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 Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)

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BeitragThema: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeFr 26 Jun 2009, 9:06 pm

In Kaneos Bar "Tantō" war es heute voller als üblich, was nicht etwa daran lag, dass das Wochenende kurz bevor stand. Stattdessen hatte der Besitzer wie von einigen vermutet und von vielen erwünscht zwei Live-Act organisiert, von denen einer hier in Japan alles andere als üblich und dazumal einartig war. Die meisten seiner Gäste waren nahezu overdressed und gehörten offenbar hauptsächlich der Visual Kei-Szene an. Für ihn jedoch nichts besonderes. In seiner Bar trug er immer überaus auffällige Outfits. So war es heute ein schwarzes Satin-Rüschenhemd, einen roten Karoblazer mit Buttons und Nieten verziert. Auf dem Rücken befand sich ein aufgesteckter Banner auf dem "Rape me" stand. Dazu trug er eine knappe Jeanshotpants. Seine Füße steckten in Oberschenkelhohen Stiefeln mit mächtigem Absatz, was ihn knappe 15cm größer machte als er eigentlich war. Als er spürte wie die Menge ungeduldiger wurde und nach einem Blick auf die Uhr, schlich sich ein leichtes Lächeln auf seine Gesichtszüge und er winkte einen seiner Mitarbeiter, für einen Augenblick die Bar zu betreuen.

Trotz Monsterabsätze ging er sicheren Schritts zu der kleinen Bühne und gab seinem Dauerliveact - einem typischen VK-DJ mit einem flüchtigen Augenkontakt zu verstehen, die Musik leiser zu drehen. Ein einzelner, gleißendheller Scheinwerfer wurde auf ihn gerichtet, als er nach dem Mikro griff und die Menge wandte ihm die volle Aufmerksamkeit zu. Wie üblich etwas das er überaus genoss. Hätte es ihn nicht die ehemals schäbige Bude hier verschlagen, würde er heute wohl selbst tagtäglich auf großen Bühnen stehen und berühmt sein. "Liebe Gäste.. meine Freunde.. Wie von euch verlangt, hier nun einer der ungewöhnlichsten Liveacts, die zu haben sind. MoymoyPalaboy." Er verneigte sich angemessen um die Musiker willkommen zu heißen, überreichte einem jungen Typen mit wilden Haaren das Mikro und verließ die Bühne mit wenigen Schritten, um sich wieder hinter die Bar zu begeben.


Zuletzt von Kaneo am Mo 07 Dez 2009, 1:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeFr 26 Jun 2009, 10:08 pm

Daisuke war auf dem Weg zur Bar, einer Szenebar um genau zu sein und es war - wie in den letzten Monaten - immer, dass er nur seine Ruhe haben wollte. Er wollte allein gelassen werden, doch sein Pflichtgefühl gegenüber der Familie war noch vorhanden, auch wenn es sehr stark nachgelassen hatte. Er war sonst DER Ansprechpartner für wichtige Außenstehende gewesen, an ihn wandte man sich, wenn man direkt mit dem Oyabun etwas besprechen wollte und bei äußerst wichtigen und einträglichen Besprechungen, Geschäftsessen. Aber das war seit etwas mehr als einem halben Jahr vorbei, von einem auf den anderen Tag und keiner wusste genau was in der Villa von ihm passiert gewesen war, die nun nur noch als schwarze Ruine stand. Angeblich ein Kurzschluss, aber das stimmte nicht, er selbst hatte das Feuer perfekt gelegt und nur sein Bruder wusste davon, denn er wollte die Erinnerung an das Leben in der kleinen Villa auslöschen. Hatte er zwar nicht geschafft, aber wenigstens musste er sich das Gebäude in der Art wie es einmal war nicht mehr ansehen. Dai hatte jetzt aber direkt von seinem Großvater einen Auftrag bekommen und den würde er ausführen, vielleicht zum letzten Mal einen von dem alten Weisen, der in ihn hinein sehen zu können schien. Also war er jetzt unterwegs und parkte seinen silbernen getunten Mustang mit schwarzen breiten schwarzen Streifen. Allerdings achtete er auch da nicht mehr sonderlich drauf ob er sich einen Kratzer oder eine Schramme einfing, es war ihm egal. Nachdem er doch noch einen Parkplatz gefunden hatte, es war alles dicht, schloss er seinen Wagen nicht einmal ab, sondern begab sich direkt in die Bar.

Sofort fiel er auf, denn er war kein bisschen wie die meisten Kunden gekleidet und gestylt. Seine langen Haaren waren nur in eine grobe Richtung geschnitten und wuchsen einfach auf seine Schultern, sie besaßen inzwischen keinen Schnitt mehr, was ihm noch besser stand, da sie ein wenig wirr in die Stirn fielen und somit fast seine rechte Gesichtshälfte verdeckten. Aber er besaß seine Naturhaarfarbe, ein sehr dunkles Braun, war selbstverständlich nicht geschminkt und trug auch keinen Schmuck. Seinen Ehering hatte er im Feuer zurück gelassen und doch besaß er einen einzigen Körperschmuck, ein Tattoo zwischen den Schulterblättern. Das Zeichen seiner Familie, das Wappen und darunter in klein das Zeichen der Yakuza. Aber selbst wenn er kein hautenges weißes Oberteil getragen hätte, seine hinteren Haaren waren länger als sein Pony, sie fielen über das Tattoo. So eng wie sein kurzärmliges Shirt war, so eng war auch seine Hose an den Oberschenkeln, die aus schwarzem Latex bestand und ab den Knien ein klein wenig weiter wurde. Sie war maßgeschneidert und da er es nicht abkonnte, wenn man zu viel sah, spannte sie auch nicht im Schritt und zeigte nichts, was er nicht zeigen wollte. Dafür saß sie wie eine zweite Haut am Hintern und es war ein durchtrainierter Hintern, wie sein gesamter Körper. Er spürte die Blicke der Anwesenden auf sich, sah aber zur Bühne, wo der DJ auflegte. Langsam ging er zu einem freien Platz, setzte sich in die Nähe der Bühne und schon war eines der doch hübschen jungen Frauen an seiner Seite um seine Bestellung aufzunehmen, mit gleichgültigem Blick bestellte er ein starkes Importbier. Er bekam es und außerdem noch einen einladenden Blick von der Animierdame, den er ignorierte. Aya kam schnell wieder zurück, denn ihr gefiel der schweigende Mann, sie merkte nicht einmal sein Desinteresse und wusste, dass sie heiß und schön war. Sie besaß den zweiten Platz unter den Mädchen, die am gefragtesten war. So ließ sie sich neben dem "normalen" Neuen nieder und schmiegte sich ein wenig an dessen Arm, doch wieder kam nichts, nur ein kurzer Blick und Ignoranz.

Daisuke ermutigte sie nicht, wies sie aber auch nicht ab. Es war ihm egal ob sie da war oder nicht und er antwortete auch nicht auf ihre freundlich schnurrend gestellten Fragen, sondern trank nur sein Bier aus der Flasche. Er beobachtete die Angestellten, aber unauffällig und langsam, es waren inzwischen zwei Stunden vergangen, hatte Aya keine Lust mehr und stand auf, denn der Mann hatte nur noch ein einziges Bier bestellt und wenn das so weiter ging, würde das keinen richtigen Umsatz bringen, also ging sie zu Makoto. Dieser hatte das Ganze beobachtet und wusste, dass sie genervt war und lächelte ihr charmant entgegen. Makoto nickte, er würde das einmal versuchen und versprach ihr dies leise und mit sanfter Stimme, so sprach er immer, denn dann erkannte niemand, dass er eine männliche Stimme besaß, so wie keiner wusste, dass er ein Mann war. Anmutig und die sehr langen Beine, die er mit Bodyglitzer als Eye-Catcher für heute auserkoren hatte, stand er auf und zog dabei etwas seinen kurzen Rock runter, so dass dieser jetzt eine handbreit über dem Knie aufhörte. Auch er trug sehr hohe Stiefe, fast wie sein Chef, nur ohne Plateausohle, sondern nur mit Absatz. Elegant und anziehend bewegte er sich auf den Fremden zu und sagte diesem, dass er jetzt ihm zu Diensten stehen würde. Natürlich nachdem er sich vorgestellt hatte, mit einem leichten Knicks, denn Verbeugen ging bei dem kurzen hautengen Lederrock in weiß nicht. Daisuke sah kurz hoch, nickte und Makoto erschrak innerlich über diesen so leeren Blick, diese Gleichgültigkeit war ihm unheimlich. Dennoch setzte er sich erst einmal zu ihm, fing eine leichte Unterhaltung an, die aber als Monolog endete und gab es einfach auf, da war einfach nichts zu machen. Ein wenig erleichtert war er, dass der Mann noch ein Bier bestellte. Daisuke zeigte nichts als Gleichgültigkeit, er verzog keine Miene, lächelte nicht, sondern nickte nur höflich als er sein drittes Bier innerhalb von drei Stunden bekam. Als Kaneo Makoto zunickte, erhob dieser sich erleichtert und stand dann hinter dem Tresen, bis sein Chef wieder kam. Der Yakuza jedoch beobachtete den Zwerg mit extrem hohen Stiefeln und extrem knapper Hose,der Live-Act ankündigte. Anschließend folgten ihm die dunklen Augen zum Tresen zurück, wo Makoto Kaneo sagte, dass der Neue an Tisch 13 ihm unheimlich war und er darum bat, sich nicht um diesen kümmern zu müssen. Auch, dass Aya und er versagt hatten ihn zum Trinken zu animieren, jetzt lag seine Quote nur noch bei 99,98 %. Als die beiden Jungs auf der Bühne los legten, stand Daisuke auf, nahm seine fast leere Flasche Bier und setzte sich an den Tresen, weil dort endlich etwas frei geworden war. Mit reichlich neutraler, aber dafür dunkler Stimme, fragte er den Kleinen mit der knappen Jeans: "Habt ihr auch Tripple X?" Das war ein harter Cocktail, der bei zu schnellem Genuss so gut wie jeden 'umhaute', allerdings trank man den fast nur in Russland.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeFr 26 Jun 2009, 11:04 pm

Der allgemeine Aufruhr und die unzähligen gut gelaunten Menschen beeinträchtigten auch Kaneos Stimmung. Trotz der vielen, die an seine Theke wollten, widmete er sich doch jeden einzelnem Gast - so denn erwünscht - und machte nicht nur einfach Fließbandarbeit. Bier war heute besonders gefragt und er hatte bereits zweimal ins Lager laufen müssen, um Nachschub zu besorgen. Wenn das so weiterging, würde er seinen Lieferanten um eine Notfalllieferung bitten müssen. Dabei hatte er ja eigentlich genug vorgesorgt, aber woher auch diesen Ansturm ahnen? Umso mehr freute es ihn, denn es ließ seine Umsätze in die Höhe schießen. Geld dass er durchaus brauchen konnte, um die Bar etwas mehr aufzuhübschen, ja vielleicht sogar auszuweiten. Eine Musikbar wäre das richtige für ihn. Jetzt aber hatte er keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Auf seine Mitarbeiter war zu 90% Verlass und nur bei Gelegenheit ließ er seinen Blick schweifen und beobachtete sie flüchtig. Heute hatten seine "Kellner" mächtig zu laufen und er wusste bereits den ein oder anderen, der dafür morgen ausfallen würde - nicht aus Krankheit, aber wegen zu vielen Überstunden. Was zwangsläufig bedeutete, dass er letzten Endes würde mithelfen müssen.

Als er die Ansprache hinter sich gebracht hatte, war es schon reichlich spät geworden und auf seinem Weg zurück zur Bar wurde er etliche Male aufgehalten und man gab bei ihm Bestellungen auf oder wollte einfach nur einen kurzen Plausch halten. Seine Aufmerksamkeit wurde von einigen Menschen gefordert und sogar eine Gruppe junger Harajuku-Mädchen hopste auf ihn zu, entschuldigte sich zuerst Synchron für die Entschuldigung und bedankte sich dann dafür, dass er die Band hier auftreten ließ. Das viele Verneigen ließ ihn etwas wirr blicken, dann aber grinsen und er nickte nur flüchtig und wimmelte die Mädchen höflich aber bestimmt ab, sie sollten den Auftritt lieber genießen. Mit vielen Verbeugungen und sonstigen japanischen Gebärden hatte er es nicht wirklich, es passte weder zu ihm, noch zu seinem Punk-Outfit. Die Bestellungen speicherte er sich im Hinterkopf ab, gab ein paar Worte von sich und eilte dann rasch zurück an die Theke, standen dort nun etliche Leute an. Zuviele Blicke lagen auf ihm, als dass er einen hätte herausspüren können, bewegte sich wohl aber auch deshalb mit einem leichten Wiegen der Hüfte. Etwas das an ihm eher provozierend elegant als tuntig aussah. Den Ausschank betrieb nur er alleine und selbst wenn jemand nur ein Bier haben wollte, wurde er grantig wenn einer seiner Angestellten dies erledigte. Schließlich besaß nur er die Lizenz dazu.

Es reichte ein Blick in Makotos Augen, um dessen Unwohlsein zu bemerken und seine Augenbrauen zogen sich bei diesen Worten deutlich zusammen. Noch während das - in seinen Augen - bildhübsche Mädchen sprach, wandte er den Blick ab und sah direkt zu dem entsprechenden Tisch, wobei sich seine Mimik wieder geglättet hatte. Nur flüchtig erhaschte er einen Blick auf den Gast, aber zuviele Menschen vertraten immer wieder den Weg, als dass er ihn klar hätte erkennen können. "Hat er was gemacht?", fragte er Makoto gerade heraus. Die Freundlichkeit war aus seiner Stimme verschwunden und machte einem Ernst platz, der mehr bedrohlich als alles andere wirkte. Jedoch richtete es sich nicht gegen Makotos oder Ayas Versagen, sondern eben gegen diesen Gast. Er wartete die Antwort ab, nickte dann leicht. "Ich kümmer mich drum.." Dann deutete er mit einem weiteren Kopfnicken in die Richtung, aus der er gekommen war. "Tisch 5 will zwei Sake und ein Kirin Beer, Tisch 7 und 8 jeweils eine volle Runde Importbier." Kaneo deutete auf die Bierkisten, die er unter dem Tresen gestapelt hielt, wobei fast alle schon leer waren. Damit entließ er Makoto auch wieder und begann damit, die liegengebliene Arbeit aufzuarbeiten, schenkte massenweise Bier und Cocktails aus, sowie etliche Softdrinks und schaffte es in dem ganzen scheinbaren Chaos auch noch irgendwie den Tresen zu wischen. Dazwischen noch etwas kassieren und dann zwei jetzt schon völlig betrunkene Gäste nachdrücklich zu verabschieden gehörte für heute schon zum Alltag.

Mit einem einzigen Blick erkannte er, wer sich neues an den Tresen gesellt hatte, ließ noch ein Kirin über die Theke wandern und war dann mit einem Schritt auch vor Daisuke angelangt. Ihn erkannte er erst auf den zweiten Blick wieder. "Was kann ich dir antun?", fragte er keck. Entgegen der sonstigen Benimmregeln, duzte er hier immer gleich jeden Gast, runzelte dann aber auf die Antwort kurz die Stirn. Anhand des Namens wusste er wohl, dass es ein starker Shot sein musste, aber mehr eben auch nicht. "Nein, hab ich nicht. Wenn du mir sagst nach was es geschmeckt hat..? Wo hast du den getrunken?" Mit wenigen Informationen würde er das Getränk nachmixen können, was sicherlich sein größtes Talent neben seiner beeindruckenden Stimme (und dem noch viel beeindruckenderem Körper) war. Er musterte seinen Gast und konnte sich nun denken, warum Makoto ihn für unheimlich befand. Ein solcher Blick war wirklich nicht normal und er fragte sich, ob sein Gegenüber etwa auf Droge war.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSa 27 Jun 2009, 1:09 am

Makoto fühlte sich wirklich nicht wohl, ihm war der Typ, der zum ersten Mal hier her gekommen war, unheimlich. Dieser Blick war schon beinahe wie der eines Toten, genauso leer und fast gebrochen. Ein Schaudern unterdrückend sprach er mit seinem Chef darüber, den er von Anfang an schon sympatisch und anziehend gefunden hatte. Aber nie hatte er auch nur eine Andeutung in diese Richtung gemacht, er wollte - nein, er durfte sich nicht verraten. Auch er sah noch einmal zu dem Mann rüber und dann wieder zu Kaneo. "Nein, das hat er nicht. Er hat mich nicht einmal beachtet, aber seine Augen... er ist seltsam." Der junge Mann lächelte leicht verlegen und brach ab, er konnte es nicht beschreiben. Auch wenn er schon einige Menschen, Verbrecher vor allem, gesehen hatte, war der hier etwas anderes und auch wenn es nicht Angst, war es eine starke Form des Unwohlseins. Doch verschwand dies ein wenig, weil er merkte wie der andere sich Gedanken um ihn machte, deshalb tauchte auch ein sanftes und dankbares Lächeln auf seinen sinnlich-vollen Lippen auf. "Domo arigatou, Kaneo-sama." Auf eine Verneigung verzichtete er allerdings wieder, schenkte dem Jüngeren nur noch ein Lächeln und nickte dann bei der Aufzählung der Bestellungen. "Ist schon unterwegs." Jetzt ging es ihm besser und das merkte man auch, mit einem leicht schwebenden Gang setzte er sich in Bewegung und fing an die Getränke auf ein Tablett zu stellen um sie den verschiedenen Gästen zu bringen. Wie gut, dass sich das Gedächtnistraining wieder einmal auszahlte, Makoto konnte sich viel merken. Ab und an ging sein Blick wieder zu Kaneo oder den seltsamen Japaner, der keinem einzigen Menschen länger als normal hinter her sah. Zumindest merkte er es nicht, bis der andere aufstand und zum Tresen ging. Dort kam er auch öfter vorbei, gab die Bestellungen weiter und brachte diese dann zu den Gästen. Wobei ein älterer Herr sein Augenmerk besonders auf Makoto hatte und nur von diesem bedient werden wollte. Höflich blieb er immer und so lächelte er auch noch, als dieser seine Hand ergriff und über die langen Finger strich, dessen Nägel in zartem rosa mit weißen Spitzen lackiert waren. Passend zu seinem Oberteil und dem weißen Rock. Er entzog dem Mann die Hand und deutete einen Knicks an, ehe er weiter eilte und die Gruppe Mädchen bediente, die Kaneo vorhin angesprochen hatten.

Daisuke nahm seine Bierflasche und trank den Rest auf dem Weg zum Tresen, stellte sie ab und setzte sich auf den Barhocker. Dabei winkelte er ein Bein an, stellte seinen Stiefel auf den Ablage dazu und sah den Zwerg aus gleichgültigen Augen an. Als die Frage kam, hob sich nur minimal die linke Augenbraue. Er hatte es noch nie gemocht, wenn man ihn nicht respektvoll mit -sama anredete. Er forderte dies, wie jeder aus seiner Familie, doch jetzt war es ihm egal, es wunderte ihn nur für einen winzigen Moment, ehe er wieder in das Nichts fiel, in dem er sich ständig befand. Dann stellte er einfach seine Frage und wartete ab, ob der andere mit dem Namen des Shot was anfangen konnte. Dai wollte schon nach dem ersten Satz abwinken, als die Fragen danach kamen. Kurz schwieg er, ehe er antwortete: "Hauptsächlich nach Karamell. In Russland." Knapp und kurz war die Antwort, ehe er noch ein paar Dinge aufzählte, die den Geschmack ausgemacht hatten. Dabei änderte sich sein Blick kein bisschen, bei anderen wären irgendwelche Gefühle zu sehen gewesen, weil sie sich erinnerten wie sie sich dabei gefühlt hatten, wie drauf gewesen waren. Aber Daisuke nicht, er blieb so wie er war, gleichgültig. Es war keine Kälte in ihm, wie bei seinem Bruder, sondern es wirkte als ob gar nichts da war. Einfach ein Nichts, aber dennoch lebte er, nur fühlte er sich selbst nicht so. Daisuke hatte einfach die Absicht sich volllaufen zu lassen, warum auch nicht, es würde ihn keiner erwarten und mit sanfter Stimme tadeln und am nächsten Tag wegen den Kopfschmerzen aufziehen. Für einen Moment musterte er den Kleineren, doch weckte das weder Neugierde noch Interesse. Er speicherte das Bild nur ab, damit er den anderen wieder erkannte. Einfach eine Information, wobei keinerlei Gefühl dabei war. "Kriegst du Tripple X hin?" fragte er neutral und wollte in die kleine Schale mit den Winzkrabbenchips greifen, griff aber daneben und hatte ein Kondom in der Hand. Jetzt erst bekam man eine Reaktion von ihm, ein etwas deutlichers Anheben seiner linken Augenbraue, wobei sein Blick einfach nur das Verhütungsmittel erkannte und registrierte. Ansonsten kam nichts weiter, er legte das Kondom mit Kirschgeschmack nur wieder zurück und nahm sich jetzt zwei oder drei der winzigen Ausführung der normalen Krabbenchips und aß sie gelassen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSa 27 Jun 2009, 10:31 pm

Normalerweise konnte man denken, dass der Barkeeper an einem Tag wie diesem anfing zu routieren, Kaneo hingegen machte dieser heftige Stress einfach nur unglaublich viel Spaß und er ging offensichtlich in dem was er tat auf. Ein Mann der seine Arbeit liebte und lebte. Ausgehen? Nichts für ihn. Bevor er sich Freizeit gönnte, arbeitete er lieber oder verbrachte die übrige Zeit in seinem Bett oder einem Fitnessstudio. So gut er sich auch mit seinen Mitarbeitern verstand und sich für sie einsetzte, so wenig würde er auch nur einen von ihnen als Freund bezeichnen. Kaneo hielt sich keine Freunde. Die Gefahr von ihnen verlassen und betrogen zu werden, war ihm einfach zu groß und Erfahrungen aus seiner Vergangenheit hatten ihm gezeigt, dass es einfach nichts wert war, sich für sogenannte Freunde einzusetzen und am Ende dann doch wieder alleine dazustehen. Außerdem kam er so wie es jetzt war, viel besser klar. "Hm. Halt dich von ihm fern." Der typisch japanische, irgendwie bejahende Laut war ständig aus Kanes Mund zu hören. Er ließ Makoto diese Verweigerung durchgehen, ganz einfach deswegen weil er "das Mädchen" mochte und sie bisher noch nie irgendwelche krummen Dinger gebracht hatte. Hätte der fremde Typ sie oder Aya angequatscht, wäre er selbst dazwischen gegangen. Security hin oder her, es war schon einmal vorgekommen, dass er einen Gast wortwörtlich aus der Bar geprügelt hatte, weil dieser Aya ohne ihre Zustimmung an die Wäsche hatte gehen wollen. Nichts was er zu akzeptieren bereit war und bei so einigen Sachen platzte ihm völlig der Kragen. Zum Glück waren solche Ausnahmen aber sehr rar gesäht. Kurzerhand hatte er etwas Sake ausgeschenkt und sie auf Makotos Tablett abgestellt. "Dozo", antwortete er schlicht auf die Danksagung und und kehrte Mako anschließend den Rücken zu, um seine Arbeit an der Theke weiter zu verrichten, doch ein kurzes Lächeln hatte er ihm dennoch geschenkt.

Kaum dass Daisuke seine Bierflasche auf dem Tresen abgestellt hatte, verschwand sie nach einem geübten Handgriff Kaneos auch wieder aus seinem Sichtfeld. Den jungen Barkeeper sah man ständig herumwirbeln und flink die Gäste bedienen, wobei er tatsächlich jeden mit Du ansprach, dabei aber immer noch höflich blieb. Jeder hier hatte sich bereits an diese Ansprache gewöhnt und es machte die Atmosphäre ein wenig heimeliger. "Hm. So desu ne.." Kaneo nickte leicht, bedeutete Daisuke dann zu warten und wirbelte auf dem Absatz herum, um sogleich mehrere, allesamt unbeschriftete Flaschen, aus den Regalen zu holen. Mit wenigen Handgriffen war der Shaker gefüllt und die Armmuskeln spannten sich beim Schütteln der Flasche, während er gleichzeitig eine glasklare Flüssigkeit in das Shotglas füllte. Mit wenigen Schritten war er dann auch schon auf dem Weg zum Kühlschrank, an der anderen Tresenseite und verschwand nahezu mit dem kompletten Oberkörper darin. Als er zurückkam, hatte er einen kleinen Behälter mit goldgelber Flüssigkeit darinnen in der Hand. Er füllte das Shotglas mit dem gemischten Zeug und gab anschließend das etwas dickflüssige Karamell hinzu. Überhaupt schien er hier keine einzige Flasche beschriftet zu sein; Kaneo wusste seine Geheimnisse zu hüten, ließ seine Kundschaft aber doch beim zubereiten der Drinks zusehen. Sein Gedächtnis dabei war alles andere als gewöhnlich. Zig 100 Drinks und Cocktails wusste er aus dem FF zu schütteln und etliche weitere konnte er mit bloßen Bruchstücken von Beschreibung kopieren.

"Ikki!" Der kleine Mann mit dem gewaltigen schwarzen Iro pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht, die ständig vor seiner Nase herumwippte und forderte Daisuke mit dem Ausruf zum probieren auf. Er war unschlagbar gut darin, Cocktails zu kopieren. Zwar hatte er mit diesem Tripple X keine 1:1 Kopie geschaffen, aber er war verdammt nahe dran. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sein Drink vom Alkoholgehalt wesentlich höher war. Wer in Russland Alkohol trank, wusste dies sicherlich zu schätzen. Während der Fremde probierte, nutzte er diese Zeit um ihn ausgiebig zu mustern. Bis auf die Augen gefiel ihm ganz und gar, was er sah. Aber Kaneo war nicht der Typ Mann, der viele Fragen stellte. "Wann stellst du endlich eine Liste deiner neuen Drinks zusammen, Kaneo-sama? Es ist lästig ständig nach deinen neuen Kreationen fragen zu müssen.." Ein Mann mitte 40 hatte sich auf den eben freigewordenen Barhocker neben Daisuke gedrängelt und begrüßte Kaneo mit einem kräfitgen Händedruck. Kane lachte leise, aber sehr angenehm auf die Worte. "Was interessieren dich meine neuen Drinks? Du trinkst doch eh immer nur dasselbe. Was suchst du hier überhaupt? Du solltest dich lieber um deine Frau kümmern. Wie ich sie kenne wartet sie schon wieder auf dich.." Die Art wie er gesprochen hatte, schloss eine Antwort regelrecht aus und der Mann verzog nur die Lippen. "Wenn du mal 5 Bengel daheim hast, wirst du die Zeit nach der Arbeit besser zu nutzen wissen, als dir das ewige Geschrei anzuhören." Kaneo verschränkte etwas distanziert wirkend die Arme vor der Brust und schüttelte nur den Kopf. Er hatte für vieles Verständnis, aber dafür? "Geh nach Hause, von mir kriegst du keinen Sake. Ich hab keine Lust, dass morgen deine Frau wieder vor meiner Tür steht und mich beschuldigt, dass ich euch in den Ruin treibe. Kümmer dich endlich um deine Familie." Nicht dass er sich da wirklich einmischen wollte, aber wie sollte er auch anders handeln? Er hatte genug Probleme und wollte sich die klagen einer alten Ehefrau nun wirklich nicht anhören. Der Mann knurrte ihn säuerlich an und raunte etwas wie "wir sprechen uns noch", aber Kaneo hörte es schon nicht mehr und sah lediglich Daisuke an. "Wie schmeckt der Drink?" Die Verschränkung der Arme löste er erst wieder, als der andere Mann aufgestanden war und sich wohl auf den Weg machte, die Bar zu verlassen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSa 27 Jun 2009, 11:13 pm

Der wenig Jüngere lächelte erleichtert und deutete einen Knicks an, weil er sich ja nicht verneigen konnte ohne zu zeigen was er darunter trug. Zumindest halb, denn der weiße Rock war wirklich hauteng, weshalb es ein Tanga war, der vorne verstärkt war, aus gutem Grund - er musste ja was wichtiges flach halten. "Danke, Kaneo-sama." lächelte er wieder und ja, der andere war ein Chef, den sich jeder nur wünschen konnte. Er hatte gesehen wie er sich um seine Angestellten kümmerte und dafür sorgte, dass die nicht belästigt wurden. Eigentlich war er hier, um heraus zu finden was für krumme Dinger hier liefen, denn seine Abteilung war dafür vorgesehen. Allerdings waren sie mit legalen Mitteln nicht mehr weiter gekommen, weshalb ihn sein Vorgesetzter auch hier her geschickt hatte. Eine echte Frau war ihm zu gefährlich und so war er zu Makoto getreten und hatte ihm die Wahl gelassen. Aber bisher konnte er einfach nichts heraus finden, nur Positives in den letzten vier Monaten und langsam wurde sein Vorgesetzter ungeduldig. Aber was sollte er machen? Lügen kam nicht in Frage und Beweise fälschen erst recht nicht. Mit einem Lächeln nahm er das Tablett und ging ebenfalls seiner Arbeit nach. Entwand seine Hand geschickt dem älteren Mann und machte einfach weiter, bis sein Stammgast auftauchte. Ein Professor und Gentelman alter Schule, mit dem er sich sogar gern unterhielt, auf recht hohem Niveau und mit reichlich Philosophie.

Der älteste Sohn der in ganz Japan vorherrschenden Yakuzafamilie setzte seine nun leere Bierflasche ab und nur kurz missfiel es ihm, dass er mit du angesprochen wurde. Aber es fiel dann in die enorm große Kategorie "egal". Daisuke zählte dem Barkeeper dann auf was für Geschmäcke er in dem Shot heraus geschmeckt hatte und ließ sich dabei nicht von Erinnerungen überschwemmen, man hörte weder seiner Stimme etwas an, noch sah man seinen Augen irgendwelche Gefühle an. Er sah dem Kleinen nach, wie er sich umdrehte und einige Flaschen heraus suchte, las den Spruch auf dem Rücken des anderen und hob erneut ganz leicht die linke Augenbraue. Konnte ihm aber egal sein, Provokation oder Einladung, er reagierte nicht darauf. So wartete er einfach, betrachtete dabei wie sein Gegenüber den Drink mixte und warf einen Blick auf die angespannten Armmuskeln. Eigentlich ein netter Anblick, der ihm wohl auffiel, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde etwas in ihm regte - was er selbst aber nicht wirklich mit bekam. Wenn den Zwerg jemand jetzt schubsen würde, könnte der glatt im Kühlschrank verschwinden. Ja, das war ein flüchtiger Gedanke von Die, aber nicht lang genug, um ihn wie früher zum Grinsen zu bringen. Als der andere die beiden letzten Zutaten hinzu gab, konnte er beobachten wie sich der Inhalt verfärbte. Scheinbar saß er einem Könner seines Fachgebiets gegenüber. Traf sich gut, war er auch. Allerdings hatte er auch bemerkt, dass dieser in seinem Beruf aufging und das war schlecht für ihr Vorhaben...

Bei der Aufforderung hob sich der Blick der dunklen Augen wieder und richtete sich auf den Kleineren. Mit einem langsamen Neigen seines Kopfes, wobei er ganz leicht nach rechts ging, deutete er eine höfliche Akzeptanz an. Es war kein richtiges Danke, wie es üblich war, wenn man etwas bekam. Es war einfach nur eine Reaktion darauf und die war typisch für ihn, er neigte seinen Kopf immer so wenn er zustimmte oder etwas akzeptierte. Daisuke nahm das kleine Glas entgegen und wie es üblich war bei dieser Art von Getränken, legte er seinen Kopf etwas in den Nacken, wobei seine langen Haare ihm aus dem Gesicht fielen und kippte den Drink mit einem mal weg. Sofort spürte er die Stärke des Alkohols, der Geschmack war sehr ähnlich. Der Alkohol wärmte ihn und darauf hatte er gewartet, weil ihm - nur eingebildet - ständig kalt war. Bei der Frage des Mannes, der sich plötzlich neben ihn setzte, verhielt er sich völlig ruhig bzw. unbeweglich. Interessierte ihn nicht ob der nun neben ihm saß oder nicht. Dafür ging sein Blick flüchtig zu Kaneo - dessen Namen der Mann eben ja genannt hatte, weil dieser leise lachte. Es klang selbst für den Yakuza angenehm, aber lange sah er ihn nicht an, eben nur flüchtig. Er hörte nicht wirklich zu, doch als die Sprache auf die Frau des Fremden kam, zuckte er innerlich zusammen. Daisuke verspannte sich total, sein Griff um das kleine Glas verstärkte sich, so dass seine Knöchel weiß hervor traten. Er bemerkte die Reaktion von Kaneo, hörte die Antwort des Schwarzhaarigen und sie war richtig. Seine Augen waren dunkel geworden, schwarz und die Leere war zwar noch vorhanden, aber flüchtig erschien Schmerz, ehe dieser zu regelrechtem Hass wurde, mit dem er den Mann neben sich kurz ansah. Als dann noch die nicht ganz klaren Worte des Mannes kamen, hörte man nur noch zersplitterndes Glas. Sozusagen als Antwort auf die Frage wie der Drink schmeckte. Die sagte nichts weiter, beobachtete nur wie einige Tropfen Blut aus den Schnittwunden in seiner Handinnenfläche sich an seinem seitlichen Handballen sammelten und dann dort an seinem Handgelenk hinunter liefen. Nichts regte sich dabei in ihm, er schwieg und dachte auch nicht daran wie er es aufhalten konnte. Er spürte den Schmerz, natürlich, doch er hatte schwerwiegendere Verletzungen schon hinter sich und außerdem gelernt wie man den Schmerz ignorierte um weiter kämpfen zu können. Das gehörte damals als Jugendlicher schon zur Ausbildung von ihm und später von seinem Bruder. Jetzt folgte er dem ersten Tropfen Blut, der auf seinen Oberschenkel fiel, da er seine Hand mit dem Glas darüber gehalten hatte, als es zersplitterte. Anschließend sah er gleichgültig zu Kaneo hoch und fragte dunkel: "Hast du ein Taschentuch?"
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSa 27 Jun 2009, 11:43 pm

Kaneo hatte nicht die leiseste Ahnung davon, dass ein Undercover-Cop sein bester Kellner war. Vielleicht wäre er dem ganzen irgendwann auf den Trichter gekommen, wenn er Fragen stellen würde. So jedoch verließ er sich auf sein Gefühl und es sagte ihm eindeutig, dass er den Schmaleren durchaus mögen konnte. Vertrauen hatte er nur in dessen Arbeitsweise. Sein wirkliches Vertrauen behielt er lieber für sich, wobei er hin und wieder nicht einmal sich selbst traute. Als sein Blick in Daisukes Augen fiel, glaubte er Hopfen und Malz verloren zu sehen. Wenn der Typ nicht auf Droge war, musste irgendetwas schreckliches in dessen Vergangenheit geschehen sein, was ihm dieses Aussehen verlieh und die Leere in seinen Augen nur noch betonte. Obwohl er nicht die Zeit dafür hatte und eigentlich auch ganz andere Dinge im Kopf haben sollte, machte er sich Gedanken um dem ihm fremden Mann. Wenn es um ihn selbst ging, waren die Sorgen herrlich gering, gehörte er eher zu den Menschen, die sich zuerst Gedanken um andere und dann erst um sich selbst machten. Schweigend bereitete er ihm den gewünschten Drink zu. Und obwohl die Sache mit dem russischen Drink ein interessantes Gespräch ergeben könnte, hütete Kaneo sich ihn danach zu fragen. Der Mann wirkte nicht so, als wolle er mit ihm Smalltalk über die eigene Vergangenheit halten.

Aufrichtig gespannt flog sein Blick zwischen dem Shotglas und den hübsch geformten Lippen Daisukes hin und her. Dass er kein anständiges Danke zu hören bekam, störte ihn eher weniger. Solange er letztlich Geld sah, war es ihm einerlei ob man hier nett oder eher rau zu ihm war. Trotz dass er ein ernstes Wort mit dem plötzlich aufgetauchten Kunden wechselte, flog sein Blick auch immer wieder zu Daisuke, so dass sich ihre Augen für einen Moment trafen. Kaneo hatte gerne alles im Blick. Und so bemerkte er auch als erstes, dass etwas mit dem neuen Kunden nicht stimmte. Er konnte die Anspannung, die von Daisuke ausging, regelrecht fühlen. Innerlich spannte auch er sich an, machte dabei aber dem Alten klar, was er von seinem Verhalten hielt - nämlich nichts. Er glaubte fest an das was er sagte und die Nachdrücklichkeit, mit der es zur Ansprache brachte, machte es auch klar. Der Alte aber wollte es nicht akzeptieren so abgewiesen zu werden. Und ja, vielleicht hatte Kaneo mit seinen Worten einen Kunden verloren. Der Alte ging, sicherlich auf dem Weg zur nächsten Bar und als Kaneo sich gerade wieder dem Neuen zuwenden wollte, zuckte er bei dem zerspringenden Glas wirklich zusammen. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und verwirrt runzelte er anschließend die Stirn, als er den Hass in den Augen des anderen sah, der wohl nicht so schnell erlosch.

Jetzt glaubte er wirklich, einen Drogensüchtigen vor sich zu haben. Dennoch, Kunde war Kunde. Kaneo zögerte keine Sekunde, löste die Verschränkung der Arme und hatte mit einem Handgriff einen Lappen erwischt und sofort die Glassplitter von der Theke gewischt. "Kuso! Ist alles okay?" Ein Fluchen und sofortiges Erkunden nach dem Befinden seines Gastes und die Gleichgültigkeit erschreckte ihn innerlich. "Halt still!", forderte er seinen Kunden auf, hob dann eine Hand in die Höhe und winkte Makoto energisch zu sich. "Wisch das auf", weniger ein Befehl, aber auch keine Bitte. Kurzzeitig verschwand Kaneo in einem kleinen Raum - wohl Aufenthalts- und Pausenraum mit einigen Spinden und kam gleich darauf mit Desinfektionsmittel, Verband und einem sauberen Lappen wieder. Augenblicklich wusch er sich die Hände und griff dann nach der Verletzten seines Gegenübers. "Lass mal sehen..", murmelte er mehr für sich. Geschickt und spitzen Fingern entfernte er einige Glasscherben, die sich noch in der Hand befanden und tupfte mit dem Lappen vorsichtig das Blut ab. Die anderen Gäste hatten von der Aktion kaum was mitbekommen, waren viel mehr mit dem Liveact beschäftigt. Kaneo hingegen kümmerte sich scheinbar schon aufopferungsvoll um seinen Kunden, reinigte die Wunden natürlich auch mit dem Desinfektionszeug, um Daisuke anschließend gekonnt einen Verband um die Hand zu legen. Wirkte, als ob er dies nicht das erste Mal getan hätte. Tatsächlich sah man bei genaueren Hinsehen auf seinen eigenen Handflächen auch einige hellere Narben, die sich bei gewissen Lichteinfällen mal mehr, mal weniger deutlich hervorhoben. Seine Handgriffe hatten etwas zartes an sich, aber die versteckte Kraft war zu spüren. "Honto gomen nasai.. Ich hätte nicht gedacht dass mein Drink so schlecht ist. Ich werde dich natürlich dafür entschädigen. Wenn du noch was trinken möchtest, geht das selbstverständlich auf's Haus. Kann ich noch irgendetwas für dich tun?" Kaneo fühlte sich wirklich schuldig und auch seinem Blick konnte man dies ansehen. Erst jetzt ließ er Daisukes Hand los und wischte das Blut von der Theke.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 12:27 am

Mittlerweile bekam Makoto mit jedem neuen Arbeitsabend ein größeres schlechtes Gewissen. Aber noch konnte er es unterdrücken, nur wie lange noch, das wusste er nicht. Wenig später begegneten sich zum ersten Mal die Augen der beiden so unterschiedlichen Männer, doch wusste Daisuke wie er wirkte. Aber - was auch sonst, das war ihm egal. War schon immer so gewesen, bei den Menschen, die nichts von der Welt der Yakuza wussten oder da mit drin hingen, was es ihm egal wie er auf diese wirkte. Ansonsten war ihm Respekt wichtig, Respekt nicht nur Angst. Auch wenn die Angst bei ihren Feinden gewollt war, bei anderen nur der Respekt und Achtung. Er verstellte sich nicht, gab sich aber langsam und schleichend auf und nur seine Rachegedanken hielten ihn am Leben. Eindeutig Positiv jedoch war, dass der Barkeeper ihn nicht mit irgendwelchen Fragen langweilte bzw. anfing gegen eine Wand zu reden. Er wollte mit niemandem reden, wenn ihn jedoch jemand zu labern wollte, sollte er doch. War uninteressant und er hörte eh nicht zu, seit Monaten nicht mehr, wo er zuvor ein sehr aufmerksamer Mensch gewesen war und zudem noch auf scheinbare unwichtige Kleinigkeiten geachtet hatte. Was antrainiert war, was solche und ähnliche Fähigkeiten anging, waren sein Bruder und er identisch. Charakterlich waren sie sehr verschieden, was sich inzwischen etwas geändert hatte, sie waren sich ähnlicher geworden. Ähnlicher als alle aus der Familie je vermutet hatten und eigentlich keiner für möglich gehalten hatte.

Schließlich nahm er das für ihn gemixte Getränk und schon war es geleert, wobei er das Können des anderen jetzt erst richtig einschätzen konnte. Ihm gefiel die stärkere Alkoholmischung, mochte den Karamellgeschmack und "dankte" diesem auf seine Weise, mit dem beinahe schon erhabenen Neigen seines Kopfes vorher. Doch als der Gast zu ihm kam und sich neben ihn setzte und er dem Gespräch folgte, änderte sich sein Verhalten. Völlig verspannt saß er auf seinem Hocker und verstärkte seinen Griff beständig. Flüchtig sah er zu Kaneo, weil dieser dem anderen Mann sagte, dass dieser gefälligst nach Hause zu Frau und Kindern gehen sollte. Die Nachdrücklichkeit kam bei ihm an, sein Gehirn speicherte sie auch, doch in diesem Augenblick verspürte er nur Schmerz - in den ersten Sekunden, ehe Hass in ihm hoch kam und sein gesamtes Inneres füllte. Die gemurmelten und verstimmten Abschiedsworte des Mannes ließen Daisuke seine Hand mit dem Glas so fest anspannen, dass das Glas zersplitterte und ihm in die Handinnenfläche schnitt. Bevor er auf seine Hand sah, blickte er dem Familienvater mit seinem Hass nach, so ein Mensch hatte keine Familie verdient!

Seine Reaktion auf seine Verletzung und den dadurch resultierenden Schmerz war ... nichts, oder eher gesagt nur ein Beobachten der winzigen Blutperlen, die an seinem Handballen und dem Handgelenk langsam hinunter liefen. Dank seiner Ausbildung konnte er den Schmerz leicht ignorieren und wirkte dadurch nur noch mehr wie ein Drogensüchtiger oder aber wie jemand unter Medikamenteneinfluss. Wobei er eigentlich welche hätte nehmen sollen, es aber nicht tat. Der Fluch des Barkeepers und die Frage ließen ihn mit leeren Augen hoch sehen und ihn an. Natürlich hielt er still, er bewegte sich kein bisschen, nur sein Brustkorb, indem er ruhig weiter atmete. Makoto sah das Winken und reagierte sofort darauf, kam mit schnellen Schritten zu Kaneo und nickte nur leicht. Dann kümmerte er sich darum der Aufforderung nachzukommen und warf dem Dunkelhaarigen nur einen raschen Blick zu. Nervös registrierte er, wie dieser mit den Augen dem Tropfen folgte, der auf den Oberschenkel der Latexhose fiel und dort zersprang. Das war doch nicht normal und sofort huschten seine Augen zu den Stellen, die von Junkies am meisten genutzt wurden um sich einen Schuss zu setzen. Aber da war nichts, nur eine kleine Narbe am Oberarm, aber das sah eher nach einem Messerstich aus. Kurz darauf tauchte Kaneo wieder auf und Daisuke ließ ihn machen, ließ es ungerührt zu, dass dieser seine Hand nahm und die Glasscherben heraus fischte. Er zuckte dabei nicht einmal zusammen, auch das Tupfen ließ ihn kalt. Selbst als das Desinfektionsmittel auf seine Wunden traf, reagierte er nicht. Nur sein Körper etwas, ganz automatisch zuckten einige Muskeln in seinem Arm, die von der Handinnenfläche dazu animiert worden waren. Die Geschicklichkeit des anderen ließ ihn darauf schließen, dass es nicht der erste Verband dieser Art war, den dieser legte und so sah er ihn sich doch etwas genauer an. Jetzt bemerkte er die helleren Narben, zumindest zwei, dann sah er dem anderen in die Augen, wobei seine eigenen noch immer mehr schwarz als normalerweise dunkelbraun waren. Die zarte Kraft, die Daisuke spürte hatte etwas Vertrautes und doch war sie anders.

Die Verspannung löste sich deswegen nicht, noch immer schien sein Körper damit zu rechnen, dass der Yakuza vor hatte aufzuspringen und irgendwas zu tun. Seine eigenen Muskeln waren noch immer deutlicher zu sehen als zuvor und doch schob sich seine Gleichgültigkeit und Leere jetzt über den Hass auf den Kunden von eben. Allerdings hob er seine linke Augenbraue flüchtig an, musterte Kaneo und winkte mit der rechten Hand, also der verletzten einfach ab. "Das Glas setzt du auf meine Rechnung." bemerkte er rau und sah kurz auf seine verbundene Hand, ehe er den Blick von Makoto einfing. Natürlich war sie hübsch und er erkannte sie wieder, aber Frauen hatte er seit seiner Yumiko eh nicht mehr beachtet und jetzt waren ihm alle egal, so gut wie alle Menschen. Es gab nur drei Ausnahmen, nur wie lange, das war noch nicht klar, denn es schwand. Als der Kleinere seine Hand los ließ, traf ihn das plötzlich und das völlig unvorbereitet. Es fühlte sich nach Verlust an, nach dem Verlust einer sanften Berührung. Daisuke schluckte und ließ seine verbundene Hand auf dem Tresen. "Noch einen Tripple X." bestellte er dann und nur wer die Gabe hatte bei der Lautstärke auch auf leise Geräusche noch achten zu können, würde merken, dass sich ein leicht zitternder Unterton in seine dunkle Stimme geschlichen hatte.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 3:02 am

Kaneo hütete sich, auch nur eine einzige angedeutete Frage wegen des Ausdrucks der Augen zu stellen. Nicht einmal sein Blick wurde dahingehend fragen. Vielleicht würde er es irgendwann mal wagen, wenn der fremde Mann öfters in seine Bar käme, aber er wollte einen potentiellen Kunden nicht gleich wieder verscheuchen. Erst recht dann nicht, wenn er sich so eben einen Stammkunden erfolgreich abgeschrieben hatte. Trotz des duzen respektierte Kaneo ihn und die anderen natürlich. Schließlich erwartete er ja auch nichts anderes. Außerdem gefiel es ihm, mit jemandem auf Du und Du zu sein. Das ließ ihn dann nicht mehr ganz so distanziert und alleingängerisch wirken. Bis eben gerade war Kaneo von sich und seinen Künsten als Barkeeper mehr als überzeugt gewesen. Er hatte ja nicht umsonst seinen Ruf, ein sehr guter Barkeeper zu sein, der auch auf speziellere Wünsche einging. Das was aber jetzt passierte.. war alles andere als gut. Nicht nur dass er einen alten Kunden verprellte, von dessen Ehefrau er doch leicht genervt war, schlug ungemein auf seine Stimmung. Nein, viel mehr war es, dass sein Drink offenbar grottig geschmeckt haben musste.

Noch während er Daisukes Hand verband, warf er doch den ein oder anderen Blick zu den Flaschen. Aber verdammt noch mal! Er hatte sich gewiss nicht vergriffen. Vielleicht hatte sich sein Kunde auch in dem bestimmten Geschmack geirrt? Dabei hatten aber die Komponenten eindeutig zusammen gepasst. Man konnte ihm ansehen, wie er regelrecht grübelte und brütete, verarztete ihn aber dennoch sorgfältig. Nur am Rande bekam er mit, wie Makoto den Boden von Scherben säuberte. Dass er absolut keine Reaktion erhielt, beunruhigte ihn durchaus ein wenig, aber manche Männer waren eben einfach härter im Nehmen und bei so Schnitten ließ auch er selbst sich nichts anmerken. Dass er aber nicht einmal eine Reaktion auf das mistige Desinfektionsmittel erhielt, ließ ihn immer wieder in das Gesicht des Mannes schauen, wusste sich aber auch hier keine Antwort zusammen zu reimen. Dafür verspürte er die innere Anspannung, unter der der Mann vor ihm saß und seine Stimme als er sich entschuldigte, war merklich ruhig. Bewusst ruhig sozusagen, aber nicht verstellt. Er sprach viel mehr einfach nur etwas leiser, was seine Stimme noch angenehmer klingen ließ.

"Vergiss es. Für dich geht heute alles auf's Haus, damit wir uns recht verstehen. Aber erkläre mir, was an meinem Drink so schlecht war.." Das verzweifelte Grübeln war ihm nun deutlich anzusehen und er wollte schließlich nicht noch einmal denselben Fehler begehen. Probieren kam für ihn allerdings nicht in Frage - er trank absolut keinen Alkohol. Er folgte Daisukes Blick zu Makoto. "Steh nicht rum, die Kunden wollen bedient werden!" Seine Tonlage war nun etwas schärfer, doch er sagte dies nicht um Makoto zu schikanieren, sondern um sie aus der Nähe des Fremden zu befreien. Seine Augen sagten das auch aus und kurzerhand stellte er einige Flaschen Bier auf die Theke, damit Makoto sie verteilte. Kaneo entging bei der Arbeit nur selten etwas, so auch nicht der befremdliche Unterton. Er liebte Musik über alles und nahm auch sehr leise Geräusche wahr, wo andere niemals etwas hörten. Dafür runzelte er verwirrt die Stirn. "Soll ich gleich einen Krankenwagen rufen lassen?" Warum zum Teufel wollte der Typ nochmal dieses Getränk, wenn es zuvor doch so widerwärtig geschmeckt haben musste? "Hör mal, ich hab keine Lust von dir wegen 'ner Lebensmittelvergiftung angezeigt zu werden." Kaneo stellte sich dem Wunsch nicht wirklich quer, wirkte aber doch zweifelnd an dem was er gehört hatte. "Wie wär's mit.. noch nem Importbier? Oder einem Cocktail?"
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 3:49 am

Eigentlich konnten Barkeeper recht aufdringlich sein mit ihren Fragen oder dem höflichen Smalltalk, umso angenehmer war es, dass der Schwarzhaarige dies nicht tat. Daisuke sah das Ganze noch immer als Auftrag an, als Informationsbesorgung. Deswegen war er auch nur hier. Respekt bekam man von ihm eher selten, eine gewisse Höflichkeit oder etwas Achtung war da einfacher. Wirklichen Respekt hatte Die nur vor seinem Großvater und teilweise bei seinem Vater und Bruder. Natürlich lag es nicht an der Mischung seines Drinks, dass der Yakuza das Glas zu fest gehalten hatte, dass es zerstört wurde. Er selbst hatte festgestellt, dass der andere ein Könner seines Faches war, aber wozu dies erwähnen, der müsste es selbst wissen. Die Zurechtweisung des anderen Kunden löste eine gewaltige Reaktion und Erinnerung in dem Witwer aus. Dabei speicherte sein Gehirn jedoch automatisch ab, dass Kaneo mit dem Verhalten des älteren Mannes nicht einverstanden war und diesen "in die Flucht schlug". Er war voller Hass auf den Mann, wegen dessen Ansichtsweise einer Familie oder eher, dass dieser nicht zu ihr wollte. Kurz darauf beobachtete er nur emotionslos wie aus einigen Wunden sein Blut hervorquoll und tat gar nichts. Er wartete nur, bis der Barkeeper wieder kam und betrachtete dann die Art und Weise wie der andere seine Hand verband. Die Art wie er das machte, kam ihm einerseits bekannt vor und andererseits war sie auch anders. Während Daisuke an gar nichts dachte, schien der Kleinere über irgendwas nachzudenken. Aber so wie es aussah, nicht wegen seinem Schweigen.

Makoto ging seiner Arbeit nach, beseitigte die Scherben und begegnete dabei kurz dem Blick des Mannes auf der anderen Seite des Tresens. Klar, er war ein ausgebildeter Polizist, war geschult im Umgang mit Tätern und Waffen, aber das hier war etwas anderes. Außerdem sollte er nicht zu sehr Mann sein, er war eine junge Frau in den Augen aller hier und nun ja, die sagten einem Fremden (vor allem größeren und muskulöseren) nicht, dass der nicht mehr gucken sollte. Daisuke jedoch zuckte nicht einmal mit der Wimper als das Desinfektionsmittel in seine Schnittwunden gelangte. Nur die körperliche Reaktion auf Schmerz, ein Muskelzucken, war alles was er erkennen ließ. Aber trotz seiner Gleichgültigkeit war er noch immer angespannt, spürte den Hass in sich. Denn das perfekte Glück war eine Familie. Aber langsam schwächte sich der Hass ab, zu sehr war die Leere in ihm dabei immer mehr seiner Gefühle aufzusaugen, wenn er nicht gerade dabei war sich zu betrinken oder beim Training. Schließlich sagte er Kaneo, dass dieser ihm das Glas auf die Rechnung stellen sollte, winkte dabei aber ab, weil das nächste Getränk auf´s Haus gehen sollte. Wieder hob sich flüchtig seine Augenbraue, während sein Blick auf dem anderen lag. Aber er hörte zu, war aber nicht einverstanden. Doch die Forderung ließ ihn flüchtig die Augenbrauen zusammenziehen, das hatte ja nichts mit dem Drink zu tun gehabt. Nur, wie kam der da drauf? "Der Drink hatte nichts damit zu tun. Der war gut getroffen, nur stärker." Leicht spannte sich der Unterkiefer von Die an, er hielt sich zurück, damit er nicht mit den Zähnen knirschte.

Doch da Makoto fertig war, sah er wieder zu ihr, da sie aus der Hocke wieder hoch kam, wo sie die Scherben zusammen gefegt hatte. Der junge Undercovercop war erleichtert als er den etwas schärferen Befehl hörte und nickte, wobei er schnell antwortete: "Sofort, Kaneo-sama." Als er die Bierflaschen von der Theke nahm und sie auf das Tablett stellte, lächelte er dem Kleineren schnell zu und verschwand dann. Der Yakuza hingegen sah ihr nicht nach, sondern wieder den Barkeeper an. Er bestellte noch einen Tripple X und merkte selbst nicht die Veränderung seiner Stimme, sondern seine Augenbraue wanderte diesmal deutlicher in die Höhe. Die Frage war völlig unpassend. "Ich werde nicht dran verrecken. Die Schnitte sind perfekt versorgt worden." kam es ruhig von ihm, allerdings mit einem leicht missverstimmten Tonfall, da es sich anhörte, also wolle Kaneo ihn verarschen mit dieser Frage. Daisukes nächste Reaktion war ein leichtes Stirnrunzeln, was sich gleich darauf in ein kurzes Kopfschütteln verwandelte. "Ich sagte doch, es hatte nichts mit dem Getränk zu tun. Es schmeckt und ich will noch einen. Becks Lemon hatte ich schon und Cocktails kann ich nicht leiden." Die sah den Jüngeren an und machte eine leicht auffordernde Bewegung mit der verletzten Hand. Er war nun mal Rechtshänder und den Verband hatte er schon wieder vergessen, bzw. es war ihm egal, es störte ihn nicht.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 12:29 pm

Natürlich stellte Kaneo hin und wieder Fragen, jedoch eher um ein Gespräch am Laufen zu halten. Letztlich war es immer so, dass die neuesten Infos gerne mal bei ihm landeten und er hütete solche Informationen stets wie einen Schatz. Wer wusste schon, wann er sie gebrauchen konnte? Doch bei neuen Kunden hielt er sich eher zurück und Daisuke hatte gleich auf ihn den Eindruck gemacht, dass er nicht hier war um zu reden und ihm seine Seele auszuschütten. Seelsorger schien hier irgendwie Kaneos zweiter Beruf zu sein. Der junge Barkeeper kam innerlich nicht so recht damit klar, jemanden ständig sitzen zu lassen und zu hintergehen, wenn denn mal jemanden hatte. Oft genug war er selbst derjenige gewesen, den man stehen gelassen hatte und immer schwerer war es ihm anschließend gefallen, einen Neustart zu finden, mit dem er weiterleben konnte. Jetzt war die Bar sein Leben. Nicht das, was er sich gewünscht und vorgestellt hatte, aber es war besser als nichts und er hatte es geschafft, das Beste daraus zu machen. Mit hartem, unerbittlichen Training hatte er sich die Lizenz für das Ausschenken von Alkohol erkämpft und sich in der Liga der Barkeeper hochgearbeitet. Hätte er einen zweiten Mann an seiner Seite, wäre er vielleicht sogar auf diverse Contests gegangen um den ein oder anderen Preis abzustauben, aber so war es ihm auch ganz recht. Es genügte wenn der nahe Umkreis um seine Künste wusste.

Kaneo hatte sich oft genug selbst Verbände anlegen müssen, gerade auch an den Händen, wenn seine Kunden ein wenig zu oft seinen Special Drink mit seinem eigenen Blut haben wollten. Aber auch Arbeitsunfälle hatten ihre Spuren hinterlassen. Auch wenn Daisuke ihm fremd war und die Augen tatsächlich etwas unheimliches an sich hatten, ging er sehr zartfühlend mit ihm um. Nicht so als ob er eine Frau vor sich hätte, aber die zarte Kraft war stets bei ihm vorhanden. Er hielt ein Glas nicht einfach nur in der Hand - er liebkoste es. So auch mit der verletzten Hand, wobei jedoch kein einziger Handgriff überflüssig wirkte. Viel mehr sorgfältig wählte er aus, wie und wo er den anderen Mann berührte, das kostbare Blut auffing und die Splitter entfernte. "Ich bin mir nicht sicher, aber ich müsste jetzt alle Scherben entfernt haben", meinte er schließlich leise, als er anfing den Verband geschickt umzulegen. "Es wäre sicherer, wenn du später selber mal nachsiehst oder zu einem Arzt gehst. Infizieren kannst du dich hier aber nirgendwo." Bei seinen Worten sah er dem Älteren wieder in die Augen und sein eigener Blick vermittelte Ruhe und Sicherheit. Von seinen Grübeleien war in ihnen nichts zu sehen.

Dann aber wirkte er reichlich überrascht. "Oh.." Erneut öffnete er den Mund um etwas zu sagen, schloss die vollen Lippen aber wieder und befeuchtete sie nur flüchtig mit der Zunge. Er konnte 1 und 1 zusammen zählen und ahnte, dass es etwas mit dem alten Gast zu tun haben musste. Doch bei dieser Anspannung fragte er besser nicht nach. Stattdessen fuhr er Makoto an, endlich mit ihrer Arbeit fortzufahren und den Fremden nicht länger anzustarren. Sein Blick blieb noch etwas auf der Kellnerin hängen und schüttelte dann leicht den Kopf. "Immer diese Weiber.." Natürlich hatte er den Blick etwas falsch gedeutet. Obwohl Makoto den Fremden unheimlich fand, glaubte Kaneo dennoch Interesse in ihrem Gesicht erkannt zu haben. Es war besser, wenn seine Mädchen und die anderen jungen Kellner wohl nicht in die Nähe dieses Fremden gelangten, oder eher sich nicht allzu lange in ihr aufhielten. "Wie du wünschst.." Kaneo neigte flüchtig seinen Kopf und füllte erneut etwas von dem neuen Getränk ab, um es vor Daisuke auf den Tisch zu stellen. Vor der Bar war jetzt kaum noch was los, der Liveact steigerte sich seinem Höhepunkt zu und zog das Publikum wie magisch an. Dafür hörte man in der Mädchengruppe ein kräftiges Klirren - sämtliche Gläser mussten dort zu Bruch gegangen sein und augenblicklich verdüsterte sich Kaneos Gesichtsausdruck. "Übrigens.. wenn dich die anderen Gäste so aufwühlen, wir haben auch noch einen Darkroom. Es wäre nett, wenn du das Glas nicht auch noch kaputt machst." Er lächelte ihn keck an, trat hinter dem Tresen hervor und sah nach, was da schief gegangen war. Noch unterwegs und in Daisukes Hörweite, gab er ein "Naja, immerhin bringen Scherben Glück", von sich. Nur wenig später kehrte mit beiden Händen voller Scherben zurück, während die Securitys sich darum kümmerten, die Mädchen zurecht zu weisen - und die Kleine verletzte aus der Bar zu schaffen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 1:14 pm

Nachdem der andere seine Hand versorgt hatte, sah er ihn nur gleichgültig an, neigte zustimmend seinen Kopf auf den Vorschlag selbst noch einmal nachzusehen oder zu einem Arzt zu gehen. Ihre Familie hatte die besten Spezialisten in ihrer Hand, allerdings würde er es eher vergessen als wirklich hin zu gehen. Aber diese zarte Kraft, sie löste irgendwas in Daisuke aus, weckte irgendwas in ihm. Es war aber keine Erinnerung, wenn er sich mehr damit beschäftigt hätte, wäre ihm das Wort Sehnsucht eingefallen. So aber schwieg er nur und bemerkte nur knapp und etwas brummig: "So sauber hier, huh?" Weil Kaneo meinte, dass sich hier nirgends infizieren könne. Der ruhige Blick des anderen traf den beinahe leeren Blick des Älteren, der allerdings ein wenig irritiert darüber war, dass auch Sicherheit in dem Blick des anderen lag. Dann schaffte der Jüngere es aber ein sehr flüchtiges Lächeln bei Die zu erreichen, eben weil er so überrascht wirkte von seiner Antwort. Leicht zog der Yakuza die Augenbrauen zusammen, eben wegen Makoto und der Bemerkung vom Barkeeper, eigentlich vom Besitzer - was er natürlich wusste. Dann neigte er erneut langsam seinen Kopf, genau, wie er es wünschte. So war es immer und so würde es auch noch bis zum Ende bleiben. Nur Sekunden später, nachdem der neue Shot auf dem Tisch stand, nahm er ihn und kippte ihn weg. Wieder diese alkoholische Wärme und die Verspannung löste sich wieder. Daisuke beobachtete den Kleineren, während dieser zu der Mädchengruppe ging und sah ihm entgegen, wobei sich sein gleichgültiger Blick nicht verändert hatte. Er wirkte immer noch leer, doch bestellte er einen neuen Tripple X. Es würde noch ein wenig dauern, bis er so betrunken war, dass er einfach etwas schwankend gehen würde. Er fing immer an nach Hause zu gehen, wenn er betrunken war, egal in welchem Stadtteil er sich befand, er ging nach Hause und sollte es auch bis zum Mittag dauern. "Zeig mir die Richtung." forderte er dann, der Darkroom hörte sich gut an, nach Stille und dort würde er die restlichen Shots trinken. "Deine Gläser sind sichere, so lange ich allein bin." bemerkte er noch knapp und verzog sich dann mit dem Gang einer eingesperrten Raubkatze in den Darkroom.

Etwa einen Monat später kam er mit Kyo in die Bar, der misstrauisch geworden war, weil sich Daisuke zu erholen schien. Nicht, dass er ihm das nicht gönnte, er war sogar erleichtert, aber er wollte wissen wer das geschafft hatte. So war er dem Älteren gefolgt und stieg von seiner Yamaha, während Die wie immer aus seinem Mustang. Als sie rein kamen, blieb der Ältere der beiden Brüder erst einmal stehen, er war erstaunt und Kyo grinste amüsiert bei dem Anblick, der sich ihnen bot. "Ist das dein Kampfzwerg?" fragte er kalt und Die runzelte die Stirn, nickte aber nur flüchtig und würde eingreifen, sollte es nötig werden.

Makoto hatte sich entschieden, er konnte es nicht mehr und vor allem konnte er den Befehl seines Vorgesetzten nicht ausführen. Deswegen hatte er gestern seine Kündigung vorbei gebracht und es hatte eine hässliche Meinungsverschiedenheit gegeben. Heute Abend trug er das Lieblingsoutfit seiner Stammgäste, wobei seine herrlich langen und wohlgeformten Beine in einem knappen Rüschenrock und langen Stiefeln steckten und die Oberschenkel gut zu sehen waren. Der junge Mann hatte sich zu noch etwas entschieden, Kaneo die Wahrheit zu sagen. Auch wenn er damit riskierte arbeitslos zu werden und natürlich den Älteren sozusagen zu verlieren. Aber er konnte ihn einfach nicht mehr anlügen. Jetzt jedoch wollte er die leeren Gläser zurück zum Tresen bringen, als ihn einer der angeheiterten Gäste zu sich winkte. Mit einem freundlichen Lächeln erschien er dort und nahm die Bestellung auf, drehte sich um und fühlte plötzlich den Arm des Mannes um seine Taille, der ihn zu sich zog. "Sei doch etwas netter zu mir, bekommst auch ein gutes Trinkgeld." Makoto entwand sich geschickt und schnell dem Griff und deutete einen Knicks an: "Tut mir Leid, aber ich bin nur für ihre Gesellschaft da und für die Getränke. Wenn sie eine eindeutigere Gesellschaft möchten, empfehle ich Ihnen das Yume-no-Yume." Wieder lächelte Makoto, drehte sich erneut um und fühlte diesmal die Hand an seinem festen Hintern. Jetzt doch wütend sog er die Luft ein und schob energisch die Hand weg. "Ich sagte doch, dass sie mit diesem Wunsch bei mir falsch sind." Noch immer blieb seine Stimme leise, aber war etwas schärfer geworden. Schnell verschwand er, doch der Mann sah das als eine Herausforderung und folgte ihm. Makoto sah schon den Tresen, nur noch ein paar Schritte und er war bei Kaneo und musste dem Mann nicht eine rein hauen und seine Rolle schon jetzt verraten. Aber das war auch wieder falsch, denn bevor er wirklich am Tresen ankam, hielt ihn der Typ am Handgelenk fest und zog ihn ruckartig an sich, weshalb der schmale und trotz seiner Größe zierlich wirkende Mann an der Brust des wesentlich Älteren landete. Das Tablett fiel ihm dabei allerdings aus der Hand und beide legten sich auf die Brust des Mannes, damit er ihn von sich schieben konnte. Sicher stand er auf Kerle, aber nicht auf solche und blitzschnell wandte er seinen Kopf zur Seite, was aber nur dazu führte, dass er die feuchten und schleimigen Lippen auf seinem Hals zu fühlen bekam und eine Welle des Ekels für Gänsehaut bei ihm sorgte. "Na wusste ich es doch, du stehst drauf!" interpretierte der Typ das falsch und Makoto verfluchte seine Postition, da er so nicht mal sein Knie anheben konnte. Die Hand des Mannes wanderte wieder unter seinen Rock und streichelte den Knackarsch, was den Polizisten sauer machte und es fehlte nicht mehr viel und er würde einfach nur zu schlagen, die Hand hatte er schon zur Faust geballt. Dabei waren sie nur noch etwa zwei Schritt von der Theke entfernt und Makoto nutzte dies und ließ sich einfach nach hinten fallen. Damit hatte der Typ nicht gerechnet und ließ ihn los, damit er nicht selbst fiel. Klar landete Mako auf dem Boden, aber das war ihm egal, auch, dass der Rock seinen Hintern nicht mehr bedeckte, aber das erste was er machte war, sich über den Hals zu wischen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 1:34 pm

Für Kaneo war die Zeit blitzschnell rumgegangen und immer noch erinnert er sich gerne an den Tag, an dem er Daisuke kennen gelernt hatte. Ihm war aufgefallen, wie sich der Ausdruck in den Augen des Mannes leicht geändert hatte und bediente ihn nun noch lieber, als vorher. Sein Stammgast war jedoch tatsächlich nicht mehr erschienen und er hatte es schweigend hingenommen. Sollte er sich woanders in den Ruin saufen. Heute trug er eine enge schwarze Jeanshose und dazu eine durchsichtige, blaulila Bluse, die seinen Oberkörper weich umschmeichelte. Dafür hatte er auch die riesigen Plateaustiefel gegen weiße Doc-Martens eingetauscht und wirkte so mehr denn je kleiner als er eigentlich war. Auch seine Haare waren anders gestylt und überhaupt hatte Daisuke regelmäßig eine neue Art seines Stylings kennen lernen können. Etwas auf das er eben besonders achtete.

Der Barkeeper bemerkte nicht gleich, wer da wieder in seine Bar eintrat, sondern schenkte fleißig diverse Getränke aus. Als er bemerkte wie sein Biervorat zu Ende ging, verließ er die Bar kurzerhand und kehrte gleich darauf aus dem Lagerraum mit 4 vollen Bierkästen wieder zurück, die er allesammt unter der Theke stapelte, um einen leichteren Zugriff zu haben. So bemerkte er auch nicht gleich, wie Makoto bedrängt wurde. Erst als sein Haarschopf wieder auftauchte und sich etwas umsah, fiel ihm die junge Kellnerin ins Auge. Er konnte es nicht leiden, wenn die Mädchen mit seinen Kunden schäkerten, wusste aber oft genug, dass es nicht an ihnen lag sondern eben an den Kunden. So auch hier wieder und er runzelte verärgert wirkend die Stirn. Allerdings auch nur kurz und hilflos musste er beobachten, wie der Typ sich rabiat an Makoto heranmachte und sie mit einem Mal nach hinten fiel. "Was..?" Er kannte Mako zu gut um zu wissen, dass sie so etwas gewollt hätte. Wut rauschte in ihm auf, er knirschte innerlich mit den Zähnen und fühlte sich regelrecht zum handeln gezwungen. Er legte eine Hand auf den Tresen und setzte mit einem kräftigen Sprung darüber hinweg. Noch im Sprung traf er den schmierigen Typen gewaltig an der Brust und schleuderte ihn erstmal zurück.

"Niemand fasst meine Mädchen an, kapiert?" Er fauchte den Mann an, war zugleich über ihn und riss ihn mit einer Hand am Kragen hoch. Allerdings rechnete er auch nicht damit, dass sich der Typ so schnell erholte. Zwangsläufig fing er sich eine harte Rechte ein, die direkt an seiner Lippe landete, teilte dafür aber auch knurrend einen so heftigen Faustschlag aus, der den Mann kurzzeitig ins Land der Träume schickte. Kinnhaken waren doch immer was feines. Kaum niedergestreckt, war auch schon einer der Securitys vor Ort und der Typ wurde direkt gepackt und regelrecht von ihnen weggeschleift. Erst jetzt wischte er sich über den Mund und wandte sich Makoto zu, um ihr aufzuhelfen. "Alles okay?" Besorgt musterte er sie, wirkte aber immer noch reichlich aufgekratzt.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 28 Jun 2009, 1:55 pm

Daisuke beobachtete das Ganze und konnte nicht umhin innerlich zu Schmunzeln, Kaneo erinnerte ihn an jemanden. An sich selbst, wie er als Kind immer seinen Bruder beschützt hatte, bis der es selber konnte. Er war in den letzten Wochen mindestens vier mal die Woch hier gewesen und langsam hatte sich sein leerer Blick gefüllt. Mit Zuneigung, denn er mochte Kaneo, seltsamerweise fühlte er sich auch etwas von ihm angezogen. Warum wusste er nicht, denn er war sich sicher gewesen, dass er vollkommen hetero war. Jetzt war er zum Stammgast geworden, trank immer nur den harten Kurzen und inzwischen redete er auch manchmal von sich aus mit dem Kleineren, dessen Outfits sich jeden Tag änderten. Im Gegegnsatz zu seinen, er trug einfach nur Jeans oder Latexhosen und körperbetonte Oberteile in weiß oder dunklen Farben, manchmal noch ein offenes Hemd darüber. Jetzt beobachtete er erst einmal den Kampf, machte sich aber kein bisschen Sorgen um das Mädchen, allerdings auch nicht um Kaneo, denn der konnte sich selbst helfen. Es sei denn der Typ zog ne Waffe oder griff hinterrücks an. Das war nicht Dies Art und er wurde sauer, wenn das jemand machte. Kyo hingegen amüsierte sich, grinste ein wenig bösartig vor sich hin und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Wobei seine Lederjacke offen war und eine fast so muskulöse Brust zeigte, wie die seines Bruders.

Makoto hingegen war verblüfft als er seinen Chef über den Tresen fliegen sehen konnte. Noch immer lag er auf dem Boden, rappelte sich jetzt aber auf und rutschte weiter nach hinten, bis er den Tresen im Rücken hatte. Er hatte keine Lust irgendwas abzubekommen, ehe er Kaneo nicht gesagt hatte, wer er eigentlich war. Ganz in Gedanken rieb er sich über die Stelle am Hals, an der er den Kuss augezwungen bekommen hatte, irgendwie fühlte sich das immer noch schleimig-dreckig an. Kurz verzog er sein Gesicht, da sein Chef einen ordentlichen Schlag einstecken musste. Kyo hatte der Sprung des Knirpses über den Tresen gefallen und noch viel mehr der Tritt. Hätte er dem Kleinen gar nicht zugetraut, auch nicht die Nehmerqualität oder vielmehr noch die Geberqualität. Mako senkte den Blick als Kaneo meinte, dass keiner seine Mädchen anfasste. Würde verdammt schwierig werden, er wollte ihn nicht enttäuschen und verraten erst recht nicht. Was er auch nicht mehr tat. "Bisschen spät, huh?!" kam es kalt von Kyo als der Security mit seinem Kollegen kam und den Typen rausschmiss. Inzwischen waren die Beiden näher gekommen und Kyo lehnte lässig mit dem Ellbogen am Tresen, während Daisuke kurz wartete und dann Kaneo die Hand auf die Schulter legte und mit einem leichten Schmunzeln meinte: "Netter Kampf." Makoto hingegen seufzte und ließ sich aufhelfen. Leicht besorgt ging sein Blick aus geschminkten Katzenaugen zu der Lippe und streckte die langen Finger danach aus. Kurz und sachte berührte er die Stelle: "Mir geht´s gut. Aber ich sollte duschen gehen." grinste er leicht und seufzte dann wieder etwas bedrückt. "Vielen Dank, Kaneo... wirklich, danke. Ich geh dir Eis holen." Damit drehte er sich um und kramte im Kühlschrank rum, nahm ein Handtuch und wickelte darin ein paar Eiswürfel ein, mit denen er zurück kam und sie dem Kleineren reichte. "Kann ich mal mit dir sprechen? Es ist wichtig und ich möchte dir nicht nur etwas gestehen, sondern dich auch um Verzeihung bitten." Makoto lächelte kurz traurig und ging dann weiter die Gäste bedienen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeMo 29 Jun 2009, 7:23 pm

Leider gehörte Kaneo zu den Menschen, die sich viel zu schnell provozieren ließen, wenn es ihnen um hochheilige Dinge ging. Und da der Barkeeper nur noch seine Bar, die Mitarbeiter und HelterSkelter hatte, traf es so ziemlich auf alles in seinem Leben zu. Dank der Gang hatte er sich stets fitgehalten, was Kämpfe und Prügeleien anging, aber auch sonst verbrachte er reichlich viel Zeit im Fitnessstudio, um seine Muskeln zu stählen und die Ausdauer zu trainieren. Aber aufgrund seiner geringen Körpergröße unterschätzten ihn die meisten, was es noch eine Spur leichter für ihn machte - auch wenn er sich nicht darauf verließ. Ihm lag doch einiges an seine Mitarbeiter, wobei es jedoch egal war, ob es nun Makoto, Aya oder einen der jungen Männer getroffen hätte. Bei sowas schritt Kaneo grundsätzlich ein und zeigte jedem erstmal, wer hier der Boss war und nach wessen Pfeife man zu tanzen hatte. Doch je mehr sie tranken, desto unberechenbarer waren sie, weshalb Kane es sich nach einer Zeit einfach herausnahm, sie vor die Tür zu setzen. Eigentlich wollte er keine Show abziehen mit dem was er tat, aber bis er den Tresen umrundet und dann bei dem Typen und Makoto angelangt wäre, hätte vielleicht schon etwas passieren können. Es war zwar eigentlich allen klar, dass Waffen in seinem Laden verboten waren, aber man konnte schließlich nie wissen. Den Faustschlag steckte er lautlos weg. Seine Wut war einfach zu groß und er machte dem Schmerz nur selten augenblicklich Luft. Stattdessen konterte er geschickt und überließ den bewusstlosen Mann den Händen seines Securitymannes, dem er flüchtig zunickte. Erst als Kaneo sich wieder aufrichtete, schüttelte er seine schmerzende Faust etwas. Allerdings sah es mehr nach einem abschütteln aus.

Dann erreichte sein Blick die beiden Neuankömmlinge und in seinem aufgekratzten Blick mischte sich eine leise Wiedersehensfreude, als er Daisuke erkannte. Bevor er etwas zu ihm sagte, hatte er auch schon die Worte des anderen aufgeschnappt. "Nein, genau richtig. Es mischt sich niemand in meine Angelegenheiten ein." Kyo mochte es nicht wissen. Es war schon immer Regel gewesen, dass derjenige eingriff, der dem Geschehen am nächsten war. Und wenn einer Schläge verteilte dann war es Kaneo. Seine Securitys gingen da seiner Meinung nach einach zu sachte vor. Der Spruch nervte ihn schon jetzt etwas, aber mehr würde er nicht dazu sagen und bevor sich seine aufgekratzte Art auf Kyo entladen konnte, spürte er Daisukes Hand auf der Schulter, was ihn augenblicklich ruhiger und besonnener werden ließ. Der Ältere hatte irgendeine Art an sich, die Kane wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. "Wenn du das einen Kampf nennst, hast du noch nie gesehen wie ich mich prügel", grinste er frech. Er verstand wohl die Ironie, fühlte sich aber dazu berufen etwas protzen zu müssen. Jetzt erst stieg richtige Freude in ihm auf und ehe Daisuke sich versah, hatte Kaneo sich etwas gereckt und ihm einen ersten, sanften Kuss auf die weiche Haut zwischen Ohr und Unterkiefer gedrückt. Es war einfach über ihn gekommen und das wohlige Schauern in seinem Inneren bestätigte ihn regelrecht. Danach musste er Dai und den anderen erstmal stehen lassen und sich um Makoto kümmern, der er galant auf half. Er ließ die Berührung stillhaltend zu und hielt das Mädchen noch etwas am Ellbogen fest, bis er sich sicher war, dass sie alleine stehen konnte. "Nichts zu danken..." Er lächelte verzagt und bewegte sich wieder an seinen Platz zurück. Hier kümmerte er sich sofort um Daisukes Stammdrink, das er schon vorbereitet hatte und nun zu seinen Standartshots gehörte - es hatte sich schnell herumgesprochen, dass Kane nun auch wieder härtere Sachen ausschenkte. Wie üblich nahm es kaum Wartezeit in Anspruch und schon hatte der Ältere sein Glas vor sich stehen. "Was darf's für dich sein?", wandte er sich an Dais Begleiter, den er leicht aber nicht uninteressiert musterte.

Allzuviel gucken konnte er leider nicht, da kam Mako schon wieder mit dem Eispaket, dass er sich eher nachlässig auf die getroffene und heftig pochende Stelle drückte. Wenigstens blutete er nicht. Bei ihren Worten versteinerte sich Kaneos Gesichtsausdruck sichtlich. Etwas gestehen und um Verzeihung bitten klang ganz eindeutig danach, dass das Mädchen ihn hintergangen und belogen hatte. Er merkte gar nicht, wie er den Eisbeutel wieder von der schmerzenden Stelle nahm. Mühsam beherrschte er sich und atmete tief durch, sagte jedoch gar nichts und starrte ihr nur finster hinterher. Am liebsten hätte er sie ja gleich ausgehorcht und sie vor die Tür gesetzt. Aber ein Drama reichte ihn für diesen Augenblick. Seine Gäste vergaß er fast, denn sein Blick ging durch alles hindurch. Er wusste warum er niemandem so wirklich vertraute. Aber jetzt auch noch von seinen Angestellten betrogen zu werden? Es dauerte nicht wirklich lange und er hatte sich wieder gefasst, wobei er den Eisbeutel achtlos an den Rand der Spüle legte. Heute war ohnehin wesentlich weniger los als noch bei dem Liveact. Kyo brachte er das gewünschte Getränk, wich aber seinen und Daisukes Blicken aus und ließ sie an der Theke stehen, bediente auch die anderen Gäste und stellte unnötig heftig geforderte Getränke auf Makotos Tablett. Er konnte es wirklich ganz und gar nicht leiden, hintergangen zu werden und er würde sie es noch den ganzen Abend hindurch spüren lassen. Die Ablenkung kam aber schneller als gedacht. Die Theke an sich war gerade recht leer und einige Gäste hatten die Bar verlassen, als er hinter ihr hervor trat und sich zu Daisuke begab. Eher weniger als mehr gelassen, lehnte er sich neben ihn an den Tresen, berührte ihn aber nicht weiter. Eines der wenigen Male, wo man sehen konnte, dass er 160cm mit Ach und Krach erreicht hatte. "Hör mal, ich wollte dich fragen ob du vielleicht..." Aber weiter kam er gar nicht. Mit einem Schlag flog die Tür auf, die Securitys schraken zusammen und urplötzlich war der Raum von einem ganzen Haufen, mit weißen Shirts gekleideten Kerlen, die allesamt Eisenstangen in den Händen schwangen. Selbst Kaneo hatte sich angespannt und verwundert zur Tür gesehen, seufzte dann aber leise und verdrehte nur die Augen, als die Jungs auf ihn zustürmten. "Oi Kanää~" Natürlich wurden die Waffen gesenkt, der Anführer riss ihn grob zu sich und er fühlte sich von etlichen Händen gepattet, hier und da umarmt und irgendwer schüttelte immer eine Hand von ihm. "Verdammt Jungs, was macht ihr denn hier?" Die schlechte Laune Makotos wegen, war wie vergessen und man konnte Kaneo leise lachen und Scherzen hören, während die HelterSkelter sich in der Bar breit machten.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeMo 29 Jun 2009, 9:52 pm

Kyo warf einen kurzen Blick zu seinem Bruder, der interessiert der Aktion zusah. Für einen winzigen Moment, kürzer als ein Blinzeln war eine flüchtige Erleichterung in den tiefschwarzen Augen zu erkennen, die auf Daisuke lagen. Doch kurz darauf schon amüsierte sich der Waffenhändler auf kosten von dem Kleinen und dessen Gegner. Makoto hatte sich sozusagen in Sicherheit gebracht und verfolgte den kurzen Kampf nur als Zuschauer. Daisuke beobachtete wie Kaneo den Schlag einsteckte und der reagierte kaum anders, als wenn er den Schlag gekriegt hätte. Nur hätte er seine Faust nicht geschüttelt, egal aus welchem Grund der Jüngere dies tat. Er reagierte jedoch kein bisschen auf irgendwas, auch nicht auf den Spruch seines Bruders, der zu dem wesentlich Kleineren sah, als dieser sich ihnen zuwandte. Kyo wie auch Die konnten die leichte Wiedersehensfreude erkennen, die in den Augen des Besitzers erschien, als dieser seinen neuen Stammgast erkannte. Die Antwort oder eher die Bemerkung des Knirpses, ließ Kyo kurz die Augen verengen und ihn kalt ansehen. Das kam ihm bekannt vor, denn er selbst war ganz genauso. Er ließ niemanden dazwischen funken, wenn er etwas zu erledigen hatte. Allerdings... niemand sprach so mit ihm und der Dunkelhaarige wollte schon knurrend zu einer Entgegnung ansetzen, da legte der Ältere der beiden die Hand auf die Schulter des Knirpses. Die sonst immer leeren Augen Die´s sahen jetzt ruhig in die des Jüngeren, wobei er ihm einen kleinen ironischen Spruch hören ließ. Er war noch nicht der Alte und so zuckte nur einer seiner Mundwinkel ganz leicht wegen der frechen Antwort und dem ebenfalls frechen Grinsen von Kaneo. Doch wollte ihm ein leichtes Lächeln entkommen, weil er merkte, dass sich der andere wirklich freute ihn zu sehen. Doch das kam gar nicht erst zu Tage, denn mit der folgenden Aktion hätte er nie im Leben gerechnet.

Daisuke erstarrte Augenblicklich als er die Lippen bzw. Piercings auf seiner Haut spürte und ein wenig blass wurde er auch noch. Es war eine sehr empfindliche Stelle bei ihm und sofort reagierte sein Körper darauf, indem sich eine Gänsehaut vom feinsten auf seinen bloßen Armen bildete und auch noch über seinen Rücken kroch. Verschwunden war der leere Ausdruck in seinen Augen, er war irgendwie geschockt. Nicht, weil Kaneo ihn geküsst hatte, sondern weil er so darauf reagierte. Schließlich hatte er ja mit bekommen, dass der Jüngere auf Männer stand, wie sein Bruder. Gestört hatte ihn so was noch nie. Nur seit wann reagierte er auf so was beim eigenen Geschlecht? Die hatte vergessen zu atmen, bis Kyo ihm kräftig mit der flachen Hand auf den Rücken schlug und die sehr dunkle und tiefe Lache von ihm zu hören war. "Wusste gar nicht, dass du auf Jungs stehst." Ja, der Jüngere der Brüder lachte ihn aus und das etwas kalt wirkend, kalt-amüsiert, anders amüsiert kannte man Kyo gar nicht. "Hm." kam es nur von Die, ehe er seinen Bruder gleichgültig ansah, ein Blick, den Kyo angefangen hatte zu hassen. Er ging zur Bar und lehnte sich mit dem Ellbogen dagegen, während der Jüngere ihm folgte und den Barkeeper beim Mixen beobachtete, misstrauisch etwas. Wie immer neigte Die langsam seinen Kopf, etwas nach unten mit ganz leichtem rechtseinschlag. Kyo musterte indessen ungeniert und mit beginnendem Interesse den Kampfzwerg und lächelte kurz als dieser ihn fragte. Ja doch, er konnte charmant sein, wenn er spielen wollte. "Becks Lemon, ungeöffnet." Kurz darauf tauchte das Mädchen mit den heißen langen Beinen wieder auf und überreichte dem Knirps etwas Eis, während es irgendwas sagte und nicht gerade froh darüber wirkte.

Makoto schluckte kurz als er das versteinerte Gesicht von seinem Nochchef sah und seufzte innerlich. Er würde wohl das letzte Mal heute hier arbeiten und konnte das verstehen. So ging er lieber wieder an die Arbeit, die er je länger er hier war umso mehr gemocht hatte. Es würde ihm wirklich alles sehr fehlen. Daisuke runzelte flüchtig die Stirn und beobachtete Kaneo sehr genau, Kyo auch, aber aus einem anderen Grund. Mako hingegen konnte seinen Chef nicht mehr ansehen, er fühlte sich enorm schuldig, eben weil dieser kein Fremder mehr für ihn war. Wie es noch am Anfang seiner Undercover Aktion gewesen war. Er mochte ihn und das war der Grund, warum er seinen letzten Auftrag nicht hatte ausführen können. Die sah dem Kleineren entgegen, als dieser hinter der Theke hervor kam und sah ihn ein klein wenig fragend an, da dieser ihn irgendwas fragen wollte. Aber was genau erfuhr er nicht mehr, weil neue Gäste kamen und davon nicht wenig. Sofort veränderte sich sein Blick, wurde mehr als gleichgültig, denn auch wenn er die Gruppe sofort erkannte. Kyos schwarze Augen hingegen blickten eisig auf die Männer und Jungs in weiß und spannte seine Muskeln an, was man wegen der Lederjacke aber nicht sehen konnte. Da es nur die Armmuskeln waren, er hasste diese Brut und es war ihr Glück, dass keiner seinen eiskalten Blick bemerkte, denn nur ein dummer Blick oder dummes Wort von einem von denen und es wäre zur Schlägerei gekommen. Daisuke jedoch war es egal, auch wenn sie lästige Moskitos waren, sie waren hier nicht im Yakuza Gebiet. Hier war fast schon eine neutrale Zone. Flüchtig wunderte sich Kyo über die Begrüßung und konnte es dann nicht fassen, wen sich da sein Bruder ausgesucht hatte. Er knirschte wütend mit den Zähnen und beobachtete das Ganze äußerst distanziert und eisig. Die nicht, er kippte seinen Tripple X weg und stellte das Glas auf den Tresen.

Wo Makoto es wegräumte und dann kurz darauf mit einem strahlenden Lächeln zu der weißen Gruppe ging. Sofort sahen einige der HelterSkelter von Kaneo auf und sahen ihm entgegen. Kurz blieb Makotos Blick länger an dem schwarzhaarigen Anführer mit Bart hängen, ehe er seine "Lieblinge" anlächelte und eine Katzenpfote machte, während er sanft maunzte: "Hej Jungs." um sie zu begrüßen. Sogleich ertönte ein vielstimmiges "KAWAIIIII!", was Makoto zum lachen brachte. Wie immer aber leise, sonst hätte man es gehört, dass er ein Mann war. "Mako-chan!! Lass dich... hey! Ich war zuerst!" kam es von Mamoru, da sich Seto vordrängelte und Makoto in den Arm nahm und einmal herum wirbelte, was diesen dazu veranlasste die Hand auf seinen Hintern zu legen, damit der Rock auch dort blieb. "Lass mich wieder runter, sonst wird mir noch schwindlig." forderte er dann, allerdings mit einem süßen Lächeln, was Mamoru´s Herz zum 'Schmelzen' brachte. Seto war Gentleman, was man ihm wegen seiner recht breiten Statur gar nicht ansah und setzte Makoto behutsam wieder ab, was ihm ein niedlich klingendes "Arigatou, Seto-san." einbrachte.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeDi 30 Jun 2009, 4:15 pm

Kaneo hielt seine Gefühle nie sonderlich lange zurück oder gar für sich. Wenn er sich freute konnte es jeder sehen und ebenso, wenn er sich schwarz ärgerte. Dass deswegen auch die wildesten Gerüchte in der Bar zu hören waren, störte ihn hingegen gar nicht. Er war nun mal wie er war und wenn die Leute über ihn lästern mussten, dann schien sein Leben ja mächtig interessant zu sein. Seine Faust schmerzte, aber nicht so stark wie sein Mundwinkel. Dem Blick von Daisukes Begleiter hielt er gelassen stand, sah ihn fast schon herablassend an. Hätte Kyo ihn jetzt auch noch dumm angemacht, wäre seine geringe Selbstbeherrschung gänzlich dahin gewesen, aber zum Glück lenkte Dai ihn ab. Nur zu gerne hätte er den Älteren mal lächeln gesehen, was ihm bisher aber nicht gelungen war. Er würde sich echt noch etwas einfallen lassen müssen, um diesen Eisklotz aufzutauen. Doch er spürte, dass Dais Gehabe nicht nur eine Fassade war. Ein Grund, aus dem er sich nicht hatte abwimmeln lassen und ihm nun auch einen Kuss gab. Normal war dieser Kuss von ihm aus nicht. Verdammt er küsste niemanden mal eben auf den Hals oder so, sondern direkt auf den Mund. Aber bei Dai wusste er noch nicht, woran er war. Ihm gefiel dieser Mann, mehr als gut sogar. Er genoss seine Gesellschaft und konnte mit jedem Besuch mehr mit ihm reden. Wirkliches Interesse an ihm hatte er von Dai bisher jedoch nicht gemerkt, weswegen er lieber vorsichtig blieb. Er bemerkte Daisukes Reaktion nicht wirklich, hatte sich schon längst wieder anderen Dingen gewidmet, aber erst den hörbaren Schlag und das Lachen, ließen ihn aufhorchen. Ein wenig verwirrt sah er über die Schulter zu den beiden hin, und bei Kyos Lachen durchfuhr ihn ein eigenartiger Schauer.

Der Barkeeper verstand sein Handwerk, aber er machte nicht einfach nur die Drinks fertig. Ein klein wenig Show gab es da bei ihm immer zu sehen, auch wenn er den beiden den Rücken zugewandt hatte. Diesmal war aber kein frecher Spruch auf der Bluse zu lesen. Nur die Tattoos, wie sie von den Schultern über seinen Rücken glitten, ihn verzierten. Rasch hatte er seinen Lieblingsgast bedient und betrachtete anschließend Kyo eingehend. Für was auch immer Kyo das Bier ungeöffnet haben wolllte, aber Kaneo fragte nicht weiter nach, sondern händigte ihm die Flasche aus, wirkte in diesem Moment noch gelassen und leicht fröhlich. Makotos Auftauchen sollte seine Stimmung zunichte machen. Innerliche Enttäuschung überflutete ihn bei den Worten und ja.. am liebsten hätte er auch gleich alles hingeschmissen. Aber er wäre nicht so weit gekommen, wenn er sich so schnell entmutigen lassen würde. Stattdessen genügte sein finsterer Blick offenbar, um das junge Mädchen zurück zur Arbeit zu treiben. Nicht nur durch einen Seitenblick bemerkte er, dass er beobachtet wurde. Er fühlte die Blicke nahezu körperlich auf sich, was ihn wohl letztendlich auch dazu antrieb, sich zusammen zu raffen. Er musste sich ablenken, bevor seine Stimmung noch überhand nahm, weswegen er sich zu Daisuke begab. Ein wenig plaudern und vielleicht konnte er so ja auch herausfinden, ob der Ältere den Kuss gemocht hatte oder ihn nun verabscheuungswürdig fand. Nichts anderes als die Frage nach einem Date, steckte hinter seinem Ansinnen, das er dann aber doch nicht mehr aussprechen konnte. Durch das plötzliche Auftauchen der HelterSkelter, sah er auch nicht mehr wie Dai zurück in die Teilnahmslosigkeit sank und Kyo's Laune sich beträchtlich verschlechterte. Kane stand mitten im Geschehen und ließ die langwierige Begrüßung in aller Ruhe über sich ergehen, freute sich schließlich auch, seine Jungs wieder zu sehen. Hätte er die Bar nicht, würde er wohl auch ständig mit ihnen abhängen und sich noch regelmäßiger an ihren Aktionen beteiligen.

Der Anführer der HelterSkelter hatte einen Arm um Kaneo gelegt und plautsche flüchtig mit ihm, als auch sein Blick auf Makoto fiel. Natürlich hielt er das hübsche Ding für ein Mädchen, beendete seinen Satz nicht mehr und musterte sie überaus interessiert. Kaneos Grinsen hingegen verebbte und er zog sich aus dem Geschehen zurück, bis er wieder in Dais Nähe war. Der Anführer legte seinen Kopf leicht schief und fuhr sich mit den Fingern durch seinen Bart. Verdammt gut, dass er wieder hier her gekommen war, er wusste doch, dass da etwas in seinem Leben fehlte: Ein Mädchen, Sex und Bier. Er wartete ab, bis sie Makoto abgesetzt hatten und als er auch nur einen Schritt auf sie zumachte, löste sich die Traube rasch auf, so dass er gelassen einmal um sie herum gehen und noch eingehender betrachten konnte. "Hai... kawaii", murmelte er, blieb vor Makoto stehen und sah ihr direkt in die Augen. "Toshimasa desu.." Er stellte sich mit samtweicher, männlicher Stimme vor, ließ seinen Blick erneut an der Kellnerin hinabgleiten und berührte dann mit zwei Fingern zart ihre Wange, streichelte darüber - und ging dann an ihr vorbei. Sich laut streckend, setzte er sich in einen der Sessel. "Wo bleibt das Bier, Kaneo?" Besagter kümmerte sich schon wieder um Dai und stellte ihm schon den nächsten Drink vor die Nase.
"Ich wollte dich fragen, ob du..."
"KANE!"
"Ob du dich mit mir..."
"OI KANE!"
"KUSO! WILLST DU DICH MIT MIR TREFFEN?"
Er wollte Daisuke wirklich nicht anbrüllen, aber anders konnte er sich kaum Gehör verschaffen, ohne ständig unterbrochen zu werden. Und allein bei diesem lauter werden, hörte man wie ideal seine Stimme eigentlich fürs Singen klang. Seine Faust hatte er wuchtig auf den Tresen niederfahren lassen und funkelte nun an Dai vorbei zu Toshimasa, der ihn breit und überaus süffisant angrinste. Mühsam atmete er durch, sah wieder zu Daisuke und machte sich erst nach dessen Antwort daran, mehrere Bierflaschen zu öffnen und auf ein Tablett abzuladen, damit Makoto es den Jungs bringen konnte.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeDi 30 Jun 2009, 6:41 pm

Die stand noch immer irgendwie unter Schock, ein Kuss und dann auch noch von einem Mann und auch noch an einer Stelle, die sehr leicht zu reizen war. Der Yakuza bewegte sich nicht, war etwas blass geworden und nur Kyo bemerkte diesen Schockzustand. Da hatte sich sein Bruder aber etwas Leckeres angelacht und wusste dies scheinbar nicht mal zu erkennen. Auch deswegen lachte er ihn aus, kalt-amüsiert, weil er seit ihrer Jugendzeit schon nicht mehr anders gelacht hatte. Das erste Mal war es aufgetaucht, als er erfahren hatte, dass sein Privatlehrer verschwunden war und er genau wusste, dass er es angeleiert hatte. Der Typ hatte ihre Affäre nicht beenden wollen, besser gesagt, er hatte Kyo nicht verlassen wollen, obwohl dieser ihm gesagt hatte, dass er ihn langweilte. Nun ja, also hatte Kyo seinen Vater angelogen und das Leben des jungen Lehrers indirekt beendet, hatte ihn nicht gekümmert. Jetzt aber betrachtete er durchaus mit etwas Interesse den Kleinen in der durchsichtigen Bluse und fand ihn, wie schon gesagt, lecker. Die hingegen hatte dieses Interesse nicht, er konnte ja nicht einmal glauben, dass er so sensibel auf solch einen kleinen Kuss reagiert hatte. Nun wurde er von seinem Bruder ausgelacht, aber mehr als ein "Hm." kam nicht von ihm. Dafür ein gleichgültiger Blick, der Kyo wütend machte, er hasste diesen Blick, diese Gleichgültigkeit in seinem Bruder, den dieser nach dem Tod seiner Frau und Tochter angenommen hatte. Nur wenige Momente später konnten die Brüder beobachten wie Kaneo den Shot mixte und während Kyo die Muskeln und Tattoos betrachtete, sah Die ins Leere. Seine eigene Reaktion verwirrte ihn ein wenig, kam er sonst mit allem Neuen klar und konnte schnell entscheiden, fehlte ihm diese Charaktereigenschaft gerade völlig. Er kam erst wieder zurück, als er bedient wurde und neigte wie immer seinen Kopf. Kyo hingegen lächelte leicht und bekam sein Bier, was er selbst mit seinem Feuerzeug geschickt öffnete. Er ließ sich seine Getränke in einer feindlichen Bar stets ungeöffnet geben.

Wenig später kam Makoto und er fühlte sich schlecht, noch schlechter als er den Blick von Kaneo sah und flüchtete fast schon wieder in seine Arbeit. Er wollte sie genießen, so lange er dies noch konnte, denn er hatte diese Art von kellnern zu lieben begonnen. Die beiden Yakza beobachteten den jungen Besitzer und während Kyo es völlig uninteressant fand, was zwischen Boss und Angestellter lief, fragte sich Daisuke für einen flüchtigen Moment ob da nicht noch was anderes war. Allerdings sah er dem Jüngeren dann entgegen, als dieser zu ihm kam und hob leicht fragend die Augenbrauen, weil der andere einen Satz anfing. Leider konnte er ihn nicht beenden, weil die weiße Pest - wie Kyo die HelterSkelter oft nannte - rein gestürmt kamen. Makoto fing an zu strahlen, er mochte die Jungs und die Männer dieser Gruppe. Sie waren immer gut drauf und tatschten ihn niemals böswillig an. Mit ihren Späßen sorgten sie für Abwechslung. Kyos Blick wurde eiskalt, als er die Gruppe sah und auch wenn sie ihrer mächtigen Familie nicht wirklich gefährlich werden konnten, so waren sie doch so etwas wie ein nervender Splitter oder eine Mücke, die sie ab und zu stach. Die waren sie egal geworden, sollten sie die Machenschaften ihrer Familie stören, ihn interessierte dies nicht mehr und als Kyo das am Blick des Älteren erkannte, knurrte er wütend und legte seine Hand fest, zu fest auf die Schulter seines Bruders. Dieser drehte nur ruhig seinen Kopf zur Seite und blickte Kyo mit einem solch leeren Blick an, dass der Jüngere seine Hand herab gleiten ließ und den Kopf schüttelte. Wie konnte ein Mensch sich nur so verlieren? Er verstand es nicht, hatte aber auch noch nie so geliebt wie Die.

Makoto begrüßte die HelterSkelter auf seine typische Art, mit Handbewegung und miauen, wobei sein Blick aber auf dem Anführer lag und er allein wegen dessen Anblick schon hätte schnurren können. Er merkte nicht wie Kaneo reagierte und ging, sondern lachte leise, weil ihn Seto hoch hob und einmal im Kreis herum wirbelte und er auf seinen kurzen Rock Acht geben musste. Daisuke betrachtete das kleine Schauspiel, aber uninteressiert und warf Kaneo einen kurzen Blick zu, weil dieser wieder bei ihm war. Makoto lächelte süß und bemerkte dann, wie die anderen dem Anführer Platz machten, da dieser auf ihn zu kam. Jetzt fing sein Herz schneller an zu klopfen und er ärgerte sich enorm darüber, dass er sich hier gerade wie ein Schulmädchen benahm. Verdammt, er war doch ein Kerl! Ein ehemaliger Cop um genau zu sein. Doch sah er dem Mann in die Augen und bekam eine Gänsehaut als er die samtweiche aber männliche Stimme hörte. Kurz stockte ihm der Atem, während er spürte, wie sich die Gänsehaut über seinen gesamten Körper zog und somit auch an den nicht bedeckten Stellen zu sehen war. Der 24-Jährige hielt den Atem dann bei der zarten Berührung an und ein angenehmer Schauer lief ihm über den Rücken, während er kein Wort raus brachte. Dafür aber Kei, der beste Freund von Seto: "Hey Leute, Mako-chan hat´s die Sprache verschlagen!" Das brachte Makoto wieder zurück und so streckte er Kei die Zunge raus, warf sich gespielt arrogant die langen Haare zurück - eine perfekt sitzende Perücke und stolzierte davon. Auch weil er die Getränke holen wollte ging er zum Tresen.

Daisuke jedoch nahm den zweiten Drink entgegen, neigte seinen Kopf und ließ Kyo links liegen, der mit dem Rücken zum Tresen da stand und sich mit den Ellbogen darauf abstützte. Die sah zu Kaneo, da dieser wieder ansetzte ihn etwas zu fragen. Doch wurde der Kleinere ständig unterbrochen, weshalb dieser ihn auch anbrüllte, damit er ihn verstand und doch glaubte er, dass er das nicht getan hatte. "Nani?!" kam es irritiert von ihm, wobei sich seine Stimme kratzig anhörte. Kyo hatte das auch mitbekommen und fing wieder an zu lachen, schlug Die erneut auf die Schulter und bemerkte ein wenig kühl: "Also doch." Nur die zwei Worte und sein Bruder sah zu ihm, schweigend und unheimlich gelassen. Kurz überlegte der Ältere sah dann wieder zu Kaneo und dachte dann einfach nicht weiter darüber nach, sondern neigte zustimmend seinen Kopf. Eigentlich war weder Kyos Reaktion ausschlaggebend gewesen, noch war er zu überrumpelt gewesen. Es lag an der Stimme des Kleineren und vor allem daran, dass dieser begonnen hatte ihn aus der Leere in seinem Inneren zu holen. Die hatte es nicht gleich gemerkt, aber jetzt war es ihm klar geworden und so zeigte er flüchtig ein ganz leichtes Lächeln, als er noch einmal bestätigte: "Gern." Makoto nahm das volle Tablett mit den Bierflaschen und brachte diese schnell und mit sicherem Gang zu den Skelters. "Mako-chaaaaaaan?!" Mit einem Lächeln sah Makoto hoch, während er zielsicher die Flasche vor Toshimasa stellte und sah zu Mamoru. "Hai?" fragte er immer noch lächelnd nach und fing dann an zu lachen, wobei er sich die Hand schnell vor den Mund hielt, damit er nicht laut und dunkel los platzte, weil Mamoru von Seto daran gehindert worden war ihm ein kleines Geschenk zu überreichen, weil dieser zuerst wollte. Beide hatten ein Freundschaftsarmband gemacht und nun wollten beide es ihm zuerst geben. "Jungs, hört auf damit, sofort. Seid lieb, sonst geh ich wieder." Mako grinste leicht und schritt dann zu ihnen, stellte sich vor die beiden und nahm gleichzeitig die beiden geknüpften Bänder mit einem Knicks an. Er war wirklich gerührt und so lächelte er auch lieb und neigte sich beiden ein wenig runter, umarmte sie auch wieder gleichzeitig und drückte sie kurz an sich. "Domo arigatou, ihr Zwei. Ich werde eure Geschenke in Ehren halten." lächelte er und blinzelte kurz, was Mamoru dazu veranlasste Seto einen leichten Schlag auf den Hinterkopf zu geben: "Jetzt bringst du sie zum Weinen, bakka!" Da konnte Makoto nicht anders und lachte wieder leise, strubbelte beiden durch die Haare und wollte wieder zurück gehen, wobei sein Blick auf den Armbändern lag, er war wirklich gerührt und fühlte sich noch schuldiger, weshalb er sich auf die volle Unterlippe biss. Sie würden ihn vermutlich auch hassen, wie Kaneo...
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeDi 30 Jun 2009, 8:52 pm

Wüsste Kaneo, dass vor ihm zwei der höchsten Yakuzamitglieder saßen, er hätte sie ohne zu zögern mit den Flaschen erschlagen. Zumindest Kyo. Bei Daisuke hätte er vielleicht halbe Sekunde gezögert. Und wenn er es alleine nicht geschafft hätte, wären die HelterSkelter über sie gekommen wie Racheengel. Er fühlte sich stolz ein Mitglied von ihnen zu sein. Ein Teil von ihnen. Einzig Toshimasa genoss ein bisschen von seinem Vertrauen, aber Kane sette auch nicht allzuviel auf ihn. Dazu sahen sie sich einfach zu wenig und im Grunde kamen sie ja nur zusammen, wenn sie in der Bar trinken gingen oder wieder irgendeine Aktion lief, an der er auch mal teilnehmen konnte. Dafür passte es ihm heute mal gar nicht, wie sie Makoto begrüßten. Er war nicht eifersüchtig oder so, aber wenn Makoto erst ihn betrog, wie sehr betrog sie dann HelterSkelter? Letztlich war seine Seite die der Jungs. Dafür erschrak er, als er wieder in die Leere in Daisukes Augen sah und hätte ihn am liebsten mit nach hinten genommen, ihm sein Ohr zum reden angeboten und sich intensiver um ihn gekümmert. Vorhin war da doch noch etwas Leben gewesen, oder etwa nicht? So fasste er seinen Entschluss, Dai zu fragen, noch etwas fester. Toshimasa hingegen hatte gerade nur noch für die hübsche Makoto Augen und machte seinen Besitzanspruch bereits in diesem Augenblick deutlich. Natürlich würden sie vor ihm immer alle den kürzeren ziehen. Er spürte sofort, wie angetan Mako auf ihn reagierte und setzte seinen ganzen männlichen Charme und eine gehörige Portion Coolness ein, um die Kleine zu beeindrucken. Er wusste, worauf die Mädchen abfuhren, machte sie neugierig und die hauchzarte Berührung sollte eine Spur in Mako hinterlassen, die sie immer wieder zu ihm führen würde. Aber jetzt hatte er Durst und ließ seine Jungs spielen. Er war sowieso hier, weil er Kaneo mal wieder auf einem ihrer ... Events... dabei haben wollte.

Daisukes verwirrte Nachfrage hatte Kaneo nun wirklich nicht erwartet und wirkte ein wenig entrückt. Er drehte seinen Kopf ein klein wenig zur Seite und überlegte sich schon einen kleinen Scherz, sollte er eine Abfuhr erhalten. Er konnte damit durchaus umgehen, aber nicht wenn so viele um sie herum waren und auch noch zugehört hatte. Sogar die Jungs hielten für einen Moment inne und betrachteten Dai und Kane, der gespannt wie eine Bogensehen auf eine Antwort wartete. Kyos Lachen jagte ihm einen neuerlichen Schauer über den Rücken und er sah fragend zwischen den beiden hin und her. Seine Augen hefteten sich jedoch augenblicklich auf Daisuke, als dieser ihm die Aufmerksamkeit zuwandte. Unbemerkt von sich selbst, hatten sich seine Finger um den Wischlappen gekrallt. Er wollte keine Abfuhr bekommen, verdammt! Und dann geschah das unglaubliche; Daisuke nickte leicht und dann lächelte er. Kaneo wirkte regelrecht verblüfft, als er das sah, aber da hatte sich auch schon auf seine vollen Lippen ein Lächeln geschlichen. Glücklich schloss er für einen Moment die Augen, sah dann Dai wieder an. "Und ich dachte jetzt nagelst du mich an die Wand und machst mich fertig, weil ich dich anschwule.." Seinem Lachen konnte man die Erleichterung anhören und auch die HelterSkelterjungs brüllten nun freudig und zustimmend auf. Eine Lautstärke, die fast schon wieder schmerzte, während Toshimasa das ganze nur flüchtig beobachtet hatte. Seine Augen lagen da viel mehr auf Makoto. Gelassen nahm dieser sich die Flasche und leerte sie in einem Zug zur Hälfte. Er wartete bis sie die Armbänder angenommen hatte, beugte sich dann vor und erwischte sie noch am Handgelenk, bevor sie wirklich gehen konnte. Er hatte leichte Schwielen an den Händen, doch sein Griff war obwohl unerbittlich durchaus sanft zu nennen. Als ob er sie mit einem einzigen Handgriff zerbrechen könnte.. "Makoto..." Wie er ihren Namen aussprach, ließ sich daraus schließen dass er ihn sich gerade auf der Zunge zergehen ließ. Er sah sie von unten her an, aus dunkelbraunen Augen und eine lange Strähne fiel ihm leicht ins Gesicht. "Jetzt... gehörst du zu uns." Er lächelte und ließ ihr Handgelenk wieder los, während die anderen Makoto schon wieder umgarnten, sich freuten und ihr gratulierten und ihr ganz klar machten, dass sie sie von nun an beschützen würden.

Kaneos Blick setzte zwischenzeitlich Frost an, wärmte sich aber wieder auf, als er ihn auf Daisuke liegen ließ. Er wollte ihn schon fragen, wo sie ihr erstes Date haben sollten, dachte sich dann aber, dass es besser wäre ihm die Initiative zu überlassen. Stattdessen machte er noch ein paar Gläser sauber, wusch sich die Hände und lehnte sich dann etwas über den Tresen, wo er wie zufällig Daisukes Hand berührte und scheinbar dem Geschehen um Makoto hin zusah. Gerade drehte er seinen Kopf zu Daisuke, warf einen leichten Blick auf Kyo, als schon wieder Toshimasas Stimme ertönte, die ihn sichtlich die Augen verdrehen ließ. "Oi da! Gestern wurde Koki hochgenommen. Er liegt im Krankenhaus. Wir reiben sie morgen auf. Bist du dabei?" Kaneo sah nun wieder verblüfft aus. Koki hatte er nur flüchtig gesehen, ein Junge von gerade mal 15 Jahren. Es gab einen kurzen aber intensiven Blickkontakt zwischen ihm und ddem Anführer der HelterSkelter, aber dann nickte er entschlossen. "Klar.. Wer sich an den Kids vergreift ist dran.." Seine Gesichtsmine wurde hart, wandte sich dann aber Daisuke zu. "Wir sollten noch heute unser Date haben. Nicht dass ich zu verprügelt aussehe.." Seine Worte wurden mit einem Zwinkern begleitet. Das war doch optimal, schon heute zu erreichen was er wollte: Daisuke für sich haben.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeDi 30 Jun 2009, 10:46 pm

Makoto sah nicht mehr zu Kaneo, weil sein Blick von dem Anführer der Gruppe gefangen gehalten wurde. Hätte er zu ihm gesehen, wäre er wohl wieder die anderen Tische bedienen gegangen, so aber hatte es ihn voll erwischt. Spätestens als Toshimasa sich ihm vorstellte und sein Körper auf diese Stimme reagierte. Daisuke hingegen fühlte sich wieder leer, eine enorme Gleichgültigkeit machte sich in ihm breit als er die HelterSkelter sah. Es interessierte ihn einfach nicht mehr ob sie seiner Familie irgendwie die Geschäfte schadeten oder nicht. Während Die wieder zu Kaneo sah und seltsamerweise froh war, dass er da war, befand sich Makoto noch in einem seltsam "gefangenen" Zustand. Der 24-Jährige reagierte äußerst empfindlich auf diese Stimme und selbst der verliebte Mamoru merkte, dass ihr Chef an ihrer Mako-chan interessiert war. Diese so zarte Berührung seiner Wange ließ Makoto den Atem stocken, er vergaß es einfach für ein paar Augenblicke und wusste was gerade passiert war. Dachte aber lieber nicht weiter darüber nach, nicht jetzt. Der ältere der beiden Brüder war verwirrt wegen der Frage, die ihm Kaneo gestellt hatte und so konnte er nur mit nani eine Gegenfrage stellen. Sofort fing Kyo wieder an zu lachen, schlug seinem Bruder kräftig auf die Schulter und der war immer noch überrascht. Denn bisher hatte nie ein Mann nach einem Date gefragt, die hielten sich wenn überhaupt eher an Kyo. Er vergaß, dass er keinen Ehering mehr trug und Kaneo auch nicht wusste wen er da vor sich hatte. Die dunklen Augen von Die sahen nun wieder zum Jüngeren und flüchtig bemerkte er, wie dieser den Wischlappen festkrallte.

So neigte er zustimmend seinen Kopf und lächelte flüchtig, nur für einen Moment. Doch war es wirklich nur leicht und sehr kurz, dafür schlich sich etwas Leben in seine Augen. Während Kyo das Lächeln des Knirpses betrachtete. Anschwulen? Die hob die linke Augenbraue und schüttelte leicht seinen Kopf: "Sicherlich nicht...." fing er an und Kyo beendete den Satz auf seine Weise: "... nageln." Dabei ließ er seinen Blick provozierend langsam über den schlanken und muskulösen Körper des Kleinen wandern. Als jedoch die HelterSkelter jubelten, sah er kurz zu ihnen Kinder!! Aber scheinbar waren die zu beschäftigt mit Kaneo und Daisuke, als dass sie auf seinen eisigen Blick reagierten. Die war etwas überrascht, sah aber nicht zu ihnen, denn die Überraschung legte sich schnell. Sie waren ihm gleichgültig, ob sie sich nun freuten oder nicht hatte keinerlei Bedeutung für ihn. Makoto lächelte freudig und verteilte dann die Bierflaschen und sah dabei zu Mamoru und Seto, kabbelte sich ein wenig mit ihnen und war dann unendlich gerührt, weil sie ihm die Freundschaftarmbänder geschenkt hatten. Er fühlte sich wirklich schuldig, biss sich auf die Unterlippe und wollte gehen. Ein leiser, erschrockener Laut entkam ihm allerdings, da er plötzlich die Hand an seinem Handgelenk fühlte und somit stehen bleiben musste. Die leicht glänzenden Augen sahen etwas runter, zuerst auf sein Handgelenk und dann sah er Toshimasa in die Augen und versank gleich mal darin. Dieser Blick von unten zu ihm hoch! Sofort breitete sich eine erneute Gänsehaut auf seinem Körper aus und ein Schauer folgte dieser. Der zarte aber unnachgiebige Griff hielt ihn aber ebenso gefangen, wie der Blick. Leicht biss sich Makoto auf die Unterlippe und zog sie langsam zwischen den Zähnen wieder hervor, als der Anführer seinen Namen so aussprach. "Ich..." kam es zögernd, ehe sein Blick schon wieder gerührt wurde und eindeutig voller Wärme. Mit leichtem Bedauern merkte er dann, wie Toshimasa sein Handgelenk wieder los ließ und wurde davon aber prompt abgelenkt. Er freute sich darüber, dass sie ihn aufgenommen hatten und strahlte. Allerdings kamen ihm auch wieder die Tränen, denn Seto und die anderen wollten ihn beschützen und er hatte sie hintergangen.

Sie drückte jeden noch mal an sich und entschuldigte sich dann, dass er weiter arbeiten musste. Aber er versprach, dass er noch mal wieder kommen würde und sich verabschieden. Kurz war Makotos Blick traurig, doch riss er sich zusammen, bewegte seine Hand noch mal wie eine Pfote und maunzte leise, ehe er mit raschen Schritten zu den Toiletten ging. Dort angekommen schloss er die Tür für die Angestelltentoiletten und lehnte seine Stirn gegen den Spiegel. "Das werden sie mir niemals verzeihen." murmelte er, schloss kurz die Augen und war wütend auf sich selbst. Er hätte schon früher gehen sollen, den Fall abgeben sollen. Gleich als er merkte, dass er Kaneo mochte und die HelterSkelter noch dazu. Er hatte einiges aufgeschnappt, aber nie an seinen Vorgesetzten weiter geleitet. Daisuke ignorierte die Gruppe, Makoto und seinen Bruder und trank weiterhin seinen Tripple X, während Kyo bei seiner dritten Flasche Bier angekommen war. Dem Waffenhändler entging der kurze Dialog natürlich nicht, war auch laut genug. Allerdings runzelte er etwas die Stirn, sah kühl auf seine Bierflasche und dann zu Kaneo, der bei der Aktion mit dabei war. Er selbst hätte sich da nicht eingemischt, ihn ließ das ganze kalt. Aber nicht, weil es die Skelters waren, sondern weil ihm ein Menschenleben weder etwas bedeutete, noch etwas ausmachte, wenn es einen Menschen weniger geben wüde bzw. dieser verletzt war. Die zeigte auch keine Emotion, aber das lag teilweise an seiner Erziehung: Alles was nicht zur Familie gehörte, konnte bei Verlust ersetzt werden. Dafür bemerkte er den Gesichtsausdruck von Kaneo und betrachtete ihn etwas eingehender. So war das also. "Mich stört es nicht, wenn du so aussehen würdest. Solange du noch gehen kannst." Daisukes Blick zeigte ein klein wenig Leben, Sympathie und es wandelte sich immer mehr in Zuneigung, denn er mochte Kaneo. "Aber ist okay. Sag mir einfach, wo wir uns treffen bzw. hin gehen."
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeMi 01 Jul 2009, 9:54 pm

Toshimasa erfüllte es mit tiefer Befriedigung zu sehen, wie stark Makoto auf ihn reagierte und er war sich seines Sieges über sie schon sicher. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sie besitzen würde und schon jetzt malte er sich aus, wie sie daheim auf ihn wartete und bereits das Essen gekocht hatte, sie etwas Zeit miteinander verbrachten und dann im Bett verschwanden. Oh ja. Aber obwohl er so aussah, war er nicht der wirkliche Player. Er wünschte sich wirklich bald seine Traumfrau kennen zu lernen, die dann mit ihm zusammen ziehen würde. Wenigstens daheim wollte er Ruhe haben und nicht auch dort dem ständigen Ansturm der HelterSkelter ausgesetzt sein. In dieser Hinsicht verstand er Kaneo überhaupt nicht. Er fragte sich sowieso, wie der Barbesitzer den Nerv hatte, sich Tag und Nacht mit Arbeit um die Ohren zu schlagen und er hatte noch nie einen Zeitpunkt erwischt, an dem er Kane aus dem Bett geschmissen hätte. Oder es war ihm nur nie aufgefallen. Kane selbst hatte keine solchen Gedankengänge. Ihn interessierte einzig und allein Dais Antwort und Kyos Reaktion darauf ließ ihn vermuten, dass sich die beiden nahe standen. Es war überhaupt auch seltsam für ihn nach einem Date zu fragen. Normalerweise wurde er immer gefragt, aber er war auch keine Schlampe, die mit jedem mitging. Toshimasa grinste nur über Kaneos Dateanfrage - sie waren sich durchaus sympathisch und es wäre bestimmt auch eine tolle Freundschaft zwischen ihnen entstanden, aber Kane gab sich stets distanziert und sobald irgendetwas privat wurde, spürte er schon wie der Kleinere abblockte und hatte oft genug mit einer kalten Absage dumm dagestanden. Jetzt zu erleben wie der Knilch nach einem Date fragte, war da ja fast schon wieder ein Wunder.

Kaneos Augen strahlten sichtlich und obwohl er alles daran tat nicht süß zu wirken, machte das Lächeln diese Piercing und Stylingaufmache dann doch wieder zunichte. Sein Blick glitt von Dai zu Kyo und sein Lächeln wurde zu einem reichlich anmaßenden Grinsen. Er hielt dem Blick stand, leckte sich flüchtig über die Unterlippe und sah dann doch wieder nur zu Daisuke und in seinem Blick lag mit einem Mal etwas hungriges. Dabei war er bisher noch nicht auf Sex ausgewesen. "Wenn nicht nageln, was dann?" Neugierig legte er den Kopf schief, lehnte sich erneut auf die Theke und berührte nun wirklich Daisukes Hand, schob die eigene unter dessen Hand. Und jetzt wo schon der so distanzierte Kaneo sich ein Date geangelt hatte, wollte Toshi dem natürlich in nichts zurückstehen und hielt Makoto fest. Seine Augen wurden bei dem leisen Laut eine Spur größer und immer mehr gefiel ihm die zarte Stimme. Aber er wollte es nicht übertreiben oder sie bedrängen und ließ ihr Handgelenk relativ schnell wieder los. "Oh Mako-chan, nicht weinen!" Sofort drängten sich wieder die anderen um sie und Toshimasa lehnte sich zurück. Natürlich würde sie auch ein passendes Outfit tragen müssen und er sah Makoto schon in einem kurzen weißen Röckchen mit dem HelterSkelter Logeo auf dem Hintern prangen. Man konnte seinem Grinsen auch fast ansehen, was er sich da dachte, während er weiter an seinem Bier nippte. Aber als Makoto ging, sah er ihr nur nach. Dann waren seine Gedanken schon wieder eine Spur weiter und er teilte sie Kaneo mit. Der sah zu Kyo, als er den Blick bemerkte, hob den Kopf etwas mehr in den Nacken und wirkte nahezu herausfordernd, als ob er nur auf einen Spruch wartete. Es gab bei den HS Aktionen eigentlich keine Tote. Nur einen Haufen verprügelter Jungs und diesmal würden sie gnadenlos alle niedermähen. Wenn sich einer an ihnen vergriff, konnten sie damit noch umgehen. Aber an den Kindern?

Dann aber huschte sein Blick wieder weiter zu Dai, sprach mit ihm und runzelte die Stirn. "Na wunderbar. Da geb ich mir Mühe und dir ist es egal." Ein klein wenig enttäuscht war er schon. Er legte sehr viel Wert auf sein Styling, seine Schminke und zupfte jeden Morgen jede einzelne verdammte Haarsträhne nach und den den er begehrte... dem war es egal. Allerdings sagte ihm dieser Satz auch, dass Daisuke immer noch kein Interesse an ihm hatte, trotz dem Positiven den er in dem Blick entdecken konnte. Er zeigte Dai ein Grinsen, winkte ab und drehte sich dann um, die letzten Gläser ausspülen. Mit dem Rücken zu ihnen brauchte er nicht mehr so falsch zu grinsen, denn danach war ihm wirklich nicht. So war es diesem Typen also nicht nur egal wie er aussah, sondern auch wenn er verletzt war. Ein wirkliches Date hatte er sich ja anders vorgestellt und er schalt sich selbst einen Idioten. Vielleicht hätte er doch noch etwas warten sollen, er ging immer viel zu schnell in die Vollen oder viel zu schnell auf Distanz. So hart es auch klingen mochte, aber an einer Freundschaft war er wirklich nicht interessiert. Nicht einmal mit Toshimasa, obwohl er selbst ihn nun gut 2 Jahre kannte und bisher keinerlei schrecklichen Seiten an ihm gesehen hatte. Was aber mitunter auch daran liegen mochte, dass er privat nichts mit ihm und der Gang unternahm, die untereinander ja alle doch recht gut befreundet waren. Mit wenigen Handgriffen hatte er seinen Bereich aufgeräumt und drehte sich den anderen wieder zu. "Aya! Wir machen Schluss für heute." Das hübsche Mädchen verneigte sich rasch: "Hai, Kaneo-sama" und begann damit auch den Restbereich der Bar aufzuräumen. "Wir können gleich gehen, sobald ich abgeschlossen hab." Er lächelte Daisuke an, sagte aber nicht wohin sie gehen könnten. Darüber hatte er sich selbst noch keine Gedanken gemacht. Dass Makoto aber noch mit ihm sprechen wollte... Nun, das musste warten.

Dafür ging erneut die Tür auf - mit einigen uniformierten Polizisten. "Nan desu ka?" Kaneo wirkte verwirrt. Deutlich verwirrt und zog die Augenbrauen zusammen.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeFr 03 Jul 2009, 12:01 am

Makoto selbst war ein wenig verwundert, weil er so stark auf Toshimasa reagierte, aber er konnte sich einfach nicht helfen. Er zog ihn so extrem an, dass er sich ihm völlig hätte hingeben können und sei es auch nur für eine Nacht gewesen. Doch bezweifelte er stark, dass der Ältere ihn auch noch interessant gefunden hätte, wenn er sich wirklich zu erkennen gegeben hätte. Es war einfach aussichtslos, aber vielleicht, vielleicht konnte er einen Kuss ergattern. Aber ob das so klug war die Sehnsucht nach mehr bei sich selbst zu entfachen? Makoto hatte aber ähnliche Gedanken wie der Anführer der HS, nur eben nicht nach einer Frau, sondern einfach einer festen Partnerschaft. Träume würden zurück bleiben, mehr nicht und die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Daisuke hatte keine solchen Gedanken oder Träume, seine Träume handelten nur von Rache, genauso wie seine Vorstellungen. Doch jetzt erst einmal brachte ihn die Frage von Kaneo leicht aus dem Konzept und dass sein Bruder ihn auslachte, half ihm auch nicht. Dafür strafte er ihn mit einem gleichgültigen Blick, nicht etwa, weil er ihn provozieren wollte, sondern weil es ihm herzlich egal war, was Kyo davon hielt. Er ging auch kein bisschen auf dessen Bemerkung ein, sondern sah den Besitzer der Bar an und neigte dann zustimmend seinen Kopf. Dass Kaneo sonst immer derjenige war, der eine Antwort gab und keine solche Frage stellte, wusste er nicht. Hätte er sich aber denken können, wenn er überlegt hätte, was er aber nicht tat, da es ihn nicht interessierte. Als er jedoch sah, wie die Augen des Jüngeren bei seiner Antwort strahlten, konnte er nicht umhin, dass sich wieder dieses leise Gefühl von Sympathie in ihm regte. Vor allem wegen dem darauf folgenden Lächeln, was in seinem Inneren erneut irgendwas auslöste und für einen Moment sich ein leichtes Lächeln in seinen Augen wiederspiegelte. Kyo hingegen lächelte offensichtlich, aber reichlich provozierend und so musterte er den Kleinen auch, der ihn anmaßend angrinste und flüchtig über die Unterlippe leckte. Daisukes interpretierte den Blick richtig, wunderte sich aber nicht darüber. Er wusste, was Kyo so alles auslösen konnte, wenn er es drauf anlegte und als die Frage kam, sah er Kaneo einfach nur an. "Ich bezog es auf das Anschwulen." kam es ruhig von ihm, wobei das "erweckte Leben" in seinen Augen blieb, mit denen er in die des Kleineren sah. Doch dann ging sein Blick auf seine Hand, da er dort die von Kaneo fühlte und runzelte leicht die Stirn. Wieder dieses Gefühl, wie bei ihrer ersten Begegnung, als der andere seine Hand versorgt hatte. Daisuke spürte Sehnsucht in sich aufsteigen, der er für einen Moment nach gab und ganz sachte die Hand des Jüngeren drückte, ehe er sie einfach wieder locker liegen ließ.

Makoto war doch ein klein wenig erschrocken, als ihn Toshimasa festhielt und doch war seine Stimme leise geblieben, während er zu ihm sah. Wenig später war er aber so gerührt, dass ihm die Tränen kamen und er sich deshalb kurz auf die Unterlippe biss. Obwohl ihn der Ältere los gelassen hatte, vermeinte er noch immer die Finger um sein Handgelenk zu spüren. Doch die Worte der Jungs ließen ihn zu diesen sehen und sanft lächeln. Er fand sie alle süß, einfach lieb und es tat ihm weh zu wissen, dass er bald alles aufgab, damit sie die Wahrheit wussten. Er knuffte Seto gerade in die Seite, weil der ihn wie ein großer Teddybär im Arm hielt und tröstete, als er zu Toshi sah und das Grinsen bemerkte. Eine Gänsehaut lief ihm über die Arme und weiter den Körper hinunter, erreichte auch seine Oberschenkel und war dann teils erleichtert, teils bedauernd aus der Nähe des Mannes verschwunden. Er war ja zum Arbeiten hier und doch brauchte er eine kurze Pause in der Angestelltentoilette. Nur ein paar Sekunden für sich, damit er den Mut behielt mit Kaneo noch zu reden und ihm alles zu gestehen. Kyo hasste die HS und sein Blick wurde einmal mehr eisig, als er zuhörte, wie die über die Vergeltungsaktion sprachen. War sogar möglich, dass es einer oder einige seiner Leute waren, die sich um das Kind gekümmert hatten. Geschah immer mal wieder, ihn ließ es kalt, denn diese Gruppe waren Feinde ihrer Familie. Daisuke auch, aber nicht direkt kalt, sondern eher gleichgültig, also noch etwas "positiver" als bei seinem jüngeren Bruder. Kyo schwieg jedoch, selbst auf die herausfordernde Art von Kaneo, wie dieser seinen Kopf in den Nacken legte. Im Gegensatz zu den HS gab es bei Kyo und seinen Leuten immer Tote, auch bei Die waren sie oft eine Hinterlassenschaft gewesen. Aber es war eher selten, dass es so geschah wie damals bei ihrem Großonkel. Das war eine amüsante Folter gewesen, wer sich die Rache von einem der Brüder auf sich zog, sollte mit jeder Grausamkeit rechnen, von der er schon einmal gehört oder gelesen hatte.

Daisuke runzelte flüchtig die Stirn als er die Worte von Kaneo hörte und es war nun einmal so, dass er auf das Aussehen nicht besonders viel Wert legte. Im Gegensatz zu Kyo. "Was soll ich bei unserem Date mit die anfangen, wenn du zwar gut aussiehst, dich aber nicht bewegen kannst?" fragte er nach und beherrschte sich diesmal, damit er nicht wieder in die Gleichgültigkeit zurück fiel. Allerdings irrte sich Kaneo damit, dass Die kein Interesse an ihm hatte. Das hatte er sehr wohl, nur noch nicht realisiert, dass es ein ausgehen war. Es war immer noch befremdlich für ihn, dass er sich zu diesem jungen Mann hingezogen fühlte, wie sonst damals nur zu jungen Frauen. Seine Sympathie lag aber in seinem Blick und flüchtig schimmerte darin noch etwas anderes. Sehnsucht, er wollte die Hand des anderen wieder haben, ein wenig Zärtlichkeit spüren, die er so sehr vermisste. Makoto hörte, wie sein Chef mit Aya sprach und seufzte, jetzt war die Stunde der Wahrheit gekommen und so räumte er die Tische ab und verabschiedete mit einem zuckersüßen Lächeln die Gäste, die nun nach dem Bezahlen gingen. Aber nicht alle konnten gehen, denn die Tür ging auf und Makoto erstarrte. Gut, keiner seiner Kollegen würde ihn so in dem Outift erkennen, aber was machten die hier?! Kyos Augen verengten sich hasserfüllt, Cops konnte er am wenigstens von allen Menschen auf der Welt leiden. Die Jahre im Knast hatten seine Vorurteile nur noch bestätigt und verstärkt. Daisuke sah ihnen gleichgültig entgegen, rührte keinen Finger und verzog auch keine Miene, während die Polizisten sofort damit begannen die HelterSkelter zu überprüfen, gegen die Wand zu stellen und nach Waffen durchsucht wurden. Einige wurden vorsichtshalber schon mal festgenommen, sogar Makoto drückten sie gegen die Wand und natürlich musste er abgestastet werden, denn auch er hätte ja eine Waffe verstecken können. Aya war nur etwa fünf Minuten vorher schon durch den Nebeneingang nach Hause gegangen. Ihm gefielen die grabschenden Hände an seinen Oberschenkeln ganz und gar nicht und musste sich wirklich sehr beherrschen, dass er den Typen nicht einfach von sich stieß. Kyo sah den Männern in Uniform mit einem bösen Lächeln und eiskalten Augen entgegen, während er die Arme vor der Brust verschränkte. "Na wen haben wir denn da?! Wenn das nicht einer der Insassen von Block D war?" tönte es gehässig von einem der älteren Polizisten und Kyos Blick wurde tödlich, so sehr, dass der Mann kurz innehielt. Kyo war frei und er war schon im Knast gefährlich gewesen. Daisuke hingegen blieb einfach sitzen, wurde auch erkannt und wegen der Leere in seinem Blick wurde er nicht einmal angesprochen, auch wenn sein Bruder und er natürlich gleichermaßen bekannt waren. Der Ältere der beiden Yakuza sah den Polizisten an und fragte dann gleichgültig: "Brauchen Sie noch lange?"
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 30 Aug 2009, 9:40 pm

Innerlich nahm Kaneo es seinem Date durchaus krumm, dass dieser sich offensichtlich noch nicht so recht für ihn interessierte und fragte sich, ob Daisuke von sich aus ihn jemals nach einem Date gefragt hätte. Ja, vielleicht hatte der Ältere dem Date auch nur zugestimmt, weil seine Anfrage so überraschend plötzlich gekommen war. Mehr ein reflexartiges Nicken als ein wirkliches wollen. Andererseits machte Daisuke es auch nicht mehr rückgängig und Kaneo seufzte unhörbar auf, drängte damit den Gedanken beiseite und schalt sich abermals einen Volltrottel. Dafür schlich sich ihm ein ganz anderer Gedanke ein: Was, wenn Dai das nicht als Date sah, sondern eher als Ausgehen mit einem Kumpel? Hatte er sein Anliegen überhaupt deutlich genug gemacht? Kaneo schwirrte der Kopf und war froh, als er wieder angesprochen wurde und er sich somit auf anderes konzentrieren musste. Kyos Musterung schmeichelte ihm und wäre er nicht so sehr an seinem Stammkunden interessiert gewesen, wäre er vielleicht auch darauf sofort angesprungen und hätte Dai stattdessen stehen lassen. Wo seine Prioritäten jedoch einmal lagen, blieben sie für gewöhnlich auch, es sei denn jemand anderes versuchte sie gewalttätig zu ändern (und sei es nur indem Daisuke ihm einen Korb verpasste). Unwillkürlich entlockte ihm das sanfte Drücken seiner Hand ein Schnurren und flink hatte er ihre Finger für einige Augenblicke miteinander verschränkt. Offensichtlich hatte Kane keine Probleme damit seine Zuneigung so offen zu zeigen und das obwohl er sonst so distanziert war. Doch wenn Daisuke schon eine Reaktion auf ihn zeigte, kam er gar nicht umhin anders zu handeln. Vielleicht war es auch ein Indiz dafür, dass Kaneo, wenn er Herzblut in eine Sache legte, durchaus ganz anders sein konnte, als er sich sonst gab.

Die nächsten Worte des Älteren irritierten ihn etwas, was man ihm deutlich ansah. „Das kommt ganz darauf an, was du an unserem 1. Date mit mir vor hast…“ Seine Stimme klang neugierig und auch Toshimasa spitzte die Ohren: „Ooh ich kann auch auf den Kleinen aufpassen und ihn beschützen. Dann tut er sich nicht weh und steht dir gewiss mit vollem Körpereinsatz zur Verfügung.“ Die Jungs lachten und Kaneo warf seinem Kumpanen einen überaus bösartig funkelnden Blick zu. „Ignorier ihn einfach“, murrte er gen Daisuke und hatte die Finger des Älteren fester umfasst. Seine Laune war nicht wie zuvor die Beste, hielt sich aber erstaunlich lange aufrecht. Als er bemerkte, dass er Daisukes Finger allmählich zu Brei verarbeitete, ließ er seine Hand wieder los. Am Rande registrierte er, wie Makoto von irgendwoher zurückkam und Aya dabei half, die Gäste abzukassieren. Aya war schneller fertig und reichte ihm das Geld, das er direkt in die Kassenlade legte. Kaum dass er aufsah, war der Raum erfüllt von Polizeibeamten. Die HelterSkelter reagierten sofort und griffen direkt nach den Brecheisen und Rohrstangen, ließen sie aber auf einen Wink Toshimasas hin wieder sinken. Er nickte Kaneo zu, der sofort vor den Tresen trat und wissen wollte, was die ganze Schose hier eigentlich sollte. So spürte er Kyos Anspannung und war mit wenigen Schritten zwischen den beiden Yakuza und der Polizei getreten, um deren Blickkontakt zu unterbrechen.

„Was hat das hier zu bedeuten? Haben Sie einen Durchsuchungsbefehl?“ Er konnte sich nicht erinnern, dass man bei ihm – aus welchem Grund auch immer – eine Hausdurchsuchung durchführen wollte. „Ich will sofort eine Erklärung – UND LASSEN SIE DIE FINGER VON MEINEN GÄSTEN!“ Es war kein richtiges Brüllen, aber so nachdrucksvoll, dass selbst der Befehlshabender verwundert guckte. Noch während die Erklärung folgte, war Kaneo schon zu den Cops gegangen, die Makoto bedrängten und riss diese energisch zurück. „Flossen da weg! Toshimasa!“ Auch Besagter befreute sich aus dem Griff eines Cops, drängte ihn beiseite und schob sich vor Makoto, damit auch ja kein anderer sie mehr anfasste. Feurige Blicke wurden auf die Cops abgefeuert, während Kaneo zurück an Kyos Seite Schritt, der seiner Meinung nach bestimmt gleich etwas Dummes tun würde. Jedenfalls hatte er da diese dumpfe Vorahnung. „Niemand packt meine Gäste an oder beleidigt sie, klar?“ Er wandte sich wieder an den Befehlshaber der Polizeieinheit und verschränkte angesäuert die arme vor der Brust.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeSo 13 Sep 2009, 1:00 am

Natürlich hätte Daisuke niemals von sich aus nach einem Date gefragt, was nicht nur daran lag, dass Kaneo ein Mann war, sondern weil er seine Frau noch nicht "vergessen" hatte oder eher, weil er sich der Trauer um sie und ihrer gemeinsamen Tochter noch nicht hingegeben und sie verarbeitet hatte. Aber es war kein reflexartiges Nicken gewesen, sondern er hatte mit Absicht zugestimmt. Er wollte sich mit ihm treffen, auch wenn der Gedanke sich mit einem Mann zu verabreden seltsam war. Auch wenn es seltsam war, er war sich bewusst, dass es ein Date war. Aber es haute ihn nicht gerade um oder riss ihn aus seiner Lethargie, nichts vermochte dies mehr. Kyo hingegen zeigte immer offen sein bestimmtes Interesse, wenn ihm jemand gefiel und so fiel auch die Musterung des Kleineren aus. Die Sehnsucht, die Kaneo bei ihm auslöste, weil er die Hand auf seine gelegt hatte, ließ ihn die des anderen sachte und kurz drücken. Ja, es war Sehnsucht, aber er konnte nicht erklären, wie er sie befriedigen konnte. Als der Barbesitzer ihre Finger miteinander verschränkte, ließ er es zu. Das tat Daisuke immer, aber jetzt lag sein ruhiger Blick auf dem Kleinen und darin war zu erkennen, dass die Gleichgültigkeit ein bisschen nachgelassen hatte. Irgendwie hatte es der andere geschafft, etwas in ihm auszulösen. Erstes Date. Es war lange, sehr lange her, seit er es gehabt hatte und nach seiner Heirat hatte er nur noch Dates mit seiner Frau gehabt. Aber, mit ihm vor haben? Dai reagierte zunächst nicht darauf, wollte aber etwas sagen, doch unterbrach ihn Toshimasa, den er daraufhin ansah. Sein Blick war wieder gleichgültig, es interessierte ihn nicht, was der Mann zu sagen hatte oder ihm sagte. Als Kaneo ihn ansprach, traf ihn der gleiche Blick wie eben dem Anführer der HelterSkelter. Dass er seine Hand fester umfasste spürte er gar nicht, abgestumpft empfand er eher selten noch irgendwas als die tiefe Leere in seinem Inneren. Er reagierte nicht auf den sich steigernden Druck um seine Hand und sah erst hin, als Kane ihn los ließ. Er hatte es tatsächlich nicht bemerkt, doch jetzt reagierte sein Körper auf das kurze Abschnüren der Blutzirkulation mit einem leichten Kribbeln.

Doch dann stürmten Polizisten die Bar und Makoto wurde sauer und während Kyo sich extrem anspannte, reagierte Daisuke nicht einmal mit einem Wimpernschlag. Es war ihm... ja, genau, es war ihm egal. Seinem jüngeren Bruder allerdings nicht, er hatte einen regelrechten Hass auf die Bullen und er wurde erkannt, während sich sein tödlicher Blick in die Augen des Befehlshabers bohrten. Der Typ kam näher, holte ein Dokument hervor und hielt es Kaneo unter die Nase - der Durchsuchungsbefehl. Kyo war bei den Worten des Mannes aufgestanden, wobei seine gesamte Körperhaltung auf einen Angriff beim nächsten Wort hin deutete. Nachdem Kaneo eine Erklärung verlangte und diese bekam, war Makoto kurz davor seine Tarnung fallen zu lassen und einen seiner Kollegen eine rein zu hauen, weil der ihn ungebührlich lange und widerlich durchsuchte. Doch da war sein Boss schon da und riss ihn zurück, wobei Toshimasa gleichzeitig dazu kam und sich vor ihn schob. Er konnte nicht anders, er legte leicht seine Fingerspitzen auf den Rücken von Toshi und unterdrückte ein Seufzen. Er hatte keine Angst, denn er war gut ausgebildet worden, er hätte seinen Kollegen leicht zu Boden befördern können. "Danke." flüsterte er und wusste schon jetzt, dass er bald verachtende Blicke zu sehen bekommen würde. Aber er musste ihnen die Wahrheit erzählen.

Kyo allerdings war kurz davor auszurasten, seine Hand verschwand schon in seiner rechten Manteltasche. Dort war seine Waffe und seine Finger umschlossen sie, was ihm das Gefühl vermittelte nach Hause zu kommen. Es war einfach so, dass diese Magnum ein Teil von sich war. Angespannt und mit einem eisigen Blick sah er den Befehlshaber an. Nur flüchtig und aus den Augenwinkeln sah er zu seinem Bruder, als der fragte ob der Typ noch lange brauche. Es regte ihn auf, voller Hass sah er seinen Bruder an, ehe dieser Blick den Bullen traf. "Das war keine Beleidigung, das war eine Feststellung. Ihr Gast war ein paar Jahre im D-Block." Kyos Lächeln wurde gefährlich, während sich seine Augen zu Schlitzen verengten. "Sie auch. Aber ich werde mit Vergnügen wieder zurückkehren, wenn Ihr Ableben der Grund dazu ist." Der Typ war für etwa eine Sekunde geschockt, schließlich wusste er, wer Kyo war und vor allem, dass dies eine ernst zu nehmende Drohung war. Dai ließ das kalt, nein das war falsch. Es interessierte ihn nicht, nicht einmal der hasserfüllte Blick seines Bruders hatte ihn berührt. Er lehnte sich nur unbeteiligt zurück, weshalb er nun auf dem Hocker mit dem Rücken gegen den Tresen gelehnt da saß.
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BeitragThema: Re: Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh)   Come to the gay side ~ we have cookies! (Kaneo x Daisuke x Kyo x Shinya x Tosh) Icon_minitimeFr 02 Apr 2010, 10:10 pm

Kaneo war immer noch leicht frustriert über die kaum vorhandenen Reaktionen seines neuen Dates, sagte aber nichts weiter dazu und hoffte, dass man ihm seine Frustration nicht gleich ansah. Er wusste sofort, dass er besser ein Auge auf Kyo geworfen hätte - der schien sich schließlich für ihn zu interessieren und sei es nur für eine schnelle Nummer. Und bei diesem Mann war selbst der Barbesitzer nicht abgeneigt. Was ihm aber auch nicht weiterhalf, denn sein Blick flammte eindeutig nur dann auf, wenn er Daisuke ansah. Der sagte natürlich kein Wort, nicht einmal auf die indirekte Frage. Noch eine Spur enttäuschter brach er schließlich den Händekontakt ab. Es war besser er ging jetzt rechtzeitig auf Distanz, bevor sich heraus kristallisierte, dass Daisuke ihr Treffen nicht als Date ansah und lediglich Interesse an einer Freundschaft zeigte.

Über irgendetwas lange nachdenken, konnte er jedoch nicht. Da stürmten auch schon die Polizisten herein und verursachten einigen Wirbel. Kaneo war rechtzeitig zur Stelle um Makoto aus der Patsche zu helfen (wie er eben dachte) und Toshimasa nahm sofort seine Rolle als Beschützer war. Der Anführer der HelterSkelter spürte ein heißes Kribbeln seinen Rücken hinunterlaufen, als die vermeindliche Frau ihn dort berührte. Sein Beschützerinstinkt wurde um ein vielfaches angefacht und er baute sich erst recht auf. Auch wenn er schlank aussah, er hatte so einige Muskeln und sein Kreuz war nicht gerade schmal. Beeindruckend sicherlich und er sah wachsam um sich, auf dass keiner der Bullen sich ihnen mehr näherte.

Kaneo hingegen war sofort wieder am nächsten Brennpunkt des Geschehens und er spürte regelrecht, wie die Luft um Kyo herum knisterte. "Sie sollten besser in ihren D-Block zurückkehren. Für Außeneinsätze sind Sie eindeutig die falsche Besetzung. Ich werde mit Ihren Vorgesetzten sprechen, dessen können Sie sich sicher sein." Da hatte er ihn wohl auf dem richtigen Fuß erwischt, denn flüchtig wanderten die Augen des Beamten von Kyo zu Kaneo. Er warf nur einen flüchtigen Blick auf den Durchsuchungsbefehl und knirschte innerlich mit den Zähnen. Er bemerkte aus dem Augenwinkel, wie sich die Hand seines Gastes unter den Mantel geschoben hatte. Reflexartig legte er seine Hand genau auf die Stelle auf den Mantel, an der sowohl Kyos Hand, als auch seine Waffe lagen. "Verlassen Sie jetzt meine Bar. Sie haben meine Angestellten und Gäste durchsucht, das dürfte wohl genügen! Ansonsten sehe ich mich gezwungen, Sie von meinem Grundstück vertreiben zu lassen." Noch blieb er höflich, aber seine Geduld hatte schon längst ihr Ende erreicht. Er warf noch einen Blick auf Daisuke, aber der war mal wieder die Unbeteiligung in Person, was ihm einen tiefen Stich verletzte. Auf diesen Mann schien jetzt kein Verlass zu sein, aber dann brauchte er sich auch keine Sorgen darum machen, dass er irgendwas anstellte. Mit Kyo hingegen sah das ganz anders aus, dem er sich jetzt zuwandte. "Lass stecken", knurrte er ihn leise an und auch sein Blick war warnend.
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