Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)

Mike beobachtete Kuro und Daisuke, ehe ihn die Handlungen des Killers ablenkten und er ihm zusah, wie er die Waffengurte endlich doch ablegte. Er lächelte leich, blickte dann aber wieder zum verletzten Yakuza und las, was in etwa geschehen war. Schade um Kyo war es nicht, wie er fand und erschrak dann gleich wegen seinen eigenen Gedanken. Es war immer noch ein Menschleben, aber Kyo hatte davor keinen Respekt und .. weiter kam er nicht bei den Gedanken, denn er sah das Nicken von Tetsuji und sah ihm direkt auf den Mund, der ihm übrigens gefiel. Mit größer werdenden Augen starrte er ihn an, aber nur kurz, denn er wollte wissen, was Daisuke dazu sagte und der hatte die Stirn gerunzelt. "Das wirst du nicht übernehmen. Deine Strafe für eine Tat ohne Befehl wäre der Tod, den ich vollstrecken müsste. Nein, Tets, ich werde es zugeben und es dem Oyabun selbst sagen, sollte mein Bruder diese Nacht oder in einer der nächsten sterben." Er wusste nur noch nicht, dass das nicht möglich sein würde, da sein Großvater am frühen Morgen das zeitliche segnen würde und es erst am nächsten Abend entdeckt werden würde. Niemand sah nach dem Oyabun, wenn dieser sich in seinen Meditationsraum zurückgezogen hatte.

"Nicht doch..." Daisuke war ein wenig überrascht, dass Kuroi so Angst um ihn gehabt hatte. Doch dann lächelte er und streichelte weiter über den Hinterkopf. "Ich bin wieder da und nach einer Dusche, was zu essen und einem neuen Shirt, wird es mir wieder gut gehen. Hm, vielleicht noch ein Verband." Den Rest murmelte er nur und hob dann Kurois Kinn ein wenig an. Er lächelte sanft und sah ihm in die Augen: "Danke für deine Sorge."

Tetsuji war immer noch die Ruhe selbst und dass er sich Sorgen um seinen 'großen Bruder' gemacht hatte, sah man ihm nicht mehr an. Er war wieder da, lebte und das war gut so. Alles andere war nur noch nebensächlich. Bis auf die Tatsache, dass Daisuke sich ausliefern wollte. So seufzte er leise, wiedersprach aber nicht. Das wäre sinnlos, denn aus diesen so locker gesprochenen Worten würde Daisuke einen Befehl machen. Er wusste wie sturköpfig der andere sein konnte. "Da du den Zwerg nicht mitgenommen hast, gehe ich davon aus, dass er sich um Kyo kümmert? ... Dann wird er wohl doch nicht sterben."

Immer noch mit dem Hauch der Verzweiflung, klammerte Kuroi sich an Daisuke und hatte beide Arme um ihn geschlungen. Er schien auch nicht willens, das wieder zu lösen. "Er hat dich verletzt? Hat er auf dich geschossen? Ist das dein Blut?" Angst kroch in ihm hoch und als er Daisuke in die Augen sah, war sie deutlich zu sehen. Zumindst bis nun doch noch die Tränen heraus quollen und feuchte Bahnen über seine Wangen malten. Bei seinem Dank gab er einen ungläubigen Laut von sich und als er ihm erneut in die Augen sah, hatte sich die Distanz zwischen ihren Lippen mehr als halbiert.

Daisuke nickte leicht: "Kane wollte bei ihm bleiben. Du kennst Kyo, er wird ihn erst behandeln können, wenn er ohne Bewusstsein ist." Insgeheim war er jedoch der Meinung, dass es besser für alle wäre, wenn Kyo starb. Aber das sprach er nicht aus.
"Nun, das bleibt bei einem Kampf nicht aus, oder? Und nein, hat er nicht. Ich kam ihm zuvor und es ist unser beider Blut." Er sah die Angst und fragte sich einen Moment woher sie so stark war, woher sie stammte. Jedoch bedankte er sich zunächst für die Sorge, hob einen Arm und streichelte die Tränen auf der rechten Wange weg. Daisuke lächelte leicht, spürte schon den Atem des Jüngeren auf seinen Lippen und schließlich lagen seine auf ihnen. Er küsste Kuroi sehr sanft, sehr zärtlich und behielt seine Lippen dabei geschlossen. Mike sah diesen Kuss und seufzte leise, ehe er an ihnen vorbei ging und den oft genutzten Verbandskasten hervor holte. Daisuke hatte die Augen für den Moment des Kusses geschlossen, öffnete sie jedoch wieder und löste sich ein wenig vom Jüngeren. "Du brauchst keine Angst mehr haben."

Tetsuji war genau derselben Meinung, aber auch er behielt sie für sich. Nun, sie würden sehen was kam. Und wenn das Fleisch weiter so rum lag, konnte er es auch gleich weg schmeißen. Kurzerhand stellte er eine große Pfanne auf den Herd, schmiss diesen an und tat alles mögliche in die heiß werdende Pfanne, bis er ganz zum Schluss das Fleisch dazu gab und ein super leckerer Duft entstand, während es langsam vor sich hin schmorte. Das eigenartige Benehmen von Daisuke und Kuroi ignorierte er lieber mal.

Die Gefühle des Blonden für den Yakuza waren schon lange nicht mehr unbedeutend gewesen. Seit dieser mit Kaneo zusammen gewesen war, hegte er eine stumme Sehnsucht nach ihm und sie war immer stärker geworden, je mehr er mit ansehen durfte. Und er hatte nichts gegen seine Gefühle unternommen, sondern sie einfach zugelassen. So war es zumindest für ihn selbst kein Wunder, dass er sich solche Sorgen gemacht hatte. Als ihn seine Gefühle übermannten und in Form von Tränen aus ihm herauskamen, schmiegte er seine Wange flüchtig in Daisukes Hand. Als er seinen Atem spürte, dachte Kuro an nichts mehr. Ein wildes Feuerwerk an Glücksgefühlen, Erleichterung und ein Hauch Erregung explodierte in ihm, als Daisuke tatsächlich die letzten Zentimeter überbrückte und ihn küsste. Fast schon verletzlich erwiederte er den Kuss, wurde dann aber doch ein klein wenig inniger und drückte damit das Wohltuen aus, das Dai ihm bereitete. Auch er hatte die Augen geschlossen, sogar noch ein paar Sekunden länger, als der Kuss andauerte. Seine Tränen waren bereits versiegt und jetzt war es nur noch sein Atem, der etwas schneller ging. Schweigend, aber mit einem sanften Lächeln sah er ihm in die Augen und löste sich dann endgültig von ihm, so schwer es ihm auch fiel. "Setz dich", deutete er auf die Couch und nahm Mike mit einem Nicken den Verbandskasten ab. "Lass mich deine Wunden ansehen."

Als Mike sah, wie Tetsuji das Fleisch weiter zubereitete, ging auch er wieder in die Küche, er wollte den Kuss nicht weiter beobachten. Er wusste sie sich Kuros Lippen anfühlten und wusste auch, wie es war jemanden zu küssen, den man liebte. Er wollte nicht stören und nach einem kurzen Stich, der aus der Eifersucht herkam, gönnte er Kuro sein Glück und freute sich. Er glaubte nicht, dass Daisuke nur einen ONS haben wollte. So stellte er den Reiskocher an und bereitete dann die verschiedenen Gemüsesorten im Wok zu. Gleichzeitig stellte er den feurigen Dipp her und achtete darauf, dass das Gemüse nicht anbrannte. Als er fertig war, stellte er den Wok zur Seite auf eine freie Herdplatte und holte dann den Verbandskasten.

Daisuke spürte die leichte Verletzlichkeit des Jüngeren bei der Erwiderung des Kusses, aber auch, wie er etwas inniger wurde und so streichelte er mit dem Daumen über Kurois Wange, da die Hand dort immer noch lag. Nach diesem Kuss betrachtete er den Weißblonden und lächelte ihn sanft an, erwiderte den Blick. Sie lösten sich voneinander und tatsächlich gehorchte Daisuke und setzte sich auf die Couch, nickte Mike dankend wegen dem Kasten zu und sah dann zu Kuroi. "In Ordnung. Ich hoffe du kannst einen Stützverband anlegen. Ich glaube nämlich, dass zwei Rippen angeknackst sind." Nach dieser Vermutung zog er sich das enge Shirt langsam aus und wieder zeigte nur ein leichtes Lippenverziehen, dass ihm das weh tat. Doch dann stand er wieder auf. "Erst die Dusche und ich würde mich über ein paar Schmerztabletten freuen." So geht er duschen und kommt in seiner Short wieder raus, wobei die nassen Haare noch ein paar Wassertropfen über seinen tätowierten muskulösen Oberkörper schickten. Erst jetzt setzte er sich brav auf die Couch, es waren nur etwa sechs Minuten vergangen.

Für einen ganz kurzen Moment hatte Kuroi die Befürchtung, dass etwas Schlechtes aus ihrem Kuss entstehen könnte. Dass Daisuke es bei dem einen beließ oder ihn doch wieder abbrach und ihm klar machte, dass er immer noch zu sehr an Kaneo hing oder ihm nicht das bieten konnte, was er brauchte. Aber der Moment verging sofort, als sie sich küssten und kam auch danach nicht wieder. Kuro hoffte einfach, dass es nicht nur bei diesem einen Mal bleiben würde. Wärme und Zuneigung lagen in seinem Blick, als sie sich danach ansahen. Mit etwas Mühe fand er zurück ins hier und jetzt und wollte sich um Daisukes Wunden kümmern. "Klar, kann ich. Irgendeiner von uns hat ständig was mit den Rippen." Was eigentlich auch nur durch die Straßenkämpfe geschah - oder wenn Kuroi von einer Leiter fiel. Kuroi traute sich nicht gleich, dem Älteren beim ausziehen zu helfen und als dieser bereits den Bauch entblößt hatte, vergaß er es gleich ganz. Sein Oberkörper wirkte überaus anziehen auf ihn. Trotzdem verweilte er nicht nur auf den ausdruckstarken Tattöwierungen, sondern musterte auch die Verletzungen, in soweit er welche sehen konnte. "Oh.. ja.. Gomen. Ich hole dir welche. Kannst jedes Handtuch im Bad benutzen." Blinzelnd sah er Daisuke hinterher und schlug sich dann die Hand vor die Stirn. Vorhin hatte er noch gesagt, dass er duschen wollte und der Blonde war mit seinen Gedanken bereits wieder woanders.

Dafür holte er jedoch aus seinem Nachttisch etwas stärkere Schmerztabletten und legte bereits den entsprechenden Verband, sowie eine schmerzlindernde Salbe raus. Dazu noch eine Wund- und Heilsalbe für die Aufschürfungen und durchsichtige Pflaster für die Risse. Bis Daisuke dann fertig war, sah er den anderen beiden noch beim Kochen zu und gesellte sich zu ihnen - wobei er auch nur im Weg rumstand. "Das duftet herrlich", meinte er und lächelte zaghaft, während er von Tetsuji der nur nickte, zu Mike sah. Als Dai wieder kam, huschte er sofort mit einem Glas Wasser und den Tabletten zu ihm und kniete sich vor ihm auf den Boden. "Wenn du jetzt eine nimmst und bevor du ins Bett gehst, wirst du die Nacht und den nächsten Morgen bis Mittag über keine Schmerzen mehr haben. Und du bleibst fahrtüchtig." Lächelnd griff er dann nach der Salbe und kümmerte sich erstmal um die angeknacksten Rippen, was sie der Farbe nach zu urteilen, auch wirklich waren. So gab Kuro sich etwas von der Salbe auf die Finger und verrieb sie, bis sie warm war, ehe er sie auf den Rippen des Yakuzas streichte. Dabei ging er äußerst vorsichtig und behutsam vor. Mit ein paar Mal nachfragen ob es so recht war, legte er ihm auch einen straffen Stützverband an, bevor er sich wieder neben ihn setzte. "Ohne das Blut sehen die Wunden nicht mehr so schlimm aus.." Erleichtert wirkend tat er die Wundsalbe auf und kümmerte sich ganz zum Schluss um den Riss an der Lippe. Zärtlich verteilte er die Salbe dort mit seinem Daumen, wobei seine Hand halb auf Daisukes Hals lag.

Den Blick des Jüngeren erwiderte der Yakuza mit einem warm-sanften und einem Lächeln. Dann nickte er und konnte sich vorstellen, warum die Jungs öfter was mit den Rippen hatten. Er zog sich langsamer als üblich das Shirt aus und fragte dann nach Schmerztabletten, ehe er duschen ging. Es dauerte nur fünf Minuten plus einer wegen dem Abtrocknen und Shorts anziehen, bis er wieder da war.
Mike erwiderte das zaghafte Lächeln nicht ganz, wusste er doch, dass er seine Frage ob Kuroi noch ein letzten Mal mit ihm schlief, nicht mehr stellen konnte. Doch dann gab er sich einen Ruck und antwortete: "Natürlich tut es das. Du hast hier zwei Meister bei der Arbeit, da kann es nur so riechen." Er grinste ihm zu und sah dann wieder auf das, was seine Hände da taten. Daisuke hörte der Beschreibung von Kuroi zu, nachdem dieser ihm das Glas und die Tabletten gegeben hatte und nickte. "In Ordnung. Danke." Und schon war eine der zwei Tabletten verschwunden, das Wasser trankt er aber ganz leer.
Dann setzte er sich und überließ es dem Jüngeren ihn zu verarzten. Er lächelte als er merkte, wie Kuroi die Salbe erst verrieb und dann erst auf seine Rippen verteilte. Immer wenn er gefragt wurde, brummte er nur mit einem Nicken. "Manch leichte Verletzungen bluten schlimmer als die wirklich gefährlichen. So ist das mit Platzwunden und wenn man dann noch mehr als eine hat." Daisuke schmunzelte ein wenig, hielt aber still, während sich Kuroi auch um die kümmerte. Sein Blick lag jedoch auf ihm, vor allem als der Jüngere den Riss in seiner Unterlippe eincremte. Als er damit fertig war, drehte Daisuke leicht seinen Kopf und küsste die Handfläche des anderen, ehe er zur Küche sah und Mikes Blick auffing. "Ich verhungere." Er erwiderte das Grinsen vom Tauben und war erleichtert, dass dieser weder verletzt noch eifersüchtig wirkte.
Er durfte allerdings nicht beim Tisch decken helfen, sondern wurde wie Kuro von ihm auf die Couch verbannt. Mike holte noch einen Stuhl aus dem Schlafzimmer, ohne die Klamotten darauf versteht sich und bot diesen Tetsuji an, ehe er den 'Reiststuhl' hinzuzog und dann das Auffüllen der Reisschalen übernahm, während das Fleisch typisch japanisch auf dem Tisch stand und sich jeder davon bedienen konnte. "Ich hoffe euch schmeckt der Dipp. Kuro, du darfst nur probieren. Der ist nur für Tetsuji-san und Daisuke." Er grinste frech und hockte sich dann ebenfalls auf die Couch. Für drei hatte sie bequem Platz. Ungeniert futterte der Hacker nun drauf los und als sie alle fertig waren - es blieb nichts übrig - holte er den Nachtisch, nachdem er schnell abgeräumt hatte. Dabei stellte er gleich zwei Portionen vor Kuro ab und setzte sich wieder, wobei er einmal mehr kurz zu Tetsuji sah und ihn leicht anlächelte.

Kuroi spürte, dass genau in diesem Moment etwas zwischen ihm und Mike stand. Oder eher gesagt: jemand. Daisuke nämlich. Doch er würde nicht auf sein eigenes Glück verzichten und auch nicht so dumm sein, es abzuweisen. Mike und er wussten beide, dass beziehungstechnisch zwischen ihnen nichts mehr laufen würde. Übel nahm er es ihm aber nicht, sondern lächelte nachsichtig und streichelte noch einmal zärtlich über seinen Rücken. Er liebte Mike wie einen kleinen Bruder und daran würde nichts und niemand mehr etwas ändern können. Das Grinsen erwiderte er und küsste flüchtig die Haarpartie vor seinem Ohr, bevor er sich um Daisuke kümmerte.
"Ich weiß. Glaub mir, darin hab ich mindestens so viel Erfahrung wie du." Yakuza-Ausbildung hin oder her - Mike und er waren auf der Straße groß geworden. Da gab es keinen Tag, an dem man nicht mit blutigen Schrammen nach Hause kam. Außerordentlich sorgfältig und fürsorglich kümmerte er sich um den Älteren. Das jedoch weniger aus aufkeimender Liebe oder weil Daisuke etwas besonderes für ihn war, sondern weil er einem Verletzten gegenüber immer so zärtlich handeln würde. Außer bei seiner Unterlippe, da konnte er einfach nicht anders und nutzte die Gelegenheit, ihn noch etwas länger zu berühren. Bei dem Kuss in seine Handfläche, starrte er diese ein bisschen verblüfft an, bis sein Blick hinter dem Yakuza her huschte. Dann lächelte er mit einem Mal glücklich und auch ein wenig verträumt und räumte das Verbandszeug wieder weg.

Etwas dichter als sonst setzte er sich neben Daisuke auf die Couch, hielt aber immer noch ein klein wenig Abstand. Kuro war noch leicht verunsichert, was das anging und da war er lieber vorsichtig und tastete sich langsam ran, als alles auf einmal zu wollen. "Warum darf ich nur probieren?" Natürlich schnappte er sich ein Stück Fleisch mit den Stäbchen und tunkte es rasch in die Soße. "Die ist verdammt scharf!" Tetsuji sah ihn warnend an und Kurois Lippen formten sich zu einem lautlosen 'Oh'. "Verdammt. Ehm.. biete Stück getränktes Feuerfleisch, suche... suche.. eh.. milde Mini-Maiskolben mit Sojabohnen!" Hilflos schwebte sein Stück Fleisch über der Dipschale und er sah sich nach allen Seiten hin um. Es wegzulegen wäre einfach zu unhöflich gewesen.
Während dem Essen bzw als er sich vorbeugte um sich noch was von dem Gemüse zu nehmen, berührte er Daisukes Knie mit seinem eigenen aus Versehen. Doch es war Absicht, als er es so angelehnt da ließ. Sollte der Ältere das nicht mögen, konnte er ja sein eigenes Bein etwas wegziehen. Tetsuji futterte ebenso fleißig, sagte jedoch überhaupt nichts, außer einem eröffnenden: "Lecker!" Er war immer ein schweigsamer Essen gewesen, was in der Runde jedoch nicht auffiel. Dafür war seine Portion gesund bemessen und er freute sich bereits auf den Nachtisch, den er dann auch vorgesetzt bekam. Fragend sah er dann von Kurois 2 Portionen zu seiner eigenen und dann wieder zu Mike. "Warum kriegt Blondie gleich 2 und ich nur eine Portion?" Kuro aber lachte leicht gehässig und streckte ihm schlicht die Zunge raus, bevor er sich über seinen Nachtisch hermachte.

"Keine Sorge, das glaub ich dir." Ein feines Schmunzeln legte sich auf das Gesicht des Yakuza. Doch nachdem er Kuroi zum Schluss einen sachten Kuss auf die Handinnenfläche gegeben und dieser ihn ein wenig verblüfft deswegen anstarrte, grinste er selbst und zwar ein klein wenig amüsiert. Ehe er zur Küche sah und meinte, er würde verhungern. Daisuke hatte nichts dagegen, dass Kuroi so nahe bei ihm saß, so lange sie sich nicht gegenseitig beim Essen behinderten. Mike jedoch sagte ihm, dass er den Dipp nur probieren dürfte und selbst Tetsuji warnte ihn, aber natürlich hörte der Weißblonde nicht drauf und brachte Daisuke zum Lachen. Noch während er lachte, hielt er ihm seine Schüssel mit Reis hin, auf der eben genanntes Gemüse lag.
Wenig später lächelte er still in sich hinein, da Kurois Knie nun an seinem lehnte, aber er beließ es dabei. Daisuke mochte diese kleinen Körperkontakte und alle waren sie irgendwie schweigsam beim Essen. Mike holte dann den Nachtisch und gab Kuro natürlich zwei Portionen, eine reichte ja nie aus. Eher zufällig sah Mike zu Tetsuji und kriegte so mit, wie dieser sich beschwerte. Der Hacker fing an zu kichern und Lachtränen schossen ihm in die Augen, ehe er noch mal aufstand und immer noch lachend das letzte bisschen Nachtisch zusammenbekam und es ihm hinstellte. "Mehr ist wirklich nicht da." Dann verputzte er seins, doch Daisuke aß etwa nur die Hälfte, danach war ihm nicht mehr nach was Süßem und so hielt er Kuroi seine Schale hin. Mike schmunzelte und lehnte sich zurück, seufzte zufrieden und war pappsatt. Müdigkeit schlich deswegen auch in seine Augen und er unterdrückte ein Gähnen. Machte es sich aber gemütlich in seiner Ecke und brummte wie Kuroi mal so schön verglich, wie ein Baby-Teddybär.

Kurois Hände waren schon so manches mal schneller als sein Kopf und dann stand er regelämßig doof da. Aber das machte ihm nichts aus und mit einem dankenden und entschuldigenden Grinsen ließ er das tropfende Fleisch in Daisukes Schale fallen und angelte sich lieber das Gemüse raus. Das war nämlich besonders lecker. Aber auch das Fleisch schmeckte großartig. Das ganze Essen über grinste Kuroi zufrieden vor sich hin, was vor allem auch an seinem und Dais Körperkontakt lag. Dabei war der irgendwie schon zu unschuldig, um wirklich zu ihnen passen. Aber es gefiel ihm und so schenkte er Daisuke ein wunderschönes, glückliches Lächeln. Beim Nachtisch brach wie üblich ein kleiner Streit aus, doch diesmal weil Kuroi von vorne rein bevorzugt wurde und das passte Tetsuji so gar nicht. Er hatte schließlich in der Küche gestanden und gekocht, während Blondie mit Dai gefummelt hatte! Bei Mikes Kichern verzog Tets die Lippen und nahm ihm forsch die Schale aus der Hand. "Geht doch. Danke." Die Höflichkeit hatte etwas auf sich warten lassen, aber sein Schmunzeln machte das wieder wett. Sowohl er als auch Kuroi machten sich in windeseile über den Nachtisch her und der Blonde hatte seine letzte Portion noch im Mund, als Daisuke ihm seine auch noch anbot. Mit leuchtenden Augen griff Kuroi zu - doch Tetsuji war schneller und riss die Schale an sich. Doch er hatte nicht mit der plötzlichen Gegenwehr gerechnet, denn Kuro hatte schon geschluckt und beschwerte sich gleich lautstark: "EY! Das ist meine!" - "Na und? Du hattest schon 2!" - "Aber Daisuke hat sie MIR gegeben!" - "Du bist doch schon dick genug!" - "Gar nicht wahr!" - "Wohl!" - "Nein!" - "Doch!" - "NEIN!" Und mit jedem Wortwechsel wurde die Schale quer über den Tisch mal näher zu Tetsuji und mal näher zu Kuroi gezogen. Keiner wollte nachgeben. Aber der Yakuza landete einen entscheidenen Treffer: frech piekste er Kuro mit den Stäbchen in die Hand, so dass dieser mit einem "Itaiiii~!" los ließ. Sofort brachte Tetsuji die Schale in Sicherheit und grinste sich eins, während er schnell den Rest in sich reinschaufelte. "Ich bin dein Gast. Also sei nett und höflich zu mir!" - "Vielfraß!", maulte Kuroi leise und rieb sich über den Handrücken. Schmollend stieß er den Atem aus und lehnte sich in der Couch zurück, wobei nun nicht nur sein Knie, sondern auch sein Oberschenkel den von Daisuke berührte.

Dieses Lächeln von Kuroi würde der Nachfolger nicht so schnell vergessen, es prägte sich ein, genau wie immer mehr von den Kleinigkeiten des Jüngeren, die einem meistens gar nicht auffielen. Mike schlichtete den Streit um den Nachtisch jedoch, bevor er eskalierte und löffelte den Rest des Nachtisches in eine Schale und reichte sie dann Tetsuji, der sich bedankte und dann schmunzelte. Mikes Blick blieb deshalb etwas zu lange auf dem Killer liegen, wobei er inzwischen fast vergessen hatte, dass er ein Killer war. Da Daisuke keinen Appetitt mehr auf sein Mousse hatte, reichte er die Hälfte davon Kuroi, doch der behielt es nicht lange, weil Tetsu sich einmischte. Ein Streit brach aus, den der Ältere mit unfairen Mitteln gewann und sich damit einen tadelnden Blick von Daisuke einfing. Allerdings war der nicht wütend, sondern amüsierte sich eher. Allerdings hätte er ihm mit einem Blick Einhalt geboten, wenn er zu weit gegangen wäre.
Als sich Kuroi zurücklehnte und sich nun auch ihre Oberschenkel berührten, tat er dies ebenfalls, legte aber seinen Arm um den Jüngeren. Mike hatte die Augen leicht geschlossen, wartete aber eher darauf, dass alle fertig waren. Denn er wollte noch abwaschen und das nicht bis Morgen liegen lassen. Morgen hatten sie schließlich was anderes vor. Als Tetsuji die Schale wegstellte, quälte sich Mike aus dem super bequemen Sofa und streckte sich erst mal, wobei sein Minibäuchlein aus den drei Schichten Oberteilen hervor blitzte. "Auf geht´s... Singt mir wer was falsch vor, damit ich nicht einschlaf?" Daisuke sah den Jungen an, als wäre er nicht mehr ganz dicht und Mike fing herzhaft an zu lachen. Nur um dann abzuräumen und Spülwasser einzulassen.

Tetsuji überging den tadelnden Blick gekonnt. Er hatte gewonnen, also war es seins! Und eine Revange wollte der Blonde nicht, also gehörte es erst recht ihm. So ließ er sich den Nachtisch wohl verdient schmecken. So wie Tets beim Naschen im 7. Himmel schwebte, tat Kuroi dies auch. Aber aus anderen Gründen, denn Daisuke eröffnete ihm die Möglichkeit nach noch mehr Nähe. Sein Lächeln war nach wie vor glücklich und jetzt zögerte er nicht länger, sondern drehte sich etwas und schmiegte sich dann den Oberkörper etwas seitlich gedreht, an Daisuke. Wie ein Kätzchen schnurrte er ihn an und rieb seine Wange an der bloßen Schulter, denn ein frisches Shirt hatte er vergessen ihm anzubieten. Und das bereute er mal gar nicht. Die Alberei ließ er rasch sein und küsste Daisuke lieber seitlich auf den Hals. Noch behielt er seine Hände für sich, doch nur zu gerne würde er die Muskeln an seinem Bauch und der Brust entlang fahren, über die seine Augen immer wieder glitten.

Tetsuji brauchte nicht lange für den Nachttisch und half Mike dann direkt beim Abräumen und trocknete für ihn ab. In einer der letzten Schüsseln war jedoch noch etwas Wasser drin, was den Killer auf eine kindische Idee brachte. So stupste er Mike an und als er seine Aufmerksamkeit hatte, grinste er spitzbübisch. "Du wolltest doch wach werden?" Und so schüttete er ihm ganz dreist das Wasser ins Gesicht und lachte sich herzlich einen ab.

Daisuke begann dieses Lächeln von Kuroi zu lieben, es war einfach wundervoll. Das Schnurren ließ ihn sanft Lächeln und als der Jüngere seine Wange an seiner Schulter rieb, begann er seinen Nacken zu kraulen. Jedoch reagierte er mit einer leichten Gänsehaut auf den Kuss seitlich auf seinen Hals und mit dem Drehen seines Kopfes, damit er Kuroi besser ansehen konnte. Seine gesamten Oberarme waren tätowiert, ebenso wie die Schlüsselbeine. Doch sein Tattoo am Bauch wurde vom Verband halb verborgen.
Daisuke stimmte kurz darauf in das Lachen von Mike mit ein und tippte sich sachte gegen die Stirn, was den Hacker nur noch mehr zum Lachen brachte. Dann machte er jedoch den Abwasch und lächelte Tetsuji wegen seiner Hilfe beim Abtrocknen dankbar zu. So langsam wurde er wirklich müde, passierte ihm immer, wenn er sich richtig satt futtern konnte.
Sobald er gestupst wurde, sah er hoch und fragend zum Killer, ehe er los quietschte und den Schaum von seiner Hand nach dem Älteren warf. Ein Teil davon löste sich auch und schwebte durch die Luft, aber er traf nicht. Schnell wischte er sich mit der anderen Hand das Wasser aus dem Gesicht, ehe er um Tetsuji rum lief und ihm von hinten, wobei er auf Zehenspitzen gehen musste, die schaumige Hand gegen den Hals drückte. Daisuke lachte über das Spiel der beiden und war dann gespannt wie sein Freund und Vertrauter auf Mikes Schaumhand reagierte. Mike kicherte vergnügt und flitzte dann schnell außer Reichweite, zumindest dachte er, dass es reichen würde.

Kuroi konnte nie genug Körperkontakt haben und er genoss es unheimlich, dass Dai ihn kraulte. Flink küsste er ihn auf den Hals, musste sich aber bei dem Kopfdrehen zurückziehen und sah ihn fragend an. Doch dann glitt sein Blick wieder sehnsüchtig über den Oberkörper und den einen Arm des Älteren. "Was.. bedeuten eigentlich die Schmetterlinge?" Fragend deutete er auf die beiden, die er auf seinem linken Arm entdeckt hatte. "Und die beiden Vögel?" Neugierig sah er wieder in sein Gesicht, bis sie von dem Gealbere der beiden anderen abgelenkt wurden.

Tetsuji grinste sich eins, als er Mike erfolgreich das Wasser ins Gesicht gekippt hatte. Aber mit einer wirklichen Gegenwehr hatte er nicht gerechnet, weswegen er einen überraschten Laut von sich gab, als der Knirps es wagte und ihm Schaum auf den Hals patschte. Und wenn er eines hasste, dann war es etwas nasses dort! "Na warte, Knilch!" Er ließ ihm großspurig noch 2 weitere Schritte Vorsprung - wo sollte Mike auch schon hinlaufen? - und folgte ihm dann. Auf Höhe des Badezimmers hatte er ihn eingeholt, schnappte sich seinen Arm und drückte ihn direkt in die Nasszelle. "Jetzt kannst du was erleben!", drohte er ihm, als Mike ihn ansah. Schon umfasste er ihn mit beiden Händen, stellte ihn in die Dusche und betätigte mit dem Ellbogen den Wasserhahn und sofort floss es eiskalt aus der Dusche heraus, weswegen er hastig und lachend zurücksprang.

"Er wird ihm doch nicht wehtun, oder?" Besorgt sah Mike vom Flur und zurück zu Daisuke, machte aber keine Anstalten aufzuspringen, solange Mike nicht um Hilfe schrie.

Daisuke lächelte sanft auf den fragenden Blick hin und meinte nur: "Ich seh nur gern an." Doch erklang ein leises Seufzen, denn die Fragen des Jüngeren riefen erneut Erinnerungen wach. "Jeweils einer steht für einen besonderen Tag in meinem Leben. Beide zusammen bedeuten familiäres Glück. Ich war einmal verheiratet und hatte eine Tochter, deswegen die Schmetterlinge." Für einen Moment schwieg der Yakuza, doch sah er Kuroi an und sein sanftes Lächeln war nicht nur echt, es galt auch dem Jüngeren an seiner Seite. "Die beiden Schwalben sind Symbole meiner persönlichen Freiheit und gleichzeitig meiner Einschränkung in gut und böse. Außerdem stehen sie für Liebe und Hoffnung und drückt auch meine Sehnsucht nach einem geliebten Menschen aus. Ich habe sie stechen lassen, nachdem ich meine Frau und meine Tochter verloren hatte." Nur kurz ging sein Blick in die Leere, wobei er Kuroi etwas mehr an sich drückte, wenn auch nicht bewusst.

Nur etwas später sah auch er zu Tetsu und Mike. Der wusste natürlich nicht, dass der Ältere es nicht abkonnte am Hals nass zu werden und flüchtete in den Flur. Doch schon zwei Schritte weiter war die Flucht zu Ende und fühlte, wie sich die Hand um seinen Arm schloss und er zur Dusche gedrängt wurde. Daisuke schüttelte seinen Kopf: "Nein, er wird ihm nicht wehtun. Aber er hasst es, wenn er da nass wird oder ihn auch nur was nasses dort erwischt."
Etwas erschrocken sah Mike zu Tetsuji und las die Drohung. Er landete in der Dusche und schon prasselte eiskaltes Wasser auf ihn. Mike prustete, schob sich die Haare aus dem Gesicht, damit er was sah und stellte das Wasser so schnell er konnte ab. Aber es war schon zu spät, er fing schon in der Duschkabine an zu zittern. Er fühlte sich, als wäre er draußen bei minus 15 Grad und bei starkem Wind. Mike fing an zu schlottern und stieg deswegen etwas wacklig aus der Kabine. Dann sah er Tetsuji an und forderte: "Geh raus!" Gleich darauf fing er an die klatschnassen Klamotten zitternd aus zu ziehen, was gar nicht so einfach war. Als es geschafft war, nahm er sich ein Handtuch und trocknete sich fest ab, aber ihm war immer noch eiskalt und mit einem Handtuch über den Schultern und eines um die Hüfte verschwand er im Schlafzimmer um sich anzuziehen.
Er suchte sich ein Shirt, eine Shorts, eine Sporthose, Socken und einen dünnen Pulli raus und zog alles schnell an. Dann nahm er einen von Kurois Kapuzenpullis und zog diesen auch noch an, ehe er in die Wohnküche zurückkam und nicht verbergen konnte, dass er immer noch zitterte. Er setzte sich wieder auf die Couch und ganz automatisch rückte er näher an Daisuke heran, der einzigen Wärmequelle gerade. Seine Haare waren noch feucht, denn einen Föhn hatten sie gar nicht oder war er kaputt? Mike hatte das schon längst wieder vergessen und zog die Beine an sich. Daisuke runzelte die Stirn und sah fragend zum Killer rüber, da Mike schwieg. Aber auch nur weil er die Zähne zusammenbiss, damit sie nicht aufeinander schlugen.

"Oh.. dann hoff ich doch als deine Augenweide, dass mein dicker Bauch dich gestern nicht abgestreckt hat", schmunzelte er neckisch. Die Tattoos interessierten ihn, denn weder er noch Mike hatten welche und aus Kaneo bekam man sowas ja erst recht nicht raus. Gespannt wartete er auf die Erklärung und das Lächeln wich aus seinem Gesicht und er wirkte wieder bedrückt. Generell durchlebte Kuroi etwa 500 verschiedene Gefühle pro Stunde. Kuro unterbrach selbst Dais Schweigen nicht, sondern betrachtete für einen Moment die Schmetterlinge, suchte rasch die Finger die er sah nach einem Ring ab und dann doch wieder hoch in seine Augen. Betroffen öffnete Kuroi den Mund, doch es wollte kein 'Mein Beileid' rauskommen. Kaum spürte er sich etwas an ihn gedrückt, veränderte er seine Position so, dass er Daisuke komplett umarmen konnte. Diesmal jedoch vorsichtiger wegen seinen Rippen. "Gomen. Ich sollte nicht so furchtbar neugierig sein. Ich scheine das Talent zu haben, dich ständig traurig zu machen..." Obwohl er ihn jetzt gerne zum Trost geküsst hätte, verzichtete er darauf. Nicht dass Daisuke noch an seine Ex-Frau und seine Tochter dachte, während ihre Lippen aufeinander lagen.

Mike und Tetsuji verursachten etwas Tumult und Kuro sah den beiden für einen kurzen Moment hinterher. Aber da Dai Entwarnung gab, kümmerte er sich nicht weiter um die beiden. Erst nach diesem Schreckmoment - in dem jegliche Gedanken an Daisukes Familie hoffentlich erloschen waren - näherte er sich dem Yakuza wieder und diesmal war er es, der einen vorsichtigen, sanften Kuss wagte.
Noch lachte Tetsuji über seine gelungene Schandtat und grinste auch noch, als Mike aus der Dusche kam. "Du siehst aus wie ein begossener Pudel", grinste er und verließ dann tatsächlich das Badezimmer. Da gesellter er sich lieber zu seinem Boss und Blondie, wobei es ihm nicht recht gefiel, dass die beiden mit einander anzubändeln schienen. Irgendwie suchte Daisuke sich für sowas viel zu niedrige Schichten raus; so würde sein Großvater und das Tribunal niemals eine Beziehung akzeptieren. Doch solange es Daisuke glücklich machte, würde er nichts dagegen sagen. "Missetat begangen", meinte er schließlich und ließ sich wieder auf den Stuhl sinken. Als Mike jedoch zitternd wie ein Häufchen Elend zurückkam, war es mit Kurois Ruhe aus und vorbei. "Was denn? Ich hab ihm eine kalte Dusche verpasst." Tetsuji konnte immer noch darüber grinsen, zumindest bis er von Kuroi heftig angefahren wurde: "Sitz da nicht so dumm rum, sondern hol eine Decke! Sofort!" Er selbst konnte das jedenfalls nicht lange ansehen. "Daisuke..?" Mit seiner Aufmerksamkeit stieg er rittlinks über den Schoß des Yakuza hinweg und als dieser beiseite rückte, nahm er die angewärmte Stelle ein und zog Mike gleich in eine Umarmung. "Du bist ja eiskalt..." Besorgt sah er seinem besten Freund in die Augen und bei diesem Anblick gehorchte Tetsuji tatsächlich, huschte in das Schlafzimmer und kam mit gleich beiden Decken wieder, die er über Mikes Rücken legte. Entschuldigen würde er sich aber bestimmt nicht!

„Bestimmt nicht. Er war sogar niedlich anzusehen.“ Etwas später erklärte er ihm die Bedeutungen seiner Tattoos und dass er einmal verheiratet gewesen war. Außerdem noch, dass er Frau und Tochter verloren hatte. So drückte er Kuroi etwas an sich und als dieser seinen Sitz änderte, lächelte er ihn warm an. Was sich noch vertiefte, als sich der Jüngere entschuldigte. „Das konntest du doch nicht wissen.“ Sanft streichelte er dem Jüngeren über den Rücken und behielt ihn im Arm. Nachdem es etwas ruhiger geworden war, erwiderte Daisuke den vorsichtigen und sanften Kuss, aber ohne die Vorsicht darin. Er dehnte den Kuss aus und ließ Zärtlichkeit hineinfließen und schließlich öffnete er etwas seine Lippen, liebkoste mit der Zungenspitze die weichen Lippen Kurois und bat um Einlass.

Mike hingegen hatte seine Lektion wirklich gelernt und als Tetsuji meinte, er sähe wie ein begossener Pudel aus, stimmte er ihm heimlich zu. Doch forderte ihn nur auf zu gehen, damit er sich ausziehen und die nassen Klamotten los werden konnte. Daisuke störte sich nicht daran, dass sein Vertrauter wieder kam, er beendete den Kuss erst, als es wegen Luftmangel nötig wurde. Mike zog sich schnell an und kam zitternd zu ihnen, wobei sich der Yakuza ein wenig wunderte, vor allem, weil der Taube näher zu ihm rückte. Er sah fragend und mit leicht gerunzelter Stirn zu Tetsuji, der ihnen erklärte, was er gemacht hatte und zunächst fand auch Daisuke das nicht allzu schlimm.
Er sah jedoch zu Kuroi, als der dem Killer befahl eine Decke zu holen und sah ihn fragend an, weil er seinen Namen sagte. Doch kapierte er schnell, was der Jüngere wollte und rutschte zur Seite. Mike schmiegte sich sofort so dicht es ging an Kuro und hob leicht die Schultern, als wolle er sich dafür entschuldigen, dass er sich so kalt anfühlte. Er hob den Kopf an, weil er plötzlich die Decken fühlte und lächelte ihn dankbar an. Nachtragend war Mike nicht, aber er zog die Decken um sich und schloss dann die Augen, wobei er versuchte sich zu entspannen. Er wusste ja, dass wenn er fror und sich dagegen anspannte, dass es länger anhielt und öfter auch noch schlimmer wurde das Zittern.
Daisuke stand inzwischen auf und sah die Wärmflasche auf der Fensterbank, setzte Wasser auf und gab sie dann gefüllt an Mike weiter. Anschließend setzte er sich wieder hin und streichelte sachte den unteren Teil von Kurois Rücken. „Dankeschön.“ Jetzt konnte der Hacker auch wieder reden, das Zähneklappern hatte aufgehört. Dann seufzte er jedoch und sah zu Tetsuji. „Magst du keinen Schaum oder Wasser? Oder lag es an der Stelle, an der ich dich getroffen hab?“ Er wollte diesen Fehler nicht noch einmal machen.

Noch lachte Kuroi leise, aber das änderte sich relativ schnell. Dafür umarmte er Daisuke sanft, schmiegte sich aber zugleich an ihn, damit ihre Körper enger miteinander verbunden waren. Das sanfte Kribbeln in ihm verstärkte sich noch, als Daisuke seinen Kuss erwiederte. Auch er ließ die Vorsicht schnell fallen, blieb aber ebenso zärtlich und liebevoll. Diese sanften Küsse mit Daisuke waren für ihn etwas ganz besonderes. Es war, als ob er ein kostbares Gut entdecken und es langsam erkunden würde. So genoss er den Kuss in vollen Zügen und seine Hand kroch von der Schulter des Älteren zu seinem Nacken. Sanft hielt er ihn daran fest, damit er auch ja nicht auf die Idee kam, den Kuss frühzeitig zu beenden. Dais Zunge löste ein leichtes Lächeln bei ihm aus und breitwillig öffnete er seine Lippen etwas für ihn und empfing ihn dann mit seiner eigenen Zunge. Die Welt um sie herum schien einfach stehen zu bleiben.

Kuroi erkannte jedoch bald der Gefahr, der Mike ausgesetzt war und versuchte ihn mit seinem leicht erhitzten Körper zu wärmen. Rasch schenkte er Daisuke ein dankendes Lächeln über die Schulter, zog Mike dann noch dichter an sich und auch die Decken fest um ihn zu. "Gomen ne. Ich Trottel hab vergessen bei den Heizungsfuzzis anzurufen. Sonst wär es dir schon längst wieder warm geworden..." Und Daisuke saß immer noch halbnackt da... Was ihn auch gleich wieder den Kopf drehen will. "Ah.. im Schlafzimmerschrank.. im linken, da sind meine Klamotten drin. Vielleicht findest du da ja was passendes?" Zum Glück dachte der Yakuza mit und gab Mike auch noch eine Wärmflasche, weswegen er sich gleichzeitig mit Mike bei ihm bedankte. So umarmte er Mike einfach weiter und legte sein Kinn auf der schmaleren Schulter ab. Bei dem Streicheln fielen ihm schnell die Augen zu und er schnurrte genüsslich vor sich hin, wobei sein Kehlkopf sachte vibrierte.
Tetsuji hatte das alles bisher nur beobachtete und rieb sich innerlich seufzend über den Nacken. Er hatte ja nicht gewusst, dass die Gesundheit des Jungen noch mehr angeschlagen war. "Ich mag vor allem kein Spülwasser. Aber ich kann am Hals generell nichts kaltes oder nasses leiden." Er gestand es Mike, was blieb ihm auch anderes übrig? Mit einem Mal hob Kuro wieder den Kopf und sah den Killer an. "Da du Schuld an dieser Misere bist, solltest du auch Mike wärmen!" Überrascht über diese Aufforderung hob er beide Augenbrauen, sah aber nur fragend zu Mike, der schließlich das Opfer war. So wirklich angenehm war ihm das ja nicht.

Auch der Nachfolger des Oyabun genoss diesen Kuss sehr und verlängerte ihn. Als sich ihre Zungen begegneten schloss auch er seine Augen und erst als sie Luft brauchten lösten sie sich. Wobei er immer noch für einen Moment die Hand des Jüngeren in seinem Nacken zu fühlen glaubte.

Mike hingegen fühlte die etwas höhere Wärme als sonst von Kuro und lächelte in sich hinein. "Mir wird auch so warm, du gibt davon genug ab." Da er ihn neckte, war auch klar, dass er nicht krank war, sondern nur stark fror. Bestände die Gefahr einer Erkältung, so hätte er nicht geantwortet, sondern wäre einfach eingeschlafen. "Okay, danke." Damit erhob Daisuke sich, setzte aber erst Wasser für die Wärmflasche auf, ehe er sich ein T-Shirt holte, das größte das er fand und es sich überstreifte. Damit kam er wieder zurück und hatte sozusagen seine Schlafsachen gerade getauscht. Denn er schlief nur in Shorts. Dann füllte er die Wärmflasche und gab sie Mike, der sich bedankte und streichelte dann seinen neuen Partner, bis er wieder das Schnurren hörte und lächelte. Mike spürte das Schnurren von Kuro und lächelte ebenfalls, auch wenn er genau wusste, dass er das nicht auslöste.
"Ich merk´s mir." versprach der Hacker und fragte sich eine Sekunde später, ob er dort auch keine Küsse mochte. Fragte sich dann aber eine Millisekunde später, warum er sich diese Frage gestellt hatte. Mike drehte seinen Kopf so, dass er seinen bredun auf die Lippen sehen konnte, weil dieser den Kopf hob. Bei seinen Worten guckte er ihn jedoch perplex an und sah schnell zu Tetsuji. Dem fragenden Blick begegnete er jedoch mit einem etwas verlegenen und schließlich schüttelte er seinen Kopf. "Das ist schon okay. Ich bin ja jetzt aufgewärmt und geh ins Bett. Da ist es warm, vor allem mit den vorgewärmten Decken..." Scheiße, wurde er etwa rot? Mike hoffte nicht und stand dann auf, küsste Kuro kurz auf den Mund und ging dann ins Schlafzimmer. Dort fiel ihm jedoch etwas ein, die beiden Männer konnten sich ja kaum nur eine Decke teilen, Kuro und er jedoch schon. Also brachte er eine wieder zurück, legte sie auf seinen alten Platz und zum Glück hatte die neue Couch Sitzkissen, zwei große und zwei kleine, die reichen würden. Dann wünschte er allen eine gute Nacht und rollte sich im Bett auf seiner Seite zusammen und fing wieder an zu frieren, aber diesmal nur noch ein wenig. Dennoch konnte er einschlafen und da er damit rechnete, dass Kuro zu ihm kam, wenn er auch müde war, kuschelte er sich sofort an den warmen Körper, den er im Unterbewusstsein spürte und schmiegte sich noch etwas mehr an, als er die perfekte Position gefunden hatte.
Daisuke hingegen gab Tetsuji die Decke und wünschte ihm etwas später eine gute Nacht. Damit machte er deutlich, dass er sich mit Kuroi die Schlafcouch teilen würde und nicht mit dem Killer. Als dieser gegangen war, nahm er die zweite Tablette und zog den Weißblonden an sich, um ihn noch einmal zu küssen. Danach hielt er die Kissen und die Decke, da er es lieber Kuroi überließ die Couch 'aufzuklappen'. Schließlich legte er sich ein großes Kissen hin und zog das Shirt wieder aus. Danach machte er es sich auf der einen Couchseite bequem und wartete darauf, dass Kuroi zu ihm kam. Als er das tat, hob er die Decke an und ließ ihn selbst wählen, wie er schlafen wollte. Allerdings küsste er ihn dann erneut, nachdem der Jüngere neben ihm lag und konnte nicht verhindern, dass eine leicht fordernde Leidenschaft in seinen Kuss einfloss, als Kuroi ihm wieder Zugang gewährte.

"Ist das so?", wie mmer sah er Mike an, selbst dann wenn er nur etwas unbedeutendes murmelte. Flüchtig lächelte er und kuschelte sich dann wieder an ihn. Daisukes Küsse hatten eine wahre Flut an wundervollen Gefühlen in ihm losgelassen, da war es kein Wunder, dass sein Körper mehr wärmte als sonst. Die ganze Zeit über lächelte und schnurrte er vor sich hin, während er die Hand des Yakuza an seinem Rücken spürte. Dabei schnurrte Kuro nun wahrlich nicht ständig wenn man ihn berührte, sondern nur dann wenn er sich auch zu 100% wohl fühlte.
Tetsuji hielt sich aufgrund seiner Tat mit Sprüchen lieber zurück. Allerdings fragte er sich, ob Daisuke wusste auf was er sich da einließ. Nicht dass das noch in einer 3er Beziehung endete. Für ihn sah es jedenfalls so aus. Plötzlich kam der Blonde mit einem beinahe aberwitzigen Vorschlag und er wiederstand der Versuchung, ihm einen Vogel zu zeigen. Zum Glück lehnte der kleine Frostbolzen ab und er atmete erleichtert durch. Dafür entging ihm die rote Farbe nicht und eigenartige Gedanken spielten sich im Kopf des Killers ab. Sofort hatte er die Vorstellung, dass der Kleine noch völlig unberührt war und sich nur traute, mit seinem besten Freund herum zu experimentieren. Immer wieder verzogen sich seine Lippen zu einem unterdrückten Grinsen und sah Mike dann hinterher, wie er im Schlafzimmer verschwand, wieder kam und dann endgültig ging. Doch wieso brachte er noch eine Decke hierher? Bevor er die entsprechende Frage laut stellen konnte, drückte Daisuke ihm die Decke in die Hand. "Was? Vergiss es! ... Das meinst du nicht ernst!?"

Kuroi hatte den Gute-Nacht-Kuss schnell erwiedert und Mike sogar nochmal gewunken, als dieser voraus ging. So wirklich müde war er noch nicht. Aber als Daisuke die Decke Tetsuji gab, ging ihm endlich ein Licht auf und er sah ein wenig überrascht, aber mit einem leichten Grinsen zu dem Yakuza. Tetsuji beobachtete das flüchtig und seufzte dann genervt auf, während er aufstand. "Du hast nichts davon erwähnt, dass du hier schlafen würdest..! Scheiße, hätte ich das gewusst.." Fluchend verließ der Killer das Zimmer, denn bei diesen Turteltauben wollte er auch nicht bleiben. Überhaupt wollte er nichts von Daisukes Sex- und Beziehungsleben mitkriegen. Für ein paar Sekunden stand er zweifelnd im Flur, kam dann aber doch wieder zurück und holte noch schnell seine Waffengurte, als Kuroi bereits die Couch auszog. Dann betrat er lautlos das Schlafzimmer, aber Mühe brauchte er sich ja keine geben. Mike hörte sowieso nichts, weswegen er seine Waffen erst noch griffbereit drapierte, die Gasthausschuhe von sich streifte und sich dann komplett angezogen ins Bett legte. Hierbei war er allerdings etwas vorsichtiger, damit er den Frostbolzen nicht weckte und deckte sich halb zu. Doch er lag gerade richtig, da kroch der Junge näher und kuschelte sich an ihn. Ächzend sah er auf den Haarschopf runter, seufzte dann erneut und fragte sich, womit er das verdient hatte. Da er aber auch nicht diskutieren wollte und der Bursche offenbar doch noch was an ihm fand, legte er ergeben einen Arm um ihn und schlief erst ein, als die Geräusche aus dem Wohnbereich verstummt waren.

Kuroi war immer noch ein bisschen perplex, denn die Einladung hier bei Daisuke zu schlafen, war unmissverständlich. Gut, sie hatten ja gestern schon nebeneinander gelegen. Aber das war aus der Not heraus gewesen. Nach einem weiteren Kuss machte er die Couch und es schien außerordentlich leicht zu gehen. Was bei den Preisen ja wohl das mindeste war. In Handumdrehen hatte er sie bezogen und warf ebenfalls noch ein Kissen hin. Ob er es brauchen würde, war die andere Frage. Schon zog Daisuke seinen Blick wieder auf sich und mit einem leicht verlegenen Lächeln musterte er erneut jenen Körper, der ihn halb um den Verstand brachte. Erst als Daisuke lag, murmelte er irgendwas und huschte schnell ins Bad. Anscheinend war er hier der einzige, der sein allabendliches Ritual hatte. Lange brauchte er nicht, aber er war so in das Ritual verfangen, dass er automatisch ins Schlafzimmer ging und Tetsuji und Mike eng miteinander kuscheln sah. So huschte er schnell wieder raus mit einem unterdrückten Lachen kam er zu Daisuke unter die Decke. "Die beiden liegen da drüben ziemlich eng miteinander verschlungen", schmunzelte er leise und rückte dicht an den Yakuza. Wenn er ihn schon "eingeladen" hatte, brauchte er auch keinerlei Scheu oder Rücksicht mehr zu nehmen. So schlang er schon einen Arm um Daisukes Mitte und schmiegte ihre nackten Oberkörper aneinander, denn auch er trug nur eine Shorts. Auf den Kuss ließ er sich liebend gerne ein und ein heftiger Schauer fuhr direkt in seine Lenden, als er diese Leidenschaft spürte und ahnte, dass sie noch halb unterdrückt war. Der Blonde dachte nicht mehr an Mike oder den anderen, sondern schob seine andere Hand in Daisukes Nacken, grub die Finger in die längeren Haare und zog ihn näher auf sich, während er sich zugleich etwas mehr auf den Rücken legte. So war es auf alle Fälle sicherer, denn er wollte die angeknacksten Rippen des Älteren nicht noch mit seinem Gewicht belasten. Kuro zeigte keinerlei Scheu mehr, als seine Hand zärtlich über Daisukes Rücken streichelte und sich dann unwiderruflich dem knackigen Hintern näherte. Flugs schob er seine Fingerspitzen unter die Shorts und erkundete zärtlich die warme Haut.

Nachdem Mike eine zweite Decke brachte, neben der Wolldecke, die hier lag, gab Daisuke sie seinem Freund und Vertrauten mit dem Wunsch für eine gute Nacht. Er grinste ihn leicht an und nickte, doch er meinte es ernst. "Die Übernachtung war auch nicht in meinem Plan enthalten, eigentlich wollte ich nur in schöner Gesellschaft essen. Aber nun ja..." Der Yakuza schmunzelte und sah dann dabei zu, wie der Killer seine Waffengurte mitnahm. Mike seufzte etwas später auch, aber zufrieden, nämlich dann als Tetsuji seinen Arm um ihn legte. Doch würde ihn später in den frühen Morgenstunden ein alter Alptraum plagen, den er nur dann hatte, wenn er nicht Kuro als Schutz bei sich liegen hatte. Er träumte von der Situation, in der er am Hals hochgehoben und gegen eine Wand im HQ gedrückt wurde. Damals dachte er noch, dass es Seto war, der ihn würgte und umbringen wollte. So verkrampfte sich später auch seine Hand, die auf Tetsujis Bauch lag in dessen Oberteil und er hatte Probleme mit dem Atmen, zumindest klang sein gemurmeltes: "Wieso...?" und kurz danach sein: "Biite.. lass mich los..." reichlich erstickt. Er würde jedoch nur eine Berührung, einen Kuss oder ein Streicheln brauchen, damit der Traum verschwand. Was Kuro am Anfang auch getan hatte, bis er nach etwa einer Woche, nicht mehr davon geträumt hatte.

Daisuke hatte eigentlich auch ein Ritual, er putzte sich die Zähne normalerweise, bevor er schlafen ging. Mehr eigentlich nicht, genau wie Mike, der es diesmal jedoch vergessen hatte. Daisuke lächelte als Kuroi ins Bad ging und bewegte sich ein wenig anders, wobei er erstaunt feststellte, dass die Tabletten wirklich gut halfen und er fast keine Schmerzen hatte. Erstaunt sah er den Jüngeren an, noch während er ihm von seiner Entdeckung erzählte. "Ungewöhnlich... aber Mike kuschelt ja immer, wie du mir erzählt hast." So hob er die Decke etwas an und wenig später konnte er die warme Haut des Weißblonden auf seiner fühlen. Der Yakuza fing einen neuen Kuss an und genoss ihn sichtlich. Ebenso die Hand in seinem Nacken, mehr jedoch noch die andere Hand, die über seinen Rücken glitt, nachdem er etwas mehr über Kuroi war. Er seufzte auf und spannte sich etwas an, nachdem die Finger des Jüngeren die Erkundung seiner Haut unter der Shorts aufgenommen hatte.
So kam es ganz von allein, dass er ihren zweiten Kuss gleich mit mehr Leidenschaft anfing und ebenfalls auf Erkundigung ging. Seine freie Hand, er stützte sich mit dem rechten Ellbogen ab, streichelte vom Hals hinunter über die Seite bis zum Oberschenkel. Dort verweilte er streichelnd, ehe er auf der Innenseite hinauf glitt und über die Männlichkeit etwas fester strich, aber nicht dort blieb, sondern zum Bauch ging. Dort lag sie für ein paar Momente, ehe sein Kuss fordernder wurde und er über die rechte Brust streichelte und die Brustwarze dort etwas reizte. Die Küsse allein sorgten schon dafür, dass die Erregung in ihm hoch kam und als er ihn endlich berührte, wurde die Erregung auch fühlbar für den Jüngeren.

Tetsuji hatte wirklich erwartet, dass sie nach dem Essen wieder verschwinden würde. Zwar hatten sie beide keine Pflichten mehr, aber dennoch. Unvorbereitet bei irgendwem zu schlafen war ihm ein Graus. Aber immerhin schlief er nach dem Spektakel von nebenan recht schnell ein und komplett durch bis in den nächsten Morgen. Wo er von Mike unabsichtlich geweckt wurde und sich den Schlaf aus den Augen rieb. Verwirrt sah er dann auf den Schopf, der sich nicht von der Stelle bewegt hatte und begriff gleich darauf, dass er wohl einen Alptraum durchlitt. Erst nach seinen letzten Worten raffte er sich auf und schüttelte ihn sachte an der Schulter wach. "Alles okay?" Diesmal fragte er ihn erst, als Mike zu ihm hochsah.

"Ja.. aber für gewöhnlich nicht mit jemandem, der ihn umbringen wollte." Flüchtig schmunzelte er darüber, ehe er sich Daisuke voll und ganz widmete. Er wollte ihn jetzt endgültig für sich erobern und wenn Sex dazu der Schlüssel war, hatte er sicher nichts dagegen. Außerdem konnten sie so gleich ihre Couch einweihen. Je mehr Leidenschaft in ihren heißen Kuss floss, desto weniger hielt er unter Daisuke still. Jetzt wo er sich sicher war, dass Dai nicht entfliehen würde, ließ er seine Hand vom Nacken weg und über die Schulterblätter gleiten. Genüsslich streichelte er ihn hier, während er weiter unten begann den Knackarsch etwas fester zu erkunden, bis er dazu überging ihn sanft zu kneten. Er konnte auch nicht wiederstehen und ließ ab und an einen Finger neckend über seine Spalte fahren. Dabei hatte er immer noch nicht vor, den Seme für diese Nacht zu übernehmen. Sicherlich war Daisuke älter als er, also gebührte ihm hier eindeutig das Recht. Was später mal war, konnten sie dann ja sehen. Nur flüchtig fiel ihm auf, dass er schon an eine gemeinsame Zukunft dachte und das obwohl noch lange nichts entschieden war.
Schnurrend genoss er die Erkundung seins Körpers und drückte sich der Hand in seinem Schritt aufseufzend entgegen. Sie ließen sich beide Zeit und auch er vergaß nicht, noch andere Körperregionen zu erkunden und streichelte über einen der Oberarme, bis er ebenfalls zur Brust gelangte. Kuro wusste noch genau, wo sich welches Tatoo befand und streichelte mit spitzen Fingern über eine der Schwalben, ehe er für einen kleinen Moment eine der Brustwarzen liebkoste. Doch seine Hand glitt tiefer, als die von Daisuke weiter empor fuhr und Kurois Atem beschleunigte sich unwesentlich. Seine Lippen brannten regelrecht und als er die angefangene Errektion an sich spürte, stockte sein Atem. Der Blonde brauchte jedoch etwas, ehe die Erregung wirklich Besitz von ihm ergriff und hatte deswegen noch alle Ruhe der Welt. Trotzdem hielt er seine Finger nicht auf und diesmal glitten sie über den Stoff in Dais Schritt und was er dort spürte, zauberte ein eindeutiges Lächeln auf seine Züge. "Ich muss dir nicht sagen, dass ich dich will.... oder?" Spitzbübisch unterbrach er ihren Kuss und sah dem Älteren in die Augen, wobei sich seine Hand zugleich sanft um die Erregung schloss.

Mike wachte beinahe sofort auf, da er sachte geschüttelt wurde und blinzelte, ehe er total verschlafen hoch sah. Als erstes fasste er sich an den Hals, strich darüber und bemerkte dann erst, dass Tetsuji neben ihm lag oder eher halb unter ihm. Der Hacker war nahe an einer Flucht und wich etwas zurück: "DU bist nicht Kuro... was.. wieso schläfst du mit mir im Bett?"

Bei dem Finger, der manchmal über seine Spalte fuhr, spannte er seine Muskeln im Hintern an und berührte dabei mit seinem Unterleib den Jüngeren. Ihm gefiel es so, aber weiter würde er ihn nicht gehen lassen. Er erkundete gleichzeitig den Körper von Kuroi, genoss das Streicheln von ihm und als er die Hand des anderen in seinem Schritt fühlte und das eindeutige Lächeln sah, bewirkte das ein Schmunzeln bei ihm. Das verstärkte sich als er die Worte hörte und ein amüsiertes Funkeln trat in seine Augen. "So wenig, wie ich es dir sagen muss." Jetzt grinste der Yakuza und eroberte nicht nur den Mund des Jüngeren mit seinem, sondern nach einer zärtlichen Vorbereitung auch den restlichen Körper. Er drang langsam und behutsam in ihm, bewegte sich nach einigen Gewöhnungsmomenten zunächst langsam. Doch nach einer Weile schneller und eroberte ihn immer wieder mit einer gewissen zärtlichen Stärke. Daisuke war von jeher ein zärtlicher Liebhaber, aber immer war seine Kraft und Ausdauer auf liebevolle Weise zu spüren. So auch jetzt bei Kuroi, den er lange und zärtlich liebte, bis er mit ihm im Arm einschlief und erst am Morgen wach wurde, nachdem die Sonne etwas länger schon aufgegangen war.
Mike hatte kurz reingesehen, doch da die beiden noch schliefen, war er zurück ins Bett und hatte sich diesmal eher schüchtern zu Tetsuji gedreht und war in leichten Schlaf gefallen und hatte sich nur ein bisschen an ihn gekuschelt.

Tetsuji beobachtete den Jüngeren und betrachtete für einen Moment seinen Hals. Ein gewisses Bild erschien vor seinem inneren Auge; scheinbar hatte der Kleine es nicht sonderlich leicht gehabt und etwas - oder jemand? - verfolgte ihn immer noch bis tief in seine Träume hinein. Vorsichtshalber fragte er noch nicht nach. Es war besser, wenn der Nachtschrecken erst in Vergessenheit geriet, anstatt ihn noch mehr zum Leben zu erwecken. Er wollte jedenfalls noch etwas schlafen. "Daisuke hat mich rausgeworfen und neben dir war noch Platz. Aber wir hatten keinen Sex. Also keine Angst." Tetsujis Grinsen war schwer zu beschreiben. Eine Mischung aus grobem Scherz, mit dem Flunkern dass Mike ja doch was vergessen haben könnte.

Kuroi mochte es, Daisuke zum Lächeln, Grinsen oder Lachen zu bringen. Helle Freude trat wieder in sein Gesicht, als er nickte und dabei leise lachen musste. Offen ließ er sich auf ihn ein, erkundete seinen Köper mit den Händen und bedeckte des öfteren seinen Hals mit Küssen und sogar dem ein oder anderen zarten Biss. Genüsslich ließ er sich von ihm vorbereiten und nahm ihn ohne Probleme in sich auf. Die langsamen, sanften Bewegungen reizten ihn ungleich mehr, als schneller Sex es je könnte. Umso erstaunter war er, wie sehr er seine eigene Erregung im Schach halten konnte und dass sich ihr Vorspiel mit Sex über Stunden hinzog. Aber noch viel erstaunter war er über Daisukes Ausdauer und dass er es schaffte ihn so zu nehmen, dass Kuro eben nicht sofort kam. Dabei gab sich der Blonde mühe, nicht zu laut zu werden und biss sich des Öfteren auf die Unterlippe oder erstickte ein Stöhnen an Dais Lippen. Mike mochte nichts hören können, sehr wohl aber Tetsuji und auf den hatte er wahrlich keine Lust. Nach ihrem ausgiebigen Liebesspiel dauerte es nicht lange, bis Kuro dicht umschlungen mit Dai einschlief. Auch am nächsten Morgen lag er noch in seinen Armen, den Kopf der muskulöseren Brust und einen Arm um seine Mitte geschlungen. Ihre Shorts lagen unordentlich vor der Couch auf dem Boden, aber die Decke bedeckte alles wichtige. Irgendwann kitzelte die Sonne ihn wach und er blinzelte müde. Immer noch fühlte er sich wohlig erschöpft und drehte seinen Kopf, um Dai mit einem zärtlichen Kuss zu wecken. "Guten Morgen.. Dai." Er schenkte ihm ein Lächeln, dass die Sonne neben ihm erblasste.

Noch immer ließ er unbewusst die Hand an seinem Hals, doch seine Augen weiteten sich, als er las was Tetsuji sagte. Das Grinsen vom Älteren konnte er nicht ganz einschätzen. "Wir haben.. nicht... Was? Ich hab keine Angst. Ich war nur überrascht, weil du nicht Kuro bist und..." Mike musste nun selbst grinsen und schüttelte über sich selbst den Kopf. Er ließ seine Hand sinken und zog sich erst mal den Kapuzenpulli aus, ihm reichten jetzt der dünne Pulli und das Shirt. Auch die Socken verschwanden, aber die Hose brauchte er noch. Dann legte er den Kopf ein wenig schief und sah Tetsuji entschuldigend an. "Tut mir Leid, dass ich mich so ähm.. also, dass ich so dir so dicht auf die Pelle gerückt bin." Damit lächelte er ihn an und legte sich auf die andere Seite, mit dem Rücken zum Killer, wobei er sich aber trotzdem einrollte und sich die Decke bis ans Kinn zog. Doch sobald er wieder richtig schlief und Tetsuji nicht irgendwas unternommen hatte, drehte er sich um 180 Grad und kuschelte sich an die Wärmequelle.

Daisuke war nicht nur rücksichtsvoll, er war auch erfahren und sorgte dafür, dass sie ihr Liebesspiel lange ausdehnen konnten. Die Stunden vergingen und auch ihre Vereinigung an sich dauerte länger. Der Yakuza lauschte den halb unterdrückten Geräuschen des Jüngeren und gab selbst auch nur manches mal ein leises Stöhnen oder ein dunkles sanftes Knurren von sich. Er merkte nicht, wie Mike kurz rein schaute, sondern schlief so lange, bis ihn Kuroi weckte. Und so geweckt zu werden war etwas, was er wirklich genoss und dazu kam noch das Strahlende Lächeln seines Freundes. "Guten Morgen... Sonnenschein." Sanft war Daisukes Lächeln dabei, ehe er ihm einen zweiten zärtlichen Kuss gab. Er selbst war gelöst, ruhig und ja er war auch wieder glücklich. "Ich sollte Sachen für´s Frühstück besorgen..." Allerdings machte er keine Anstalten aufzustehen, sondern zog Kuroi noch etwas näher an sich und streichelte über seine Wirbelsäule. Aus Mikes leichtem Schlaf war ein etwas tieferer geworden und auch wenn er nicht mehr so dicht wie in der Nacht an Tetsuji gekuschelt schlief, lag seine Hand dennoch auf seinem Bauch.