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 Master & Slave

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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 10:49 pm

Ja, entschuldige. Das war keine Absicht. Spielerisch bewegte er seine Ohren bei der Berührung und fuhr sich dann mit der Pfote drüber, weil es gekitzelt hatte. Ich hätte dich zu gern getragen. Du dürftest dich mir nähern, denn ich bin kein Pferd. Und nun ja, du redest jetzt schon mit mir. Für verrückt halten wird dich jeder, wenn er dich jetzt hört. Oder aber, dass wir eine besondere Bindung zueinander haben. Wie die Krieger mit ihren Hengsten. Es kommt wohl darauf an was du sagst. Noch wies er ihn nicht darauf hin, dass er ihm auch gedanklich antworten konnte.
Doch dann streckte er sich und trampelte ein wenig auf dem Schoß des jungen Mannes rum, ehe er sich zusammenrollte und ihn dann anblinzelte. Du solltest dich ausruhen. Ich sorge dafür, dass du keine Alpträume erleidest. Wie schon davor. Wobei du jetzt weißt, warum ich so hartnäckig immer wieder zu dir geklettern bin. Katerchen gähnte, doch eigentlich brauchte er keinen Schlaf, aber er wollte dafür sorgen, dass Rakharo sich hin legte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 10:56 pm

"Aber das wissen die anderen ja nicht.. Und hier hört mich keiner." Außerdem sprach er ohnehin die ganze Zeit leise. Und wenn ihn jemand belauschte... Nun.. Dann war es eben so und er konnte nichts daran ändern. "Solange der Khaal dieses Verbot nicht aufhebt, werde ich vor dir als Pferd immer davon laufen." Er wollte nicht noch mehr Strafen und Drogo nicht noch weiter enttäuschen. Er wusste nicht, wie viel davon er noch ertragen konnte. Erneut verwunderte der Kater ihn einmal mehr und versetzte ihn in Erstaunen. "Oh... Danke..!" Rakharos Blick wurde milde und warm. Hinlegen war eigentlich keine schlechte Idee. Dann konnte er den Tag endlich hinter sich lassen.
Er hob Kater trotzdem nochmal hoch, eben damit er sich hinlegen konnte und deckte sich zu, nur um Kater neben sich auf die Liege zu stellen. "Willst du unter die Decke oder lieber oben drauf?" Ein bisschen komisch war das ja jetzt schon. Sonst hatte er sich nie Gedanken darüber gemacht.
So oder so, Rakharo legte sich hin und schlief bald darauf tief und fest, was bei seiner emotionalen Erschöpfung kein Wunder war.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:04 pm

Der Kater sah den Langhaarigen aufmerksam an und schmunzelte in sich hinein während er ihm zuhörte. Wie du wünscht. Doch erinnere dich an meine Worte, eines Tages werde ich dich tragen. Er wusste nur selbst noch nicht in welcher Gestalt. Kurz darauf traf ihn der milde und warme Blick, was den Kater sanft maunzen und über Raks Hand lecken ließ.
Er hielt ganz still und ließ sich hängen, so lange Rak ihn hoch hob und kaum lag dieser, überlegte das 'Tier'. Unten drunter. Ich mag die kuschlige Wärme. Was allerdings daran lag, dass er diese Gestalt angenommen hatte. So krabbelte er unter die Decke, schmiegte sich dicht an Raks Seite und wachte über seinen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte Kater auf und kraxelte unter der Decke hervor und schnupperte schnurrend an Raks Gesicht, damit dieser aufstand. Er hörte nämlich wie Raks Mutter näher kam und sie hatte keine gute Laune. So leckte er ihm schnell über die Wange und zog sich zurück auf seine Beine. Er wusste, dass Myu vor dem Zelt war und sich nicht getraute rein zu kommen, falls Rak noch böse auf ihn war.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:15 pm

Rakharo sagte nichts dazu. Eines Tages musste nicht gleich morgen bedeuten. Er ließ den Kater entscheiden, legte sich zurecht und zog dann die Decke über sie beide. Eine Hand behielt er sanft auf den Kater gelegt. Er schlief lange und brauchte den Schlaf offenbar wirklich. Zwar lag seine Hand am nächsten morgen unter Raks Wange und nicht mehr auf dem Kater drauf, aber er war keineswegs wach. Das Schnurren jedoch hörte er und unterdrückte ein Gähnen, das der Kater ihn abschlabberte. Lächelnd streichelte er ihn und setzte sich auf. Er hatte gerade die Beine von der Liege geschwungen, als seine Mutter reinkam und ihm wütend das Frühstück bestehend aus Getreide und verschiedenem Gemüse auf den Schemel knallte: "Willst du den ganzen Tag verschlafen? Nutzloses Balg! Kümmer dich um deine Aufgaben!" Schon rauschte sie wieder weg und jegliches Lächeln erlosch aus seinem Gesicht. Sein leises "Ja", bekam sie schon nicht mehr mit. Rakharo ließ das Frühstück jedoch erstmal stehen, nahm sich ein frisches Gewand und wollte sich waschen gehen.

Vor dem Zelteingang sah er Myu und strich ihm sanft über den Kopf, wenn dieser nicht auswich. "Entschuldige meinen Ausbruch gestern.." Rakharos Stimme blieb leise und klang erneut traurig. "Geh ruhig schon rein. Ich hab etwas zu Essen da, wenn du möchtest." Er zeigte Myu kurz die Seife und so wusste der Junge, dass er ihm nicht folgen sollte. Dafür beeilte sich Rakharo mit dem Waschen, blieb jedoch gründlich und zog sich dann flink wieder um. Selbst neugierige Gaffer konnten nicht erkennen, welchen Geschlechts er angehörte, denn er achtete stets darauf, dass man nichts von seinem Unterleib sah. Wenig später war er in einem frischen Kleid und kehrte mit einem Handtuch um die nassen Haare zurück ins Heilerzelt.
"Ist alles in Ordnung?" Besorgt musterte er Myu und setzte sich auf die Liege.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:22 pm

Der Kater fauchte leise und zeigte seine spitzen Zähne als Rakharos Mutter ihn so beschimpfte. Kurz wackelte er mit dem Hintern, bereit sie anzuspringen. Doch er ließ es dann bleiben, es hätte die Frau noch wütender gemacht und gegen ihren Sohn aufgebracht. Dafür fauchte er noch mal zornig und sprang von der Liege, schmiegte sich kurz gegen Raks Beine und folgte ihm dann nach draußen. Er folgte ihm immer, auch zum Waschen, während Myu das nie tat.

Der sah hoffnungsvoll zu seiner Freundin als sie raus kam und drückte sein Köpfchen gegen ihre streichelnde Hand und strahlte sie an. "Dann bist du mir nicht mehr böse?" Er wusste ja immer noch nicht, warum sie das gewesen war. Doch er nickte lächelnd und ging ins Heilerzelt, wo er erst einmal seine Nana begrüßte und sich dann auf Raks Liege setzte um mit den Beinen zu baumeln. Er nahm sich aber nur eine kleine Tomate, großen Hunger hatte er nicht und er wollte seiner Freundin nichts weg essen.
Als sie endlich wieder kam rutschte er von der Liege und schon umarmte er sie etwa auf Bauchhöhe und kuschelte sich an sie, während der Kater um sie beide herum strich. "Jah! Ich hab lange geschlafen und jetzt geht es mir wieder gut." Katerchen schnurrte und rieb seinen Kopf mal gegen das Schienbein des Jungen und mal gegen das von Rakharo.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:30 pm

Rakharos Kopfschütteln besagte, dass er ihm nicht mehr böse war. Trotzdem musste er erstmal sich waschen gehen und umarmte den Jungen wenig später sanft. "Das ist gut zu hören." Rakharo lächelte müde und griff sich dann seine Frühstücksschale, ehe er es sich auf seiner Liege bequem machte. Myu konnte sich wie immer aussuchen, wo er sitzen mochte. Raks Schoß war jedoch tabu, denn dort lagerte er die Schale und aß langsam. "Ich möchte nicht, dass du mit Drogo über mich oder Tarran sprichst. Das ist... nicht gut. Es macht ihn wütend und vielleicht verletzt es nicht nur mich, sondern auch Tarran." Er versuchte das Thema möglichst vorsichtig anzusprechen. "Wenn Drogo dich fragt, kannst du ihm ruhig antworten." Er hoffte auf Verständnis von dem Jungen und hielt ihm nochmal seine Schale hin.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:44 pm

Myu lächelte die Ältere an und setzte sich dann dicht neben sie um zu kuscheln. Er liebte das und er brauchte diese Zuneigung. Aufmerksam hörte der Junge ihr dann zu und nickte langsam. "Aber ich darf ihm von deinen Geschichten erzählen, ja? Also wenn wir sowas wie meinen Glitzerstein finden." Myu hatte ihn natürlich dabei, alles was sie noch gefunden hatten, wie das seltsame Gehäuse von einem Tier, zu dem Rak ihm auch eine Geschichte erzählt hatte. "Oder darf ich nur mit ihm reden, wenn er mich was fragt?" Unschuldige Kinderaugen sahen zu ihr hoch und Kater sprang zu ihnen, legte sich jedoch auf den Schoß des Kleinen und rollte sich dort sachte schnurrend zusammen. "Ich sag nichts über Tarran, versprochen." Kurz sah er in die Schale, die ihm Rak hin hielt, schüttelte dann aber seinen Kopf. Er mochte nichts mehr essen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeFr 07 Jun 2013, 11:53 pm

"Ja, das darfst du. Wenn er Zeit für dich hat, kannst du ihm alles erzählen, was du möchtest. Du wirst schon sehen, wenn er überhaupt keine Zeit für dich hat." Das konnte Drogo nämlich ziemlich gut verdeutlichen, wie er fand. Rakharo streckte die Hand aus und streichelte Kater, als der sich auf Myus Schoß eingerollt hatte, aß dann aber weiter. Dafür lächelte der Langhaarige sachte, als Myu es ihm versprach. "So ist's gut. Was möchtest du heute machen? Wir könnten ein paar schöne Steine am Flussufer raussuchen?"
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 12:10 am

Myu lächelte freudig und nickte ganz oft, er würde Drogo nur was erzählen, wenn der Zeit hatte, ganz bestimmt. Kurz darauf gab er seiner Freundin ein Versprechen und lächelte, weil sie ihn dafür lobte. "Hmm... Wir waren schon so oft am Fluss. Können wir nicht mal beim Bach gucken, ob es da Glitzersteine und Goldsteine und so Gehäuse gibt oder was anderes? Bitte, bitte Rak!" Aufgeregt griff er nach ihrer linken Hand und hielt sie mit seinen beiden Händchen fest. Ganz gespannt sah er sie an und als er die Zustimmung bekam, strahlte er sie heller an als es die Sonne je könnte.
Ein wenig hibbelig wartete er darauf, dass Rakharo fertig gegessen hatte und als der letzte Bissen im Mund war, rutschte er von der Liege, wobei er Katerchen im Arm hielt, damit der nicht runter fiel. Er setzte ihn aber ab und fasste nach Raks Hand. Dann gingen sie los und nachdem sie an einer Stelle des Baches gesucht hatten, gingen sie langsam immer höher, den Bach hinauf.

Es war Drogos Bach, natürlich. Nur seine Blutreiter und er nutzten ihn und er war gerade dabei gebadet zu werden. Xerra seifte ihn ein, durfte aber nicht an seine Haare. Der Khaal war schlechter Laune und schickte sie schließlich weg, da ihm nicht der Sinn danach stand von ihr erregend berührt zu werden. Rakharo hatte dafür ein Gespür gehabt und ihn mal nur eingeseift um ihn zu reinigen und mal um ihn zu verwöhnen. Aber das war vorbei, es schien kein Weib so auf ihn zu achten, wie der Kerl es getan hatte.
Myu lief etwas weiter vor, um den seltsamen Knick des Baches und platschte mit nackten Füßen an Rand ins Wasser. Seine Sandalen hatte er weiter unten liegen gelassen und da waren sie noch, falls Rakharo sie nicht mit genommen hatte. Der Junge kicherte und quietschte vergnügt, während er versuchte Kater zu fangen, der fröhlich im Wasser herum sprang. Er war es, der Myu immer ein Stücken weiter lockte und schließlich kamen sie in Sichtweite des Khaal, der seine Haare geöffnet hatte und dabei war sie einzuseifen. Xerra saß in der Nähe, falls er sie noch mal brauchen würde. Myu hingegen lachte und spritzte den Kater nass, ehe er hoch sah und Drogo bemerkte, der den Dreien entgegen sah und eine Augenbraue hob.
Myu freute sich ihn zu sehen und lief auf ihn zu: "Khaaaaaal Droooogoooo!" Er strahlte und der Khaal konnte sich dem Charme des Jungen nicht erwehren, er war nicht böse, dass sie seinen Bereich unaufgefordert betreten hatte. Allerdings fiel Myu hin und schluckte einiges an Wasser, ehe Drogo bei ihm war und ihn unter den Achseln raus holte und ihn dann auf den Arm nahm. Sachte klopfte er ihm den Rücken und Myu hustete erst einmal.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 12:25 am

"Aber der Bach ist ziemlich weit weg. Dann können wir nicht lange dort bleiben." Rakharo schaffte es nicht, abzulehnen, obwohl er wusste, dass der Bach nur für Drogo und seine Blutreiter bestimmt war. Allerdings glaubte er auch, dass Drogo immer noch zur selben Zeit und an denselben Tagen ein Bad aufsuchte, wenn er nicht gerade Jagen gegangen war oder etwas anderes anstrengendes getan hatte. Jetzt wo der Krieg schon längst Geschichte war, durfte sich daran wohl nichts geändert haben. Aber Rakharo hatte auch keine Ahnung, was sich alles im Leben des Khaal geändert hatte. Also ließ er sich breit schlagen und ging mit Myu langsam zum Bach.
Immer wieder ging er in die Hocke, verteilte die Steine nach links und rechts und suchte ein paar hübsche für Myu raus. Besonders hielt er nach dem Haus eines Tieres Ausschau, aber noch war er nicht fündig geworden. Wann immer Myu voraus ging, erhob auch Rakharo sich wieder und hatte ihm derweil eine neue erfundene Geschichte erzählt: Wenn man 3 weiße Steine fand, die keinen Riss hatten, würde man 3 Jahre lang Glück haben. Er log ihn damit nicht an, aber er wusste, dass Myu gerne Geschichten hören wollte.

"Myu, nicht so schnell...!" Rak musste ein paar längere Schritte machen und konnte nicht wirklich mehr nach den Steinen suchen, weil Myu und Kater spielten. Aber er ließ sie machen, lächelte über die Freude des Kindes - und fand dann doch noch ein Gehäuse. Es war ein ganz besonders verzwierbeltes Häuschen und auch ohne Bewohner, so dass er es auflas. Gerade als er es Myu zeigen wollte, war der Junge gerade dabei, aus seinem Sichtbereich zu verschwinden. Rasch folgte er ihm und als er ihn rufen und das Gehäuse hoch halten wollte, sah auch er Drogo. Myu hatte ihn jedoch längst entdeckt und war schon auf dem Weg zu ihm.
Rakharo entdeckte auch die blonde Frau und hielt seinen Blick wieder gesenkt. Natürlich beobachtete er Myu, aber sein Lächeln war verschwunden. Plötzlich stolperte Myu und nun hielt auch Rakharo nichts mehr davon, einfach nur still dazustehen. Er ließ alles fallen was er in der Hand hatte - die Sandalen und die hübschen Fundsachen und rannte in den Bach. "MYU!" Doch bevor er ihn erreichen konnte, hatte Drogo ihn bereits aus dem Wasser gehoben. Rakharo blieb im Wasser stehen, das ihm hier bereits bis zum Oberschenkel reichte, aber zum Glück nicht ganz so tief war an der Stelle, wo Myu gefallen war. Schon wieder wusste Rakharo nicht, was er tun sollte und tat dann einfach das, was sein Instinkt ihm riet. Mit einem raschen Blick stellte er sicher, dass Myu nicht schwer verletzt war und streckte die Hände nach dem Jungen aus, damit Drogo ihn an ihm weitergab. "Ich werde.. besser auf ihn aufpassen", entschuldigte er sich rasch, aber so leise, dass die Blonde es nicht hören konnte. Auch wenn er nicht sprechen sollte, diese Entschuldigung musste sein.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 12:54 am

Myu war begeistert von der Geschichte mit den drei weißen Steinen und glaubte sie sofort. Er würde Rak allerdings auch glauben, wenn diese ihm erzählte, dass in einem Gehäuse ein kleines Wesen mit Flügeln lebte, sobald das Tier dort ausgezogen war um sich ein neues Zuhause zu suchen.
Der Junge überhörte Raks Worte nicht so schnell zu sein und wuselte dem Kater hinter her, der jedoch nie so schnell war, dass Myu es nicht schaffen würde oder sich zu sehr anstrengte. Doch schon waren sie um den Knick verschwunden, wobei das Gebüsch noch zusätzlich die Sicht versperrte.
Wenig später hatte er den Khaal entdeckt und lief gleich los, damit er ihn begrüßen konnte. Xerra beobachtete das missgünstig und eifersüchtig und auch, wie die Schwarzhaarige alles fallen ließ um zu dem Jungen zu kommen. Wenn die mal nicht nur so tat! Ihr Blick aus grünen Augen wurde giftig und sie erhob sich, falls der Khaal sie brauchte um die Sklavin los zu werden.
Drogo hingegen handelte ebenfalls sofort und war mit wenigen Schritten bei dem Jungen, der hustend und prustend kurz darauf auf seinem Arm war. Sachte klopfte er auf den kleinen Rücken und sah Rakharo entgegen, der näher gekommen war. Die Entschuldigung nahm er mit einem Nicken zur Kenntnis, doch Myu hatte seine Arme um den starken Hals des Khaals geschlungen und hatte den Kopf auf seine Schulter gelegt. So behielt er ihn auf dem Arm und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.
Kurz darauf jedoch sah Myu Drogo an und strahlte: "Weißt du was wir gefunden haben? Einen weißen Stein ohne Riss! Und wenn wir noch zwei finden, dann haben wir drei Jahre nur Glück!" Myu plapperte und der Khaal ließ erneut ein Lächeln sehen, wobei er von dem Jungen zu Rakharo sah. Xerra zischte leise, denn noch nie hatte sie ihren Khaal lächeln sehen und dieses kleine Gör schaffte das sofort. Aber vor allem sah der Khaal zu der Blauäugigen anstatt zu ihr. Sie wollte schon näher kommen, doch dann hörte sie ein leises Fauchen und sah erschrocken zu Boden: Der Kater schlich vor ihr am Ufer entlang und warnte sie somit.
Drogo sah Rakharo an und kurz war er versucht ihr zu befehlen seine Haare zu waschen. Aber das hätte sie wieder in den Stand der Lieblingsdienerin gehoben. So sah er wieder zu Myu, der staunend mit seinen Haaren spielte, die jetzt über eine Schulter nach vorne hingen. "Du hast aber lange Haare. Die sind ja so lang wie die von Rak!" Der Khaal räusperte sich, sah kurz zu Rakharo und war der Meinung, dass seine eigenen sogar noch länger waren.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 1:04 am

Drogo... Warum musste er ihm so schnell wieder begegnen? Seinem Herzen ging es keinen Deut besser. Er stand innerlich sogar wieder den Tränen nahe. Doch das blonde Weib verhinderte, dass er sich erneut eine Blöße gab. Der Khaal würde es dennoch sehen können, sollte er einen Blick in Raks Augen erhaschen. Er war etwas erleichtert, als seine Entschuldigung abgenickt wurde und ließ dann wieder die Hände sinken, ohne sie allzulange oben zu halten. Diesmal wusste er sofort, dass der Khaal den Jungen noch etwas bei sich behalten sollte. Ob Drogo sich einen Sohn wünschte? Einen solch goldig vergnügten, der alles positiv sah - aber später noch zu einem ehrenvollen Krieger werden würde. Der Khaal näherte sich allmählich dem Alter, indem man für Nachwuchs sorgte. Sicher war die Blonde schon schwanger von ihm. Wenn er es richtig auffasste, war sie nun seine neue Lieblingsdienerin. Die andere hatte er nicht mehr wirklich gesehen, es aber auch nicht weiter beobachtet.

Rakharo bemerkte den Blick, aber er hob den seinen nicht. Gerade hier durfte er dem Khaal nicht in die Auge sehen. Für seine erfundene Geschichte wollte er sich nicht entschuldigen. Sie machten den Jungen glücklich und das war alles, was zählte. Rakharo ignorierte die Blonde angestrengt. Er würde ihr erst Beachtung schenken, wenn sie Khaaleesi war, falls sie das jemals werden sollte. Automatisch sah er dafür zu Drogos Haaren. Der wundervollen Pracht, die auch er gerne angefasst hatte. Beinahe wäre er nun doch seinem Blick begegnet und blinzelte rasch. Er trat noch einen Schritt näher und tippte Myus Schulter an, um seine Aufmerksamkeit zu erreigen. Dann zeigte er ihm sämtliche kurze Strähnen und schüttelte rasch seinen Kopf. Seine Haare waren ganz bestimmt kürzer, als die von Drogo. Sie mussten es sein. Andernfalls, so befürchtete er, würde er nur erneut seinen Zorn auf sich ziehen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 1:27 am

Drogo hatte den Jungen in sein Herz geschlossen, denn er war mutig. Mutig genug gewesen ihn zu fragen ob Rakharo immer mit ihm reden und anfassen durfte, nachdem er sich von dem Abend der Feier erholt hatte. Kaum eines der anderen Kinder war dazu in der Lage, denn man brachte ihm die Achtung, den Respekt und die Tatsache bei, dass er für alle eine Art Gott war. Der Khaal von allen. Doch Myu hatte ihm ohne Angst gegenüber gestanden und kleine Kinder musste ihn auch nicht mit Ihr und Euch ansprechen. Doch schwanger war seine blonde Dienerin nicht, etwas in dem Khaal sträubte sich dagegen und so kam er nie in ihr, außer sie trieben es anal.
Sie war seine neue Lieblingsdienerin, jedoch ohne die Auszeichnung, die Rakharo mit der Geschenkeübergabe erhalten hatte. Khaleesi würde sie jedoch niemals werden, auch wenn sie darauf aus war. Was eben der Grund war, warum sie es nie werden würde. Eine wahre Khaleesi legte es nicht darauf an, sie wurde dazu gemacht von dem Mann, der sie liebte.
Drogo beobachtete Rakharo und sah wie dieser rasch blinzelte. Leicht zogen sich die Augenbrauen des Kriegers zusammen, während der Blauäugige dem Jungen auf die Schulter tippte. Der sah neugierig zu ihm und behielt seine Finger in den nassen Haaren des Khaals, während Rak ihm zeigte, dass sie kürzere Haare hatte als der Khaal. Der allerdings runzelte die Stirn und deutete dann mit einer Bewegung an, dass Rak sich umdrehen sollte. Jetzt wollte er die ganze Länge sehen und runzelte noch mehr die Stirn. "Du liegst falsch, Myu. Rrakharros sind längerr als meine." Seine gingen bis zur Mitte seiner Oberschenkel, aber die des Jüngeren fielen bis knapp vor den Kniekehlen herab.
Myu kicherte und kuschelte sich an Drogo, der schon wieder lächelte und den Kopf den Jungen streichelte. "Aberr dafürr habe ich einen langen Barrt, oderr?" Das glockenklare helle Lachen des Jungen erklang und kurz darauf hörte man das Gegenteil davon. Ein sehr dunkles und raues, welches natürlich vom Khaal kam und nun ein paar Blutreiter auftauchten um zu sehen was das veranlasst hatte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 1:39 am

Natürlich setzte Rakharo alles daran, Drogo in einem besseren Licht dastehen zu lassen. Er käme nie auf die Idee, es umgekehrt zulassen zu wollen. Nicht mal dann, als er so ausgepeitscht worden war. Die Narben zeichneten ihn immer noch und Rakharo pflegte sie täglich. Narbige Geschwülste würden sie jedoch nie sein. Ein bisschen waren sie sogar zurück gegangen und nur mehr zarte Hubbel waren dort zu spüren, wo die Schläge besonders hart gewesen waren. Er sah auf Drogos Arm, der diesen Schlag einst abgefangen hatte. Damals hatte er Drogo durch ein Missverständnis bestohle, doch der Khaal hatte ihm verziehen. Doch sein letztes Vergehen war kein Missverständnis...
Sofort drehte der Langhaarige sich um, als er die Anweisung dazu bekam und hoffte, dass seine Haare kürzer waren. Doch sie waren tatsächlich länger als die Drogos. Aber ihn schien es nicht zu entzürnen. Er und Myu lachten sogar. Verwundert sah er über die Schulter zu Drogo und Myu. Auch wenn sich ihre Blicke tatsächlich nun kreuzen konnten, Rakharo betrachtete Myu. Langsam drehte er sich wieder zu ihnen und bemerkte nun auch die Blutreiter in der Nähe. Innerlich hoffte Rak, dass Tarran nicht dabei war. Er wollte Myu lieber wieder an sich nehmen und verschwinden.

Aber Drogo wollte den Jungen immer noch auf dem Arm behalten und so streckte Rakharo auch nicht seine Arme aus. Als ob er nie etwas anderes getan hatte, trat Rak sogar wieder zwei Schritte zurück und verschränkte die Hände vor dem Schritt. In diesem Moment war auch er nur Diener und wartete darauf, dass ihm der Junge wieder übergeben wurde. Er ließ die beiden ihren Spaß haben, denn dafür sorgte Myu reichlich. Doch kaum ging es dem Jungen schlechter, erkannte Rakharo es sofort. Seine Haltung wurde wieder gerade und er trat einen Schritt auf Drogo zu. Diesmal hob er seine Hand etwas. Myu musste wieder nach Hause und Rakharo hatte nicht die Kraft, ihn den ganzen Weg zu tragen. Vor allem musste Myu aus den nassen Sachen raus und sich wieder aufwärmen!
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 1:59 am

War sein Lächeln schon selten, so war es sein Lachen noch mehr. Außer er war unter seinen Kriegern und sie erzählten sich derbe Witze und andere Geschichten. Es kamen ein paar seiner Krieger zum Bach runter und natürlich war Tarran dabei, da ihm der Gesprächspartner 'weg lief', der alte Bekannte von Rakharo - der hatte inzwischen bemerkt, dass der Blauäugige hier als Frau galt.
Der Khaal spielte mit dem Jungen und der quietschte immer mal wieder vergnügt und lachte. Doch nach einer Weile wurde er sehr müde und war erschöpft. Drogo bemerkte es nur ein bisschen später als Rakharo und als dieser auf ihn zu trat, gab er ihm Myu in die Arme. Sofort kuschelte sich der Junge an seine Freundin mit den 'keinen Brüsten' und schmiegte seine warme Wange an ihre. Der Rest seines Körpers war jedoch etwas kühler.
Auch Drogo war klar, dass Myu aus den nassen Sachen musste und sich aufwärmen, ehe er zurück zum Heilerzelt konnte. Auch war ihm klar, dass Rakharo den Weg nicht schaffen würde. Mit einer bestimmenden Geste hieß er ihm zu folgen und so ging er aus dem Wasser, wobei seine Haare nun wieder offen über seinen Rücken fielen. Der Khaal winkte Xerra weg und ging in sein Zelt, wo er Rakharo andeutete zu den Fellen zu gehen. "Kümmer dich um Myu und lass ihn errst ausrruhen, bevorr ihrr wiederr geht." Dann deutete er auf eine sehr sehr alte Truhe, in der sich ein paar Kleidungsstücke von ihm als Kind befanden. Eigentlich sollten sie von seinem eigenen Sohn getragen werden, doch jetzt bekam sie Myu - wobei klar werden würde, dass der Khaal selbst als Kind schon größer und kräftiger als der Durchschnitt gewesen war.
Der Khaal selbst ging raus, zurück zum Bach und wusch sich die Haare und den Bart selbst. Danach ließ er sich von Xerra abtrocknen und ankleiden, ehe er sie weg schickte und sein Zelt wieder betrat. Dort nahm er einen groben Kamm und entwirrte seine Haare, nachdem er seinen Bart gebunden hatte. "Wie geht es ihm?"
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 2:14 am

Es war wunderschön ihn lachen zu hören. Schöner wäre es, würde Drogo wegen ihm lachen. Innerlich schalt sich Rak für diese Gedanken, doch er konnte einfach nicht anders. Sein Herz hing an Drogo, war unwiderruflich mit ihm verbunden. Und Rakharo war niemand, der sich oft oder einfach mal so verliebte. Der Langhaarige wahrte den gebührenden Abstand, blieb aber nahe genug, um einem Befehl sofort Folge leisten zu können. Trotz der monatelangen Arbeitspause hatte er nichts verlernt. Dann wurde es auch schon Zeit, dass Myu sofort in sein Zelt zurück gebracht wurde. Rak hätte es schon viel früher tun müssen, aber so ausgelassen erlebte auch er den Jungen nicht jeden Tag - geschweige denn Drogo. Obwohl ihm in diesen Momenten keinerlei Aufmerksamkeit zuteil wurde, genoss er es, in Drogos Nähe zu sein. Rasch nahm er Myu wieder an sich, setzte ihn sich aber auf die andere Hüfte. Dort wo seine Rippen ungebrochen waren, konnte er ihn besser tragen. Kater brauchte er zu nichts auffordern, der würde ihm auch so folgen. Doch zuerst wollte Rak sich vor Drogo verneigen und beendete diese Geste doch erst nachdem er den Wink erhalten hatte.

Zuerst hatte er etwas Furcht, doch er glaubte nicht, dass Drogo ihn strafen würde. Dazu ging es dem Jungen nicht gut genug. Und Drogo war niemand, der so etwas übersah. Er folgte Drogo aus dem Bach bis in sein Zelt, das er so lange nicht mehr betreten hatte. Unwillkürlich sah er sich um und erkannte zwar noch die alte Ordnung, aber etwas hatte sich verändert. Die Luft hier drin, denn die Felle wurden nicht täglich gelüftet und auch nicht so penibel oft gewaschen, wie er es getan hatte. Sachte bettete er Myu auf den Fellen und wandte Drogo dankbar seinen Kopf zu und verneigte sich halb. Rakharo wusste, was in der Truhe war und lächelte zart. Sofort begann er damit, Myu aus seinen Kleidern zu helfen und nahm welche, die halbwegs seiner Größe entsprachen, aus der Truhe heraus. Abtrocknen konnte Myu sich noch selbst, dann half er ihm wieder in frische Kleidung. Die war natürlich zu groß, aber was machte das schon? Sachte half er Myu, sich hinzulegen und deckte ihn mit den Fellen zu, damit ihm schnell wieder warm wurde. Auch flitzte er nun los und holte etwas warmes zu trinken, was er Myu ebenfalls anreichte. Ein paar Schlucke schaffte der Kleine, dann musste Rak sehen, wie dieser erschöpft die Augen schloss.

Er sah etwas auf, als Drogo das Zelt betracht und strich zart weiter über Myus Haare. "Er bekommt gerade Fieber. Der Spaziergang zum Bach war zu anstrengend. Ich hätte ihm nicht nachgeben dürfen." Natürlich gab er nur sich selbst die Schuld und suchte sie nicht etwa bei Drogo, der ja noch im Bachwasser mit Myu gespielt hatte. "Eure Felle.. Soll ich sie waschen und euch wieder zurück bringen?" Er deutete auf die, die er für Myu benutzte. Die Strafe war nur kurzzeitig aufgehoben, wie er wusste. Aber er wollte nicht, dass Drogo die Felle nun weg warf, nur weil er sie berührt hatte.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 2:31 am

Mittlerweile hatte Drogo sich an die Veränderungen gewöhnt, die mit dem Weggang von Rakharo einhergezogen waren. Was nicht bedeutete, dass er vergaß wie es damals mit ihm gewesen war. Jetzt waren sie zwar wieder gemeinsam in seinem Zelt, jedoch nicht so, wie es hätte sein sollen. Den Dank wegen Myu erwiderte der Khaal mit einem knappen Nicken und ging wieder zum Bach um das zu beenden was er angefangen hatte.
Myu half so gut er konnte mit, war dann aber viel zu müde, um sich wirklich selbst anzuziehen, auch wenn er natürlich schon längst groß genug dazu war. Wenig später kuschelte er sich in die Felle und richtete sich nur noch mal Rak zuliebe auf um etwas zu trinken, ehe er einschlief sobald sein Kopf die Felle berührte. Kater sprang zu ihm und kuschelte sich an ihn, wobei seine Augen wissend auf Rakharo lagen.
Nur wenige Minuten später kam Drogo angekleidet zurück, band seinen Bart und fragte dann nach Myu. Die Antwort gefiel ihm nicht und sorgenvoll runzelte er die Stirn. Er wusste jedoch sehr genau, dass es nicht an dem Spaziergang lag oder nur zum kleinen Teil. Er sagte jedoch nichts, sondern flocht sich die Haare zu einem festen Zopf. Dabei setzte er sich auf Myus andere Seite und schwieg eine Weile. Auf die Frage ob Rakharo die Felle waschen und wieder zurückbringen solle, nickte er. Das war ihm sogar mehr recht als er sich selbst eingestehen wollte. Er vermisste den frischen Duft der Felle und eigentlich vermisste auch den Langhaarigen. Aber das sagte er nicht, das dachte er nur kurz. "Ihrr bleibt hierr, bis das Fieberr weg ist." befahl er dann knurrig und stand wieder auf um sich die Armschienen anzulegen, den Gürtel und seinen Dolch.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 10:29 am

Zärtlich fuhr er über Myus Kopf, durch seine weichen Haare. Dabei achtete er darauf so zart zu bleiben, dass er ihn mit den Berührungen nicht wieder aufweckte. Ihm entging die Zustandsveränderung nicht. Er hatte es auch oft genug bei anderen erlebt, wenn das Fieber kam und so sah er es auch hier schon in den Startlöchern stehen. Wahrscheinlich konnte er sich dann doch noch was von seiner Mutter anhören und von der Mutter des Kleinen. Rakharo sah wieder zu Drogo, als dieser vorläufig nichts sagte, sah aber nur auf seine Brust. Die Sehnsucht zog jetzt wieder heftig in seiner Brust, aber auch in seinen Lenden. Den Mann so zu sehen versetzte ihn nach wie vor in Erregung. Zum Glück siegte diesmal die Sorge um Myu gegenüber anderen Gefühlen.
Er lächelte kaum sichtbar, als er sich um einen Teil der Felle kümmern durfte. Obwohl diese Arbeit furchtbar anstrengend war - denn nass waren die Felle unglaublich schwer - machte er sie gern. Und jetzt hatte er wieder etwas richtige Arbeit, wenn auch nur einmal. Aber das ließ ihn ein bisschen positiver auf die nächsten Tage blicken. Bei dem Befehl sah er Drogo wieder an und betrachtete einen Moment lang das schöne breite Kreuz, als der Khaal ihm den Rücken zudrehte. "Bleibt Ihr kurz bei ihm, damit ich alles Nötige zu seiner Versorgung holen kann?" Natürlich würde Rak sich beeilen, hätte aber auch nichts dagegen hier bei ihm zu bleiben, während eine andere Dienerin laufen musste.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 2:10 pm

Seltsamerweise fiel Drogo das kaum merkliche Lächeln des Langhaarigen auf. Freute sich Rakharo wirklich darüber, dass er ihm die Felle säubern durfte? Kurz erinnerte er sich an den Geruch, den er jeden zweiten Tag frisch erlebt hatte. Es fehlte ihm, aber auch die genau Aufmerksamkeit, das erkennen seiner Wünsche und das Wissen um seine Angewohnheiten. Der Khaal war in der Hinsicht ständig genervt und reizbar, weil Xerra sich diese Mühe nicht machte oder es einfach nicht konnte.
So gab er den Befehl und sah für einen Moment über seine Schulter zu Rakharo zurück um ihm mit einem Nicken auf die Frage zu antworten. Er schickte jedoch lieber ihn los, als eine Dienerin, die keine Ahnung hatte was genau sie holen musste. Der Khaal war fertig angezogen und sah auf Myu und den Kater runter. Es war der Wille der Götter, dass der Junge so schwach und kränklich war. Nur warum? Diese Frage schob er wieder beiseite und setzte sich neben Myu, streichelte ihm aber nicht über den Kopf, wie Rakharo das getan hatte. Er besaß diese Feinmotorik nicht und hätte den Jungen dadurch nur geweckt.
Xerra kam herein und lächelte sanft als sie die beiden sah, doch innerlich spuckte sie Gift und Galle, weil die ehemalige Lieblingsdienerin wieder im Zelt des Khaals war. Sicherlich hatte sie den Jungen zu allem angestiftet und wollte wieder durch eine List zum Khaal zurück. Der jedoch sah in die grünen Augen und winkte sie weg: "Ich brrauche dich heute nicht mehrr." Das war wie ein Schlag ins Gesicht und Zorn blitzte in den Augen der blonden Hure auf. Draußen stieß sie Rakharo so an, dass dieser Kuh die Sachen aus dem Arm fielen und stürmte in ihrem knappen Kleid davon. Drogo sah es nicht, denn der Zelteingang war verhängt, auch wenn es offen wäre, er sah auf Myu runter.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 2:23 pm

Natürlich freute Rakharo sich auf Arbeit. Monatelang hatte er nichts tun dürfen und jetzt endlich konnte er seine Langeweile mit gewöhnlicher Arbeit bekämpfen. Mit dem Waschen der Felle war er mehrere Tage beschäftigt, denn diese mussten ja richtig gereinigt und dann getrocknet werden. Deshalb hatte er jeden Tag Felle gewaschen, damit Drogo stets frische und ausreichend davon im Zelt liegen hatte, während er die anderen wusch. Selbst andere, niedere Arbeiten hätten ihn gefreut. Hauptsache er konnte endlich wieder etwas tun. Der Blick von Drogo über seine Schulter ließ ihn fast schwach werden und er spürte das süße Kribbeln in seinen Lenden. Zärtlich streichelte er Myu über die Wange und sah Kater bittend an, damit er bei dem Jungen blieb. Dann huschte er auch schon zurück ins Heilerzelt und nahm sämtliche Kräuter und Utensilien mit. Er würde Myu vor Ort einen Kräutertee kochen und wusste ganz genau, wie er den Rest zu handhaben hatte. Er nahm die hohe Glasphiole mit dem Kräutersud auch gleich mit - und genau die zerbrach klirrend vor Drogos Zelt.

"Du dumme Kuh! Kannst du nicht aufpassen? Hast du nicht nur deine Zunge verschluckt, sondern auch noch deine Augen? Mein Kleid ist ruiniert und stinkt nach diesem Zeug! Ich muss sofort..." Zeternd und meckernd lief Xerra davon Und Rakharo sah etwas fassungslos auf den Boden. Schon ging er in die Hocke und nahm die eingepackten Kräuterpäckchen hoch. Denen war nichts geschehen. Aber die Phiole und der Kräutersud waren hinüber. Auch konnte er neue Wickel holen, denn die jetzigen waren durch den Kräutersud im Sandboden eingedreckt. Kurzerhand nutzte er sie, um darin die Scherben zu tragen, die er allesamt per Hand auflas. Innerlich fluchend entsorgte er die Scherben an einem sicheren Platz, wo weder Kinder noch Tiere hingingen und lief geradewegs zurück ins Heilerzelt und fragte seine Mutter nach einer weiteren Phiole. Natürlich schiss sie ihn gleich zusammen, ob er denn so tollpatschig sei und drückte ihm eine kleine Phiole in die Hand. Den Rest würde sie erst neu kochen müssen. Wieder mit frischen Wickeln ging er zurück in Drogos Zelt und schob mit dem nackten Fuß gleich noch etwas mehr Sand auf die nassen Stellen. Dann betrat er Drogos Zelt und brachte die Sachen gleich zu Myu. Er nutzte Drogos Feuerstelle, um hier einen Tee zu kochen - immerhin hatte Drogo hier noch sein Geschirr stehen. Sämtliche Kräuter fanden den Weg ins Wasser und während das ganze vor sich hin kochte, träufelte er etwas vom Kräutersud auf die Wickel und schlang sie um die Waden des Jungen.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 3:19 pm

Der Krieger merkte zwar nicht was sein Blick über die Schulter bei Rakharo auslöste, doch dafür musste er irritierender Weise daran denken, wie er ihn das letzte Mal mit Mund und Zunge verwöhnt hatte. Flüchtig tauchte das begehrende Feuer in den dunklen Augen auf, ehe der Blauäugige los ging um die Sachen zu holen.
Minuten später hörte er das Zerbrechen und dann Xerras Stimme, die nun ganz und gar nicht mehr samtig klang und sofort runzelte Drogo seine Stirn. Und genauso schnell kam ihm der Gedanke, dass die Blonde Schuld an diesem Zusammenstoß war, denn Rakharo war für so etwas viel zu aufmerksam, auch wenn er den Blick gesenkt hielt.
Wieder verging etwas Zeit bis Rakharo das Zelt betrat und sich gleich an die Arbeit machte. Der Khaal erinnerte sich daran, nach nur einer Woche hatte er rein gar nichts mehr sagen müssen, alles war wie von selbst geschehen und Rakharo hatte sich alles gemerkt, nie eine Arbeit vergessen und alles war zeitlich genauso fertig geworden, wie Drogo es brauchte oder gewollt hatte. Und dann waren da ja noch die bitteren Früchte, die bekam er immer noch nicht.
Myu seufzte erleichtert als er die Wickel fühlte und kuschelte seinen Kopf gleich noch etwas mehr in die Felle hinein. Der Khaal saß noch immer bei ihm und hatte die ganze Zeit über Rakharo beobachtet. Er kannte sich hier immer noch perfekt aus, es war erstaunlich. Drogo schwieg, er machte sich Sorgen um den Jungen. Nach vielleicht ein oder sogar zwei Stunden trat keine Besserung ein, dafür brachte seine alte Dienerin sein Essen und wusste nicht ob sie für Rakharo etwas bringen sollte oder nicht. Drogo winkte sie nach dem Aufdecken raus und setzte sich an den niedrigen Tisch. "Stärrke dich. Du wirrst es brrauchen."
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 3:46 pm

Rakharo war sich nicht sicher, ob er da wirklich was in Drogos Augen gesehen hatte. Wohl eher nicht. Seine eigenen Lust-Schmetterlinge spielten ihm sicher einen Streich. Natürlich musste die Blonde ihm wieder quer kommen, aber Rakharo sah ihr nur kurz verächtlich hinterher. Entweder mochte sie ihn einfach so nicht, oder sie hatte Angst, dass er wieder interessant für Drogo werden könnte. Er hoffte natürlich darauf, dass er sie von ihrem Thron stoßen könnte. Würde Drogo nur das Sprechverbot aufheben....! Obwohl er auch sonst nie mit jemandem sprach, hätte er ihr gerne was an den Kopf geknallt. Die dämliche Gans führte sich ja auf, als wäre sie Drogos Khaaleesi! Und plötzlich wusste Rakharo, dass sie das niemals werden würde.
So machte er sich mit deutlich mehr Zufriedenheit ans Werk und kniete schließlich vor den Fellen, so dass er sowohl Myu, als auch Drogo im Blick behalten konnte. Hin und wieder stand er auf und sah nach dem Tee, der auch bald fertig gebrüht war. Rakharo passte genau den Moment ab und mochte den herben Kräutergeruch, der nun das Zelt durchströmte. Wieder kniete er sich vor die Felle und wedelte etwas von dem duftenden Rauch in Myus Gesicht. Schließlich weckte er den Jungen und gab ihm kleine Schlucke zum Trinken von dem Tee, auch wenn Myu so müde war. Rak blieb hartnäckig. Sobald er der Meinung war, Myu hatte genug davon getrunken, stellte er das Gefäß zurück auf das Gitter beim Feuer.

Auch der Langhaarige schwieg und hatte nur leise etwas geplappert, als Myu was trank. Jetzt schlief der Kleine wieder und fieberte vor sich hin. Rak sah zu Drogo, als der ihn zum Essen aufforderte. Die Dienerin hatte er nicht mal mit einem Blick bedacht, setzte sich jetzt aber zu ihm. Eher gegenüber, es sei denn, Drogo wollte ihn neben sich haben. Langsam griff er zu und erinnerte sich daran, was Drogo besonders gern aß und nahm davon nur das Wenigste. "Vielleicht ist es besser, wenn ich Myu später ins Heilerzelt bringe...? Ich glaube nicht, dass sich seine Lage in den nächsten Stunden bessert und am Ende liegt er die ganze Nacht hier." Was wohl eher schlecht wäre, denn Drogo wollte ja auch schlafen - und er selbst der Blonden nicht nochmal über den Weg laufen. Überhaupt, wo war die Gans eigentlich? Da fiel ihm noch etwas anderes ein. "Vor eurem Zelt ist mir der Kräutersud runtergefallen... Ich glaube ich habe alle Scherben erwischt, aber ich bin mir nicht sicher." Und wenn die Blonde ihm eins auswischen wollte, würde sie dort neue verstreuen...
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 4:03 pm

"Wenn es besserr fürr den Jungen ist, dann brring ihn hin." Wenn es aber nicht besser war, dann konnten Myu und auch Rakharo hier bleiben. Die Fellstätte war groß genug um sie Drei Platz finden zu lassen und sogar noch zwei Krieger dazu und keiner würde den anderen aus Platzmangel berühren. "Ich habe es gehörrt." teilte der Khaal mit als der Jüngere die Scherben erwähnte und nickte ihm zu. Er wusste genau was passiert war, auch wenn er kein Augenzeuge gewesen war.
Er selbst griff zu und aß von allen Sachen, besonders vom gerösteten Fleisch und einigen Gemüsestangen. Seit Rakharo ihm immer ausgewogene Nahrung zusammengestellt hatte, war er dabei geblieben. Er hatte gemerkt, dass sein Körper dadurch mehr Kraftreserven bekommen hatte.
Kurz darauf rief er seine alte Dienerin herein und befahl ihr jemand Jüngerem zu finden, der den Sand vor dem Zelt abtrug und neuen verstreute. Auch wies er sie auf mögliche Scherben hin, damit sich keiner verletzte. Wenige Augenblicke später hörten sie jemanden mit einer Schaufel graben und Drogo wirkte zufrieden. Die Gefahr war gebannt.
Nur zwei Minuten später hopste Kater von der Liegestätte und scharwenzelte um Drogo herum, wobei er ihn anmiaute. Er hatte Durst, zumindest würde Rakharo das denken, denn so miaute er immer, wenn er Wasser oder Milch wollte. Der Khaal jedoch hielt ihm einen Fetzen Fleisch hin, aber der Kater verschmähte es, Fleisch war ihm verboten - denn es beinhaltete den Tod eines fühlenden Lebewesens. So rieb er seinen Kopf gegen den Unterarm des Mannes, leckte über die Narbe und sah dann zu Rakharo rüber. Drogo tat dies ebenfalls und zwar fragend-auffordernd, er wollte eine Antwort zu diesem Verhalten haben.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 4:40 pm

"Es... würde nichts ändern." Rakharo gab es ehrlich zu. Er hatte natürlich an Drogos Wohl gedacht und war nicht wirklich davon überzeugt, dass es ihm angenehm war, wenn Myu und er hier schliefen. Trotzdem zögerte er und sah dann unter den dichten schwarzen Wimpern hervor zu ihm. "Schläft... sie hier?" Wenn, dann zog er es doch vor, Myu bis zum Heilerzelt zu tragen. Mit dieser Frau wollte er keineswegs in ein und demselben Zelt sein. Eigentlich erwartete der Langhaarige, die Scherben selbst wegmachen zu müssen, aber dem war nicht so.
Lächelnd beobachtete er Kater. Er mochte ihn immer mehr, was nicht zuletzt an ihrem Gespräch lag. Rakharo antwortete sofort, noch bevor Drogos Blick auf ihn traf. "Er möchte von Euch etwas zu trinken bekommen. Milch hat er am liebsten. Die Frauen im Ess-Zelt geben ihm gerne Stutenmilch."

Schließlich kamen sie zum Ende und Rakharo war so satt wie schon lange nicht mehr. Dann sah er auf die Schale mit Früchten. Im fiel sofort auf, dass die bitteren Früchte fehlten und ein paar davon auch nicht mehr ganz frisch waren. Rasch nahm er sich die Älteren, damit Drogo nur das Beste bekam. "Verschmäht Ihr.. die bitteren Früchte jetzt?... Wegen mir?" Er wirkte etwas betroffen. Immer hatte er sich solche Mühe gegeben, aber entweder hatte Drogo hier so einiges geändert, oder man hatte sein 'Werk' nicht so fortgesetzt.
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BeitragThema: Re: Master & Slave   Master & Slave - Seite 10 Icon_minitimeSa 08 Jun 2013, 5:27 pm

Drogo nickte auf die ehrliche Antwort und so war es entschieden, dass die beiden hier blieben. Doch dann runzelte der Khal die Stirn, wegen der Frage. "Sie heißt Xerra." War der Name von ihr etwa an ihm vorbei gegangen, hatte er ihn nie gehört? "Nein. Myu ist krrank und brraucht dich." Natürlich auch Ruhe und deshalb - nur deshalb! - würde die blonde Dienerin nicht hier sein.
Dann geschah es, dass er etwas irritiert war und das schaffte man nicht oft. Außer jemanden handelte unlogisch aufgrund von Gefühlen. Aufmerksam und scheinbar auch vorausschauend bekam er die Antwort zu dem Verhalten des Tieres. Also nahm der Khaal eine Schale und füllte Wasser hinein, denn Stutenmilch hatte er hier nicht. Die trank er nur morgens, es war jedoch Abend.
Drogo beobachtete wie Rakharo die älteren Früchte nahm und erinnerte sich, dass der Blauäugige ihm immer nur sehr frische gereicht hatte. Die Fragen ließen ihn die Augenbrauen zusammenziehen und Rakharo direkt ansehen. "Niemand bietet sie mirr mehrr an oder pflückt sie." Natürlich, er hätte es befehlen können, doch natürlich hätte dann jeder gewusst, wer sie ihm sonst immer gebracht hatte. Das hätte sein Stolz nicht zugelassen, war bei ihm immer so.
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