Hier geht es um die Welt der J-Rocker
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)

Nach unten 
+9
Michiru
Jun
Yuki
Haruka
Tenten
Maya
Dominic
Takuya
Suko
13 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 9 ... 14, 15, 16 ... 19 ... 24  Weiter
AutorNachricht
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMo 18 Feb 2013, 11:26 pm

Ruka lächelte bei dem Kichern und fand es irgendwie süß. Ihre Hand legte sich bei dem Kuss sanft auf den Hinterkopf, ehe sie dort liebevoll in die Haare griff und in die blauen Augen sah, nachdem Lyn sie wieder öffnete. Es wäre so einfach, wenn der ein echtes Mädchen wäre.

Kurz darauf war sie es jedoch, die den Typen verstimmt ansah. Aber auch nur wegen Lyn und weil der so reagierte. "Du musst dich dafür nicht entschuldigen, Lyn." Kurz sah sie zu dem Knilch und streichelte sachte über die Taille ihres Bunnys. Gehen wollte sie jedoch nicht. Dafür gefiel ihm die Antwort des Mädchens, ein eigener Kopf war immer gut.
Diego hingegen seufzte und blies dann leicht seine Wangen auf. "Okay... es ist ja unser Tag und ich will ihn dir nicht vermiesen. Tut mir Leid, ich bin... ähm echt empfindlich, wenn es um Mi-chan geht." Die Rothaarige musste plötzlich grinsen: "Ich würde auch sehr gut auf sie achten." Dann musste sie lachen und zwinkerte Michiru zu, ehe sie Lyn kuschelte und ihm noch einen Kuss auf die Schläfe gab. "Siehst du, jetzt bekommst du vielleicht doch noch eine Katze, wenn ich mich nicht zu doof anstelle." Denn sie konnte nicht noch mal bezahlen und auf denselben Preis zielen.
Diego hatte einen Arm um seine Schwester gelegt und kurz seine Wange auf ihren Schopf. "Sorry, dass ich dir die Stimmung vermiest habe. Du hast dich so niedlich über das Einhorn gefreut..." die Entschuldigung galt natürlich Lyn, zu dem er auch mit einem Lächeln sah.
Nach oben Nach unten
Michiru

Michiru


Weiblich
Löwe Schlange
Anzahl der Beiträge : 18
Alter : 34
Ort : immer bei der Crew dabei
Laune : freudig
Anmeldedatum : 16.02.10

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMo 18 Feb 2013, 11:35 pm

Lyn dachte ähnliches: Wäre Ruka ein Junge, wäre alles einfach und perfekt. Aber dem war nicht so. Die Stimmung ließ er sich davon nicht vermiesen, sehr wohl aber von dem Fremden, der doch recht empfindlich wegen seiner Schwester war. Er schwieg zu Rukas Zurechtweisung und umarmte sein Einhorn etwas fester. Doch mit einem Mal lockerte sich die Stimmung und Lyn atmete innerlich durch. Seinetwegen konnte Ruka sich jeden Tag auf dem Schulhof prügeln - aber nicht heute.

Michiru schmunzelte eine Spur verwegen und drehte die Worte absichtlich um: "Tja, ich bin aber Diegos und nicht deine Schwester." Jetzt war sie es, die zwinkerte. Ihr reichte ein großer Beschützer, da brauchte sie nicht noch einen, der ihr vorschrieb, was sie zu tun und zu lassen hatte.
Lyn sah zu Ruka auf und bekam wieder nur einen Kuss auf die Schläfe. Einen richtigen holte er sich jedoch nicht ab. "Wenn du es nicht schaffst, werde ich furchtbar enttäuscht von dir sein." Denn die beiden Rosen und das Einhorn genügten ihm nicht. Trotzdem roch er wieder an den Blumen und versteckte sein Grinsen hinter ihnen. Dann huschte sein Blick zu Diego. "Wenn Ruka zu unfähig ist, mir die Katze zu holen, musst du es machen. Dann akzeptier ich deine Entschuldigung." Obwohl er mehr ernst als frech klang, nahm er sich doch eine Menge heraus, was Michiru lachen ließ. "Ganz schön gewagt. Jetzt musst du wohl doch herhalten, Bruderherz." Denn Ruka hatte bereits zweimal daneben geschossen, wie sie bemerkt hatte.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMo 18 Feb 2013, 11:44 pm

Ruka musste lachen, ihr gefiel der Humor der kleinen Fee und meinte: "Was nicht ist kann ja noch werden." Doch sie zwinkerte dabei, nahm damit den möglichen ernst aus ihren Worten. Sie war dazu da um Lyn zu beschützen, zu dem sie auch mit einem Lächeln sah. "Ich versuch es." Die Rothaarige grinste und versuchte dann ihr Glück, aber das war gerade nicht an ihrer Seite, da sie nur beim dritten Schuss traf und dann seufzte.
Diego lächelte den Jüngsten an, was dann zu einem frechen Grinsen wurde. "Alles klar, dann ist es ja egal wer Kitty holt, du bekommst sie auf jeden Fall." Der Kämpfer lachte dann auch und dadurch veränderte sich wie immer nicht nur sein Aussehen, sondern auch seine Ausstrahlung, er wirkte jetzt viel jungenhafter als zuvor. So ging er zu Haruka und nahm ihm das Gewehr ab, was keine Gegenwehr verursachte. Dennoch schloss Ruka ihren Kleinen von hinten in die Arme und küsste seinen Nacken. Die Hunde blieben sehr wachsam, aber auch so ruhig und kamen den Menschen nie in den Weg, weshalb Ruka sie auch fast schon vergessen hatte.
Der 26-Jährige brauchte wieder nur zwei Schüsse und die Kitty daneben gehörte ihm, bzw. Lyn, dem er sie mit einem breiten Grinsen zu warf.
Nach oben Nach unten
Michiru

Michiru


Weiblich
Löwe Schlange
Anzahl der Beiträge : 18
Alter : 34
Ort : immer bei der Crew dabei
Laune : freudig
Anmeldedatum : 16.02.10

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMo 18 Feb 2013, 11:57 pm

Michiru winkte gelassen ab. "Ein Aufpasser als Bruder reicht mir vollkommen, glaub mir." Sie lächelte und beobachtete dann neugierig und aufmerksam, wie der Rothaarige sein bestes tat, aber scheiterte. Ein mitleidiges "Oooh.." entglitt ihr, weshalb sie auch grinste.
Lyn aber wirkte gar nicht glücklich und schmollte sichtlich. "Heee... Ich dachte ich bekomme heute alles von dir, was ich will?" Seine enttäuschten Augen trafen Ruka, ehe er zu Diego sah. "Und was ist, wenn du es nicht schaffst? Dann bekomm ich sie überhaupt nicht.." Ja doch, die Befürchtung hatte er gerade. Diegos veränderte Ausstrahlung sorgte dafür, dass er ihn jetzt mit anderen Augen betrachtete. Kein Pärchen also. Das bedeutete, dass Ruka gleich noch bessere Karten bei dem wirklich bildhübschen Mädchen hatte.

Lyn schmiegte sich wieder an Ruka und der konnte seinen Kopf perfekt auf dem Lyns ablegen. Er hatte sogar beinahe dieselbe Größe wie Michiru, die nur einen Ticken kleiner war. Die Dobermänner vergaß der Schüler nicht, schließlich hielt er ihre Leinen in einer Hand. Die er rasch hochriss, um die Kitty aufzufangen, bevor sie in seinem Gesicht landete. "Woooah! Daaanke!" Schon strahlte der Jüngste wieder und schien kaum noch zu wissen, wie er was halten sollte. "Hast du gesehen? So macht man das!" Die Worte galten natürlich Ruka und er legte den Kopf in den Nacken, um zum Rothaarigen aufsehen zu können, was aber nicht wirklich gelang. "Jetzt können wir wirklich gehen." Grinsend quetschte er die Plüschtiere samt Rosen und Hundeleinen an sich.
"Diego ist eben einfach der Beste, was das angeht." Michiru lachte fröhlich und sah ihren Bruder an. Ihr war nur zu klar, warum der die kleine Herausforderung überhaupt angenommen hatte.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 12:08 am

Ruka grinste breit, ihre Art auf Michiru aufzupassen wäre eine andere als die vom großen Bruder. "Danke... das kann ich gebrauchen." Ein wenig Mitleid von der Hübschen, das war zumindest besser als die Enttäuschung von Lyn, den sie bedauernd ansah. "Ich dachte auch, ich schaffe es. Tut mir Leid." Sanft gab sie ihm einen Kuss und kuschelte ihn dann von hinten. Eine fast perfekte Größe hatte er, doch dann ging ihr Blick zu Diego. Der war selbstsicher, aber nicht arrogant. "Keine Sorge, du bekommst die neben der von Harukas Versuch." Das konnte er ihm sogar schwören, aber das war dann wohl doch zu auffällig, weshalb er es sich verkniff.

Die Freude über die Hello Kitty ließ ihn selbst strahlen und jetzt konnte man auch kurz erkennen, dass er durchaus den Schalk im Nacken sitzen hatte. Ruka brummte jedoch wegen Lyns Worten und gab ein: "Ja ja." von sich. "Dafür kann er das hier nicht..." Jetzt war sie es, die grinste und den Jüngeren dann zärtlich etwas länger küsste, wenn der schon fast ganz zu ihr hoch sah. Danach grinste sie erneut und nickte dann. "Okay, auf zu den nächsten Buden. Bei denen mit den Bällen bin ich noch ganz gut, aber bei den Pfeilen total mies." Diego grinste, die Pfeile waren sein Spezialgebiet, alle Waffen, die man werfen konnte. Aber besonders schmale Messer. So sah er auch zu seiner Schwester und nickte ihr zu: "Ja doch, beim Schießen kann ich mich sehen lassen." Nur Phoenix war da doch noch um einiges besser als er. "Wie wäre es, wenn wir doch mit was fahren, Chi?"
Nach oben Nach unten
Michiru

Michiru


Weiblich
Löwe Schlange
Anzahl der Beiträge : 18
Alter : 34
Ort : immer bei der Crew dabei
Laune : freudig
Anmeldedatum : 16.02.10

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 12:19 am

Ein schlechtes Gewissen wollte er Ruka eigentlich nicht machen, aber er hatte doch alle Hoffnungen in ihn gesetzt. Und jetzt war es ein anderer, der ihm die gewünschte Kitty schoss. Freuen tat er sich in jedem Fall und seni Strahlen galt eindeutig Diego, dessen Namen er ja nun auch erfahren hatte. Bei Rukas Kuss schmolz er sichtlich dahin und erwiderte ihn mit geschlossenen Augen. "Hmm das stimmt", murmelte er leise und lächelte genüsslich. Als Ruka zu noch mehr Buden wollte, musste Lyn schon lachen. "Und wie soll ich deine Gewinne dann alle nach Hause tragen? Da brauch ich ja einen Packesel!" Und zurück zum Auto zum Abladen wollte er auch nicht. Dafür mussten sie ja den ganzen Jahrmarkt wieder zurücklaufen und sie hatten doch gerade die Hälfte hinter sich gebracht.

Michiru lächelte über die beiden Jungs. "Ihr seid ja wirklich süß zusammen..." Auch wenn sie kein Paar waren. Schon eigenartig, dass sie sich dann so verhielten. Aber sie kannte es von Diego und Phoenix kaum anders. Ihr Blick glitt wieder zu Diego, nachdem der Kuss der beiden geendet hatte und sah ihn leicht stirnrunzelnd an. "Nur wenns nichts mit Überschlag oder eine Achterbahn ist." Beides mochte sie nicht, ihr wurde immer schlecht davon. Ausprobiert hatte sie sowas schonmal und diese eine Erfahrung genügte ihr wirklich. "Viel Spaß euch noch." Chi lächelte die zwei an, hakte sich wieder bei ihrem Bruder unter und wollte ihn weiter ziehen.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 5:05 pm

Ruka grinste sich eins als der Jüngere ihr wegen dem Kuss Recht gab. "Wir kriegen bestimmt irgendwo eine Tüte her. Doch befürchte ich, dass wir gar nicht mehr so viel bekommen werden. Aber was zu essen brauchen wir auch noch und diese kandierten Liebesäpfel müssen wir probieren." Die Augen der Rothaarigen blitzten auf als sie das sagte und vorschlug: "Wir können uns auch einen teilen." Und wieder folgte ein süßer Kuss, es war ihr egal, dass Michiru es sah. Sie genoss es viel zu sehr, als sich darum zu kümmern.
"Danke, das geb ich aber lieber an Lyn weiter, er ist nämlich süß." Diego grinste und versprach, dass sie nicht solche Achterbahnen fahren würden. Haruka verneigte sich leicht und wünschte ebenfalls: "Euch auch und wer weiß? Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Ihr Lächeln war sehr charmant und doch behielt sie Lyn im Arm. Mit ihm verbrachte sie vergnügliche Stunden und half ihm die Gewinne zu tragen. Als sie genug hatten, gingen sie zum Wagen und Hannibal. Bei Lyn Daheim verabschiedete sie sich mit einem langen zärtlichen Kuss, dem ein heißer folgte. Danach wünschte sie ihm eine gute Nacht und wollte ihn wie jeden Schultag am Tor abholen.


Diego war so lange bei Michiru wie diese brauchte einzuschlafen und hatte sich dafür zu ihr gelegt und ein wenig gekuschelt. Mit einem süßen Kuss auf die Stirn verschwand er und tauchte bei Phoenix auf, da sie sich ein Zimmer teilten. Er kroch, nachdem er sich bis auf die Shorts ausgezogen hatte, zu ihm ins Bett und schlang seine Arme um ihn. Natürlich fehlte der Kuss in den Nacken nicht, ehe er die restlichen wenigen Stunden zum Schlafen nutzte.
Am nächsten Tag stand er sehr früh auf, denn ihr Tag fing immer so früh an. Diego ging duschen und zog sich dann eine etwas lockere Wildlederhose in schwarz an, dazu eine schwarze Weste mit Kapuze und hatte vorher noch seine Wurfmesser angebracht, die man jedoch nicht sah. Anschließend machte er seine Haare und nahm noch seinen Dolch mit, Schusswaffen besaß er nicht. Wenn er welche brauchte, bekam er sie von Phoenix und sollte dieser Messer brauchen, bekam er sie von ihm.

Es dauerte nicht lange und er traf auf Romeo, begrüßte ihn nur mit einem Nicken, sollte dieser mehr wollen war er dafür bereit, ging aber nicht von sich auf ihn zu. Sie fuhren gemeinsam zu ihrem möglichen neuen Auftraggeber und Diego hatte keine Lust. Aber das zeigte er nicht, natürlich nicht. Im Gebäude angekommen wurden sie von einem großen Leibwächter begrüßt, der sie nach den hier herrschenden Sicherheitsmaßnahmen nach oben brachte. So musste er seine Waffen abgeben, genauso wie sein Meister. Schweigend folgte er den beiden Männern und oben in einer Art Konferenzraum, trafen sie auf den Boss, einem glatzköpfigen Muskelpaket.
Diego hielt sich aus dem Gespräch raus, blieb aber sehr aufmerksam neben der Tür stehen und reagierte sofort als diese aufgestoßen wurde. Er packte zu und schlang seinen Arm quer über die schmale Brust, presste den Jungen an sich und hielt ihn mit einer Hand an der Kehle fest. Diego setzte schon einiges an Kraft ein, damit der Eindringling nicht entkommen konnte. "Nur eine Bewegung und du bist tot." raunte er ihm knurrend ins Ohr und hielt ihn so, dass der Kleinere sich nicht einmal heraus winden konnte.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 5:24 pm

Phoenix schlief bereits, als Diego zu ihm ins Bett kam und schlief immer noch, als dieser wieder aufstand. Dadurch wurde er jedoch wach und blinzelte müde zu ihm. Er selbst durfte nicht, weil er noch eine Schussverletzung auskurieren sollte und hob müde einen Arm, damit er Diego nochmal zu sich ziehen und ihm einen kleinen Kuss geben konnte. "Viel Spaß.. und Erfolg. Kämpf für uns beide, wenn es verlangt wird.." Enttäuscht war er schon, aber er brauchte diesen freien Tag, den Romeo ihm großzügig gegönnt hatte. So schlief der Langhaarige noch ein paar Stunden, ehe er aufstand und die übliche Meditation mit Kampfübungen begann. Später würde er sich etwas um Michiru kümmern.

Romeo verhandelte mit knurrendem Unterton mit Dominic. Dieser Suko im Raum hatte ihn anfangs etwas irritiert. Allerdings war ihm klar, dass die schlechte Laune und Aggerssivität, die dieser ausstrahlte, nicht wegen ihm sein konnte. Hier ging es schließlich um den ein oder anderen Job, den Dominic zu vergeben hatten. Vor ein paar Jahren hatte er schon einmal für ihn gearbeitet, aber da war Dom nur eine von vielen Ratten gewesen. Und ob der sich an ihn erinnerte, wusste er nicht. Er brachte es aber auch nicht zur Sprache. Ab und an glitt sein Blick zu Suko und er war - noch - froh, dass Diego sich als gut erzogen zeigte und endlich mal keine Mucken machte. "Meine Dienste sind sehr kostspielig, aber sie lohnen sich." Romeo pries sich natürlich an, dabei hatte er es nicht nötig. Das Waffenarsenal, dass er Suko überreicht hatte, sprach aber auch so für sich. Etliche Messer, mehrere Schusswaffen, Draht, Klingen und kleine Ampullen mit Gift oder Nadeln darin hatte er abgeben müssen.
Bevor Romeo noch mehr sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen. Natürlich drehte er sofort den Kopf, wusste aber, dass sein Schüler schneller reagieren würde, da dieser auch hinter ihm stand.

Lyn war gerade von einem seiner kleinen Ausflüge mit Ruka zurück gekommen und wollte sich sofort bei seinem Dad sehen lassen - einer der Dobermänner war zusammen gebrochen und Ruka hatte ihn den ganzen Weg hierher getragen. Jetzt wurde der Hund von Hannibal betreut, der auch sofort Dr. Chen angerufen hatte. Dass sein Vater ein Meeting oder sowas hatte, wusste er, aber das war ihm gerade egal. Ohne groß zu klopfen, riss er einfach die Tür auf und stürmte rein. "Da..." Doch nicht einmal 'Dad' konnte er aussprechen, als es ihn auch schon herum riss. Erschrocken schnappte er nach Luft und registrierte jetzt eine dunkle Gestalt, die zu ihm sah und dann nacheinander Dominic und Suko. Die Stimme kam ihm irgendwo bekannt vor, doch er konnte sie gerade nicht einordnen. Seine Hände hatten sich automatisch auf die seines Widersachers gelegt.
"Lass das Kind los!" Romeos Stimme peitschte durch den Raum. Von so einer Gestalt konnte kaum Gefahr ausgehen!
Lyns blaue Augen glitten zu dem kleinen Mann in schwarz, der nicht gerade gut gelaunt wirkte und hoffte, dass der andere darauf hörte.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 6:10 pm

"Das mach ich, versprochen. Ruh du dich aber ja aus." Er kannte Phoe manchmal besser als der sich selbst kannte. Kurz darauf traf er Romeo und eine halbe Stunde später kamen sie am Ziel an. Diego mochte es nicht, wenn er unbewaffnet war. Nicht, dass er dann nicht töten könnte, aber er war nicht so wendig, wie Phoenix, was er ihm neidete. Dafür war er kräftiger, aber nun ja, töten konnten sie beide sehr gut.
Der Riese schien schlechte Laune zu haben und als der Glatzkopf ihn als seinen Sicherheitschef vorstellte, hob sich eine Augenbraue des Mittzwanzigers. Also der Typ brauchte wirklich Verstärkung, wenn es um seinen Schutz ging. Er war ja selbst hitzköpfig und am Anfang hatte es echt gedauert, bis er die Ruhe und vor allem die Geduld hatte die Aufträge auch auszusitzen und sie nicht zu gefährden. Denn trotz Strafen hatte er am Beginn seiner Ausbildung einen zu großen Trotzkopf besessen um sofort klein bei zu geben. Jetzt jedoch war er soweit sich beherrschen zu können und heute ausnahmsweise mal komplett still.

Suko war auf 180 und aggressiv, was er sonst nie war. Aber die Inkompetenz einer seiner Männer hatte Leben gefährdet, besonders das von Dominic und das nur, weil der junge Mann zu nachlässig gewesen war. Er hatte ihn Hannibal überlassen, da er ihm sonst etwas angetan hätte - er verzieh es niemandem Dominic oder Lyn in Gefahr zu bringen. Deshalb brauchte er auch die Zeit des Gesprächs von seinem Boss mit diesem Romeo und dessen Schüler, damit er wieder zu seiner Ruhe fand. Die strahlte er dann auch aus, als Dominic meinte: "Ich weiß es noch von damals." Vor Jahren hätte er sich Romeo nicht allzu lange leisten können, was sich jetzt geändert hatte. "Wie viel will der Junge?" Diego sah zu dem Glatzkopf und antwortete: "Die Hälfte." Leicht hob Dominic eine Augenbraue an und sah in die schwarzen Augen von Romeo, ob der Junge das auch wert war.

Doch sie wurden von seinem Sohn unterbrochen, der reingestürmt kam und sogleich in Gefahr war. Dominics Blick verfinsterte sich und er spannte sich an, war schon dabei zu seinem Sohn zu gehen, als der Befehl erklang. Diego gehorchte sogar sofort und ließ lockerer, seine Finger glitten sanft über den Hals, ehe er seine Hände auf dem Rücken verschränkte. Er sah wie der Glatzkopf die Hand ausstreckte, damit Lyn sofort zu ihm kam und legte dann einen Arm um ihn.
"Dies ist mein Sohn Lyn, ich wollte privaten Schutz für ihn." Eigentlich aber sein Blick zeigte deutlich, dass er sich da nicht mehr so sicher war. Natürlich war es eine schnelle Reaktion, dennoch: Suko hätte anders reagiert. Vielleicht war der Schüler noch zu jung für diese Aufgabe? Der verneigte sich entschuldigend: "Sorry, ich hoffe du erholst dich schnell von dem Schock." Diego sah zu Lyn und lächelte ihn kurz an, ehe er sich wieder still 'zurück zog'.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 7:11 pm

Romeo war wie immer die Ruhe selbst und hatte schon erwartet, dass Diego einen falschen Preis nannte. Aber er sagte tatsächlich die Wahrheit, weswegen der Koreaner auch nickte. "Ein Drittel von seinem Gehalt hat er ohnehin an mich abzugeben." Schließlich hatten Diego und Phoenix monströse Schulden bei ihm aufgehäuft, die sie nun nach und nach abarbeiten mussten. Letzteren brachte er vorerst nicht zur Sprache. Er würde ihn einfach bei Gelegenheit mitbringen. Plötzlich änderte sich die Stimmung im Raum und Romeo hob leicht eine Augenbraue.

Lyn war vor Schock erstarrt und sah aus großen Augen zu seinem Vater. Die Finger, die so sanft von ihm glitten, bescherten ihm eine Gänsehaut. Aber nichts hielt ihn dort, denn er flüchtete sich sofort in den Arm seines Vaters. Im ersten Moment blieb er an ihn geschmiegt und hielt die Augen geschlossen. Fast vergaß er, warum er eigentlich hier war. Es wunderte ihn enorm, warum er privaten Schutz brauchen sollte. Er hatte doch Suko und Dom eben und Haruka! Andererseits wusste Dom, dass er sich blöderweise in das Mädchen verliebt hatte und darunter litt. Als die Stimme erklang, drehte Lyn sich im Arm seines Vaters und sah den anderen jungen Mann mit erstaunten Augen an. "Du?! Was... was machst du denn hier?" Eine blöde Frage, deren Antwort ihn eigentlich nichts anging. Was ihm dann auch bewusst wurde und doch spürte er die Finger immer noch überdeutlich um und an sich. Rasch drehte er sich zu seinem Vater um, wobei er Romeos Zischen gen Diego überhörte. Sich auf die Zehenspitzen stellend, reckte er sich zu Doms Ohr hoch. "Daemon ist zusammen gebrochen. Ich glaube er hat einen Stein gefressen oder so. Dr. Chen ist schon unterwegs." Er flüsterte die Infos und sah seinen Dad fragend an, ob er zum Hund zurückgehen oder hier bleiben sollte.
Nach oben Nach unten
Dominic
Admin
Dominic


Männlich
Krebs Drache
Anzahl der Beiträge : 603
Alter : 47
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : äußerst schlecht
Anmeldedatum : 13.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 7:28 pm

Dominic nickte bei der Antwort, die er auf seine wortlose Frage bekommen hatte und würde den Lohn natürlich zahlen, sollte er die beiden in seine Dienste nehmen. Aber kurz darauf wusste er nicht ob er das wirklich sollte. Sobald er Lyn bei sich wusste, ging sein Blick zu Suko, der ruhig in seinem schwarzen Anzug mit dem zartblauen Hemd neben ihm stand und scheinbar tauschten sie irgendwelche Informationen aus - die Diego völlig entgingen. Der reagierte erst mal erstaunt als er Lyn erkannte und der noch um einiges erstaunter war als er selbst. Jetzt musste er kurz grinsen und hob leicht seine Schultern an. Er wollte schon auf die Frage antworten, da hörte er Romeos Zischen und warf ihm einen leicht unwilligen Blick zu. Doch natürlich schwieg er wieder und blieb in Position. Er hatte ein einziges Mal gewagt Romeo zu widersprechen als sie bei einem Kunden waren, ihn zu korrigieren. Diese Strafe würde er niemals vergessen.

Jetzt beobachtete er einfach nur Vater und Sohn und der Inselboss war es, der sich mehr zu Lyn beugte und ihm zuhörte. Sorge trat kurz in seine Augen, doch wenn der Doc schon unterwegs war und Daemon nicht in Lebensgefahr schwebte, konnte er hier bleiben. Doch der Dobermann brauchte wohl noch mal ein Training, damit er wirklich nichts mehr fraß, was nicht einer von ihnen Dreien ihm gab. "Wenn du dich zu sehr sorgst, dann kannst du zu Daemon zurück gehen." Doch sollte Lyn die Neugier hier behalten, dann hatte er auch nichts mehr dagegen. Jetzt wusste er sowieso schon, dass er einen eigenen Leibwächter bekommen sollte. Deswegen wandte sich Dominic wieder an Romeo. "Kann er mit den nötigen Papieren ausgestattet werden, damit er in dieselbe Klasse wie Lyn kann? Ich dachte an einen Austausschüler oder Ähnliches. Er soll ihm folgen, bis er wieder in diesem Gebäude ist, egal wo mein Sohn hin will."
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 7:47 pm

Lyn konnte zum einen nicht fassen, dass er einen Leibwächter bekommen sollte und zum anderen, dass dieser Jemand ausgerechnet Diego war. So ganz an Zufall glaubte der Schüler nicht mehr. Eine Antwort hatte er gar nicht erwartet und so störte es ihn auch nicht, dass er keine bekam. Trotzdem musterte er den Gutaussehenden einen Moment lang, ehe er sich seinem Vater zuwandte und ihm die wichtigsten Informationen zukommen ließ.
Romeo behielt ebenfalls alles im Blick. Der kleine Knirps brauchte einen Leibwächter? Dann musste Dominic ganz schön tief in der Scheiße stecken, wie er glaubte. Denn dass der einen Sohn hatte, wusste er noch gar nicht und es wunderte ihn irgendwie.

Lyn zögerte noch einen Augenblick und wusste nicht gleich, ob er gehen oder bleiben sollte. Doch bevor er sich entschließen konnte, sah er Dom beinahe schon entsetzt an. "Waas? Und was ist mit Ruka? Er beschützt mich doch!" Und dann auch noch so lange bis er wieder hier war? Fragend glitt sein Blick zu Suko. Von Doms Geschäften hatte er keine Ahnung, wusste nicht, ob es gefährlich geworden war.

Romeo schwieg, bis der Junge die Klappe hielt und knurrte dann ein: "Natürlich."
Nach oben Nach unten
Dominic
Admin
Dominic


Männlich
Krebs Drache
Anzahl der Beiträge : 603
Alter : 47
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : äußerst schlecht
Anmeldedatum : 13.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 7:59 pm

Und ja, Romeo hatte Recht, die Lage hatte sich zugespitzt und Dominic wollte nur noch die Besten um Lyn und sich wissen. Suko sah ruhig zu seinem Schützling und neigte hoheitsvoll seinen Kopf. Es war nötig und das zeigte er ihm damit auch. Der Inselboss hingegen knurrte leise, vielleicht nur noch für Romeo hörbar, ehe er seinem Sohn antwortete. "Haruka kann dich vor den Schlägern in der Schule schützen, aber er ist nicht in deiner Klasse und hat auch ein eigenes Leben. Vor allem jedoch ist er nicht ausgebildet." Kurz strich er seinem Sohn über den Kopf und klang dann etwas weniger streng. "Ich dachte dir wäre es lieber, wenn dein persönlicher Leibwächter jünger ist als Hannibal. Suko wird nicht die Zeit haben dich jeden Tag abzuholen, ich brauche ihn woanders. Außerdem kann er nicht in die Schule ohne aufzufallen."

Als die Antwort kam nickte Dominic dem Asiaten zu. "Gut. Ich werde Ihre und seine Dienste für ein paar Wochen benötigen." Kürzer würde ihn natürlich freuen, doch das kam darauf an, wie schnell sein Ärgernis aus der Welt zu schaffen war. Was an Romeo selbst lag, er wusste nämlich, dass dieser nicht nur beschützte, sondern auch tötete und Dominic selbst war es, der die Vernichtung des Problems wollte. Die völlige Ausrottung, denn es ging im seinen Lyn. Das konnte er jedoch nicht vor diesem mit Romeo besprechen.
Nach oben Nach unten
Romeo

Romeo


Männlich
Fische Schwein
Anzahl der Beiträge : 138
Alter : 53
Ort : ...
Laune : Furios
Anmeldedatum : 27.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 9:45 pm

Durch Sukos Nicken und Dominics ernsteren Worten, begriff er nun auch selbst, was es zu bedeuten hatte. Entschuldigend senkte er seinen Blick, sprach es aber nicht laut auf und hob die Augen erst wieder, als Dom ihm sanft über den Kopf strich. "Okay..." Es war mehr ein Seufzen, aber er akzeptierte die Entscheidung seines Vaters - er wollte es im Grunde nur immer erklärt haben und zickte dann nicht groß rum. Erneut stellte er sich auf die Zehenspitzen, gab seinem Dad einen Kuss auf die Wange und nickte Suko zu, ehe er sich mit einem leisen "Bis bald", von den beiden Männern verabschiedete und zurück zu Daemon ging. Der lag mittlerweile in seinem Körbchen und schnaufte leise. Rasch ließ er sich von Dr. Chen informieren, aber zum Glück war keine OP nötig und Daemon würde bald wieder auf die Beine kommen. So ließ er sich neben dem Dobermann auf den Boden sinken und streichelte sanft über seinen Kopf und die Flanke, sowie über den Rücken.

Romeo nickte gelassen. Jetzt wo der Knirps weg war und er ihn zu Gesicht bekommen hatte, sollte das wohl kein Problem für Diego darstellen. "Ich werde demnächst noch einen anderen Jungen mitbringen. Er wird Ihnen sicher auch behilflich sein können." War da ein Schmunzeln zu sehen? Unaufgefordert setzte Romeo sich an den Tisch, während Diego wie immer stehen musste. Damit zeigte er jedoch, dass er keine Angst hatte und sich ziemlich sicher fühlte. "Dann kommen wir zum Wesentlichen." Und schon ging es um die übliche Besprechung und auch Diego sollte sich die Bilder von Lyns Vater ansehen und dem ein oder anderen Lakaien. Dass sie es hier mit einer wahren Übermacht zu tun hatten, schien Romeo nicht abzuschrecken. Er hatte schon schlimmere Leute getötet. Als alles geklärt war, stand Rom wieder auf. "Morgen dann also die erste Anzahlung. Ich benötige etwa 3, wenn nicht 5 Tage Vorbereitungszeit und werde mich dann erst an die richtige Arbeit machen. Diego wird Ihnen ab sofort zur Verfügung stehen." Romeo hielt Dom eine Visitenkarte hin - schweres Papier, in schwarz mit roter Schrift, die in nur hauchfeinen Linien hinein gestochen war. Es standen 3 Telefonnumern darauf, und vor jeder ein Buchstabe: R, D und P.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 11:11 pm

Dominic war froh, dass sein Sohn es jetzt erst einmal akzeptierte und später würde er noch einmal mit ihm sprechen. Er nickte seinem Sohn noch einmal zu und wandte sich dann an Romeo, setzte sich ihm gegenüber in seinen Sessel. "Der andere Junge, was ist sein Spezialgebiet?" Jeder hatte so etwas und er wollte es natürlich auch wissen, besonders deswegen, weil der noch Unbekannte scheinbar nicht als Leibwächter geeignet war. Es konnte auch sein, dass der jetzige Junge einfach besser war und Dominic wollte nur die Besten.
Suko kam nur wenig näher und blieb schräg hinter seinem Boss stehen. Auch er besaß die Gabe, dass man ihn trotz seiner Größe seine Anwesenheit vergessen konnte. Er betrachtete Romeo kurz, hatte den Anflug des Schmunzeln bemerkt und hörte aufmerksam zu, während die Einzelheiten geklärt wurden.
Dominic gab dem Asiaten die nötigen Informationen, Bilder und Namen in einem dicken Umschlag und wollte absolut jeden dieser Bande vernichtet wissen, selbst der geringste Lakai. Jeden, der Lyn einmal gesehen hatte und wusste, wie der Geburtsname von ihm lautete. "Ich werde das Geld bereit halten. Gut, dann werde ich das Geld für Diego angleichen, sollte Lyn heute noch weg wollen. Aber das werden wir mit meinem Sohn besprechen." Der Inselboss nahm die Visitenkarte an und nach einem Blick darauf steckte er sie in die Tasche seines Hemdes. "Bis Morgen, Suko begleitet Sie noch hinaus."
Nach diesen Worten gab er Diego einen Wink, dass dieser ihm folgen sollte. Aber erst, nachdem Romeo und Suko den Besprechungsraum verlassen hatten. So ging er mit dem Leibwächter seines Sohnes zu Lyns Zimmer, wo er warten sollte, denn Dominic ging ihn holen und vor allem nach Daemon sehen. Anschließend kam er mit ihm zurück wobei Diego mit den verschränkten Händen auf dem Rücken neben der Tür stand. Er sah Lyn entgegen und lächelte ihm leicht zu.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDi 19 Feb 2013, 11:39 pm

Dass Dominic sogleich Neugier zeigte, sprach für sich. "Er ist Hacker, versteht sich sehr gut auf den Nah- und Waffenlosen Kampf, beherrscht aber auch Schusswaffen." Ein kleines Multitalent, aber hauptsächlich aufs Hacken spezialisiert. Ein Junge, der sich durchaus zu wehren wusste und beinahe dieselbe Ausbildung genossen hatte, wie auch Diego.
Schließlich ging Romeo. Er verließ sich nach einem festen Blick auf seinen Schüler und fuhr mit dem Motorrad nach Hause. Wie Diego heim kam, war ihm egal. Der trug ja Geld bei sich und deshalb machte Rom sich keine Gedanken.

Lyn saß immer noch bei dem Dobermann auf dem Boden und streichelte beruhigend über das kurze Fell. Als Dominic den Raum betrat, stand Lyn sofort auf und sah ihn fragend an. Schweigend folgte er ihm nach dem Wink und sah sich draußen Diego gegenüber. "Ah... Leibwächter bist du also? War das Mädchen da wirklich deine Schwester oder hast du auf sie aufgepasst?" Ob Dom davon wusste? Wahrscheinlich nicht. Sein Blick glitt fragend zu seinem Vater. Er kannte den anderen ja schon und brauchte sich nicht weiter vorzustellen. "Und ab wann verfolgst du mich auf Schritt und Tritt?" So ganz passte es ihm immer noch nicht. Vor allem weil er nicht wusste, wie Haruka es aufnehmen würde.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMi 20 Feb 2013, 12:02 am

"Hacker? Das ist interessant, mein jetziger war eine Notlösung und nur vorüber gehend. Er soll sein Können beweisen und Morgen mit kommen." forderte Dominic und schließlich ging er zu Lyn und seinem Hund. Er streichelte Daemon sanft über den Kopf und kraulte seinen Nacken wobei der Dobermann mit seiner Rute wedelte und sein Bruder neben ihm lag.

Diego sah dem Blauäugigen entgegen grinste dann: "Jap, bin ich. Aber Mi-chan ist wirklich meine Schwester, was nicht bedeutet, dass ich sie deswegen nicht beschütze." Dominic hob eine Augenbraue an und sah zwischen den beiden einmal hin und her. "Da ihr euch schon kennt, macht alles weitere unter euch aus. Sobald du das Haus verlässt, wird er dir folgen." Das war jetzt erst einmal alles, denn Zeit für mehr Erklärungen hatte der Inselboss gerade nicht und nahm doch noch kurz seinen Sohn in den Arm.
Der 26-Jährige Leibwächter blieb bei Lyn und sah ihn dann an. "Was machen wir jetzt? Willst du heute noch irgendwo hin?" Ihm selbst war es reichlich egal, er würde dafür bezahlt werden. Aber er hätte auch nichts dagegen zu Phoe zurück zu können.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMi 20 Feb 2013, 3:00 pm

"Jede Prüfung, die Sie ihm auferlegen, wird er mit Bravour bewältigen können." Da war Romeo sich zu 100% sicher. Dass die Bezahlung dieselbe wie bei Diego war, brauchte er wohl nicht zu erwähnen.

"Sieht man dir... irgendwie nicht an." Erst recht nicht, wenn man ihn mit Hannibal und Suko verglich. Dagegen wirkte Diego ja wirklich reichlich schmächtig. Lyn sah zu seinem Dad auf. Glücklich war er mit der Entscheidung nicht, was er ihm auch mit einem Blick sagte. Er war sein Sohn und hätte sich gewünscht, dass Dom vorher mit ihm über sowas redete und nicht einfach vor vollendete Tatsachen stellte. In seine Arme schmiegte er sich trotzdem und sah dann wieder zu Diego. "Ich... weiß nicht.." Stirnrunzelnd fuhr er sich durch die glatten Haare. "Wie soll das überhaupt gehen? Wenn ich mal spontan weg will? Muss ich dich dann immer erst anrufen und warten, bis du kommst? Und wie lang dauert das dann? Bist du bewaffnet?" Lyn schritt während des Redens den Gang entlang und zu seinem Zimmer, wo er die Tür öffnete und Diego erstmal einließ.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMi 20 Feb 2013, 3:21 pm

Dominic hatte nur noch genickt und war dann zu seinem Sohn gegangen. Diego grinste und bemerkte: "Nur weil ich nicht so viele Muskeln habe wie der Security-Chef, heißt das nicht, dass ich dich nicht beschützen kann." beleidigt war er nur ganz kurz, wozu trainierte er dann bitte? Und wozu zog er nur eine Weste an? Man sollte etwas von ihm sehen, wenn er arbeitete. Aber na ja, er war nur ein Junge, aber dennoch faszinierten ihn diese blauen Augen, wegen denen er immer sofort an Pheonix denken musste.
Den unglücklichen Blick erwiderte der Inselboss mit einer gewissen Strenge, allerdings auch mit dem Versprechen, dass er ihm später alles erklärte. Erst dann ging er und überließ dem Jungen seinen Sohn. Trotzdem hielten sich noch ein paar von der Security in der Nähe auf.

Diego grinste breit bei den vielen Fragen und beantwortete sie wie sie ihm wieder einfielen. Eigentlich hatte er gelernt sich die Reihenfolge der Informationen zu merken, aber Romeo war nicht da. "Ja, normalerweise schon, aber der Riese hat mir alle abgenommen. Trotzdem könnte ich dich beschützen, auch ohne Waffen. Und das läuft so, dass ich morgens zu dir komme und dann einfach hier warte, bis du mich brauchst. Du wirst höchsten mal ein paar Sekunden auf mich warten müssen." Neugierig folgte er Lyn ins Zimmer und checkte mit einem raschen Blick kurz ab, ob noch jemand drin war. "Das gefällt mir!" Er mochte die Unordnung, die er sich nie angewöhnen hatte können.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMi 20 Feb 2013, 8:39 pm

Lyn senkte betroffen den Blick und hatte seine Worte gar nicht so abwertend gemeint. "Sorry... Aber ich bin nur zwischen solchen Männern aufgewachsen... Ich wollte dich nicht beleidigen." Nunja, Ruka hatte etwas weniger Muskeln als Diego und beschützte ihn auch, aber wenn er schon einen richtigen Leibwächter bekam und der dann keine Ausmaße von Suko hatte, fühlte er sich etwas komisch. Trotzdem lächelte er und griff an Diegos Oberarm um zu prüfen, ob er die Hand um diesen schließen konnte, wie er es auch schon bei Ruka einmal ausprobiert hatte. "Immerhin hast du Muskeln", grinste er leicht und ließ seine Hand wieder sinken.

"Aber ist das nicht langweilig? Wenn du den ganzen Tag hier rumsitzen musst, bis ich auf die Idee komme, aus dem Haus zu gehen?" Mittlerweile ging er sogar ziemlich oft aus dem Haus - meistens um sich mit Ruka zu treffen, mit den Hunden Gassi zu gehen oder um Skateboard zu fahren. Nur war ihm das nicht so wirklich bewusst. Dass Diego sein Zimmer mit einem raschen Blick ausspähte, bekam er gar nicht mit, sondern schloss die Tür eine Spur geräuschvoll hinter ihm. Wenn man sie beide überwachen sollte, dann mussten die Secus schon mit rein kommen. "Danke..!" Jetzt grinste er wie ein Frechdachs und ließ sich auf sein Bett fallen, wobei er gen Diego eine einladende Geste machte. "Hast du das eigentlich schonmal gemacht? Also jemanden über längere Zeit beschützt? Und was ist, wenn ich mal mit jemandem alleine sein will?" Er wusste ja nicht, was sein Dad und der fremde Mann mit Diego ausgemacht hatten.
Nach oben Nach unten
Jun
Admin
Jun


Männlich
Widder Tiger
Anzahl der Beiträge : 112
Alter : 38
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : eifersüchtig, enttäuscht, wütend, verletzt
Anmeldedatum : 26.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeMi 20 Feb 2013, 9:07 pm

"Echt jetzt? Da würde selbst ich mir etwas schmächtig vor kommen." Diego lachte wieder so jungenhaft und sah dadurch gleich um fast zehn Jahre jünger aus als er war. Sobald er erkannte was Lyn vor hatte, wartete er nur darauf die Hand zu fühlen und spannte dann seinen Oberarm ein wenig an. Aber nicht sehr doll, nur so, dass er etwas härter war als wenn er ihn locker gelassen hätte. "Ja, richtig, die habe ich. Sogar noch ein paar mehr, du kannst sie nur nicht sehen." Mit Schalk in den Augen sah er ihn an und grinste nur noch breiter als zuvor schon.

"Langweilig? Nun ja... ein wenig. Aber das ist mein Job, wenn mein Schützling mich gerade nicht braucht. So ist das als Leibwächter, normalerweise jedenfalls." Dass der Securitychef da anders integriert worden war, hatte er sofort bemerkt. Diego war sich auch sicher, dass er noch viel mehr Aufgaben hatte und viel wichtiger war als auf den ersten Blick erkennbar.
Er folgte kurz darauf der einladenden Geste und doch blieb er mit einem entschuldigenden Lächeln erst mal noch stehen. "Mhm, habe ich. Das längste war jedoch nur drei Wochen." Danach war sein Schützling nämlich tot gewesen, er war nur dazu da gewesen alles auszukuntschaften und wie ging das besser als wenn man Leibwächter war? Mit einem Räuspern zwinkerte er Lyn zu: "Wenn du mit jemandem allein sein willst, werde ich draußen warten. Aber auch nur, wenn du diesen schon länger kennst." Was bedeutete, dass der Kleine keinen ONS haben würde mit jemanden, den er gerade erst kennen gelernt hatte. Aber danach sah er gar nicht aus, Diego dachte da viel mehr an den Rothaarigen mit dem Lyn auf dem Jahrmarkt gewesen war. Das Einhorn hatte er sofort beim Eintreten gesehen.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDo 09 Mai 2013, 9:14 pm

Tatsächlich war ihm Diego bereits irgendwie sympathisch, aber es würde noch Zeit vergehen, bis er ihm wirklich vertrauen würde können. Der angespannte Oberarm gefiel ihm, aber er zeigte es nicht weiter als mit seinem Grinsen. Bei den Worten des Größeren schoss ihm schlagartig eine Röte in den Wangen, wie der andere sie noch nicht gesehen hatte. Es klang ja fast wie eine Aufforderung, aber auch so entstand sofort ein gewisses Bild vor seinem inneren Auge. Dabei konnte man ihm ansehen, dass er Diego gerade halbnackt vor sich sah. "Hätte ich jetzt nicht gedacht", murmelte er und blies etwas Luft aus, als ob er sich damit abkühlen könnte.

Für ihn selbst wäre so ein Job ganz sicher nichts. Immer nur dumm rumsitzen oder -stehen und auf Abruf bereit stehen war wirklich nichts. Immerhin musste der andere hier nicht übernachten. Eine andere Frage brannte ihm da wesentlich wichtiger unter den Fingernägeln. Schließlich wollte er mit Ruka alleine sein. "Uff.. Ein Glück." Jetzt grinste Lyn. Nun konnte Ruka ihm sicher nicht ganz böse sein, denn immerhin konnten sie noch alleine sein. "Tja, also... Ich hab nicht mehr vor, heute noch wegzugehen. Es sei denn Daemon hat so Bauchschmerzen, dass ich nochmal eine Runde mit ihm nachts raus muss. Aber Dr. Chen sagt, es geht ihm bald besser, also... Nein, ich werde heute wohl hier bleiben." Er plapperte etwas, einfach weil die Situation für ihn so ungewohnt war. Aber auch weil er sich Sorgen um den Dobermann machte und noch viel mehr Sorgen um ihre jetzige Situation. Sein Dad war sicher in Gefahr, ebenso wie Suko. Um sich selbst machte er sich da eher weniger Sorgen, einfach weil es ihm nicht real genug war.

Er verabschiedete sich von Diego, widmete sich noch seinen Hausaufgaben als dieser gegangen war und brauchte schließlich noch etwas Zeit für sich und seine Gedanken, die er glatt in einem neuen Song verarbeitete. Bevor er zu Bett ging, sah er noch einmal nach Daemon, schmuste ihn zärtlich und ließ sich die Hand abschlabbern. Weder seinen Dad noch Suko hatte er gesehen. Doch wenn Dom nach Hause kam, wurde er einen kleinen Zettel mit Taks Schrift "Hab dich lieb! <3" auf seinem Kopfkissen finden.
Am nächsten Morgen war Takuya nach dem üblichen Badgedöhns auch angezogen (wie rechts) und ging erstmal zu Suko. Er glaubte nicht, dass er Diego für die kurzen Wege innerhalb des Hauses anrufen musste und begrüßte den Riesen mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. "Frühstückt Dad heute mit uns?"
Nach oben Nach unten
Dominic
Admin
Dominic


Männlich
Krebs Drache
Anzahl der Beiträge : 603
Alter : 47
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : äußerst schlecht
Anmeldedatum : 13.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDo 09 Mai 2013, 10:23 pm

Diego deutete das Grinsen richtig, nachdem Lyn seinen Oberarm befühlt hatte und in seinen Augen funkelte der Schalk während er die nächsten Worte von sich gab. Die Röte war eindeutig und da hätte er den Blick nicht einmal mehr sehen müssen, er wusste was sich der Jüngere vorstellte. Nun gut, nicht ganz. Diego glaubte, dass der andere ihn sich nackt vorstellte. "Nicht? Vielleicht sollte ich sie dir mal zeigen?" Klar, er goss noch Öl ins Feuer. Und warum auch nicht?

"Ich bin kein Spanner, auch wenn es so rüber kommt." Diego lachte und nickte dann, da Lyn ihm erzählte was er heute noch vor hatte oder besser gesagt nicht mehr vor hatte. Würde also ein chilliger Abend werden, wobei er sicher mit seinen Gedanken bei Phoenix sein würde. Er ließ den Jüngeren einfach Plappern, sollte es ihn langweilen, würde er halb abschalten, nicht ganz - falls doch noch was dabei war, was er gebrauchen konnte. "Hoffentlich geht´s dem Hund bald wieder gut." bemerkte er mit einem Lächeln und wenig später konnte er sogar schon gehen. Sogleich nahm er die Öffentlichen Verkehrsmittel, er hatte keine Lust auf ein Taxi und fuhr Heim um Phoenix aufzusuchen und ihm von ihrer neuen Arbeit zu erzählen und Lyn.

Als Dominic nach Hause kam war er gestresst und besorgt. Doch hier war alles ruhig und wie es sein sollte. Er verabschiedete sich noch von Suko und setzte sich zu Daemon auf den Boden, streichelte beide Hunde und kraulte sie hinter den Ohren. Erst dann erhob er sich, machte sich ein Sandwich und verschwand dann auch schon ins Bett. Zumindest wollte er das, bis er den Zettel sah und gerührt lächelte. Natürlich schmiss er den Zettel nicht weg, sondern legte ihn in die Nachttischschublade, weiterhin mit diesem Lächeln. Kurz darauf schlief er auch schon ein, schaltete alles Denken ab und wachte deshalb am nächsten Morgen ohne Wecker auf.

Nach einer Dusche, rasieren und anziehen - er trug Hemd und Lederhose, kam er gerade rechtzeitig um Lyns Frage noch zu hören. Suko hatte seinen Schützling mit einem sanften Lächeln und: "Guten Morgen." begrüßt und hielt ihn im Arm. So antwortete Dominic mit seinem üblichen Knurren in der Stimme: "Ja, werde ich. Danach müssen Suko und ich aber auch schon los. Du wirst mit Diego zur Schule gehen." Dass Ruka natürlich pünktlich unten auf Lyn warten würde, das war ihm egal - er dachte auch gerade nicht daran.
Nach oben Nach unten
Takuya
Admin
Takuya


Männlich
Krebs Hahn
Anzahl der Beiträge : 2450
Alter : 30
Laune : ängstlich
Anmeldedatum : 27.12.08

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDo 09 Mai 2013, 10:35 pm

Das ins Öl gegossene Feuer tat sofort Wirkung, denn die Röte vertiefte sich gleich noch und Lyn schnappte leise nach Atem. "Wenn du auch nur einen Knopf öffnest, wird mein Dad dich rauswerfen.." Was keine Drohung war, sondern eine beinahe glaubwürdige Feststellung. Natürlich war er neugierig - mit schmalen Kerlchen wusste er überhaupt nichts anzufangen und selbst Ruka als Mädchen hatte einen hübschen, leicht muskulösen Körper. Aber das einfach so preiszugeben war... nunja, kontraproduktiv. Er traute seinem Dad durchaus zu, dass Diego Bericht erstatten und dann alles erzählen musste.

Phoenix interessierte sich vor allem für den Jungen und wollte gleich wissen, ob er Diego gefiel. Sie hatten da doch eindeutige Prioritäten. Wo Phoe stets große, erwachsene, gestandene Männer bevorzugte, war es bei Diego eher das Gegenteil. Es sei denn, sein bester Freund hatte ihm da eine heiße Story verschwiegen.

"DAD!" Lyn freute sich, seinen Vater zu sehen, wandt sich aus Sukos Armen und hüpfte seinem Vater gleich um den Hals, so dass seine Beine in der Luft baumelten. Er liebte das rauchig-knurrende in der Stimme und seinetwegen hätte Dom ewig reden können. "Achja... Diego.." Den hatte er schon wieder vergessen gehabt - nicht aber die ernste Situation. Als sie am Tisch saßen, sah er Dominic gleich fragend an. "Also.. Wieso brauch ich einen Leibwächter? Was.. ist denn passiert?"
Nach oben Nach unten
Dominic
Admin
Dominic


Männlich
Krebs Drache
Anzahl der Beiträge : 603
Alter : 47
Ort : Krankenhauszimmer
Laune : äußerst schlecht
Anmeldedatum : 13.04.09

Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitimeDo 09 Mai 2013, 11:00 pm

Jetzt musste Diego herzhaft lachen und wedelte kurz mit seinem Zeigefinger vor Lyns Nase rum. "Das hättest du wohl gern. Nein, ich bleibe anständig, denn du bist mein Schützling. Obwohl so ein kurzer Blick ja nicht schaden kann, oder?" Verdammt frech zwinkerte er dem Jüngeren zu und der hatte recht, er musste Dominic natürlich Bericht erstatten. Aber auch Romeo, falls ihm was auffiel was nicht so war wie es sein sollte.
Später erzählte er seinem Seelenfreund natürlich alles was er erlebt hatte und auch von Lyn. Er beschrieb ihren neuen Auftraggeber und dessen Leibwächter und grinste, weil er wusste, dass die beiden Phoe gefallen würden. Aber natürlich stand er selbst mehr auf Phoenix, sogar auf diesen Ruka eher als auf diese Männer. Der einzige Mann in seinem Leben war Romeo gewesen, nur den hatte er sich nicht wirklich ausgesucht.

Als Dominic die Freude seines Sohnes sah lächelte er schon wieder dieses Lächeln von gestern Nacht. Seine Arme schlangen sich um die zierliche Gestalt und hielten sie fest und in der Luft. Erst als er ihn wegen Diego eingewiesen hatte, setzte er ihn nach einem raschen Kuss auf die Stirn, sachte auf dem Boden ab.
Kurz darauf saßen sie am Esstisch und Dominic sprach gut dem Frühstück zu und der Milch, sowie dem frisch ausgepressten Orangensaft. "Weil es gefährlich für dich werden kann. Ich habe da etwas Wichtiges zu klären und wenn meine... Konkurrenten davon Wind bekommen, wollen sie es verhindern oder sich mit anderen zusammen schließen. Ich werde es nicht riskieren dich zu verlieren. Ich habe dich doch erst gefunden." Auch der Inselboss konnte sanft lächeln, doch bisher war es nur bei Lyn vorgekommen.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)   Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013) - Seite 15 Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Vom Keksverkäufer zum Sohn (05.02.2013)
Nach oben 
Seite 15 von 24Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 9 ... 14, 15, 16 ... 19 ... 24  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Only for VIPs :: Old Stuff :: Schon länger her-
Gehe zu: