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 Master & Slave

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Drogo
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 24 Mai 2012, 6:51 pm

Die entschuldigende Geste akzeptierte Drogo, auf seine Art, indem er sie ignorierte. Dann befahl er ihr ihn zu waschen und zeichnete Rakhor damit gleich noch einmal mehr aus. Er selbst ging aus dem Zelt, weil er seine Waffen immer persönlich reinigte, seinen Hengst jedoch hatte er seinem persönlichen Pfleger überlassen. Der eine ehrenvolle aber auch sehr gefährliche Position inne hatte. Geschah dem Rappen irgendwas, würde der Pfleger unter gegebenen Umständen sogar sein Leben lassen. Machte er seine Sache aber gut, so bekam er unglaublich viel Gold, Edelsteine, Stoffe und Frauen und genoss ein sehr hohes ansehen.

Als der Khal mit seinen Waffen fertig war, ging er zum See und erkannte das geflickte Kleid. Entweder wollte seine Sklavin ihm damit zeigen, dass sie gewissenhaft und nicht verschwenderisch war oder aber ihm vermitteln, dass er geizig war und sie nicht genug Gewänder und Kleider besaß.
Drogo war guter Laune, auch wenn man es nicht wirklich sah und entschied sich für die erste Variante, beschloss aber gleichzeitig, dass sie dennoch neue Gewänder für ihre tägliche Arbeit brauchte.

Jetzt aber ließ er sich waschen und sein Blick wurde etwas finster, weil er nicht in den Genuss von Rakharos Händen kam. Dafür beobachtete er ihn, wobei er still hielt und sich nur seine Augen bewegten. Es war mal was anderes als sich selbst zu waschen, besonders dann, als die Sklavin seinen Befehl ihn zu waschen sehr gründlich befolgteund tiefer hinab glitt.
Drogos Blick senkte sich und betrachtete ihre Hand auf dem Schwamm und diesen, wie er sich seinem Geschlecht näherte. Da dort kein Blut hin gekommen war, sah der Khal es als angenehme Aufforderung wieder aktiv zu werden.
So hob er leicht seinen Arm, umfasste das Handgelenk der jungen Frau und schob diese zu seinem Glied. "Überall." Womit klar war, dass sie jetzt tatsächlich seinen gesamten Körper waschen sollte, eben überall, außer unter den Füßen, dazu stand sie zu hoch in seiner Gunst.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 24 Mai 2012, 7:07 pm

Wieder war er Drogo so unglaublich nahe. Man konnte wohl auch kaum glauben, wie sehr er das genoss. Sein Herz klopfte schneller bei dem Gedanken daran, ihn endlich berühren zu dürfen. Aber seine Vorfreude wollte er nicht gleich kaputt machen, auch wenn er bemerkte dass Drogo es so missfiel. Rakharo ließ sich Zeit und gönnte sich den Anblick, der sich ihm bot. Ein bildschöner, starker junger Gott. Zärtlich glitt der Schwamm über die Muskeln und immer wieder drückte Rakharo das Wasser aus, so dass es Drogos Körper aufglitzern ließ.

Dabei verlor er sich ein wenig in seiner Träumerei, aber diesmal erschrak er nicht. Stattdessen sah er in die Augen des Khal, als er mit den Fingerkuppen unwillkürlich dessen Glied berührte. In seinem Blick war keine Ablehnung zu lesen, eher etwas anderes. Mit einem feinen Lächeln senkte er den Blick auf Drogos Glied, ließ den Schwamm darüber gleiten, eher er etwas Seife auf seine Handfläche rieb. Er wusste, was der Größere von ihm wollte, dass er seine Hände hatte spüren wollen und nun bekam er das auch. Zärtlich liebkosend ließ er seine Hand über den Schambereich gleiten, ehe er das Glied umfasste. Absichtlich necken tat er ihn nicht und doch spürte er, wie erneut Bewegung in Drogos Glied kam.
Wieder warf er einen Blick in dessen Augen, dann umschloss er sein Glied und pumpte es leicht, während er mit der anderen fortfuhr und seine seifigen Finger über die Hoden streicheln ließ. Diesmal hielt er den Blickkontakt aufrecht, nur um jederzeit rechtzeitig damit aufzuhören, sollte es seinem Khal nicht gefallen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:05 pm

Drogo beobachtete seine Dienerin und ließ bei ihrer streichelnden Wäsche den Blickkontakt nicht abbrechen. Ihm gefiel es natürlich und es dauerte auch nicht lange, da regte sich seine Männlichkeit und wurde praller, härter und vor allem größer. In seinen Augen tauchten die Flammen der Erregung auf und wollten Rakharo verzehren. Natürlich dachte er daran sie zu nehmen, ihre enge heiße Enge um sein Glied zu fühlen und sie zum lustvollen Schreien zu bringen. Doch wie schon mal kam etwas dazwischen. Nachdem sie ihn bis zum ersten Lusttropfen gebracht hatte, wollte er, dass sie ihn mit ihrem Mund zu Ende befriedigte. Dabei griff er in ihre langen Haare und kam auch etwas später. Die Blicke der anderen interessierten ihn nicht, er bemerkte sie nicht einmal. Doch wieder wurde er weg gerufen und so musste sie die Nacht ohne ihn zubringen.


Auch die nächste Woche lief so ab, sie kamen einfach nicht dazu, dass er sie bestieg. Ein kleiner Angriff wurde abgewehrt, wobei es nur Wüstenräuber waren, die dachten am entferntesten Winkel des Lagers würde man schon nichts bemerken. Drogo erschlug einen von ihnen, doch nicht mit seiner üblichen Säbelhand, er nahm die andere, denn die Wunde machte ihm zu schaffen. Doch ließ er sich nichts anmerken, aber sie eiterte und er hatte leichtes Fieber als er an diesem Abend in sein Zelt kam und sich von Rakharo bedienen und sein Essen auftragen ließ.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:12 pm

Ihm war nicht entgangen, dass Drogos Zustand sich verschlechterte und doch schwieg er, während er das Essen rasch auftischte. Seit er das eine Mal den Met vergessen hatte, war es ihm nie wieder passiert. Er sorgte für Abwechselung bei Drogos Essen und doch war immer das dabei, was sein Khal ganz sicher essen würde und ihm auch schmeckte. Rakharo war nicht unbedingt der Typ für Neuerungen, doch es gefiel ihm, Drogo immer wieder zu überraschen.

Wie auch jetzt, denn anstatt Datteln tischte er ihm andere Trockenfrüchte auf, die erst süß waren, dann aber einen leicht bitteren Nachgeschmack hatten. Er richtete alles für seinen Khal her, doch sein Blick glitt immer wieder auf den Arm seines "Gottes". Etwas zu sagen, wagte er nicht, aber sein Blick war überaus besorgt. Auch dann noch, als er bereits wieder an der Zeltwand stand, die Hände vor dem Schritt verschränkt und eigentlich nichts tun sollte. Er beobachtete Drogo, konnte einfach nicht anders.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:25 pm

Drogo bemerkte natürlich nichts von dem inneren Wunsch seiner Lieblingsdienerin. Selbst wenn sie es offen gezeigt hätte, dass da etwas war, worüber sie mit ihm sprechen wollte, er hätte es nicht bemerkt. Er war kein feinfühliger Mensch, wenn man ihm nicht direkt etwas sagte, bemerkte er keine Gefühlsduselei. Dafür konnte er beinahe in seine Männer hineinsehen, bis zu deren Seele.

Der Khaal bemerkte zwar die Abwechslung bei seinem Essen, doch er würdigte es nicht. Er dachte nicht einmal daran, würde aber sofort grummelig werden, sollte es einmal nicht vor kommen. Genauso wie die Tatsache, dass seine Felle gelüftet wurden und zwar täglich, dass seine Kleidung absolut immer sauber und trocken war. Er wusste zwar nicht wie sie das schaffte, aber es war auch nichts, worüber er sich den Kopf zerbrechen würde.
Jetzt sprach er dem Essen und dem verdünnten Wein gut zu, wobei er aber wieder seinen unverletzten Arm nutzte, den anderen hielt er still, bewegte ihn gar nicht. Er war sich des Blickes seiner Dienerin bewusst, reagierte aber nicht darauf. Erst als er fertig war, sah er zu ihr, forderte sie auf näher zu kommen und deutete mit einer kaum sichtbaren Geste des Kopfes an, dass sie sich neben ihn setzen sollte. Kaum saß sie, ging seine Hand zu ihrem Hintern und drückte diesen verlangend. Küssen tat er sie nicht, er küsste nämlich nicht - nicht auf den Mund.
Drogo wollte sich ablenken, denn der Schmerz war nun die ganze Zeit über da. Ein starkes Ziehen von der Wunde bis in die Fingerspitzen und es machte ihn wahnsinnig, auch wenn er schon stärkere und stechendere Schmerzen gehabt hatte. Aber dieses heftige Pochen war heute noch dazu gekommen und es sorgte dafür, dass er gereizter war als sonst. Er wollte Ablenkung und doch, sofort als er den verletzten Arm anspannte um sie auf seinen Schoß zu ziehen, knurrte er dunkel - doch nur leise - auf und tat es trotzdem, obwohl der Schmerz wie Feuer durch seine Adern rann.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:30 pm

Die einmalige Würdung mit den geschenkten Kleidern und dem unzähligen Schmuck hatte Rakharo bereits völlig gereicht. Immer wieder trug er etwas von Drogos Geschenken, wechselte und kombinierte sie neu, wenn er nicht gerade die üblichen Arbeiten zu erledigen hatte. Immerhin hatte er mittlerweile auch schickere Arbeitsgewänder bekommen und musste nicht mehr die hundertfach geflickten tragen. Nur manchmal tat er es, um Drogo etwas zu necken und ihm mehr der schönen Haut zu zeigen. Nur eine Sache blieb stets unverändert: die langen offenen Haare, die seidig und weich wie eh und je waren und das Glöckchenarmband, wegen dem er einst ausgepeitscht worden war.
Schweigend folgte Rakharo sofort dem Befehl, oft reichte auch schon ein Blick und schon reagierte der junge Sklave und setzte sich neben Drogo, allerdings mehr ihm zugewandt.

Rakharo seufzte leise und genüsslich bei der Berührung auf, half ihm aber nur bedingt dabei, sich auf seinen Schoß ziehen zu lassen. Er wusste und mochte es, wenn Drogo seine Kraft spielen ließ. Doch jetzt bemerkte auch er selbst anhand des Knurrens, dass Drogo Schmerzen hatte und nicht länger nur leichte. Dennoch - Rak saß jetzt rittlinks auf seinem Schoß und streichelte sanft über seinen Hals und durch den Bart entlang am Kiefer.
Tiefe Sorge sprach aus seinem Blick und er ließ seine Hand nun wieder am Hals des Größeren hinab gleiten, über den Bauch und für einen Moment wirkte es, als wäre Drogos Schritt sein Ziel. Doch stattdessen schweifte er ab und berührte den Oberarm der verletzten Seite. "Bitte... Lasst mich nach eurer Wunde sehen. Ich will euch nicht vor Schmerz, sondern vor Erregung Knurren hören..." Die blauen Augen öffneten sich jetzt wieder Drogos Blick und er sah ihn bittend an.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:40 pm

Schnell nahm Drogo alles Positive als gegeben hin und vor allem als Standart. All dies was Rakharo als Verbesserung einbrachte und wie sie auf ihn reagierte, das war nun das was er wollte und was er auch voraus setzte.

Er mochte es, wenn sie seufzte oder auch erregt stöhnte. Es hatte einen besonderen Klang und er wollte ihn immer wieder hören. Doch auch er verriet mit Geräuschen wie es ihm ging. So aufmerksam wie seine Lieblingsdienerin war, war ihm bewusst, dass er sie nicht lange würde täuschen können und sie seinen Zustand bemerken würde, als Erste. Und so war es auch, kaum dass sie auf seinem Schoß saß. Er begegnete ihrem sorgenvollen Blick, schwieg aber. Dafür ließ er zu, dass sie ihn streichelte und liebkoste, wartete nahezu darauf, dass ihre Hand in seine Hose glitt und sein Glied umschloss. Doch das tat sie nicht, weshalb sich seine Augenbrauen unheilvoll zusammenzogen.
Normalerweise bat Rakharo um nichts und war mit all dem zufrieden, was er ihr gab, sagte oder schenkte. Doch jetzt wollte sie etwas. Drogo sah in die blauen Augen und grollte sie an. Sollte sie eben nachsehen, wenn sie dann Ruhe gab und die Sorge aus ihren Augen verschwand.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 10:51 pm

Rak war genügsam und im Grunde hatte sie alles was sie brauchte. Selbst Drogo, in einem gewissen Maß. Er wusste, dass er niemals Khaleesi sein konnte und dass sein größtes Unglück eine Frau sein würde, die Drogo besser gefiel. Aber auch daran verschwendete er kaum Gedanken. Jetzt erst recht nicht.
Es erfüllte ihn etwas mit Traurigkeit, dass Drogo stets nur darauf wartete, dass er sich ihm hingab. Oder dass er sein Glied liebkoste, anstatt auch all die anderen Streicheleinheiten zu genießen. Aber so war der Khal nun einmal und Drogo muckte nicht dagegen auf.

Stattdessen bat er Drogo leise darum, sich seinen Arm ansehen zu dürfen. Er hatte keine Angst mehr vor den unheilvollen Blicken und würde auch Strafen offen entgegen sehen. Nicht weil er rebellieren wollte, sondern weil es für ihn nichts zu fürchten gab. Der Khal würde ihn kaum verstümmeln und was konnte es schon schlimmeres geben?

Bei dem Grollen griff er rasch nach Drogos Arm und zog ihn zwischen sie beide. Mit Kennerblick und leicht gerunzelter Stirn betrachtete er die Wunde und ließ seine Fingerkuppen einem Hauch gleich über die Wundränder gleiten, die deutlich größer geworden waren. "Wenn ihr euren Arm nicht behandeln lasst, wird er irgendwann absterben. Ihr werdet ihn nicht mehr gebrauchen können, er wird nutzlos werden..." Mit Schrecken in den Augen sah Rak zu ihm, nur um dann einfach von seinem Schoß zu gleiten. Er wollte los eilen und eine entsprechende Salbe holen, so wie alles, was er brauchte um die Wunde zu versorgen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 11:00 pm

Drogo ließ sich deshalb nicht streicheln und mit Zärtlichkeit berühren, weil er es nicht kannte. er kannte natürlich Berührungen, die eine Frau feucht werden ließen und ihn somit willkommen hießen. Aber einfach nur wegen Zärtlichkeiten jemanden berühren, das gab es bei ihm nicht.

Jetzt erlaubte er seiner Lieblingsdienerin sich seine Wunde unter dem Verband anzusehen und war erstaunt über den Schrecken in ihren Augen. Nur aus diesem Grund hielt er sie nicht auf, als sie sich erhob und davon lief. Er selbst konnte sich nicht vorstellen, dass er seinen Arm deshalb verlieren sollte. Appetitlich sahen seine Wundränder natürlich nicht aus und auch nicht sonderlich gut, da sie das Gegenteil von heilen taten, aber nun ja. Er hatte schon schlimmere Verletzungen gehabt und auch bei anderen gesehen.
Trotzdem wartete er auf seine Dienerin und trank noch etwas von dem Wein. Als sie wieder kam, betrachtete er etwas unwillig die ganzen Sachen, die sie dabei hatte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 11:06 pm

Selbst wenn Drogo ihn nun bestraft hätte... Aber er konnte doch nicht zulassen, dass sein Khal sich selbst um einen Arm brachte oder am Ende gar an einer Blutvergiftung starb! So schnell wie seine Füße ihn trugen, eilte er zum Heilerzelt und klaubte alles zusammen. Sein Gewand hatte er dabei etwas hochgerollt, damit er auch wirklich alles tragen konnte und die Sachen in den Stoff seines Gewandes gelegt. So voll bepackt kam er wieder zurück. Auf der Bettplattform legte er die Sachen ab und setzte sich diesmal ungefragt auf Drogos Schoß.

Es hatte fast schon etwas bestimmendes, als er Drogos Hand wieder auf seinen Hintern legte und dann den verletzten Arm erneut zwischen sie zog. Geschickt und ohne Zeit zu verschwenden, reinigte er die Wunde mit Alkohol und säuberte sie, so gut er konnte. Dann warf er einen genaueren Blick hin und griff nach dem schmalen Eisenstab, den er mitgebracht hatte. Erneut erhob er sich, diesmal um den Stab im Feuer zu erhitzen. Erklären brauchte er sich nicht. Die Wunde musste ausgebrannt werden und wenn Drogo es nicht verhinderte, würde er auch genau das tun.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeMi 15 Mai 2013, 11:17 pm

Warum auch immer Rakharo so beladen war, dass sie ihr Kleid als Transportmittel nutzen musste, es sorgte dafür, dass der Khaal leicht für eine Sekunde eine Augenbraue anhob. Aber er ließ sie gewehren, ließ ihr ihren Willen und strich jedoch nur kurz über ihren schönen und festen Hintern. Danach hielt er still und beobachtete sie bei ihrem tun. Er zuckte nicht zusammen als der Alkohol die Wunde traf, doch entspannt war er auch nicht. Sein Körper wehrte sich gegen den Schmerz, wenn auch nur kurzzeitig.
Das Kurzzeitige jedoch änderte sich als er den heißen Eisenstab zu fühlen bekam. Jetzt war komplett alles an ihm angespannt, jeder einzelne Muskel. Doch es kam kein Ton über seine Lippen, während ihm der Geruch von seinem verbrannten Fleisch in die Nase stieg. Aber auch jetzt tat er nichts um seine Dienerin aufzuhalten, natürlich wusste er, dass sie das nicht aus Spaß an der Freude machte. Auch danach blieb er sitzen, wobei die Anspannung noch etwas blieb, bis Rakharo die nun versiegelte Wunde weiter versorgte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 16 Mai 2013, 10:40 am

Rakharos Liebe, Bewunderung und Vergötterung flammte erneut und noch 100x stärker an, als Drogo jedem Schmerz genügsam entgegen sah. Er liebte diese Stärke und Selbstbeherrschung an ihm. Den Eisenstab hatte er natürlich mit Stoff umwickelt, damit er sich am Ende nicht selbst die Finger noch verbrannte, denn nicht nur die Spitze glühte, die Hitze war auch etwas nach oben gestiegen. Der junge Sklave sah Drogo mit Liebe in die Augen, als er die Wunde geschickt ausbrannte. Drogos Stärke erregte ihn innerlich, weniger vor Lust, aber all seine Gefühle waren in Aufruhr. Besonders lange leiden musste der Khaal zum Glück nicht und den Gestank nach verbranntem Fleisch ignorierte Rakharo. Den Eisenstab legte er dann in den mit Wasser gefüllten Tonkrug, der eigentlich schon für später zum Erfrischen bereit stand. Alle seine Gesten, sobald sie Drogo trafen, waren liebkosend. So ließ er die Wunde auch einen kleinen Moment auskühlen und trug dann eine dicke, grüne Paste auf. Im ersten Moment brannte sie wie Feuer, doch dann kühlte sie angenehm und sorgte dafür, dass das heftige Pochen relativ schnell nur noch zu einem Ziehen wurde. Über die Paste legte Rak lange breite Blätter eines Baumes und verband sie schließlich mit Stoffbahnen. Drogo würde seine Armschienen durchaus noch drüber ziehen können.

"Der Verband muss 3x täglich gewechselt werden. Erst wenn die Entzündung zurück gegangen ist, kann die Wunde geschlossen werden." Was nichts anderes bedeutete, dass er die Wunde notfalls sogar wieder aufschneiden musste. Aber so bestand immerhin eine Chance auf Heilung. Kaum fertig, räumte er die Sachen vom Bett und auf einen Tisch, wo sie nicht weiter störten. Er spürte, dass Drogo seiner noch nicht überdrüssig war und blieb deshalb bei ihm. Doch diesmal stellte er sich zwischen Drogos Beinen und schmiegte einem Gefühl nachgebend, ihre Gesichter aneinander und berührte zum ersten Mal die Wange des Khaal mit seinen Lippen. "Mein Khaal.." Er seufzte die Worte leise, verehrend und schloss seine Augen für einen Moment.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 16 Mai 2013, 3:25 pm

Zunächst bemerkte Drogo von den tiefen Gefühlen für ihn nichts. Alles was seine Lieblingsdienerin tat oder sagte, war für ihn einfach nur die übliche Verehrung für ihn als Khaal. Doch als sie ihm die Augen sah, erkannte er die Liebe darin und war überrascht. Es schien die Liebe zu sein, die sein Vater für seine Mutter empfunden hatte und die er manchmal hatte sehen können, wenn der damalige Khaal dachte, sein Sohn war mit anderem beschäftigt. Bis zu ihrem Tod hatte er diesen Blick öfter gesehen, danach war er erloschen und danach war sein Vater sehr viel mehr Gefahren eingegangen, wenn es Krieg und Schlachten gab. Er hatte mehr riskiert, nicht unbedingt bei seinen Blutreitern, aber er selbst hatte dies getan und schließlich war er im Kampf gefallen.
Ihn überraschte der Blick, denn niemand sonst hatte ihn je so angesehen, schon gar keine Frau - diese fürchteten ihn oft grundlos. Er beherrschte sich wegen dem Schmerz, doch seine Gedanken waren bei seinem Vater, so lange, bis das heiße Eisen im Tonkrug gelöscht wurde. Danach fühlte er die liebkosenden Gesten und zog langsam aber stetig die Augenbrauen zusammen. Er beobachtete die Langhaarige und erkannte immer mehr, dass sie seiner Mutter ähnelte. Auch sie hatte - im Gegensatz zu anderen Frauen - seinen Vater immer so berührt. Drogo grollte leise, denn er wusste nicht damit umzugehen, denn er liebte nicht.
Das Grollen ging in ein eine Sekunde andauerndes Knurren über, was jedoch eher erstaunt klang als alles andere, denn in dem Moment setzte die kühlende Wirkung der Paste ein. Damit hatte er nicht gerechnet, mit dem Brennen schon eher. Der Riese beobachtete weiterhin was Rakharo tat und sah sie schließlich nachdenklich an.

Er nickte schlicht auf ihre Ankündigung den Verband drei mal am Tag zu wechseln. Der Blick der schwarzen Augen lag weiterhin auf ihr, während sie aufräumte und gab ihr keinen Wink sich zurück zu ziehen. Als seine Dienerin näher kam, sich zwischen seine Beine stellte und er dann ihrem Gesicht so nahe war, runzelte er schon wieder die Stirn und zog die Augenbrauen zusammen. Es war jedoch kein Unwillen darin zu erkennen.
Der Khaal spürte die Lippen und umschloss dann mit beiden Händen die schmale Taille seiner Blauäugigen. Er knurrte leise, nicht aus Schmerz, sondern weil ihm diese Berührung gefiel. Sie war neu und anders, aber nicht schlecht zu nennen. Iihm kam eine Frage in den Sinn, die sein Vater auch manchmal gestellt hatte, wenn er mit seiner Khaleesi allein gewesen war - oder dachte allein zu sein. "Was bin ich fürr dich?"
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 16 Mai 2013, 3:38 pm

Rakharo wollte, dass Drogo seine Liebe bemerkte. Alles in ihm hoffte auf eine Erwiderung und wenn nicht das, dann wenigstens eine milde Strafe, wenn seine Tarnung aufflog. Es wäre schade drum, denn jetzt lebte er schon länger im Khaalaasaar (Razz) und es gefiel ihm hier. Zumindest, wenn er bei Drogo oder den Pferden war. Viel nachdenken tat er nicht, beobachtete den Mann lieber und behandelte die Wunde nach bestem Wissen und Gewissen.
Er achtete auch weiterhin auf die Stimmungen seines Khaal und zögerte doch nicht mit dem, was er tat. Zum ersten Mal kostete er Drogos Haut mit den Lippen, schmeckte etwas Salz und nahm noch viel mehr seinen Geruch auf. Er würde ihn immer erkennen. Bei dem leisen Knurren lächelte er und blieb so stehen. Lediglich seine Lippen wanderten ein paar Milimeter nach unten und küssten auch dieses Stück Haut, auf dem sich noch kein Bart befand. Bei der Frage musste Rakharo nicht lange überlegen und als er sprach, klangen seine Worte auch nicht auswendig gelernt, sondern entsprachen seinen Gefühlen. "Ihr seid alles für mich. Meine Erde, meine Sonne, meine Sterne... Mein Sein, meine Seele, mein Atem.." Er hatte sein Gesicht ein wenig von Drogos gelöst und sah ihn ernst, aber immer noch liebevoll an. "Mein Herz gehört euch.." Nicht nur der Körper oder seine Arbeit. Er liebte seinen Khaal und sprach es auch so aus.

Rak öffnete seine Lippen, doch dann schloss er sie wieder und fragte nicht, wie Drogo für ihn empfand. Hätte der Mann jemals etwas mehr für ihn empfunden, der Sklave hätte es gewusst und gespürt. So umschlang er den Khaal mit seinen Armen, hielt ihn sanft umfangen und schmiegte sich zugleich etwas an ihn.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 16 Mai 2013, 4:36 pm

Auch weiterhin ließ der Khaal diese Liebkosungen zu, er hörte in sich hinein, ob es ihm gefiel oder ob es ihn doch eher nervte. Aber das war nicht der Fall, bei dem nächsten Kuss, wäre ihm fast ein Lächeln entkommen. Doch auch nur fast. Drogo stellte allerdings lieber eine Frage, auf die er die Antwort wissen wollte. So hörte er seiner Lieblingsdienerin aufmerksam zu, was nicht sehr häufig vor kam, sondern nur bei seinen Kriegern oder einer der anderen, die ihm wegen dem Khalasar etwas sagen wollten oder mussten. Aber nicht bei Gefühlsdingen, da hatte der Khaal die Fähigkeit einfach abzuschalten, denn Gefühle waren hinderlich.
Der Ausdruck in den blauen Augen vorhin war also wahr gewesen und er hatte ihn richtig gedeutet. Er war alles für sie und sie liebte ihn. Nur.. warum? Er war kein liebenswerter Mann, nur ein eindrucksvoller. Als Rakharo geendet hatte, schwieg er dazu und nur ihre Blicken trafen aufeinander. Er sagte nichts, zeigte nichts und hatte eigentlich aufstehen wollen. Doch das verhinderte seine Dienerin, indem sie ihn umarmte und sich an ihn schmiegte.

Der Khaal runzelte erneut die Stirn, doch seine Hände wanderten von der Taille zum Rücken und so erwiderte er die Umarmung. Er hatte es bei seinem Vater gesehen, weshalb er die Blauäugige noch etwas mehr an sich drückte und seine linke Hand nun auf ihrem Hinterkopf lag und die andere auf dem unteren Rücken, dort wo er sich nach innen wölbte, aber noch nicht beim Hintern.
Drogo war im Sitzen so groß wie sie im Stehen und so lehnte er seine Stirn gegen ihre, ehe er sich nach ein paar Sekunden doch erhob und nun vor ihr aufragte, wie eine Statue. "Bring mir mehr von den Früchten." Die schmeckten ihm nämlich ausgezeichnet, er bevorzugte diesen bitteren Nachgeschmack ab sofort.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeDo 16 Mai 2013, 5:06 pm

Jetzt konnte der Langhaarige nur ahnen, was Drogo empfand. Jedoch war er auf dem richtigen Pfad und glaubte, dass Drogo all diese Liebkosungen zuvor nie bekommen hatte. Er buchte es nicht gleich als Pluspunkt für sich ein, nahm sich aber vor, ihm mehr davon zu geben. Wenn es denn gefiel und scheinbar tat es das. Liebevoll streichelte er seinen Nacken und die bloße Schulte, gerade dort wo seine Hände eben lagen. Dann antwortete er ihm ehrlich und sah seinem Khaal in die Augen. Begründen konnte er seine Gefühle nicht. Es war einfach so und Rakharo wusste, dass sich daran für lange Zeit nichts ändern würde. Nur zu gerne hätte er etwas ähnliches von Drogo gehört, doch er war ihm zu nichts verpflichtet, nicht einmal eine Antwort schuldig. Dieses Gefühl wollte er ihm auch nicht geben und umarmte ihn lieber.

Raks Herz blühte auf, als Drogo zum ersten Mal eine solche Geste wohl bewusst erwiderte. Er schnurrte zart auf und schmiegte sich noch mehr in die Umarmung hinein, festigte seine ebenso etwas. Den Moment auskostend, küsste er Drogo unterhalb des Wangenknochens, knapp neben dem Stück Bart, das seine Lippen von Drogos Mund trennte. Erst als der Mann dafür sorgte, dass sich ihre Stirne berührten, schloss Rak endgültig die Augen und genoss jede Sekunde. Als Drogo aufstand, glitten seine Hände sanft über den Nacken des Riesen und nach vorne über dessen muskulöse Brust. Rakharo schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, nickte eifrig und schnappte sich alles was er tragen konnte, um es aus dem Zelt zu bringen und so in einem Atemzug auch neue Früchte zu holen. Er fühlte sich wie beflügelt. Auch sein Schritt war deutlich beschwingter und damit fing er sich so einige neugierige Blicke ein. Er holte dieselben bitteren Früchte und eine weitere neue noch dazu, die ebenfalls bitter im Nachgeschmack wurde, aber den Hauptgeschmack der Frucht nicht verlor. Rasch war er wieder bei Drogo ihm Zelt und verlangsamte hier wieder seinen Schritt. Da sie alleine waren, scheute er sich nicht, Drogo offen anzusehen und ihn anzusprechen. "Hier.. Ich habe noch eine Frucht, die ähnlich schmeckt." Ohne zu wissen, was er da tat, nahm er die blassgelbe Frucht zwischen die Finger und hielt sie Drogo hin, anstatt sie ihm anzureichen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeFr 17 Mai 2013, 6:42 pm

Als er noch ganz klein gewesen war, bevor er zu einem Krieger ausgebildet worden war - also bis zum 6. Lebensjahr - hatte seine Mutter mit ihm gekuschelt und ihn im Arm gehabt. An seinem 6. Geburtstag hörte das schlagartig auf und er vergaß es mit den Jahren. Jetzt tauchte es ein wenig wieder auf, fühlte sich jedoch gänzlich anders an als damals. Es steckte ja auch eine andere Absicht dahinter.
Es war trotzdem verwunderlich, dass Rakharo so für ihn empfand. Aber an ihrer Ehrlichkeit gab es keinerlei Zweifel. Doch Liebe war nur ein Wort für den Khaal, die Auswirkungen hatte er schon bei anderen gesehen und sie für Narren gehalten, weil sie sich auch so benommen hatten. Selbst die blutrünstigsten Krieger konnten das, wenn sie die Aufmerksamkeit einer bestimmten Frau wollten. Bei Drogo hatte man so etwas nie beobachten können.

Was er mit seiner Geste anrichtete wusste er nicht und konnte es sich nicht einmal vorstellen. Aber er hörte das zarte Schnurren und er hörte es gern. Der Kuss war genauso ungewohnt wie der erste, aber er entzog sich nicht oder - was eher zu ihm passen würde - er schob seine Dienerin nicht weg. Dieser Augenblick währte jedoch nicht lange, denn der Khaal hatte noch anderes zu tun. Doch zuerst wollte er noch mehr von diesen Früchten und so schickte er sie los und setzte sich wieder an den niedrigen Tisch.
Er hatte jedoch schon eine Pergamentrolle in den Händen und runzelte leicht die Stirn, es war eine geheime Nachricht von seinem Spion, der das Ende seines Auftrags ankündigte und auch, dass er Übermorgen ankommen würde - falls er nicht entdeckt und hingerichtet worden war.

Als er Rakharo hörte, rollte er das Stück dicken Papieres zusammen, er wusste nicht ob sie lesen konnte und legte sie neben sich. Sein Blick war etwas umwölkt, nicht aus Sorge um den Spion, doch nachdenklich. Etwas irritiert sah der Khaal auf die Frucht, die seine Dienerin ihm hin hielt und sogleich hob sich eine Augenbraue von ihm an. Doch nur eine Sekunde später sah er ihr in die Augen und öffnete seine Lippen. Schon einmal hatte eine Frau versucht ihn zu füttern, doch die hatte ihm ein Stück Honigmelone hin gehalten und er konnte diese süßlich Frucht nicht ausstehen.
Drogo schnappte zwar nicht wie ein Raubtier nach der gelblichen Frucht, doch sanft nahm er sie auch nicht ab. Er biss einfach halb hinein und zog sie Rakharo zwischen den Fingern weg. Dann kaute er ganz normal - und ja, er war einer der wenigen Krieger, die dabei den Mund geschlossen hielten - und überließ sich dem Geschmackserlebnis. Was ihn leise Grollen ließ, die Frucht war okay, die andere aber sehr viel besser. Deshalb griff er auch nach diesen und steckte sich gleich zwei von ihnen in den Mund, mit den Gedanken schon wieder bei schwerwiegenden Entscheidungen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeFr 17 Mai 2013, 7:59 pm

Er genoss es, die Haut des Khaal zu kosten. Hier war es schließlich ein gänzlich anderes Gefühl, obwohl das samtige harte Glied auch nicht schlecht gewesen war. Es gefiel ihm zumindest deutlich besser, als die anderen oralen Erfahrungen, die er mit jungen Männern vor gefühlten Urzeiten erlebt hatte. Was aber auch an der Liebe liegen konnte. Rasch erfüllte er Drogos Wunsch nach mehr Früchten und lächelte zart, als dieser tatsächlich von seiner Hand kostete. Von der neuen Frucht hatte er nur 3 kleine Scheiben mitgebracht, wovon eine bereits in Drogos Mund zerkaut wurde. Es gefiel ihm, dass er sehr wohl den Geschmack dieses Mannes traf und stellte ihm die flache Holzschale so auf den Tisch, dass sie ihn nicht störte.

Beinahe lautlos glitt Rakharo dann um ihn herum und nahm die jetzt nicht mehr nötigen Sachen zum Verarzten und brachte sie zurück zum Zelt seiner Mutter. Er hielt sich nicht für einen Schwatz auf, sondern sah nur kurz nach dem rechten und holte dann die frisch geflickte Kleidung seines Khaal ab und dazu die neue Wildlederhose. Bevor er sie Drogo brachte, überprüfte er die Klamotten rasch. Doch sie waren in Ordnung und so brachte er sie zurück in das große Zelt und legte sie schweigend in die Kleidertruhe, ohne viel Wind oder Geräusche zu verursachen. Hier und da räumte er noch etwas auf, achtete jedoch darauf, Drogo nicht zu nerven. Als Rak fertig war, stellte er sich wieder an die Zeltwand und wartete etwas, bis Drogo seine Gedanken sortiert hatte und bereit für andere Angelegenheiten war. Der Langhaarige passte genau diesen Moment ab: "Soll ich bei euch bleiben oder kann ich noch etwas für euch tun?" Es war ja nicht so, als hätte er nicht noch andere Arbeit, die er erledigen konnte. Er wünschte sich, nach den Pferden zu sehen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeFr 17 Mai 2013, 10:07 pm

Nachdem er die neue Frucht probiert hatte, widmete er sich wieder anderen Dingen zu und griff ab und zu in die kleine flasche Schale mit seinen neuen Lieblingsfrüchten. Er vergaß, dass seine Lieblingsdienerin da war und dann aufräumte um danach zu warten, bis er mit seinen Überlegungen und schließlich dem Verfassen einer Nachricht fertig war. Sein Blick ging zu ihr und für einen Moment musterte er sie, ehe er abwinkte. Sie konnte gehen.

Bis zum Abend beschäftigte er sich mit Dokumenten, Briefen und Erlässen. Seine rechte Hand kam ebenfalls noch mal zu ihm, ehe er dann endlich zu seinen Blutreitern, seinen Kriegern ging um mit ihnen zu trainieren. Auch ein Trainingskampf war echt und auch gefährlich, nur nie tödlich oder verstümmelnd. Auch Drogo trainierte und gewann zwar immer, doch waren die Siege diesmal härter als sonst erkämpft, die Wunde machte ihm zu schaffen. Doch er wollte und durfte keinerlei Schwäche zeigen, denn einem schwachen Khaal würde niemand folgen.
Nach Einbruch der Dämmerung nahm er ein Bad, ließ sich jedoch nur schnell von seiner ältesten Dienerin waschen, da Rakharo sein Essen zubereitete. Danach ging er nackt zu seiner Truhe und bemerkte die neue Wildlederhose, zog sie aber noch nicht an, sondern eine ältere und setzte sich an den niedrigen Tisch um zu essen, wobei erst jetzt Zeit war seine Wunde zu versorgen und den Verband neu zu wechseln.

Als er fertig war, zog er seine Dienerin zu sich und trug sie zu seiner Fellstätte. Doch ihm war nicht nach einer Vereinigung, er wollte schlafen und so ähnlich wiederholte sich der nächste Tag. Nur mit dem Unterschied, dass Rakharo seine Verletzung zwei mal vor dem Abend versorgen konnte. Drogo ritt dennoch aus, ging jagen und kam mit einem herrlich weißen Gazellenfell wieder, welches er ihr schenkte. Zwar ohne Zeremonie, doch viele Augenpaare hatten es mit bekommen. Das Fell war unversehrt, da er der Gazelle in den Hals geschossen hatte.
In dieser Nacht schlief seine Lieblingsdienerin wieder bei ihm, doch erneut verlangte es ihm nicht nach einer Vereinigung, dafür hielt er sie mit einem Arm umschlungen und mit dem Hintern in seinem Schritt. Es war jedoch kein Kuscheln, sondern ein 'du-bleibst-hier'.

Am nächsten Morgen wachte er früh auf und ging zu seinem Raphengst um mit ihm zu trainieren und einigen anderen Kriegern, besonders den Jugendlichen. Sie mussten noch viel lernen und er war der Beste, weshalb er einmal alle zwei Wochen mit ihnen ritt und ihnen verschiedenes zeigte. Heute war es der waffenlose Kampf und der Khaal kam voller Staub und mit Blut und Dreck beschmiert zurück. Er ließ sich diesmal von Rakharo waschen, auch die Haare und zog dann seine neue Wildlederhose an, die wie angegossen saß, aber im Schritt nicht spannte. Danach blieb er in seinem Zelt, schärfte seine Waffen und pflegte sie, während er auf seinen guten Freund und Spion wartete. Seine Lieblingsdienerin blieb ebenfalls, damit sie ihm den Weinschlauch und die Früchte reichen konnte und einfach das machte, was er ihr befahl.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeFr 17 Mai 2013, 10:47 pm

Rakharo kümmerte sich mit viel Spaß und Liebe um die Pferde, besonders um die Fohlen, die es schon so weit geschafft hatten und bald kräftige Kriegerpferde oder Zuchtstuten werden würden. In größeren Abständen betrat er immer wieder Drogos Zelt, sah nach dem rechten und stand jederzeit bereit für neue Befehle. Aber der Khaal war schwer beschäftigt und so störte er ihn nie willentlich, blieb leise und still und sorgte einfach nur dafür, dass er neben Früchten noch eine andere Kleinigkeit zu Essen bekam und dass ihm das Trinken nicht aus ging. Ansonsten prüfte Rak das Inventar des Khaal, orderte neue Seifen und allerlei Dinge, an die der Mann nie denken würde, sondern sie als selbstverständlich hin nahm. Rakharo war mit Sicherheit seine aufmerksamste Dienerin, erst recht nach dem kleinen Fehler mit dem vergessenen Met, war nun immer alles da wo Drogo es erwartete. Manchmal auch noch etwas mehr.
Der feminine Sklave ermahnte seinen Khaal auch nicht, wenn dieser trainieren ging. Einen sorgenvollen Blick konnte er zwar nicht unterdrücken - aber den bekam, wenn überhaupt, nur Drogo selbst mit. Dafür versorgte er seine Wunde mit größter Aufmerksamkeit, wann immer Drogo ihn ließ.
Es ließ Rakharo leise und zart lachen, dass sein Khaal ihn zur Bettstatt trug und machte ihn ungleich glücklicher. Ein bisschen verwundert war er allerdings schon. Zum einen wegen der Geste, zum anderen weil Drogo nicht mit ihm schlafen wollte. Doch er nahm es einfach hin und schätzte sich dafür glücklich.

Schon in der ersten Nacht bemerkte er, dass Drogos Körper glühte. Heimlich sorgte er dafür, dass der Khaal gut zugedeckt war und ordentlich schwitzte, nur um ihm tagsüber kräfte Speisen vorzusetzen die seinen Körper stärkten und die nötige Energie gaben. Außerdem legte er ihm ohne Erklärung kalte Wickel um die Waden, als Drogo sich endlich mal Zeit zum Essen nahm und er ihn verbinden konnte. Rakharo erwähnte nichts von Schwäche und tat so, als würde er sie nicht sehen. Drogo sollte ihn zwar weder für dumm oder blind halten, sich aber nicht in seiner Manneskraft geschwächt fühlen. Davon abgesehen wechselte er sofort die Felle, wusch sie und hängte die anderen zum Lüften auf.
Als Drogo von seiner Jagd wieder kam, erwartete Rakharo ihn bereits draußen vor dem Zelt und zeigte sich wie eh und je schweigend und mit gesenktem Blick. Zumindest bis er das Fell überreicht bekam. Dann wurde aus dem unscheinbaren schönen Ding jemand völlig anderes. Rak strahlte, freute sich sichtlich über das Geschenk und liebkoste es mit seinen Fingern, ehe er Drogo auf angemessene Weise dankte. Erst im Zelt umarmte er ihn dankbar und hauchte einen Kuss auf seine Brust - für alles andere war er einfach zu klein. Das Fell war einfach nur wunderschön! Auch diese Nacht war etwas ganz besonderes für ihn, erst recht weil der Khaal sich in irgendeiner Form besitzergreifend, aber vor allem bestimmend gab. Gerne hätte er ihn verwöhnt, doch er versuchte es gar nicht erst und fügte sich schweigend, um neben ihm einzuschlafen.

Auch den nächsten morgen wechselte er sofort die Felle aus und erntete durchaus fragliche Blicke - so oft wusch er die Felle sonst nicht. Allerdings glaubte niemand an eine Krankheit, denn der Khaal zeigte sich stark und machtvoll wie eh und je. Sie glaubten viel mehr an heftigen, unanständigen Sex, weshalb Rak die Felle so oft waschen musste. Als Drogo diesmal so völlig verschmutzt zurück kam, konnte Rakharo den besorgten Blick nicht mehr unterdrücken und sah den Khaal im Zelt unverhohlen an. Einen Vorwurf sparte er sich jedoch, bereitete nur flugs ein Bad zu und war froh, dass er selbst es diesmal machen durfte. Bisher war jedoch keine Verbesserung an der Wunde zu erkennen. Drogo musste sich schonen, um das zu erreichen. Aber Rak wusste, dass solch ein Vorschlag sinnlos war. Jetzt jedoch sorgte er dafür, dass er immer in Drogos Nähe blieb. Selbst dann, als die Ankunft eines Mannes gemeldet wurde.

Kovarro war auf seinem dunkelgrauen Hengst durch das Lager geritten, hatte seine alten 'Brüder' mit Nicken gegrüßt und zügelte das Pferd erst, als er vor Drogos Zelt angekommen war. Das harte Schnauben des Tieres war bis ins Zeltinnere zu hören und Rakharo war fast versucht, neugierig in diese Richtung zu gucken. Aber sehen konnte er ohnehin nichts, weshalb er es sein ließ. Der Spion betrat das Zelt alleine und gehörte zu den wenigen, die ihre Waffen anbehalten durften - schließlich musste er dem Khaal sofort Bericht erstatten. Es gab wichtiges zu bereden. Flüchtig warf er einen Blick in die Runde, aber sein Blick heftete sich schnell auf Drogo, den er angemessen begrüßte.
Rakharo lugte neugierig unter den langen schwarzen Wimpern hervor zu dem Mann, der irgendwas in ihm zum Klingen brachte. Doch er hütete sich, den Blick wirklich zu heben - nicht so Kovarro. Der hatte sich setzen wollen, als sein Blick auf den langhaarigen Sklaven fiel und ihn stutzig machte. "Rakharo?" Und als Kovarro unter Kopfneigen einen Blick in das Gesicht des Sklaven erhaschen konnte, musste er mit einem Mal lachen. Nicht besonders laut, aber unverkennbar amüsiert. "Wieso trägst du Frauenkleider?" Unbedacht sprach er das aus, was ihm gerade in den Kopf kam - und Rak innerlich im Boden versinken ließ. Jetzt hob er doch den Kopf an und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie es flüchtig in Drogo arbeitete. Dieser verdammte Idiot hatte ihn verraten! Unwissentlich, aber es kostete Rak Mühe, seinen Gesichtsausdruck beizubehalten. "Und warum trägst du ein Schwert... Kovarro?" Jetzt erstarb das Lachen des Mannes, aber er wandte sich direkt wieder Drogo zu - er war schließlich wegen ihm hier, auch wenn ihn sein alter junger Freund zu sehen, freute.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeSa 18 Mai 2013, 12:01 am

Nach dem Vormittag mit den jugendlichen Kriegern kam der Khaal zurück in sein Zelt und sah sich dem vorwurfsvollen Blick seiner Lieblingsdienerin gegenüber. Sofort verfinsterte sich sein eigener Blick und er ging nicht darauf ein. Ihm kam nicht mal in den Sinn, dass er sein Verhalten erklären oder gar entschuldigen sollte. Drogo nahm ein Bad im nebenliegenden See, wie immer, wenn er sich ganz zu waschen gedachte und ließ Rakharo ihre Arbeit machen. Zurück im Zelt ließ er sich Wunde versorgen und legte nach dem der neue Verband drum war, sich wieder seine gesäuberten Armschienen an.

Einige Zeit später kam einer seiner Blutreiter zu ihm und kündigte Kovarro an, den die Späher schon entdeckt hatten. So war es keine Überraschung mehr den Hengst von diesem vor dem Zelt zu hören, als dieser einige Minuten später zum Halten gebracht wurde. Drogo selbst sah nicht von der Schriftrolle auf, die er gerade wieder zusammen rollte. Erst als der stattliche etwas graumelierte Krieger rein kam, sah er zum Eingang. Allerdings stand er auf, nicht direkt als Zeichen des Respekts, sondern eher, damit der andere ihm eben diesen erweisen konnte und sie sich wie es üblich war unter den Kriegern hier, am Unterarm zu packen und so zu grüßen - wie unter Freunden und wertgeschätzten Kriegern. Man sah Drogo nicht an, dass Kovarro seinen verletzten Arm gepackt hatte.

Der Khaal setzte sich gerade wieder, als der Spion seine Lieblingsdienerin erkannte und näher zu ihr trat, damit sie besser ansehen konnte. Sofort verengten sich die Augen des Khaals leicht drohend, eine Berührung und Kovarro würde Schmerzen verspüren. Die Frage jedoch brachte Drogo für ein oder zwei Sekunden aus dem Konzept. Was sollte das?! Leise knurrte er, ehe er Rakharo genau beobachtete. Die Gegenfrage zeichnete ihre Scharfsinnigkeit aus, denn Kovarro war noch nie jemand gewesen, der mit dem Schwert Wunder vollbrachte und es eher zum Holzspalten nutzen sollte.
"Woherr kennt ihrr euch?" fragte Drogo nach, nachdem sich der Spion gesetzt hatte und deutete seiner Dienerin an, seinem Gast zu trinken zu bringen. Er tat so als würde er wissen, dass Rakharo ein er war und das von Anfang an. Noch immer dachte er jedoch an eine Frau, wenn er sie... ihn ansah. Sein Blick zum Blauäugigen hatte sich verändert, er war merklich unterkühlt, aber auch nur einmal, dann sah er sie.. ihn nicht mehr an.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeSa 18 Mai 2013, 12:28 am

Kovarro war nicht bescheuert - gerade hier in Drogos Zelt würde er nichts und niemanden anrühren, wenn er nicht gerade dazu aufgefordert wurde. Es überraschte ihn richtiggehend, ausgerechnet Rakharo hier zu sehen. Aber andererseits hatte er den jungen Mann schon immer für besonders überlebensfähig gehalten. Was er mit seinen Worten anrichtete, ahnte er nicht. Drogo gab ihm keinen Aufschluss und so kam er der Aufforderung nach und setzte sich zu dem Khaal.
Am liebsten hätte Rakharo sich verdrückt, aber leider hatte er selbst dafür gesorgt, dass genug zum Trinken im Zelt des Khaal war. So musste er nur wenige Schritte zum Feuer laufen, um eine weitere Trinkflasche zu holen und sie Kovarro anzubieten. Der nickte aber nur knapp, so dass Rakharo das Trinken auf den Tisch sellte und sich wieder an die Zeltwand stellte. Natürlich weiter entfernt, damit die beiden sich in Ruhe unterhalten konnten und nicht den Eindruck hatten, er würde sie belauschen. Dass die Frage auch ihn gestellt sein könnte, glaubte er nicht. Ebenso wenig wie Kovarro.

Der griff nun doch nach dem Trinken. Drogo beleidigen wollte er gewiss nicht. Und seine "Dienerin" auch nicht durch Zufall berühren. Bevor er dem Khaal antwortete, trank er rasch einen Schluck, sah aber nicht mehr zu Rakharo, obwohl ihn dessen Entwicklung durchaus interessierte. Schließlich kannte er ihn noch, als Rak zum ersten Mal auf einem Pferderücken saß. "Von früher. Meine Frau stammt aus Rakharos Dorf und ich war dort oft zu Besuch und habe ihm das Reiten beigebracht." Flüchtig fragte er sich, was Drogo das eigentlich interessierte. Jetzt riskierte er doch einen Blick auf den geschmückten Knaben, der teure Geschenke erhalten hatte. Aber er sah kein Zeichen eines Besitzanspruchs. Aber wie konnte er auch? Rakharo war schließlich ein Junge. Kurz wartete er, ob der Khaal noch mehr dazu wissen wollte, ging sonst jedoch zum geschäftlichen über und berichtete ihm von seiner Spionage. Dabei fasste er sich kurz und war präzise. Für das Schwert war er nicht geboren, dafür waren seine Augen und Ohren umso mehr geschärft.
Der junge Sklave jedoch starb einen Tod nach dem anderen. Noch nie hatte Drogo ihn so kühl angesehen. Und seit er das erste Mal hier geschlafen hatte, auch nie mehr so lange ignoriert. Er fühlte sich unwohl und unsicher. Außerdem fiel es ihm unendlich schwer, nichts zu tun und seine Gefühle im Zaum zu halten. In seinem Inneren tobte es. Er wünschte sich, dass Kovarro wieder ging und er diese Angelegenheit mit Drogo klären konnte. Zugleich fürchtete er sich vor dem Augenblick, in dem er mit dem Khaal alleine sein würde. Trotz seiner Gedanken und seiner Gefühle, vernachlässigte er seine Arbeit nicht und schließlich erhob sich Kovarro wieder. Es war schon spät.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeSa 18 Mai 2013, 12:45 am

Was auch immer Rakharo war, dienen konnte er gut und so war auch Kovarro mit etwas zu Trinken versorgt, was dieser aber erst annahm und nutzte, als sich seine Dienerin zurück gezogen hatte. Natürlich stellte er seine Frage nicht Rakharo, wahrscheinlich würde er nie wieder mit ihr... verdammt! ihm reden wollen. Er bekam die Antwort und nickte knapp und schweigend. Aber wieder ein Zeichen dafür, dass Rakharo kein Mädchen war und damals wie ein Junge rum gelaufen war, sondern wirklich ein junger Mann. Natürlich erklärte er sich nicht, er war der Khaal er konnte fragen was er wollte oder schweigen wann er wollte. Letzteres nutzte er zum Zeichen dafür, dass das Thema beendet war.

Drogo hörte aufmerksam dem Bericht zu, stellte dazu ein paar Fragen und ob Kovarro glaube, dass es in diesem Jahr noch zu einem Krieg kommen würde. Auch weiterhin ignorierte der Khaal den Jüngsten im Zelt und sah kein einziges Mal zu ihm, nahm sich selbst was zu trinken und als sein Wasserkrug leer war gab er keinen Wink. Entweder füllte sie ihn von allein oder er sprach nur noch dem Met und verdünntem Wein zu.
Als Kovarro sich erhob, nachdem es schon Nacht geworden war, stand er ebenfalls auf und hielt ihm seinen Arm hin. Wieder ließ er sich den Schmerz nicht anmerken, als sie voneinander Abschied nahmen. "Sei mein Gast morrgen Abend." Damit entließ er den Spion, der sein eigenes Zelt aufgeschlagen bekommen hatte, in der Nähe des Khaals. Als Zeichen der Wertschätzung hatte sich der persönliche Pfleger von Drogos Hengsten sich um dessen Grauen gekümmert.

Nachdem der Spion draußen war, trank der Khaal noch etwas und kaute verbittert auf einigen Nüssen herum, deren harte Schale er mit einer Hand knackte, indem er sie in seiner Faust halb zerquetschte. Er brauchte keinen Nussknacker für die Walnüsse und anderen Nüsse. Er ignorierte Rakharo jedoch immer noch, war noch zu keinem Entschluss gekommen, was er mit ihr... IHM machen sollte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeSa 18 Mai 2013, 12:54 am

Kovarro freute sich bereits auf den kommenden Abend. Es tat gut, alte Bekannte und Freunde wieder zu sehen und den Tag über frei zu bekommen. Die Frage war nur, ob er das auch nutzte oder doch lieber mit den Männern auf Jagd ging. Aber das würde er spontan entscheiden und verabschiedete sich ausschließlich von Khaal Drogo.

Rakharo hatte immer wieder das Trinken nachgefüllt. Für solche Dinge brauchte er keinen Wink und keinen Blick - aber die fehlenden Gesten schmerzten ihn ungemein. Auch als Kovarro gegangen war, stand er wie immer mit vor dem Schritt verschränkten Händen an der Zeltwand. Allerdings war er reichlich angespannt. Der Schönling konnte nicht verhindern, dass ihm eine Träne über die Wange rollte und schließlich von seinem Kinn nach unten tropfte. Dass Drogo so lange schwieg und ihn ignorierte, konnte nichts Gutes bedeuten. Er hatte ihn belogen und das über Wochen hinweg. Doch wie konnte er auch nicht? Drogo hätte ihm nie nur einen Blick geschenkt, wäre er ihm als Junge begegnet. Sie hätten ihn getötet, wie all die anderen auch. Als junges Mädchen hatte er hingegen eine Überlebenschance gehabt und sie genutzt. Unauffällig hatte er sein wollen, unsichtbar für den Khaal. Einfach nur leben und arbeiten. Doch dann waren seine Gefühle für den Mann hinzugekommen und alles hatte unwillkürlich seinen Lauf genommen.
Jetzt konnte der zierliche Knabe sein Zittern kaum noch unterdrücken. Es stand ihm jedoch nicht zu, etwas zu sagen. Und unter keinen Umständen wollte er noch mehr Wut auf sich ziehen. Alles in ihm lauschte auf ein Zeichen von Drogo.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 4 Icon_minitimeSa 18 Mai 2013, 3:36 pm

Wäre noch alles normal gewesen, hätte es diese Enttarnung nicht gegeben, dann wäre dem Khaal die Träne natürlich aufgefallen und er hätte sogar nachgefragt warum seine Lieblingsdienerin sie vergossen hatte. Aber es war nicht so und deshalb bemerkte er es auch nicht, da er sie vollkommen ignorierte. Sie war nicht da, bis er wusste, was er tun sollte. Es kam einem Verrat gleich, dass sie ihn getäuscht hatte. Sie war ein junger Mann, er müsste sterben, wie es alle anderen jungen Männer in der Heimat von Rakharo getan hatten.
Böse Vermutungen kamen ihm in den Sinn. War es vielleicht Absicht gewesen? Aus Rache wollte ihm Rakharo nahe kommen und ihn dann zu gegebener Zeit töten?! Drogos Blick wurde eiskalt, denn dass er den Blauäugigen mochte, das hatte jeder sehen können. Jetzt glaubte er, dass Rakharo es äußerst geschickt angestellt hatte, damit er den Jüngeren nicht hatte nehmen können. Immer war etwas dazwischen gekommen, reine Berechnung?

Schließlich erhob sich der Khaal, noch immer geschmeidig, doch diesmal auch drohend und winkte Rakharo mit einer knappen, aber herrischen Geste heran. Als er vor ihm stand, sah auf ihn runter und packte dann das Kinn, er war nicht mehr vorsichtig, es war ihm gleich ob er ihm damit wehtat oder nicht. "Du bleibst bei deinerr Mutterr und wirrst dich innerrhalb des Lagerrs nicht mehrr als 20 Schritte von ihrr entferrnen. Du sprrichst mit niemandem außerr ihrr, du hilfst niemandem, du berrührrst niemanden und hältst dich von den Pferrden ferrn. Du wirrst auf Rreisen am Ende des Zuges gehen und du verrschenkst deinen Schmuck und behältst nurr deine Arrbeitskleiderr."
Sein Blick war gefühllos geworden, es schien als empfand er nichts mehr für ihn. Er hätte einen Feind nicht anders angesehen. Dann wurde sein Griff fester als er noch einen letzten Befehl gab: "Du wirrst nie wiederr ein Worrt an mich rrichten, mich nicht mehrr ansehen und nichts berrührren, was man mirr brringt oderr was mirr gehörrt!" Danach ließ er sie.. ihn grob los und wartete darauf, dass er ging.
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