ihn auch und befreite Suki von seinem Halsband. Da er mit Widerwillen rechnete, packte er einfach sein Handgelenk und nutzte seine Größe und überlegene Kraft aus um ihn mit zu nehmen. Sie wurden jedoch aufgehalten, denn die Zelle hatte eine versteckte Kamera und so sah Dominic sich zwei Männern mit MPi gegenüber und zwei weiteren mit normalen Schusswaffen, was ihn zornig knurren ließ. Doch Suki als Geisel oder Schild nutzen wollte er nicht. Der Erzeuger kam und lachte sich schmierig eins, tatschte Suki grob an und brachte ihn mit dem Glatzkopf zurück ins Verlies.
Dort reagierte er seine Wut erst einmal an Dominic ab, während drei Männer diesen festhielten, dennoch war es am Anfang schwierig den Inselboss zu schlagen. Es dauerte auch eine ganze Weile, bis die Erschöpfung zu groß war und der Erzeuger aufgab, schwer atmend und verschwitzt wandte er sich an Suki. "Und du hast es nicht geschafft, dass er seinen letzten Fick bekommt? Du bist eine Schande und ein schlechtes Haustier!" Fordernd streckte er eine Hand aus und einer der Männer, die Dominic jetzt los gelassen hatten, gab dem Arschloch eine dünne biegsame Weidenrute. Natürlich musste das Haustier bestraft werden und sich dazu ausziehen, denn die Schläge würde der Kleinere auf sein Geschlechtsteil bekommen.
Der Erzeuger holte gut aus und ließ die Rute niedersausen, doch er traf nicht, dafür flog er auf die Fresse und fiel so unglücklich, dass er sich einen Schneidezahn ausschlug. Dominic hatte zugepackt und am rechten Knöchel gezogen, so dass das Gleichgewicht hinüber war. Die Männer waren draußen, bis auf einen, den die Schläge immer geil machten. Der war so überrascht, dass der Inselboss die Zeit hatte aufzustehen und Suki einfach hinter sich in die Ecke zu schieben. Jetzt wra er so breit gebaut, dass man nicht mehr an den Jungen ran kam, ohne ihn außer Gefecht zu setzen. "Er hat nicht versagt. Du hast nur vergessen, dass ich nicht sterben werde und nicht so widerlich bin wie du."

Diego brummte kurz, nickte dann aber. "Okay, dann bleibt er eben unversehrt." Aber gefallen musste ihm das ja nicht, oder? Dafür genoss er etwa eine dreiviertel Stunde später die Küsse mit Lyn und grinste Phoenix an, der die Sachen wegbrachte. Der Leibwächter öffnete seine Lippen und erkundete die Süße von Lyn mit seiner Zunge und lockte ihn zu einem mal mehr, mal weniger heißen und intensiven Spiel.
Plötzlich schlugen die Hunde beide einmal bellend an und Jong kam in die Wohnung geplatzt. "Ich weiß nicht was passiert ist, aber da ist was schief gelaufen. Suko ist im Krankenhaus und hat mir gesagt, ich soll den Pieper betätigen. Was auch immer das bedeutet, das Ding ist hinüber." Womit er ihn raus holte und Diego erstarrte, die Kugel war deutlich zu sehen. "Fuck!" Sofort stand er auf und sah zu Phoenix. "Sag Romeo Bescheid, wir müssen los. Lyn, du bleibst auf jeden Fall hier, hörst du?! Und ... Jonghyun, du wirst ihn mit deinem Leben beschützen, klar? Es sei denn, du willst grausam sterben." Jetzt war er kein Leibwächter mehr, sondern Assassine und versuchte Dominic auf dem Handy zu erreichen, während Phoenix sicher Romeo schon versuchte zu erreichen. Sie wussten ja nicht, dass der die Entführung gesehen hatte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 1:50 am

Suki verstand nicht, was Dominic da redete. Jeder hatte einen Herr - außer der Herr eben. Aber deswegen war er auch der Herr. Er selbst würde immer nur ein Haustier sein oder Sklave! Er war viel zu schwach um Herr zu sein. Es erschien ihm aber nicht klug, zu widersprechen. Dafür schrie er leise auf, als das Chaos los brach. Er blieb auf seiner Decke gekauert sitzen und beobachtete mit großen Augen das, was geschah. Er wehrte sich nur mit vielen "Nein, bitte nicht!", tat aber sonst nichts und ließ sich dann auch noch hochziehen. Er wollte jedoch nicht mit und Dominic musste ihn wirklich dazu zwingen, auch nur einen weiteren Schritt zu machen. Zum Glück wurden sie wieder aufgehalten und er sah seinen Herrn flehend an. "Bitte Herr... Rette mich..!" Was zwar auch geschah, aber nicht so, wie Suki es sich gewünscht hätte. Immerhin war er wieder zurück im Keller und konnte nichts anderes tun, als erneut zuzusehen. Ängstlich glitt sein Blick dann zu seinem Herrn, als Dominic bezwungen war. "V-vergieb mir, Herr..." Er wusste, dass sein Herr es nicht tun würde und zog sich sofort aus, als er die Weidenrute zu Gesicht bekam. Jetzt wirkte Suki tatäschlich noch mehr verängstigt und schloss rasch die Augen. Aber er bekam die Rute nicht zu spüren und sprang erschrocken zurück, als sein Besitzer zu Boden ging. "Herr!" Schon war er wieder besorgt und wollte zu ihm. Das schaffte er auch, nur wurde er dann von Dominic hinter sich gerissen, was ihm den Atem raubte.
Einer der Männer brüllte nach Verstärkung, die auch sofort angerannt kam. Mehrere Männer rangen Dominic zu Boden und es wurde so lange auf ihn eingeschlagen, bis dieser endlich richtig bewusstlos war - mit Sicherheit sogar noch öfter. Dann fesselten sie ihn an den Händen und Handgelenken und mit vereinten Kräften zogen sie ihn die Decke hoch, so dass er mit den Füßen nicht mehr den Boden berühte. Sukis Herr erholte sich wieder, und nachdem er genug geflucht und gebrüllt hatte, bestrafte er Suki auf seine übliche Weise doch noch mit der Weidenrute und kettete ihn dann wieder an. Den Schlüssel bewahrte er dann nur noch bei sich selbst auf und ließ die beiden alleine zurück.

Es war Lyn egal, ob er Diego ausnutzte. Aber er war sich sicher, dass dem das ebenfalls egal war. Diego war alt genug um zu wissen, auf was er sich mit einem Jungspund wie ihn einließ und er zog bei den Küssen ordentlich mit. Auch die heißeren Küsse waren ihm nur recht und manches Mal zwang er Diego, den Kuss noch länger zu halten und krallte ihm seine Fingernägel in den Nacken.
Lyn zuckte jedoch zusammen, als die Hunde Alarm schlugen und sah zur Tür. Auch Phoe hatte es gehört und eilte zurück ins Wohnzimmer.
"Was? Wieso ist Suko im Krankenhaus?" Lyn sprang halb vom Sofa auf und sah den blonden Cop entsetzt an, nur um dann zu Phoe zu sehen. Der eilte bereits zu Jonghyun und nahm ihm den Pieper aus der Hand. "Scheiße!" Er war verwirrt und wusste nicht, wieso kein anderer den Pieper betätigt hatte. Was war mit Dom? Und Romeo? Lyn war es, der laut nach seinem Dad fragte, aber Phoenix schüttelte nur den Kopf. "Ruhe jetzt! Ihr alle!" Das Handy hielt er schon ans Ohr und rief Romeo an, der sich tatsächlich dazu herabließ zu erzählen, wie schief alles gelaufen war und gab gleich neue Befehle. Als Phoenix aufgelegt hatte, sah er Diego an. "Vergiss es. Rom hat befohlen, dass du auf jeden Fall hier bleiben sollst. Du musst Lyn beschützen! Jonghyun ist nicht genug. Aber du bleibst auch hier, klar?" Er sah den blonden Cop mahnend an und dann zu Lyn, der die Welt nicht mehr verstand. "Du bleibst mit den beiden hier und verlässt die Wohnung nicht, ist das klar? Betätigt den Pieper, wenn was passiert und ansonsten bleibt in Reichweite eurer Handys."

Der Langhaarige sah die drei an, ging aber zuerst zu Diego. "Pass auf meinen Bruder auf!" Er schenkte ihm einen langen Kuss und bediente sich dann aus dem Waffenarsenal, das er unlängst an seinem Tisch verborgen hatte. Rasch stattete er sich mit Schusswaffen aus; Messer trug er ohnehin immer am Leib. Dann war er bei seinem Bruder, der noch zu entsetzt war, um groß zu protestieren. "Romeo und ich holen deinen Dad da schon raus." Er umarmte den Kleinen, patschte Jongs Schulter und rannte aus der Wohnung. Den Securitys hier gab er auch noch Bescheid, setzte sie in höchste Alarmbereitschaft, auch wenn die Männer auf einen wie ihn natürlich nicht hören wollten. Doch da der Langhaarige offenbar nur richtige Entscheidungen traf, gerade auch jetzt, waren sie natürlich noch aufmerksamer und Phoe fur mit einem der Wagen zu Romeos Standort.
Lyn aber sah ihm kurz nach und dann zu Diego und Jong. "Ihr... ihr lasst mich doch nicht alleine, oder? Ich.. ich will zu Suko!"
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 2:32 am

Dass der Kleine diesen Wichser auch noch darum bat gerettet zu werden, das konnte Dominic nicht verstehen und wollte auch gar nicht. Aber er konnte ihn nicht mit nehmen, wobei es eh ein Wunder war, dass Suki nicht lautstark um Hilfe gerufen hatte. Die Angst, die er dann jedoch in dem Verlies bemerkte, ließ ihn sich jedoch wundern, warum er dennoch hier hatte bleiben wollen. Zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde, denn er musste schnell reagieren, aber trotzdem. Es ging alles schnell, wobei er versuchte Suki zu beschützen, er konnte nicht anders, obwohl er sonst selten so gewesen war. Scheinbar hatte Lyn diesen Beschützerinstinkt geweckt und jetzt verschwand er einfach nicht mehr.
Natürlich schaffte er es nicht, nicht gegen diese Übermacht, aber leicht machte er es ihnen trotz der schon vorhandenen Verletzungen nicht. Sein Zorn verlieh ihm mehr Kraft, aber auch der nützte irgendwann nichts mehr. Er bekam nicht mit wie er gefesselt und dann hoch gezogen wurde. Nach etwa einer Stunde wurde Dominic wieder wach und gab ein leises Knurren von sich, stöhnen tat er höchstens beim Sex. "Was zum... verdammt." schon spukte er Blut aus und sah aus einem Auge zu Suki, das andere war zugeschwollen.
Nur wenig später öffnete sich die Tür schon wieder und beide Ketten wurden von der Wand gelöst, nicht aber von ihnen. Der Erzeuger überwachte alles und mit einem Taser wurde Dominic in Schach gehalten, natürlich auch Waffen. Tragen mussten sie ihn jedoch nicht, sein Stolz und sein Wille waren dazu zu stark. Aber nach schier unendlichen Minuten durch ein dunkles Tunnellabyrinth, kamen sie durch eine Klappe an die frische Luft, wo ein Wagen auf sie wartete. Ein unscheinbarer älterer Van in Flowerpower manier angemalt und somit konnte man nicht durch die Scheiben sehen. Auf der kleinen Ladefläche wurden die Gefangenen geschubst und Dominic fiel auf die Seite, was zwar nicht so geplant war, er aber mit einer leichten Drehung geschafft hatte und nicht auf dem Gesicht landete.
Während der Fahrt schwieg er, schaffte es aber sich aufzurichten und an die Wand des Vans gelehnt zu sitzen. Sein Blick lag dabei die ganze Zeit auf Suki, doch er schwieg.

Jong nickte auf Lyns Frage, doch mehr konnte er erst einmal nicht sagen, als er schon getan hatte. Da übernahm Phoenix das Komando und Diego fluchte nur ncoh lautlos. Mit dem neuen Befehl war Diego jedoch keineswegs glücklich und sah seinen besten Freund rebellisch an. Doch da der Befehl von Romeo kam, fügte er sich dem. "Das werde ich." versprach er dann als Phoe ihn darum bat auf seinen Bruder aufzupassen. Er erwiderte den Kuss eine Spur mit Sorge und mahnte ihn: "Du weißt, was du mir versprochen hast." Nicht ohne ihn in die nächste Welt zu gehen, so wie er es auch versprochen hatte.
Jong blieb einfach stehen und beobachtete wie der hübsche Langhaarige sich mit Waffen eindeckte und dann Lyn verabschiedete. Dann stieß er die Luft aus und sah zum Asiaten, der auf Lyn zu ging und diesen in den Arm nahm. "Natürlich nicht. Wir bleiben hier bei dir. Aber zu Suko kannst du erst mal nicht." Jong nickte leicht lächelnd und nahm dann seine Mütze ab, zog die Jacke aus und ließ sich in den Sessel gegenüber dem von Dominic fallen. Er wusste wo der Glatzkopf immer saß. "Was genau ist hier eigentlich los? Wo ist Dominic?" Fragend sah er zu dem Jungen, denn der hatte mehr zu sagen als der Asiate.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 4:26 pm

Suki verstand die Welt nicht mehr. Viele Männer hatten ihm schon versprochen, ihn hier rauszuholen und ein besseres Herrchen zu sein - ihm den Himmel auf Erden versprochen. Aber noch nie hatte es jemand eingehalten. Dominic war der erste Mann, der es sogar versuchte und das machte dem langhaarigen Jungen Angst. Als endlich alles vorbei war, kauerte Suki wieder angezogen auf seiner Decke. Die verlorenen Tränen hatte helle Spuren auf seinen Wangen hinterlassen und auch seine Haltung sprach dafür, dass er wie prophezeit seine Strafe empfangen hatte. Er sprach nicht mehr mit Dominic, sondern wartete einfach, wie immer. Doch heute geschah noch etwas und Suki ließ sich wie ein braves Haustier das er war, zu einem anderen Ort geleiten. Ängstlich drängte er sich dabei an sein Herrchen, denn das alles war ihm nicht geheuer und der enge Tunnel machte ihm Angst. Genauso wie das Auto. Er musste erneut mit Dominic zusammen sein in diesem Gefährt, ließ aber bei dessem Dauerblick seinen eigenen gesenkt. Suki hätte sich nicht mal dann getraut aus den Fenstern zu gucken, wenn diese nicht beschmiert wären. Er saß auf der Sitzfläche, zitternd wie ein Häufchen Elend oder wie ein Tier, das man wissentlich zum Schlachter fuhr.
Am Zielort angekommen, wurde Suki zuerst raus geführt und diesmal ebenfalls wieder in einen Keller. Der war größer und hatte sogar eine kleine Nische, in der sein Herrchen ihn ankettete. Dominic wurde von mehreren Männern und gemeinem Einsatz des Tasers ebenfalls dorthin geführt und erneut aufgehängt. Schlau wie sie waren, taserten sie ihn die ganze Zeit und fesselten auch Dominics Füße, damit dieser nicht schwingen und jemanden treten konnte. Wie eine Kerze hing er also im Raum. Alle waren froh darüber, dass ihr Vorhaben gut geklappt hatte. So gut, dass sie sich alle nacheinander an Suki vergehen durften. Immerhin blieb Dominic der Blick auf dieses Geschehen durch die Nische erspart.

Unterdessen war Phoenix bei Romeo angelangt und sie sondierten abwechselnd die nähere Umgebung und beobachteten, wer das Gebäude betrat und verließ - und sie in dem Glauben ließ, die Gefangenen befänden sich noch dort. Sie besprachen ihre Taktik immer wieder neu, würden aber nicht vor Einbruch der Nacht zuschlagen.

Lyn sah unglücklich zwischen den beiden verbliebenen jungen Männern hin und her, wobei der Blonde sich offensichtlich wie zu Hause fühlte - und mit der Uniform ziemlich cool aussah. Lange musterte er Jong nicht, denn Diego umarmte ihn und er sah zu dem Asiaten auf. "Aber du willst nicht hier bei mir sein, nicht wahr?" Lyn war nicht dumm, er hatte die Unzufriedenheit mitgekriegt und hegte leise Zweifel an Diegos Rolle als Leibwächter. Den musste doch nur eine Mücke pieksen, damit er auf und davon war, oder? Aber soweit kam es hoffentlich nicht und Lyn hob der Frage wegen nur hilflos die Schultern. "Er wollte was mit Suko erledigen..." Doch was bedeutete es, dass Suko jetzt im Krankenhaus lag? Hatten sie einen Unfall gehabt? Nachdenklich griff Lyn sein Handy und rief seinen Dad einfach mal an. In so einer Situation durfte er das bestimmt, oder?
Tatsächlich hob jemand ab. Doch bei der Stimme seines leiblichen Vaters fuhr ihm ein riesiger Schock in die Knochen. Blitzschnell legte er auf und ließ sein Handy entsetzt fallen. "Wieso... wieso geht mein alter Vater an Dads Handy?" Mit großen Augen sah er zu Diego. "Was.. was bedeutet das?"
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 5:51 pm

Es war zum Kotzen mit ansehen zu müssen, dass Suki sich Sicherheit bei dem Erzeuger von Lyn erhoffte und sie bei ihm suchte. Wie konnte er nur? Er verstand es nicht und beobachtete das ängstliche Häufchen Elend während der Fahrt. Leider hatten die Männer dazu gelernt und mehr als einmal bekam er die Stärke des Tasers zu spüren und doch konnte er noch allein gehen. Die Nische im neuen Kellerraum fiel ihm als erstes auf, doch er hatte andere Probleme. "Lernfähig, huh?" fragte er knurrend und doch spöttisch genug, damit er einen harten Schlag in die Nieren abbekam als er da hing. Es war ekelerregend mitanzuhören wie die Männer den Jungen benutzten. Kurz prüfte Dominic den Halt der Ketten, indem er versuchte sich hochzuziehen, aber natürlich waren sie zu fest und neu noch dazu.
Schweiß und Blut trockneten auf seinem bloßen Oberkörper und sickerten ein wenig in den Bund seiner Hose. Er war zwar fertig, aber voller Zorn und hatte wirklich Lust sie alle eigenhändig zu töten, nachdem die Männer lachend und befriedigt davon zogen. Einer jedoch musterte den Inselboss und kurz kam ihm der Gedanke, dass er ihn ja auch haben könnte. "Versuch es..." kam es nur von Dominic und das in einem solchen Tonfall, dass dem Kerl trotz der Ketten, die den Inselboss hielten, eine Gänsehaut über Arme und den Rücken lief.
Wäre es möglich, hätten Domincs Augen vor Hass geleuchtet. Dann waren sie wieder allein und nach einer Weile fragte er: "Passiert das jeden Tag, Suki?" Er würde die Männer bestrafen, Vergeltung ausüben und wenn er dabei drauf ging. Noch hatte er Hoffnung, dass Romeo ihn fand. Doch wenn nicht, würde das eben ein Selbstmordkommando werden. Lyn würde dennoch stolz auf ihn sein können, sollte er es dann erfahren. Aber er wollte zurück zu seinem Sohn, mit Suki.

Diego sah seinen Schützling an und drückte ihn bei der Frage an sich. "Halb und halb. Ich mache mir Sorgen um Phoenix, obwohl ich weiß was er kann. Aber ich bin bei Einsetzen lieber bei ihm. Doch das heißt nicht, dass mir dein Schutz nicht am Herzen liegt. Ich werde dich beschützen, darauf kannst du dich verlassen." Sanft küsste er Lyns Schläfe und sah dann zu Jong, als dieser die Frage stellte. Der stieß die Luft aus und meinte: "Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber... na ja. Das ist schief gegangen." Jong seufzte und stützte dann seine Unterarme auf den Oberschenkeln ab, während er für ein paar Momente auf den Boden sah.
Diego jedoch war nicht überrascht, dass der alte Vater von Lyn ans Handy gegangen war. Es fiel ihm jedoch schwer dem Jungen auf die Frage zu antworten. "Das liegt daran, dass er deinen Dad hat und scheinbar die beiden Wagen überfallen hat." Dann nahm er jedoch sein eigenes hervor und fragte nach, ob Phoenix sämtliche SIM-Cards deaktiviert hatte, alle von denen, die mit Dominic und Suko gefahren waren. Vor allem das von ihrem Boss, damit der Erzeuger damit nichts mehr anfangen konnte. Weder Nummern erkennen noch anrufen oder sonst irgendwie darauf zugreifen konnte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 6:14 pm

Suki blieb in seiner Nische gekauert sitzen. Seine Decke hatten sie vergessen und er musste auf dem kalten Steinboden hocken. Allerdings war er bereits so abgehärtet, dass er davon bisher nicht krank geworden war. Dominics Hemd war besudelt - damit hatten die Männer sich nach dem Sex mit ihm gesäubert und es ihm höhnisch wieder hingeworfen. Erst als der Mann ihn wieder ansprach, erhob er sich wackelig und stakste soweit vor, dass sie sich sehen konnten. Das Gewand trug Suki längst wieder. "Nicht immer. Nur wenn es etwas zu feiern gibt oder als Belohnung." Er ging jedenfalls davon aus, dass Dominic das meinte, was mit ihm hier passierte. Trotzdem fügte er hinzu. "Ich war noch nie hier. Dieser Ort macht mir Angst.." Nur vorsichtig sah er sich um. Immerhin hatten sie hier einen schmalen Schießschartenschlitz von Fenster, der etwas Frischluft reinließ.

Dass Lyn sich Sorgen machte, sah man ihm bereits an und er musste es nicht erst aussprechen. Er nickte auf Diegos Worte und drehte sich etwas, so dass er sich mit dem Vorderkörper an ihn lehnen konnte. Jongs Worte klangen überhaupt nicht ermunternd und die Stirn des Jungen zerfurchte sich. "Dad kommt da wieder raus. Ganz bestimmt." Lyn flüsterte die Worte, aber in der Stille hier waren sie gut hörbar. Sachte strich der Daemon über den Kopf, der sich an seine Seite schmiegte und abermals leise fiepte. Saetan saß aufrecht bei der Tür und beäugte das Geschehen misstrauisch. "Wir müssen später trotzdem raus. Die Hunde. Sie hören auf niemanden außer Dominic, Suko oder mich." Als würden sie genau erkennen, wann sie auf wen hören mussten. Aber darüber wunderte Lyn sich nicht mehr.
Nach dem erschreckenden Telefonat - das Handy ließ der Schüler einfach liegen - setzte er sich auf das Sofa und zog die Beine an den Leib. Er wusste nicht, was er tun sollte, denn unternehmen konnte er nichts. Von sowas hatte er eh keine Ahnung und sein einziger dringlicher Wunsch war es, Suko wieder zu sehen. Sein Blick glitt langsam zu Jong. "Kannst du heute abend nochmal nach Suko sehen? Vielleicht.. ist er ja wieder aufgewacht?" Bewusstlos musste er ja sein, ansonsten hätte der blonde Cop sicher gewusst, was passiert war. Dann glitten seine Gedanken auch schon wieder zu seinem Dad. Hoffentlich ging es ihm gut..! Aber er lebte, das spürte Lyn einfach.
Phoenix ging mit einiger Verspätung an sein Handy, das natürlich auf lautlos gestellt war. "Nein, hab ich nicht. Romeo glaubt, dass wir ihn so eher vor die Tür locken können." Er erklärte Diego nur flüchtig und leise den bisherigen Plan. Auf die Idee, Dominics Handy zu orten kam er nicht. Warum auch? Sie waren sich sicher, dass ihr Boss sich noch in diesem Gebäude befand. Über den Verlust von Suko sprach er gar nicht erst. "Mach dir keine Sorgen, ich überwache das schon." Und deshalb musste Phoe auch wieder auflegen.

Lyn hatte das Gespräch mit angehört und sah zu Diego. "Was machen wir denn jetzt?"

Aber machen konnten sie nichts. Lyn hatte keinen Hunger und schlief die Nacht über nur unruhig. Jongyhun übernachtete genauso wie Diego in Dominics Wohnung, allerdings mussten sich beide mit dem Wohnzimmer zufrieden geben. Am nächsten Morgen fragte Lyn sofort nach Neuigkeiten, aber es gab keine und Jong musste wieder arbeiten. Lyn zwang ihn dazu, ihm zu versprechen, sie sofort über Neuigkeiten zu informieren und so blieb ihnen wieder nichts anderes übrig, als zu warten. In die Schule ging er nicht, was ihm aber ganz recht war.
Romeo meldete sich erst am späten Nachmittag - sie hatten das Gebäude durchleuchtet, jedes Zimmer kontrolliert und waren gescheitert. Die versteckten Gänge hatten sie allerdings nicht entdeckt und so konnte Rom Diego nur mitteilen, dass Dominic und die Männer spurlos verschwunden waren. Diego sollte die Securitys im Tower auf höchste Alarmbereitschaft setzen, während Phoenix ihm von den unterirdischen Gängen des Towers erzählte und darüber informierte, wo sie hinführten. Falls etwas geschah, falls sie angegriffen wurden, galt es Lyn in Sicherheit zu bringen. Romeo und er mussten sich schließlich trennen, erkundeten die nähere Umgebung und Phoenix zapfte alle Kameras an, aber keine wollte ihm irgendwie Aufschluss über das Verbleiben der Männer geben. Erst in den nächsten Stunden bemerkten Romeo und er die Falltür zu den unterirdischen Gängen und erkundeten diese. Das Labyrinth konnte Phoenix mit Hilfe der Technik entwirren und so kamen sie schließlich dort raus, wo man Dominic wohl abgeholt haben musste. Doch damit standen sie nur vor einem neuen Rätsel.

Lyn verzweifelte schier und kroch spät abends zu Diego auf das Sofa. "Gibt es immer noch nichts Neues?"
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 8:44 pm

"Belohnung also, huh? Und was hast du davon, außer Schmerzen, Demütigung und Verletzungen? Hast du je an dich selbst gedacht?" Dominic hatte natürlich selbst Schmerzen, aber man sah es nur seinem Körper an. Sein Wille war weiterhin ungebrochen und seine Stimme klang wie immer knurrend und fest. Die Erschöpfung war nicht heraus zu hören. "Wir werden diesen Ort bald verlassen. Man sucht mich und ich werde dich mitnehmen." Der Inselboss verzog seine Lippen zu einem halben Lächeln, mehr ging nicht, sein halbes Gesicht war geschwollen oder aufgeplatzt.
Kurz darauf sah er jedoch hoch und betrachtete die Vorrichtung an der er hing. So spannte er seine Armmuskeln an, umgriff die Kette und zog sich kräftezehrend daran hoch. Er hing an einem Haken, weshalb er versuchen wollte die Ringe der Kette davon los zu bekommen. Wenn er hier erst einmal ein paar Stunden gehangen hatte, würden seine Muskeln nicht mehr wirklich mit spielen wollen. Doch er merkte nach dem dritten Versuch, dass die Fußketten ihn daran hinderten das letzte Stück zu erreichen, weshalb er zornig und frustriert ein beinahe schon wildes Knurren ausstieß. Musste er wirklich auf Rettung warten und sich bis dahin die Blöße geben und sich einnässen? Irgendwann musste jeder mal Wasser lassen.

Diego hörte ebenso wie Jong die gemurmelten Worte, seltsamerweise war es der Blonde, der darauf reagierte. "Natürlich. Wir reden hier von Dominic und scheinbar hat er ja jetzt Verstärkung, oder?" Jong klang reichlich zuversichtlich, für ihn war Dominic ein halber Gott. "Gut, wir werden dich begleiten. Doch nur kurz, es ist wirklich zu gefährlich, glaub mir."
Nach dem Anruf lehnte sich Jong zurück und sah zu dem Jungen rüber als der ihn wegen Suko fragte. "Ich kann es versuchen, aber ich müsste dazu eigentlich im Dienst sein. Aber sie werden ihn kaum bewachen, da kann ich sicher die Schwester oder den Pfleger überreden mich rein zu lassen. Meine Marke ist da ganz hilfreich." Sein Charme natürlich auch, von dem wusste Jong natürlich.
Diego rief Phoenix an, klärte einige Dinge und war etwas beruhigt, konnte den Plan natürlich nachvollziehen. "Wir warten. Was anderes können wir nicht machen."

Jong schlief recht gut auf dem Sofa, wobei er Diego im Schlaf sicher runter geschmissen hätte, wenn der bei ihm geschlafen hätte. Doch der saß im Sessel und war im Halbschlaf, das Handy neben sich auf der Armlehne und auf ungewohnte Geräusche achtend. Am nächsten Morgen machte sich der Blonde wieder auf den Weg, duschen umziehen und zur Arbeit gehen. "Ich verspreche es." lächelte er Lyn an und drückte ihn einfach tröstend für einen kurzen Moment an sich, ehe er ging. Er hatte auch Glück und konnte wieder mit seinem Kollegen zu dem namenlosen Riesen, der wach war, aber nicht sprach.

Die Meldung von Romeo am späten Nachmittag war nicht gerade das was sie jetzt brauchten. Doch Diego folgte der Anweisung sofort und ließ Hannibal kommen, der sofort alarmiert war und nach einem knappen Bericht vom Assassinen roten Alarm auslöste. Diego merkte sich den Fluchtweg für Lyn und ließ ihn auch nicht mehr mit den Hunden raus gehen, das übernahmen Maya und Tenten, anders ging es nicht. Niemand kam mehr rein oder auch raus, wenn Diego es nicht erlaubte, auch Ruka wurde abgewiesen, die her gekommen war, weil sie sich Sorgen machte, da Lyn nicht zur Schule gekommen war. Deshalb schrieb sie ihm auch eine SMS ob alles okay war.
"Nein, nichts. Sie haben deinen Dad noch nicht gefunden. Jong hat sich auch nicht gemeldet." Es war mehr als furchtbar, dass er nichts machen konnte. Dafür hatte er Lyn in den Arm genommen und streichelte seine Seite, während er ihn festhielt. "Du solltest ein wenig was Essen."
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 8:59 pm

Suki kräuselte seine Nase, als er nachdachte. Der Mann hatte ihn falsch verstanden, oder er war einfach nur ein Arschloch. Er ging jedoch von Ersterem aus. "Belohnung für die Männer. Nicht für mich. Meine Belohnung ist mich Waschen zu dürfen. Oder eine Stunde mit meinem Herrn allein zu sein. Manchmal auch zwei." Das Essen musste er sich mit dem Sex ja erstmal verdienen. Für alles andere bekam er nur Strafen. Jetzt wusste er auch nicht, ob er Dominic immer noch Befriedigung schenken musste. Der konnte sich immerhin nicht wehren, jetzt wo er so hing. Aber da saß er lieber noch eine Strafe aus, anstelle es auszuprobieren. Ihm war immer noch ganz schlecht und auch er hatte Schmerzen. So zog er sich auch wieder zurück und kam nicht mehr aus seiner Nische raus, wenn er nicht darum gebeten wurde.
Ein paar Stunden später, wobei auch Suki schon jedes Zeitgefühl verloren hatte, kam ein Junge rein. Kaum älter als er selbst. Er sagte keinen Ton, sah nur auf den Boden und brachte Suki eine Schüssel mit Wasser. Dann ging er wieder, ohne sich aufhalten zu lassen. Suki trank so viel er nur konnte und wollte sich den Rest eigentlich für später aufheben. Doch er hatte nicht vergessen, dass der Mann ihn vor der Strafe versuchte zu beschützen. So nahm er die Schüssel und seine Kette klirrte hörbar, als er auf Dominic zutrat. Er sah ihn fragend an und würde ihm etwas zu trinken geben, wenn dieser wollte.

Lyn wurde wieder zu dem Duckmäuschen, dass er in seiner alten "Heimat" gewesen war. Er kauerte sich auf dem Sofa zusammen und als es nichts Neues gab, musste er mal wieder weinen. Auf Rukas SMS antwortet er nicht. Sein Handy lag zwar mittlerweile auf dem Tisch, aber er beachtete es nicht. "Ich will zu Suko... Ich will ihn sehen... Bitte Diego.. Bitte.." Er sah den Asiaten flehend an und biss sich dann fest auf die Unterlippe. "Du kannst auch machen was du willst... Phoenix nachgehen... O..oder ich mach was du willst, aber lass mich bitte zu Suko.."
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 9:22 pm

So wie es sich anhörte, hatte Suki ihn nicht verstanden oder eher den sarkastischen Tonfall nicht erkannt oder überhört. Denn die Erklärung war eindeutig, dass der Jüngere seine Wort ernst genommen hatte. "Waschen und mit ihm allein sein? Eine Belohnung?!" Dominics Ton hatte sich etwas verschärft, er war schon wieder wütend und doch hielt er sich mit weiteren Worten zurück und ein Knurren unterdrückte er. Wahrscheinlich hätte er den Jüngeren damit nur noch mehr Grund gegeben ihn zu fürchten und zu misstrauen.
Er beließ es dabei, versuchte lieber heraus zu finden wie er sich befreien konnte, scheiterte aber. Als die Tür aufging runzelte er die Stirn und beobachtete ihn. Der war perfekt dressiert und somit ein weiteres 'Haustier' seines Entführers. Als der Junge gegangen war, überlegte Dominic wie viele Kinder hier wohl waren. Erst als er das Klirren der Kette hörte sah er wieder zu Suki und war überrascht, dass dieser zu ihm kam. Er lächelte wieder sein verzerrtes Lächeln und nickte ihm zu. Allerdings kam Suki nicht bis zu ihm hoch, die Kette verhinderte es, dass dieser sich auf die Zehenspitzen stellen konnte.
Dominic stieß die Luft aus und meinte: "Trotzdem danke. Weißt du, wie viele Kinder ihr seid? Eher nicht, du kamst ja nicht wirklich raus. Ich habe meinem Sohn versprochen, dass ich euch alle raus holen werde und ich breche keine Versprechen." Mittlerweile ging er sogar davon aus, dass man ihn nicht nur suchte, sondern auch fand.

Diego hingegen hatte andere Probleme. Er seufzte leise und antwortete: "Ich kann dich nicht raus lassen. Sieh das doch ein. Aber vielleicht kann der Cop ein Bild machen oder ein Video mit seinem Handy, damit Suko dir eine Nachricht geben kann? Soll ich ihn anrufen oder willst du ihn fragen?" Diego lächelte leicht und sein Blick wurde fragend, als er sah wie fest sich Lyn auf die Unterlippe biss.
"Du hast mir gerade angeboten Sex mit mir zu haben, richtig? So ist das also." Er lachte kurz und humorlos auf. "Gut, dann eben nicht. Hätte ich gewusst, dass es für dich nicht in Frage kommt und du es als Überwindung ansiehst und lieber als Mittel zum Zweck siehst um etwas zu bekommen... Dann hätte ich es nicht versucht. Du stellst dir das mit mir scheinbar furchtbar vor." Diego war sauer, nicht direkt verletzt, aber in seinem Ego und Stolz enorm gekränkt.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 9:44 pm

Suki versuchte es noch ein paar Mal mit dem Wasser. Aber die einzige Möglichkeit die übrig blieb, war Dominic das Wasser ins Gesicht zu schütten. Also ließ er es sein. "Es gibt noch andere?" Er wusste von nichts und schließlich ging er wieder zurück und ließ Dominic alleine dort hängen. Mit einem Mann auf dessen Tod warten zu müssen, war schlimm. Natürlich glaubte er ihm nicht. Das Wort eines Versprechens wusste er auch kaum aufzuwiegen. Für ihn waren das eben nur Worte.

Lyn wollte kein Foto und auch keine Nachricht per Video. Er wollte Suko sehen! Ihn berühren und sich an ihn schmiegen können. Er BRAUCHTE Suko, nicht irgendetwas. Wenn dem so wäre, hätte er nur in die Wohnung des Riesen gehen brauchen. Die Gedanken des Schülers überschlugen sich und er probierte einfach aus, ob Diego bestechlich war. Er MUSSTE Suko sehen! Konnte doch nicht sein, dass der Typ wirklich auf irgendwelche Befehle hören würde, wenn sie beide etwas anderes wollten, oder? Natürlich hatte er ihm Sex angeboten. Ansonsten gab es hier nichts, was Diego nicht auch anders bekommen könnte. Ein verwirrter, ungläubiger Laut entwich ihm allerdings bei dem, was sein Leibwächter da faselte. "Red keinen Scheiß! Ich habe meinem Dad versprochen mit niemandem mehr zu schlafen, bevor ich nicht 'verheiratet' bin. Aber ich würde das Versprechen brechen, wenn das heißt, dass ich zu Suko kann!" Ja, so weit würde er gehen. Sicherlich wäre Dom deswegen sauer und womöglich hätte er damit auch ihre Vertrauensbasis gebrochen. Aber manche Situationen erforderten solche Opfer einfach. Lyn konnte einfach nicht nur rumsitzen und darauf warten, dass die Sonne im Westen aufging!

"Was ist? Bist du ein treues Hündchen, dass du nicht gegen deine Befehle widersprichst? Oder bist du feige? Ich dachte du bist mein Leibwächter und hast auch das Zeug dazu. Aber stattdessen verschanzt du dich hier mit mir, als hättest du Angst die Nase an die frische Luft zu halten. Wenn du so gut bist, was sollte dann schon auf dem kurzen Weg ins Krankenhaus passieren?" Eines hatte Lyn in seiner Zeit bei seinem Dad gelernt: Worte geschickt einzusetzen und auch den Ton hart klingen zu lassen. Er hoffte, Diego mit seinen Worten genug provozieren zu können - entweder damit dieser zuschlug oder irgendwas tat, weshalb er um Hilfe schreien konnte und die Secus ihn rausholten, oder damit Diego nachgab und ihn zu Suko brachte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 10:11 pm

"Weil dein Dad nicht will hast du keinen Sex?" Diego hob eine Augenbraue an, das war ja lachhaft. "Es ändert aber nichts daran, dass wir hier bleiben."
Der Assassine wurde tatsächlich wütend als er den Mist von Lyn hörte und wenig später stand er wie bei ihrer ersten Begegnung hinter dem Jungen und hatte seine Kehle gepackt. "Wenn ich nicht so loyal wäre, wärst du schon bei unserer ersten Begegnung tot. Sei froh darüber. Jemand wie ich kann nicht feige sein, sonst hätte ich meinen Beruf verfehlt. Du kommst hier nicht raus, finde dich damit ab."
Er blieb hinter ihm stehen, seine Hand lag auch noch auf Lyns Kehle, doch nicht mehr zupackend, sondern sachte. "Jonghyun hat es dir also nicht gesagt, dann werde ich das machen. Suko wurde von den Kugeln einer MPi durchsiebt als er deinen Dad beschützt hat. Er hatte mehr Männer dabei als wenn wir ins Krankenhaus gehen würden und Suko und es hat ihm nichts genützt. Glaubst du wirklich, dass dein Erzeuger nicht auch noch dich gern hätte? Damit er deinem Dad Schmerz zufügen kann? Hast du überhaupt eine Sekunde lang darüber nachgedacht, wie dein Dad sich fühlt, sollte dir etwas passieren? Gegen ein MPi kann ich auch nicht viel mehr tun als mich in den Kugelhagel werfen um dann nutzlos zu sterben, weil sie dich danach mit nehmen. Es ist ihre Vorgehensweise, weil sie wissen, dass dein Dad nicht nur Security hat, sondern auch Auftragskiller. Was glaubst du, warum sie geflohen sind? Wir waren ihnen zu nahe. Warum glaubst du, haben sie die Wagen deines Dads auf diese Weise angegriffen, aus der Entfernung? Ich befolge meinen Befehl, damit das Wichtigste im Leben deines Dads nichts passieren kann."
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 10:27 pm

"Ganz genau." Er würde es nicht erklären. Die Sexgeschichte war eine Sache zwischen ihm und seinem Dad und niemandem sonst. Die Wut der Hilfslosigkeit packte ihn und er schaffte es tatsächlich, Diego zu provozieren. Nur leider nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Sein Leibwächter schnürte ihm die Luft ab, weshalb er nicht schreien konnte. Dafür wurde er auch noch gezwungen, dem größeren Asiaten zuzuhören. Aber Lyn wehrte sich auch so gegen nichts davon. Er blieb in dem Griff stehen und ließ seine Arme einfach runter hängen. Er spürte und wusste selbst, dass es falsch war, Diego auf diese Weise mit genau diesen Worten wehzutun. Doch jetzt war es eh zu spät für eine Entschuldigung.
Er lauschte auf und hörte sich an, weshalb Suko eigentlich ins Krankenhaus gekommen war. Lyn wusste selbst nicht, was er geglaubt hatte. Aber die Sache mit der MPi schockte ihn und abermals flossen Tränen über seine Wangen. Diego konnte sie weder sehen, noch hören, aber sie tropften auf seine Hand. Lyn fand sein Leben wertlos, sollte Dominic sterben. Ohne seinen Dad wollte er hier gar nicht bleiben, auch nicht wirklich leben. Das änderte auch die leise Verliebtheit zu Ruka nicht. Die ihn ja eh nicht so liebte.

Immer noch wollte er zu Suko, aber er sagte und tat nichts weiter, als zu weinen. Sein Suko... Und er wusste nicht mal, ob der es überlebte.
Obwohl erneut Stunden vergingen, sprach Lyn kein einziges Wort mehr und rührte auch weiterhin kein Essen an. Er trank was, klar. Aber er bekam nichts runter und saß im Sessel seines Dads. Sein einziger Trost schienen die beiden Dobermänner zu sein.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 10:46 pm

Ja, Diego fühlte die Tränen auf seinen Handrücken tropfen, aber er sprach gnadenlos weiter. Vielleicht sollte man einfach aufhören den Kleinen in Watte zu packen, seiner Meinung nach war er längst alt genug für die Wahrheiten des Lebens. Was wohl auch daran lag, dass er von Romeo groß gezogen worden war. Erst als er zu Ende geredet hatte ließ er Lyn wieder los und beobachtete ihn eine Weile, ehe er sich bei Phoenix erkundigte ob es etwas Neues gab und dann bei Hannibal.

Erst am nächsten frühen Morgen kam Jonghyun zurück und war sichtlich geschafft von seiner Doppelschicht, er hatte ja die Nachtschicht von seinem Chef machen müssen. Er ließ sich Lyn gegenüber auf den Sessel fallen und streckte die Beine aus. "Ich war noch mal bei Suko, hab mich mit ihm unterhalten. Es war ein Hinterhalt, sie schienen damit gerechnet zu haben, dass Dominic kommen würde. Er wird wieder gesund und bis auf ein paar Narben bleiben auch keine Schäden. Natürlich tut er so als ob er sich an nichts erinnern könne, damit die Cops nicht rum schnüffeln und die Ärzte attestieren ihm diese Geschichte. Die offizielle Aussage lautet, dass Suko zufällig zwischen die Fronten von einem Bandenkrieg geraten sein musste."
Jong lächelte Lyn aufmunternd an: "Ich soll dir ausrichten, dass Suko alles daran setzt entlassen zu werden um bei dir zu sein."
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 11:00 pm

Die Hoffnungslosigkeit hatte Lyn gepackt. Er erhob sich nur noch von dem Sessel, um mal eben aufs Klo zu gehen. Er bekam nicht mal dann Hunger, als Diego vor seinen Augen etwas aß. Die Sorge um Suko wurde nicht kleiner, ebenso wenig die um Dominic und irgendwie machte er sich auch etwas Sorgen um Phoenix. Der hatte Diego klar gemacht, dass er ihn nicht mehr anrufen sollte, wenn es kein Notfall war. Es lenkte ihn nur von der Arbeit ab und mittlerweile war er mit allen Kamers der Stadt verknüpft, zappte sie mit seinem Handy durch. Natürlich hoffte er, irgendwas zu sehen. Romeo nahm alle in Frage kommende Gebäude im Alleingang durch, während Phoe alles überwachte. Erst nachts tauschten sie und Phoenix machte sich im Dunkeln auf den Weg.

Erst als Jong zurück kam, hob Lyn seinen Kopf. Er hatte sogar in dem Sessel geschlafen, sich aber weder Kopfkissen noch Decke geholt. Ihm war alles egal, er vegetierte nur noch vor sich hin. Jetzt sahen die verquollenen, blauen Augen hoffnungsvoll zu Jonghyun. "Ein Glück geht es Suko besser", hauchte er leise, machte sich aber noch mehr Sorgen um seinen Dad. Und ausnahmsweise noch um etwas ganz anderes: "Heißt das... sie wollen mich auch noch holen? Wenn sie Dad gefangengenommen haben.. dann müssen sie damit doch irgendwas bezwecken..?" Oder sein Dad hatte irgendwas anderes, das sie unbedingt wollten. Geld konnte es nicht sein. Das wusste er mit Sicherheit. Er hatte jedoch noch nie mitbekommen, dass sein "alter Herr" jemals seine Jungs wieder zurück haben wollte.
Jetzt endlich konnte er sich auch wieder aus dem Sessel lösen, atmete tief durch und holte sich erstmal ein paar Klamotten und ging duschen. In frischen Klamotten kam der Schüler wieder zurück ins Wohnzimmer, setzte sich aber erneut auf den Sessel, mit unterschlagenen Beinen.
"Kannst du nicht irgendwas machen? Die Polizei irgendwie auf ihre Spuren lenken?" Vielleicht konnten die ja helfen, seinen Dad zu befreien?
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 11:31 pm

Jong nickte deutlich und lächelte dabei genauso. "Möglich." kam es jedoch von Diego auf die Frage ob sie Lyn auch noch holen wollten. "Ganz sicher ist es nicht. Aber du bist Dominics Schwachstelle, sie glauben sicherlich, dass sie Suko aus dem Weg geräumt haben. Ich weiß nicht was sie von deinem Dad wollen. Es kann auch sein, dass sie ihn nur quälen wollen und ich schätze ihn so ein, dass das am besten psychisch bei ihm geht - also nur über dich. Was würde ihn denn fertig machen? Wenn dein Erzeuger dich wieder hat und du wieder das erleiden musst, was du hinter dir hast oder noch mehr." Das war wohl wirklich das einzige Mittel um Dominic zu brechen. Was auch immer sie von ihm wollten oder in Erfahrung bringen wollten. Oder auch einfach nur Rache, Lyn wäre sicher eine enorme Goldgrube geworden.

Jong schwieg und gähnte dann hinter vorgehaltener Hand. "Habt ihr was zu Essen da?" fragte er nachdem Lyn geduscht und umgezogen wieder da war. Er nahm den Duft selbst aus der Entfernung wahr, aber eigentlich auch nur, weil der Junge an ihm hatte vorbei gehen müssen. Ein zarter Duft, sehr angenehm. "Ah nein, das wäre gar nicht gut. Auf so was warten die Cops nur, damit sie ihm was andichten und ihn einsperren können. Die sind hinter ihm her, seit er entlassen worden ist und konnten ihm nie was beweisen." Jong sprach nie von wir, denn er zählte sich nicht zu den Cops.
Diego schüttelte ebenfalls seinen Kopf. "Sobald dein Erzeuger auch nur einen Streifenwagen in der Ferne sieht, wird er deinen Dad töten um alle Spuren los zu werden." Jong nickte zustimmend, darauf würde er auch wetten. Allerdings sah er auch wie fertig Lyn aussah und während er selbst sich die gebratenen Nudeln mit Ei und Huhn rein stopfte, dass er gigantische Hamsterbacken hatte, musterte er ihn leicht besorgt. Das würde Suko so gar nicht gefallen.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSa 01 Jun 2013, 11:44 pm

Lyns Kopf ging sofort zu Diego und er nickte langsam und verstehend. Nun wusste er auch, warum er in absoluter Sicherheit sein sollte oder sein musste. Aber es erschien ihm völlig eigenartig. "Warum kommen sie dann nicht einfach her und versuchen mich zu holen? Seine Leute haben mich persönlich hier an Dad abgeliefert. Sie wissen, wo sie suchen müssen." Er war jedoch froh, dass sie es gar nicht erst versuchten und gönnte sich eine kleine Auszeit von allem. Unter der Dusche dachte er an nichts und ließ sich sogar Zeit. Denn die hatte er wie es schien, gerade im Überfluss.
"Ich weiß nicht. Sieh nach. Wenn Dad nichts hier hat, dann auf jeden Fall Suko in seiner Wohnung." Er hatte sich hier noch nie was selbst gemacht, es sei denn er bekam ganz selten mal Zwischendurch Hunger und holte sich Müsli oder sowas. Ansonsten kochte immer Suko für ihn oder sie gingen Essen. Da wusste er tatsächlich nicht, was sich noch im Kühlschrank befand.

"Aber.. warum? Er hat doch seine Strafe abgesessen. Da können sie ihn doch nicht wieder einbuchten wollen!" Das war doch unfair! Lyn seufzte schwer und seine Sorge um seinen Dad wuchs ins Unendliche. "Es geht ihm schlecht", gab er später leise von sich. "Ich spüre es.." Wieder stand er den Tränen nahe und biss sich wie so oft auf die Unterlippe. Er vergrub sich in seinem Pulli und als Daemon sich auf die Hinterbeine stellte und seinen Kopf an ihn schmiegte, bekam Lyn einen weiteren Weinkrampf. "Ich.. ich will meinen Dad wieder..." Doch so schnell bekam er ihn nicht. Irgendwann hörte der Weinkrampf wieder auf, kam in der Nacht jedoch wieder und Lyn fand zwischen Alpträumen und Weinkrämpfen kaum richtig erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen lag er eingerollt im Sessel seines Dads und weinte nur stumm vor sich hin, wobei er sich an ein Kissen geklammert hatte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 12:00 am

"Hm, du weißt wirklich nicht, was der Tower für eine Festung ist, oder? Ohne Sprengstoff kommt man hier nicht rein. Es gibt keine Möglichkeit hier rein zu kommen ohne die anderen Menschen darauf aufmerksam zu machen. Es gibt nicht mal ein Nebengebäude, durch das man mit Grabungen hier rein kommen könnte. Jetzt ist alles dicht, keiner wird mehr rein gelassen, außer Jonghyun und keiner kommt mehr raus." Diego lächelte leicht, Phoenix hatte an alles gedacht und Sukos Männer waren perfekt geschult, es waren auch keine Anfänger mehr hier oder besser gesagt an wichtigen Positionen.
Jong erhob sich und ging in die Küche, wo er sich einfach Sandwiches machte und Lyn dann ein halbes mitbrachte, während er selbst viereinhalb futterte. Die gut belegt waren und dazu trank er eine Pepsi.

"Dasch isch gansch einfach." brabbelte Jong und schluckte dann erst mal runter. "Gerade deshalb beobachten sie ihn ja. Sie wissen, dass er in viele illegale Dinge verwickelt ist und können ihm nur nichts nachweisen. Deswegen sind die Cops sauer und warten nur auf eine Gelegenheit, einen Fehler von ihm. Deswegen schützt Suko deinen Dad auch mit der Amnesie." Kurz darauf sah er ihn erstaunt an, glaubte es ihm aber, im Gegensatz zu Diego. Der glaubte an so Gefühlskram aus der Entfernung kein bisschen. So war es auch Jong der aufstand und sich auf die Armlehne von Lyns Sessel setzte und ihm den Arm umlegte, ihn tröstete. Doch er musste schon bald wieder gehen, versprach aber wieder zu kommen, sobald er Feierabend hatte. Was nicht so ganz klappte.

Es war am nächsten Mittag als er wieder zurückkehrte, in einem gepanzerten Wagen, der direkt in die Tiefgarage fuhr. Es sah seltsam aus, wie er aus dem Fahrstuhl kam, denn jemand stützte sich auf ihm ab. Doch nur mit der Hand auf der Schulter, denn um den Arm um die Schultern zu legen war Jong dem Hünen zu klein. Suko hatte auf eigene Gefahr hin das Krankenhaus verlassen, nachdem Jong ihm von Lyns Zustand erzählt hatte. Keiner war darüber glücklich und Dr. Chen hatte Suko regelrecht ausgeschimpft, weil er überhaupt aufstand. Doch jetzt schlugen die Hunde freudig an und als die Tür aufging, stand Suko in ihr, vor ihm Jong als menschlicher Krückstock. "Lyn..." Suko war jedoch unter seiner bronzenen Haut blass und trotz seiner ruhigen Ausstrahlung, wirkte er nicht mehr ganz so stark wie sonst.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 12:17 am

"Natürlich nicht. Dad wollte mich schützen und hat so Kram vor mir verschwiegen." Aber jetzt wo er es wusste, fühlte er sich viel sicherer. Und wie Rapunzel. Nur dass er nicht so langes Haar hatte. Lyn nahm zwar den Trost von Jong an, aber nichts zu essen. Was auch Mitgrund für seine leichte Unterkühlung war und er obwohl es draußen warm war, mit Pullis rumlief und sich zusätzlich in eine Decke hüllte. Die Bauchkrämpfe waren längst vorüber und schlecht wurde ihm nur noch morgens. Er ignorierte die Zeichen seines Körpers gekonnt, denn Hunger hatte er einfach keinen. Nicht mal bei dem Geruch kam bei ihm ein solches Gefühl auf.
Seine Stille und das Verweigern von Nahrung war seine Art, durchzudrehen. Als Jonghyun nicht wieder kam, fühlte er sich noch einsamer, obwohl Diego bei ihm war. Aber er fand nichts, worüber er mit ihm reden konnte und glaubte eher, seinen Leibwächter zu nerven. Ständig sah er seinen Dad vor sich, träumte von ihm. Auch Suko kam in diesen Träumen vor und immer starb er, nur um seinen Dad zu schützen. Die Träume ängstigten ihn, zumal er sie nun auch noch als Tagträume erlebte.

Mittlerweile waren Rom und Phoe ein Stück voran gekommen. Der Langhaarige glaubte das richtige Gebäude ausgemacht zu haben und so spionierten sie es von zwei Hochhäusern aus. Dazu hatten sie sich natürlich trennen müssen, konnten aber mit der geschützt laufenden Handyverbindung miteinander sprechen. Ihm war aufgefallen, dass immer nur dieselben Männer das Gebäude verließen, obwohl es öffentlich als Laden fungierte - aber keine Kunden hatte. Während Romeo alles mit einem Fernglas und Infrarot ausspähte, versuchte Phoenix das Gebäude mit seiner Technik zu infiltrieren.

Als die Dobermänner anschlugen, erschrak Lyn regelrecht. Die Freude der Tiere nahm er nicht recht wahr und glaubte als er Suko sah, erst wieder zu Träumen. Doch dann sah er auch Jong und hörte Sukos Stimme. "SUKO!" Lyns Aufruf war ein halber Aufschrei, da war er auch schon vom Sessel runter und in den Armen des Riesen. Natürlich warf er sich nicht an ihn und sprang ihn auch nicht an. Aber er schmiegte sich an ihn und schlang die Arme um seine Hüfte, die bei ihm eben auf dieser Höhe war. "Suko... Suko!" Er brabbelte seinen Namen solange, bis seine Stimme wegbrach und er vor lauter Tränen nichts mehr sehen konnte. Man würde ihn erst von Suko wegziehen müssen, damit der verletzte Mann sich überhaupt mal setzen konnte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 12:33 am

Suko war mit Schmerzmitteln vollgepumpt, aber auch wenn er nicht mehr allein hätte Autofahren können, sein Verstand arbeitete klar und deutlich. Er sah sofort was mit Lyn los war und streichelte mit seiner freien Hand immer wieder über den Kopf seines geliebten Schützlings. "Lyn, was muss ich da hören?" tadelte er sanft und gab ihm dann einen Kuss als der Junge zu ihm hoch sah. "Er sollte sich setzen, meinst du nicht?" fragte Jong nach und half dem Riesen dabei, der eigentlich weiterhin auf dem Bauch hätte liegen bleiben müssen. Dr. Chen folgte und hatte ein sehr wachsames Auge auf seinen Patienten.
Suko setzte sich auf die Couch, lehnte sich aber nicht an. Dafür aber streichelte er über Lyns Haare, falls dieser sich zu legte und den Kopf auf seinem Schoß bettete. Die Hunde freuten sich ebenso und wurden mit der anderen Hand kurz gestreichelt. Dieses Mal blieben beide vor ihren Menschen sitzen und Daemon schob seine Schnauze zu Lyn und Saetan bewachte alle Drei wie ein großer Bruder das zu tun pflegte, wobei er freudig mit seiner Rute über den Boden wischte, die waren bei beiden nicht kupiert worden.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 12:41 am

"Ich hab dich vermisst! Ich hatte solche Angst um dich!" Lyn klang fast atemlos und schnappte immer wieder nach Luft, um den Heulkrampf zu bekämpfen bzw. ihn nicht ausbrechen zu lassen. Der Kuss half ihm, sich zu beruhigen. Jetzt ließ er auch zu, dass Suko sich setzte. Dabei griff er jedoch seine Hand. Lyn legte sich auch nicht zu ihm, er setzte sich seitlich auf seinen Schoß und schmiegte sich so dicht an ihn an, wie er nur konnte. "Mein Suko...! Du... musst bestimmt sterben vor Hunger..! Ich bestell was..!" Aber so schnell wollte er nun auch nicht wieder von seinem Schoß runter und streichelte die Hunde, so denn sie wollten.
"Bring mir das Telefon, Daemon! Bring es her!" Der Hund gehorchte sogar und lyn störte sich nicht daran, dass der Hörer etwas feucht war. Er wischte ihn einfach an seiner Jeans ab. "Was willst du essen?" Dr Chens Bewachung störte ihn jedoch etwas und so sah er langsam zu ihm und taxierte ihn mit einem unwilligen Blick. "Behandeln Sie ihn, lassen Sie ihm was da oder verschwinden Sie in eines der Gästezimmer. Suko weiß was er tut!" Ein leiser Groll stand sogar in seinen Augen geschrieben, dabei hätte er Chen danken müssen. Aber jetzt gerade hütete er Suko wie einen eifersüchtigen Schatz.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 1:13 am

Dominic erwachte durch dein eiskalten Schwall Wassers, welches mit einem Eimer gegen sein Gesicht geschüttet wurde. Das Wasser, was ihm dadurch in den Mund gelaufen war, spuckte er dem Werfer entgegen und sah ihn ungebrochen und tödlich an. Die letzten drei Tage hatte man ihn gefoltert und zur Nacht aufgehängt, damit er sich 'erholen' konnte. Doch er schaffte es geschickt oder auch mit dummer Provokation, dass sich die Wachen nicht mehr an Suki ergingen.
Dominic hatte ein Talent dazu geistig Minderbemittelten von ihrem eigentlichen Ziel abzubringen und wer hier zu Suki kam, hatte immer nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung. Dominic nutzte das um sie zum 'Diskutieren' zu verleiten oder zum Streiten oder 'nachdenken' - wenn man das bei denen so nennen konnte. Aber irgendwann bekam er immer in die Fresse oder was mit dem Taser ab, doch dann war es immer zu spät und sie mussten wieder gehen. Ihnen folgte dann Dominics spöttisch bellendes Lachen.

"Das habe ich auch." Suko lächelte leicht und behielt ihn im Arm. Er fühlte, dass der Junge seine Nähe dringend brauchte und so setzte er sich auf die Couch. Eigentlich hatte er erst zu Mittag gegessen, das gab es ja immer relativ früh im Krankenhaus, doch er nickte auf die Aussage hin, dass Lyn was zu Essen bestellen wollte. Denn dann würde dieser sicher etwas mit essen, ob nun von ihm oder ein eigenes Bericht.
"Gebratenen Reis mit Gemüse." Nach Fleisch war ihm dieses Mal nicht, er konnte auch gut darauf verzichten. Er mochte es, aß aber nur so viel, wie es gut für einen Körper war. Dr. Chen sah den Jungen an, lächelte jedoch unsichtbar in sich hinein und verneigte sich Ganz der Vater. So wartete er in der Küche, er blieb in der Nähe, falls er gebraucht wurde. Denn ein Gästezimmer gab es hier nicht mehr, denn das war zu Lyns geworden.
Suko schmunzelte leicht und legte den unverletzten Arm um ihn, drückte ihn an seine Brust und murmelte ein beruhigendes: "Er meint es nur gut. In meinem Rücken steckten vier Kugeln." Der Leibwächter lächelte nun wieder und küsste Lyns Stirn, streichelte über seinen Oberarm und ließ ihn dadurch wissen, dass er da war.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 1:38 am

Lyn behielt den engen Körperkontakt zu Suko bei. Es war ihm auch völlig schnurz, dass Diego und Jonghyun sie so sehen konnten und es war ihm noch viel gleichgültiger, wie sie darüber dachten. Suko war sein Halt, er liebte ihn und war für ihn der zweite Vater neben Dom. Und keiner der beiden Jungen konnten ihm das geben, was Suko ihm gab: Sicherheit und Halt. Und so sah er die beiden anderen auch erst an, als Suko ihm sein Wunschessen genannt hatte. "Wollt ihr auch was?" So oder so, er würde es bestellen. Aber noch kam er nicht dazu, sondern jagte Dr Chen fort und plusterte sich auf Sukos Erklärung hin nur auf. "Pffffh! Du bist doch aber kein Gorilla, den er sich wie im Zoo begucken kann!" Es passte ihm auch nicht, dass Chen sich nur ein Zimmer weiter verkroch. Es war ja nicht so, als hätten sie nicht noch hunderte von anderen Zimmern hier! Sein Grollen klang wie das einer Katze, aber dann war es auch gut und er bestellte das gewünschte Essen. Er selbst hatt eimmer noch keinen Hunger und bestellte sich deswegen auch nichts.

"Oh.. Aber einer von euch muss dann runter gehen und das Essen holen..." Die ließen ja sicher nicht mal den Lieferservice rein. Und dieser jemand war wohl Jong, weil Diego ihn nicht aus den Augen lassen durfte. "Romeo und Phoenix suchen schon nach Dad", teilte er Suko leise mit und wusste nicht, was Jonghyun ihm bisher berichtet hatte. Er ließ sich gegen Suko sinken und schnurrte behaglich wie ein Kätzchen an seinem Hals. Auch hatte er einen Arm um ihn geschlungen und kraulte Sukos Nacken. Es beruhigte ihn irgendwie, den Riesen zu berühren und seine ständige Aufgewühltheit war endlich weg.
Natürlich aß er später eine Kleinigkeit, klaubte sich aber das Hühnchen von Jong, dass dieser hatte haben wollen und war nach wenigen Happen schon wieder satt. Wenn Suko noch länger sitzen blieb, schlief er sogar auf seinem Schoß ein. Was er nicht lange tun konnte, denn irgendwann musste auch Suko sich hinlegen und so bot er ihm natürlich sein Bett an. Suko sollte hier oben in Doms Wohnung bleiben. Er ließ auch zu, dass Dr Chen ihn nochmal behandelte. Dann blieb er neben Suko sitzen, bis dieser eingeschlafen war und gab ihm davor noch einen zärtlichen Kuss. Beim Schlafen wollte er ihn jedoch nicht weiter stören, schloss die Tür leise hinter sich und deutete Daemon an, vor eben dieser zu wachen. Saetan wusste auch so, wo sein Platz war und beide Hunde wurden noch zart liebkost, ehe Lyn sich erschöpft von allem auf das Sofa setzte.

Die Zeit verging trotzdem nicht schneller, obwohl es schon wieder zwei Tage später war - und Phoenix anrief. Natürlich direkt auf Diegos Handy. "Wir sind uns jetzt sicher. Heute Nacht. Rüste dich aus und komm. Und bring noch ein paar Patronen mit. Wir konnten ein Dutzend von den Bastarden in einen Bandenkrieg verwickeln und sie unauffällig erledigen." Dass Diego früher kommen sollte, war ja klar. Sie mussten noch das genaue Vorgehen besprechen und so teilte Phoe ihm auch ihren Standort in Koordinaten mit. Kletterausrüstung hatten sie bereits besorgt. Sie würden das Gebäude von oben ausräuchern und sie draußen wie die Karnickel abschießen.
Lyn war sofort ganz Ohr, als er bemerkte, dass Diego mit Phoenix sprach und sah ihn gleich wissbegierig an. "Was ist? Haben sie Dad?"
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 2:01 am

Kurz war das leise Lachen des Mannes zu hören, ehe erwiderte: "Er macht sich nur Sorgen." Minuten später fuhr Jong nach unten und kam mit dem Essen wieder, wobei er den Lieferanten vor dem Eingang bezahlte. Es bestand zwar alles aus Glas, aber es war eben Panzerglas. Suko neigte seinen Kopf auf die Information über Dominic. "Ich weiß." Er wusste alles was Jong wusste und was dieser zu hören bekommen hatte. Er würde aber noch einmal mit Diego sprechen. Sachte streichelte er seinen kleinen Schützling weiter und korrigierte dessen Arm nur ein bisschen, indem er ihn weiter runter schob - den, mit dem ihn der Kleine umschlungen hielt. Der war zu nahe bei einem Einschussloch gewesen.
Suko überwachte das was Lyn aß und war auch schon mit dieser Kleinigkeit zufrieden. Er selbst aß seine normale Portion und weckte den Kleinen etwas später, weil er selbst merkte, dass er sich hin legen musste. Er war froh, dass er Zuhause war, auch wenn es erst einmal Lyns Zimmer war. Es dauerte tatsächlich nicht lange und er war nach der Behandlung und dem Kuss schnell eingeschlafen.

Diego nahm unterdessen den Anruf entgegen und gab nur mit dem Wort: "Okay." von sich, dass er alles verstanden hatte und befolgen würde. Die Koordinaten hatte er sich gemerkt und sah zu Lyn als dieser nachfragte. "Sie wissen wo er ist und wir gehen ihn diese Nacht holen. Chen bleibt also hier." Der alte Chinese hatte zugehört und würde sich dementsprechend darauf vorbereiten und Romeo oder einen seiner Schüler zur Not als Assistent hinzuziehen.
Der Leibwächter sah zu Jong und der meinte gleich: "Ich pass auf ihn auf." Diego nickte und lächelte Lyn dann an. "Bis später." Er konnte aber nicht widerstehen und schnappte sich den Hübschling um ihn zu küssen. Danach machte er den Assassinen-Gruß und verschwand um sich zu Hause auszurüsten und zu den Koorodinaten zu fahren um Meister und im Moment nur Kollege zu treffen.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 2:10 am

Lyn bat Diego noch, vorsichtig zu sein und erwiderte den Kuss ungeniert. Besorgt sah er ihm nach und tigerte bald darauf schon durch die Wohnung. Er hatte ein paar mal bei Suko reingesehen, aber der Riese schlief tief und fest und nach Chens Zusicherung, hatte er zum Glück auch kein Fieber. Lyn wollte ihn nicht wecken, stellte ihm aber noch ein Wasserglas rein, falls er irgendwann aufwachen sollte. Dann vertrieb er sich die Zeit damit, etwas Fleisch zu schneiden, wobei er sich selbst auch noch in den Finger schnitt. "Eh.. Jong?" Er lugte um die Ecke, denn Dr Chen war mal ausnahmsweise für kleine Ärzte. "Kannst du mir ein Pflaster aus dem Bad holen? Oder lieber gleich zwei.." Er blutete doch etwas mehr und hielt sich genervt den Finger unter Wasser. "Verdammte scheiße. Da tut man mal was Gutes oder will es und wird dafür bestraft..!"
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Jonghyun

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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitimeSo 02 Jun 2013, 2:38 am

Während Suko schlief beguckte sich Jong die Wohnung und erhaschte auch einen neugierigen Blick in Lyns Zimmer. In das Schlafzimmer von Dominic ging er nicht rein, er wusste um dessen Regel dazu und da er nie das Bedürfnis verspürt hatte mit diesem zu schlafen, betrat er es auch nicht. Danach zappte er sich durch die ewig vielen TV Kanäle und sprang regelrecht erleichtert auf, als Lyn nach ihm fragte.
"Ja?!" Sofort war er auf dem Weg in die Küche und blinzelte ihn dann an. "Ähm ja... wo sind die? Ich würde sie ja in der Küche aufbewahren, da braucht man sie am meisten." Der Silberblonde machte sich gleich mal auf die Suche und durchstöberte die Schubladen, ins Bad konnte er wegen Dr. Chen nicht. Doch dann ging er einfach an dessen Tasche, fand zwar keine Pflaster, dafür nahm er eine Mullbinde und Watte raus.
"Hab nichts anderes gefunden. Aber das geht auch." Wobei er aber schmunzeln musste und Lyn kurz den Rücken pattete. "Na na, hier wird nicht geflucht. Nicht wegen so was. Zeig mal her." Schon besah er sich kurz den Finger und tupfte ihn mit einem Stück Haushaltsrolle trocken, ehe er die Watte drum machte und dann die Mullbinde umwickelte. "Hmm... ich glaube, ich sollte nicht die ganze nehmen, oder?" Jong grinste verschmitzt und als er fertig war, gab er ein heilendes Küsschen auf den Verband. "Vielleicht solltest du was anderes machen und ich übernehme das Schneiden? Wobei.. mit dem fetten Finger klappt das eh nicht mehr." Jong knuffte den Jüngeren zart und freundschaftlich in die Seite und sah ihn dann fragend an, ob er ihm zustimmte.
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BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 21 Icon_minitime

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