Einsame Wölfchen (Tak x Jong ..)

"Hmmm...", kam es nachdenklich von Dominic, wobei er kurz irritiert war, denn er hatte das auf den Wolfsjungen bezogen, weil Phoenix davor von diesem gesprochen hatte. "Wenn du die Erziehung des Welpen allein übernimmst und die Zeit dafür hast." Er schmunzelte flüchtig, wobei er auch der Meinung war, dass ein Welpe gar nicht nötig war. Ein Junghund würde er sogar besser finden. "Gute Idee. Der Wolfsjunge und der Freche, an denen kannst üben. Michael ist nur unser 'Gast'."

Der Ex Soldat lachte leise und deutete dann mit einem leichten Schulterzucken an, dass er wegen dem Kleinen keine Hand frei hatte um sie ihm zu reichen. "Ich bin Taeyang, Taks Bruder." Seinem charmanten Grinsen nach zu schließen gefiel ihm die Tatsache, dass Pyos Wahl auf ihn gefallen war. "Ich schätze mal, du bist hier öfter zu Gast? Auch wenn nicht so viel los ist?" Inzwischen war er sich irgendwie sicher, dass man sich einig werden würde.

Jong kuschelte mit Marus Jungen und wusste sehr genau, dass die Blicke der Fremden auf ihnen lag. Erst recht als Maru mit der Wasserflasche wieder kam und zu dem Langhaarigen ging. Dominic als auch Li ließen den bunten Wolf nicht aus den Augen, wobei Dominic nur aufmerksam war und nicht misstrauisch. Li tat jedoch nichts, würde aber blitzschnell und vor allem tödlich eingreifen, sollte der bunte Wolf Phoenix etwas antun.
Dominic hingegennahm mit einer ruhigen und etwas langsameren Bewegung als sonst die Wasserflasche aus dem Maul des Wolfes und nickte ihm dankend zu. Er war sich ganz sicher, dass der Wolf das nicht nur gesehen hatte, sondern vor allem auch verstanden. Das sagte ihm einfach sein Gefühl. "Woher hast du die Wölfe?", fragte er nach und sein Blick richtete sich direkt auf den Wolfsjungen. Vorgestellt hatten sich beide Seiten noch nicht und er fing nicht damit an.

"Ich habe die Zeit, wenn du sie mir gibst." Denn ein neuer Hund bedeutete zweifellos, dass Dom ihn würde teilen müssen. Zumindest am Anfang. Phoenix Tonlage und die Worte sagten jedoch auch aus, dass er es nicht eilig mit einem Welpen hatte. Woher sollten sie auch wissen, dass Saetan den Husky von gegenüber begattet hatte? Im Hundepark durften sich die beiden Dobermänner schließlich ohne Leine austoben. "Michael ist auch ein Kind. Und der Blonde sieht nicht so aus, als könne ich ihn noch übers Knie legen." Phoenix grinste frech und irgendwie auch versaut.

Als Pyo das Schulterzucken sah, reckte er sich einfach und küsste Taeyang auf die Wange. Bei so vielen Besuchern hielt er sich ein klein wenig zurück. "Ich weiß. Dein Kleiner hat schon ordentlich von dir geschwärmt." Pyo strahlte vergnügt und streichelte Gaho etwas, damit er Taeyang noch näher kommen konnte. "Hmhm. Ist meine zweite Wohnung sozusagen. Hab die Besucher aber etwas vernachlässigt, seitdem Jay im Krankenhaus ist. Ich gehör zu seiner Crew."

Takuya genoss die Kuscheleinheit mit Wolf und im Grunde war es auch ein Lob, weil Wolf jetzt so brav war. Und das obwohl Maru sich dem feindlichen Lager näherte. Der bunte Wolt zeigte keine Angst, hatte die Ohren steil aufgerichtet und auch seine Rute deutlich erhoben. Durch das Humpeln wurde die Flasche nochmal ordentlich durchgeschüttelt, aber er schaffte es bis zu den langen Beinen des Langhaarigen, hob den Kopf und wollte die Flasche in seinen Schoß fallen lassen, als der Riese danach griff. Maru öffnete sein Maul und ließ sich die Flasche abnehmen, wobei seine Augen auf Dominic lagen. Dann legte er den Kopf schief und sein verbundenes Ohr knickte nach hinten weg. Mittlerweile hatte sich der Verband gelockert, aber das tat dem süßen Ausdruck keinen Abbruch. Maru schnüffelte an Dominics Händen und Beinen, ehe er dasselbe bei Phoenix tat. Der Langhaarige hielt still und kraulte erst über Marus Kopf, als der seinen Dickschädel unter seine Hand schob.

Takuya sah von Wolf zu dem beeindruckenden Mann und registrierte, dass Maru versuchte dieses Treffen entspannter zu gestalten. "Ist ne lange Geschichte... Aber ich hab in dem Wolfsreservat gearbeitet, in dem Maru schon seit Jahren und Wolf für kurze Zeit untergebracht waren. Das Reservat wurde geschlossen und.." Tak zögerte kurz, aber die Geschichte mit dem Schloss konnte er nicht erzählen. "..Maru ist mir sozusagen gefolgt. Er war verletzt und Wolf war bei ihm, also hab ich ihn gepflegt. Vor kurzem ist Maru verschwunden und nach einigen Suchaktionen haben wir ihn gefunden - zusammen mit Kuro. Ihren Zustand seht ihr ja.." Während Tak sprach, sah Maru zu seinem Jungen, bewegte sich aber nicht vom Fleck und gab ein freudiges Wuffen von sich, was so laut war, dass einem die Ohren klingelten.

"Das muss ich mir noch überlegen...", brummte er tief und auch wenn er es bisher noch nicht gesagt hatte, ihm gefiel es nicht, wenn sie länger getrennt waren als durch seine Geschäfte nötig. Meistens arbeiteten sie zusammen in seinem großen Arbeitszimmer, doch bei Meetings oder dergleichen war Phoenix nicht so oft dabei. Es waren bei diesen Treffen nur die Bosse und Leibwächter erlaubt. Nun, er arbeitete daran, dass ein Vertreter oder Vertrauter dazu kommen konnten. "Michael ist ein Verbrecher und ihn sehe ich nicht als Kind. Aber du hast Recht, der Blonde ist schon zu alt und ich schätze sein Wille ist auch viel stärker. Und dieses Grinsen will ich ihm Zusammenhang mit diesem Jungen nicht wieder sehen." Jetzt knurrte Dominic leise, es missfiel ihm.

Yangs Mundwinkel zuckten nachd em Kuss auf die Wange, ehe seine Lippen ein breites Grinsen zeigten. "Er ist schon süß.", bemerkte er dann und sah dabei zu seinem Tak-Tak, während aus dem Grinsen ein sanftes Lächeln wurde. "Ah, Tak hat mir von der Crew erzählt. Aber bisher bin ich Jay und seinem Freund noch nicht begegnet. Aber lange kann es nicht mehr dauern, bis sie zurück kommen."

Dominic wusste die Körpersprache zu deuten, weshalb er zwar wachsam, aber trotzdem entspannt blieb, während der bunte Wolf sich näherte. Er nahm im die Wasserflasche ab, wobei er dem Wolf dankend zu nickte. Es war ein seltsames Gefühl, welches er wegen den Wölfen besaß. Daemon und Saetan waren bei Gott nicht dumm, sogar intelligenter als viele andere Hunde, doch die Intelligenz der Wölfe hier, die kam ihm eher menschlich vor. Er ließ Maru sie kennenlernen und legte einfach nur einen Arm um Phoenix, während dieser den Wolf schließlich streichelte.
Allerdings hatte er eine Frage und die stellte er natürlich Takuya. Die Antwort war zwar nur kurz, dafür aber sehr interessant. "Mhm, das ist nicht zu übersehen. Aber wahrscheinlich sehen ihre Angreifer wesentlich schlimmer aus." Oder waren tot. Als das freudige Wuffen verklungen war und jeder wieder normal hören konnte, fing Dominic an zu lachen. "Ich habe geahnt, dass er dich versteht." Und so wie er es rau-knurrig sagte, war klar, dass er es wortwörtlich meinte. Der Wolf verstand jedes Wort des Jungen, wie wahrscheinlich auch der braune Wolf mit der hellen Strähne und auch der schwarze Wolf - Letzterer hatte nur noch nicht seinen Platz in der Reihenfolge gefunden.

"Ich muss gestehen, dass ihr mich interessiert. Dennoch werde ich Michael mit nach NY nehmen, damit er dort einige Aufgaben für Phoenix erledigt und seine Schuld abarbeitet." Sein Blick lag unnachgiebig auf dem Hacker, der seltsam war, er war viel zu aufmerksam und der Blick lag zwar immer auf den anderen, aber nie gab es Blickkontakt, es schien als ob dieser ständig auf den Mund der anderen sah. Dominics Blick ging - er hatte das resignierte Nicken von Michael gesehen - wieder zum Jüngsten. "Und dich lade ich ein uns als Gast zu begleiten." Yang räusperte sich und Dominic musste ein Schmunzeln unterdrücken, als er hörte, dass Takuya nirgends hin ginge ohne ihn - seinem Bruder. Der Inselboss musterte die Brüder, dann nickte er.

Auch Phoe mochte es nicht, wenn sie länger als nötig getrennt waren. Allerdings gefiel ihm ihr Wiedersehen danach umso mehr... Er hatte schon einige Male überlegt, sich Dom als Pet bei den Meetings anzumelden. Doch die Gefahr, dass man Dom dazu nötigte, ihn für Gefallen herum zu reichen, war einfach zu groß. Außerdem durfte er als Pet nichts zu den Meetings beitragen. Bei Doms eifersüchtigem Knurren musste der Langhaarige sich SEHR beherrschen, damit aus dem versteckten Grinsen nicht doch ein überbreites wurde.

Takuya nickte auf Dominics Vermutung nur. Marus Bellen brachte ihn zum Kichern, was die Stimmung mit Dominics Lachen um einiges anhob. Zumindest seine eigene Stimmung. "Das tun sie immer. Ansonsten könnten wir nicht mit ihnen auf dem bisschen Raum hier leben." Sie hätten Wolf damals sonst sicher nie in ihr Auto bekommen, damit der für Maru jagen konnte, weil sie kein Geld für Fleisch gehabt hatten und Wolf kein totes Fleisch annahm. Kuro war schlau genug, nicht auf das Gerede zu reagieren und blieb still liegen, wobei er sein Fell zumindest an den Pfoten säuberte. Maru hingegen sah wieder zu Dominic und Phoenix, wobei er dem Schönen über das Handgelenk leckte.
Tak gefiel es nicht, dass sie Mike mitnehmen wollten, aber er widersprach nicht länger. Stattdessen bat er um etwas, nachdem er Mikes Nicken gesehen hatte: "Versprich mir, dass wir Mike gesund und lebendig zurück bekommen." Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass er sogar eingeladen wurde und dann auch noch Yang, der ihn nicht allein gehen lassen wollte. New York.. Eine Stadt, die Tak schon immer mal kennenlernen wollte. Er warf einen Blick auf Tae, ehe er wieder zu Dominic sah. Die Verlockung war wirklich groß, doch... "Danke, aber das geht nicht. Ich muss mich um die Wölfe kümmern. Und dafür sorgen, dass es den anderen nicht so ergeht wie ihm." Er deutete auf Phoenix, der leicht eine Augenbraue hob. Für andere mochte vielleicht ersichtlich sein, dass die beiden ein Paar waren, Tak aber verstand die Rollen der beiden überhaupt nicht. Und es fing ihn auch an zu stören, dass Maru seinen Dickschädel auf den Knien des Langhaarigen abgelegt hatte und leise brummte, weil er gekrault wurde.

„Verstehe.“ Jetzt war es an Dominic zu nicken, während sein Blick vom Jungen zu den Wölfen ging und dann auf dem narbigen Wolf liegen blieb. Er beobachtete wie der Bunte sich benahm und auch wenn Hunde nicht mehr so wild und vor allem nicht freiheitsliebend waren, half ihm sein Hundeverständnis beim Einschätzen.
Kurz darauf teilte er den Bewohnern mit, dass er Mike mitnehmen würde. Es war keine Frage und bei weitem keine Bitte, es war ein Befehl und der seltsame Hacker stimmte mit einem Nicken zu. „Weder ich noch meine Männer werden ihm etwas antun.“ Das konnte er versprechen, er sicherte sich so jedoch ab, falls Michael irgendwas in NY passierte was nicht seinem Einfluss unterlag.
Seine Einladung die eigentlich nur Takuya galt wurde sofort durch den einzigen Erwachsenen der Kinder eingeschränkt. Dominic nickte jedoch nur, sollte er mit kommen, das störte nicht und den Platz besaß er in seinem Tower. „Du wirst doch Freunde haben, die sich um die Wölfe kümmern können. Zudem gibt es noch zwei weitere Bewohner in dieser Wohnung. Die Wölfe sind kein Grund um meine Einladung nicht anzunehmen.“
Wenn dein Junge mit fliegt, fliege ich auch mit!, teilte Jong seinem Alpha gedanklich mit und sah zu diesem rüber, der das Gekraule des Schönlings genoss. Er selbst stand super dicht an Takuya geschmiegt da und hob seinen Kopf, damit dieser ihn wieder beachtete und auch streichelte. Dominic hingegen schmunzelte nur, es war mehr als eindeutig wem die Wölfe gefallen wollten und wer der Hauptmensch war.

Mit dem Versprechen konnte Takuya leben und er lächelte sogar sachte. Er strubbelte über Mikes Kopf. So schlimm würde es also gar nicht werden. "Nicht wirklich. Lex hat sich nicht gerade beliebt gemacht und wer weiß schon, was Jay machen kann, wenn er wieder hier ist. Außerdem hat Wolf bisher nur von mir Fleisch angenommen." Dass Kuro gefährlich war und Marus Wunden versorgt werden mussten, brauchte er nicht laut auszusprechen. Der Jüngste verzog die Lippen, denn er wollte nur zu gern mit nach NY. "Vielleicht ein anderes mal..."
Phoenix kraulte Marus Kopf, der diesen sachte bewegte, damit der Langhaarige auch ja die richtigen Stellen kraulte und brummelte genüsslich vor sich hin. "Wir reisen ja nicht sofort ab. Erst in 4 Tagen." Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Mike ihr Gespräch mitbekam, fuhr er fort. "Eine weitere Flucht kannst du dir sparen. In deinem eigenen Interesse solltest du deine Lage nicht noch schlimmer machen, als sie ist."

Das geht nicht! Er wird niemanden von uns mitnehmen, weil die Einfuhr von Tieren ein riesiges Tamtam ist und außerdem bist du noch nie geflogen. Wer wusste da schon, wie Jong sich verhalten würde. Nachdenklich leckte Maru nun über den Verband und sabberte ihn durch. Sein Speichel würde die Heilung anregen. Ich fürchte, wir müssen ihm uns offenbaren. Takuya wird niemals fliegen, wenn er sich nicht sicher ist, dass es uns gut geht.
Kuro schnaufte träge und robbte schließlich auf dem Bauch wieder zu ihnen rüber. Oder eher zu Mike und rieb seinen dicken Schädel an seinem Bein. Er wollte nicht, dass sein Ex ging.
Tak sah lächelnd auf Wolf runter, als der mit dem Anheben seines Kopfes zugleich sein Shirt nach oben schob und Tak spürte, wie das weiche Fell über seine bloße Hüfte kitzelte. Zärtlich aber spürbar kraulte er Wolf hinter einem Ohr und durch das fluffige Backenfell. "Wir können sie nicht mitnehmen nach NY, oder?" Fragend sah er zu dem Riesen.

Mike verzog leicht das Gesicht, weil Tak ihm über den Kopf strubbelte. Er mochte das nicht, aber er wich auch nicht aus, weil es eben von seinem besten Freund kam, den er ja – wie die anderen auch – irgendwie ja doch hintergangen hatte.
Langsam nickte Dominic bei der Erklärung, sah dann zu dem Neuankömmling mit seinem Faltenhund. „Was ist mit ihm?“, fragte er mit typischem knurrigen Unterton nach, wobei sein Blick auf diesem lag. Li hingegen hatte Pyo auch gemustert, aber so schnell, dass es eher wie ein flüchtiger Blick wirkte, anstatt nach einer halben Analyse.

Mike hielt ein Seufzen zurück als er sah, wie Phoenix meinte, dass sie erst in vier Tagen verschwinden würden. Er hätte es lieber gleich hinter sich gebracht. Kurz sah man einen beleidigten Ausdruck auf seinem Gesicht, der Hauch von Wut schwang – von ihm ungehört – in seiner Antwort mit. „Ich flüchte nicht!“ Als wenn er jetzt, wo die beiden Männer doch seine Freunde kannten und wussten wo sie waren, würde er sie nicht im Stich lassen!

Ich folge ihm als Mensch! Ist doch klar! Davon würde er sich nicht abhalten lassen! Ihm wäre allerdings fast das Maul aufgeklappt als Maru meinte, sie müssten sich seinem Jungen offenbaren. Er schaffte es aber sich nur über das Maul zu lecken, wobei sein Blick auf dem Alpha lag. Ein leichtes Schimmern seiner Bernsteinaugen konnte er nicht verhindern. Gut! Ich habe mich ihm vorhin übrigens kurz gezeigt. Zumindest Mike merkte es nicht, da der schwarze Wolf seinen Kopf an seinem Bein rieb. Ganz automatisch wollte er ihn streicheln, seine Hand zuckte schon, doch ließ er es bleiben. Er hatte noch Takuyas Worte im Kopf.

Sobald er jedoch mit seinem Reiben an Takuyas Seite entdeckte, dass er damit dessen Shirt hoch geschoben hatte, brummte er genießend und sofort war seine Zunge zu sehen, wie sie genüsslich über die helle Haut. Gott, er wurde schon wieder rattig, allein schon von dem Geruch und dem Geschmack, weshalb er beim Kraulen des Jungen die Augen halb schloss.

Dominic runzelte die Stirn, sah dann aber zum Jungen. „Exakt. Saetan und Daemon würden ihr Revier verteidigen. Aber überleg es dir, wir kommen morgen früh wieder.“ Der Inselboss lächelte seinem Partner leicht zu und legte seinen Arm um die schmale Taille von Phoenix, während er meinte: „Wir finden selbst raus.“ Jongs Blick folgte ihnen, ehe er zu Marus Jungen hoch sah und seine Schnauze unter das Shirt schob, damit er über den Bauch lecken konnte.

Tak warf einen Blick zu Pyo, der sich überrascht von Tae zu dem Riesen drehte. "Nichts für Ungut, aber wenn das Monster dein Pet gebissen hat, werd ich sicher nicht meinen Arm hinhalten." Der Blondschopf hatte da überhaupt keine Lust drauf und wollte auch seinen Gaho nicht in Gefahr bringen. Allerdings konnte Takuya ihn mit ein paar Worten beruhigen, so dass Pyo schließlich ein "Ich denk darüber nach, okay?" von sich gab. Schließlich wollte er Takuya nicht unglücklich machen.

Bist du verrückt?! Wie konntest du das nur riskieren? Ausgerechnet dann, wenn die Fremden hier sind!? Maru schloss sein Auge, damit niemand den geschockten Ausdruck darin sehen konnte, während er von dem Schönling ausgiebiger gekrault wurde. Wie hat er reagiert? Neugierig drehte er dann doch seinen Kopf und sah zu Jong, wobei er auch seinen kleinen Jungen betrachtete. Er liebte Takuya und wollte ihm unter gar keinen Umständen Angst machen. Vielleicht können wir mit ihm gehen. Ich weiß nur nicht, ob wir Kuroi mitnehmen sollten.

Takuya erschauderte, als er die nasse Zunge auf seiner Haut spürte und wollte Wolfs Gesicht schon wegschieben. Doch als er sah, wie der Schokowolf genüsslich die Augen schloss, ließ er ihm seinen Willen und kraulte ihn einfach zärtlich und liebevoll weiter. Fast schon ZU liebevoll und eher so, als würde er seinen Geliebten und nicht ein Tier kraulen.
Er sah wieder zu dem Muskelmann und nickte ihm leicht zu. "Ihr könnt ja Frühstück mitbringen, wenn ihr schon früh kommt." Hätte Pyo das gesagt, hätte es sicherlich frech geklungen. Bei Tak war es mehr eine Frage oder liebe Bitte. Er sah zu, wie Phoenix sich vorsichtig erhob und wie Marus Nase sich dabei für eine kleine Sekunde in den Schritt des Schönen drückte. Tak verabschiedete sich brav, aber Maru zockelte hinter den beiden her und happste mit einem leisen, genüsslichen Brummeln in die langen Haare und knabbelte an ihnen.
Takuya senkte den Blick und beobachtete, wie Wolf die Schnauze unter sein Shirt hob. Er ließ ihn ein klein wenig gewähren, strubbelte dann aber über seinen Kopf. "Frechdachs." Seine Aufmerksamkeit ging nach einem sanften Lächeln zu Tae. "Ich würde wirklich gerne nach NY... Warst du schonmal da?"

Dominics Augen verengten sich gefährlich, denn Phoenix war sein Verlobter und nicht sein Pet! Nur Li und die Wölfe würden es spüren können, aber auch die perfekte Selbstbeherrschung des Mannes, der nur ganz leicht einen Mundwinkel anhob und erwiderte: "Versuch es mit einer Zange und frischem Fleisch." Dieser Junge war... ihm unsympathischer geworden. Immerhin kam er hier rein, ließ den Welpen frei herum laufen und jetzt machte er sich ins Hemd weil er das Blut gesehen hatte. Der Inselboss sachte nichts mehr, blieb ruhig und nickte nur kaum merklich als der Blonde meinte er denke darüber nach.

Es war einfach nötig! Dein Junge hat es eh nicht geglaubt und ich musste ihn von diesem Kerl weg bekommen! Der ist merkwürdig und verdammt gefährlich noch dazu!! Als er von Li in Gedanken sprach, sah er auch zu diesem hin. Er war sich sicher, dass er der einzige Mensch war, der sogar einen Werwolf töten konnte. Ohen Silber-Waffen. Also ich kann auf jeden Fall mit ihm gehen! Er kennt den menschlichen Jong, ob er nun glaubt dass ich es bin oder derjenige, den Pyo mit gebracht hat ist egal. Ich geh mich!

Jong schmolz bei dem wunderbaren und besonderen Kraulen fast dahin und konnte nicht widerstehen, er leckte Takuya überall dort ab, wo er die bloße Haut erwischen konnte.
Ein wenig erstaunt war Dominic schon, doch dann zuckten seine Mundwinkel und er nickte. Sie würden also Frühstück mit bringen. Er würde einfach einen 5-Sterne Koch bestellen, der die Zutaten selbst mit bringen musste - so einfach war das. Er gab jedoch auch ein Brummen von sich als der bunte Wolf in die Haare seines Geliebten biss und darauf rum sabberte. Der Mann ohne Haare umfasste die Haare im Nacken, hielt sie in der Faust und entzog sie dem Wolf mit finsterem Blick, dann wickelte er sie um seine Faust und behielt sie so in Sicherheit, bis sie draußen auf der Beifahrerseite des SUVs waren und er Phoenix an den Haaren zu sich zog um ihn zu küssen.

Jong schob seine Schnauze unter das Oberteil von Marus Jungen und leckte auch dort über die Haut. Yang hingegen nickte auf die Frage seines Bruders. "Ja. Aber nicht zum Sightseeing, sondern zu Einsätzen. Ich war in jeder Hauptstadt oder auch Weltstädten in vier Kontinenten. Zum Glück haben sie mich nicht in die Arktis geschickt." Jong sah zu ihm rüber und fragte sich was das für Einsätze gewesen waren. Gingen Soldaten nicht viel eher ins Feld und töteten Menschen im Krieg? Das Yang das konnte spürte er, aber er war ein wenig vom Duft des Jungen benebelt und rieb seinen sturschädel an dessen Seite und hätte ihn so gern noch ganz woanders abgeleckt!

Pyo meinte seine Worte gar nicht böse, aber er sprach irgendwie immer das aus, was ihm gerade auf der Zunge lag und ritt sich damit regelmäßig in die Scheiße. Aber immerhin war eine halbwegs ehrliche Haut und stand seinen Freunden bei, auch wenn er zu anfangs versuchte sich vor der Verantwortung zu drücken.

Maru verlor sein inneres Gleichgewicht. Jong hatte sich noch vor ihm seinem Jungen offenbart! Er mochte es vielleicht in dem Moment nicht geglaubt haben, aber Maru hegte die leise Befürchtung, dass sein Junge enttäuscht sein würde, weil er es sich zunächst nicht getraut hatte. Ihm nicht vertraut hatte. Dabei kannten sie sich schon Jahre und Jong kannte seinen Jungen noch gar nicht so lange. Und hatte bis eben auch noch kein Interesse an ihm gezeigt. Nachdenklich sah er seinen Beta an. Du wirst nur mit ihm gehen, wenn er es erlaubt! Maru schnaubte eifersüchtig und folgte dem Schönen und dem Biest bis zur Eingangstür. Er war ja noch nie ein Fan von langen Haaren gewesen aber die hier waren gut anzunupseln! Er schnaubte prompt wieder, als der Mann ihm die Haare wegnahm und blieb hmpfend vor der zufallenden Tür stehen. Blöder Sack. Ich wollte doch nur mal kosten!
Phoenix hatte von dem Haareschmatzen zuerst nichts bemerkt, bis er Doms Handbewegung sah und dann natürlich seinen Ruck bemerkte. Stirnrunzelnd sah er über die Schulter und wie der bunte Wolf sich übers Maul leckte. Erst als sie draußen waren, erlaubte er sich ein leises Lachen und erwiderte den heißen Kuss seines Geliebten. "Eifersüchtig auf einen Wolf?" Murmelnd strich er mit zwei Fingern zärtlich über seinen Hals. "Dabei bist du der geborene Alpha.. Selbst dieser Maru würde sich vor dir beugen." Das war seine feste Überzeugung, denn so wie er Dom anhimmelte und vergötterte, musste es auch jeder andere tun. Dass Maru eher bei einem Zweikampf sterben als sich diesem Mann wirklich beugen würde, konnte er nicht mal ahnen.

Takuya trat irgendwann einen Schritt von Wolf weg, denn das Lecken war nicht länger unbedingt angenehm, sondern nur noch nass und es schauderte ihn deswegen. Stattdessen begab er sich zu seinem Bruder, sah aber erst noch Pyo an. "Bitte denk darüber nach, ob du auf die Wölfe aufpassen kannst. Ich lass dich da ja nicht einfach im Regen stehen." Der Blondschopf nickte, schnappte sich seinen Gaho und sah Mike an. "Kommst du mit ins Krankenhaus?" Sein Kumpel konnte sicher etwas Ablenkung von seinem Elend gebrauchen und bei der Gelegenheit auch gleich seine Schande gestehen.
Erst als Tak mit Taeyang alleine war, schmiegte er sich dicht an ihn und zog seine Schultern etwas an. So sehr er auch auf den Schutz der Wölfe vertraute - was er brauchte waren männliche Arme, die ihn in vollkommener Sicherheit wiegten! "Können wir uns so einen Urlaub in NY überhaupt leisten? Oder meinst du, der Kerl zahlt für alles?" Tak war unsicher, zumal er sich besser überhaupt mal einen Job suchen sollte! Aber diese Chance konnte und wollte er nicht einfach flöten gehen lassen. Seufzend griff er schließlich nach den Dogtags, die sein Bruder immer noch um den Hals trug. "Was steht da eigentlich drauf?"

Was?! Warum?? Als Mensch kann ich machen was ich will und kann gehen wohin ich will! Das konnte ihm Takuya nicht verbieten – Maru natürlich sehr wohl. Kurz darauf lachte er seinen Alpha allerdings aus, weil ihm die langen Haare weggenommen wurden und er selbst weiterhin mit Tak schmusen konnte.

Dominic missfiel es einfach, dass ein Wolf die seidige Haarpracht seines Partners ansabberte. Also wickelte er sie nach der Rettung um seine Faust und verließ mit Phoenix die Wohnung, blieb dann aber noch mal auf der Beifahrerseite des schweren SUVs stehen. Natürlich küsste er den Blauäugigen, die Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen.
„Nein. Aber es gefiel mir nicht, dass er deine Pracht im Maul hatte.“ Seine Augen lächelten den Jüngeren bei dessen Streicheln an. „Möglich. Aber bei einem Alpha ist es schwerer als bei Mitläufern.“ Er war sich nicht sicher, ob sich ein ehemals wilder Wolf beugen würde. Auch wenn dieser auf den Jungen hörte, das war etwas anderes, denn Takuya wollte kein Alpha sein. Maru reagierte auf ihn wegen der empfundenen Zuneigung.

Yang hatte sich mit Pyo unterhalten oder eher geflirtet und sah nun grinsend seinem Bruder entgegen, da dieser zu ihnen kam. Er streckte einen Arm aus, damit sich der Jüngere an ihn kuscheln konnte. Mike hingegen nickte auf Pyos Frage und seufzte dabei tief. „Meinst du Gaho wird mich beschützen?“ Jays Zorn konnte er sich gut vorstellen, er war nervös. „Bis später.“, verabschiedete er sich und fühlte sich nackt ohne seinen Stick.
Sobald sein Tak-Tak sich an ihm schmiegte, legte der Ex Soldat beide Arme um ihn. „Ich denke schon. Allerdings hat Hellsing dich eingeladen, also bezahlt er auf jeden Fall Hin- und Rückflug und stellt uns entweder eine Unterkunft oder bezahlt eine.“
Yang gab seinem Bruder einen zärtlichen und etwas längeren Kuss auf die Schläfe, während dieser sich seine Dogtags näher ansah. „Mein Name, Blutgruppe, Heimatstadt und normalerweise die Einheit.“ Bei ihm gab es keine Einheit, er war in einer eher geheimen Spezialeinheit gewesen. Also stand da bei ihm stattdessen der Sitz der Hauptstreitmacht an Land.

Maru brummelte nur vor sich hin und antwortete Jong nicht weiter. Stattdessen humpelte er nach dem Haargenupsel zurück ins Wohnzimmer und ließ sich auf den dicken Teppich flatschen. Er war erschöpft! Träge leckte er sich über die verbundene Pfote. Solang die Scheiße nicht geheilt ist, kann ich mich nicht wandeln..! Er zog auch an dem Verband, aber das tat nur noch mehr weh, weshalb er einfach darauf herum sabberte.

"Hmm.. Jetzt haben wir Freizeit.. Lass uns was schönes machen." Phoenix trennte sich nach einem weiteren zärtlichen Kuss von seinem Geliebten und stieg in den fetten Wagen. Das mit den Kindern musste er erstmal in Ruhe verarbeiten.

"Klar wird er das. Ich setz Gaho einfach auf Jays Bauch, dann kann er nichts mehr machen." Pyo grinste vielsagend und trappste einfach drauf los.
Takuya schnurrte behaglich in Taes Armen und schmiegte sich wie eine Katze an ihn. "Das klingt gut. Wenn ich es schaffe, dass Wolf auch Fleisch von Pyo annimmt und wir noch genug Geld zusammenkratzen für die Zeit, in der wir weg sind.. Könnten wir die Einladung ja annehmen." Obwohl sie sozusagen mit den Wölfen allein waren, sprach Tak nur leise und blieb dicht an seinen Bruder gekuschelt. Er löste sich nur so weit, dass er nach den Dogtags greifen konnte. Den süßen Kuss genoss er, schloss sogar für einen Moment die Augen und brummte leise. "Normalerweise?" Neugierig hob er die Tags näher an sein Gesicht. "Da steht ein Ort..." Stirnrunzelnd sah er zu Tae auf. "Hmm.. Ob die mir auch stehen würden? Hm.. Und was hätte bei mir draufgestanden? Von der Angsthasen-Abteilung."

Mike lächelte und drückte Pyo kurz von der Seite her an sich, damit er Gaho nicht zerquetschte, den der Blonde auf dem Arm hatte. "Danke." Es tat echt gut, dass da noch jemand war, der hinter ihm stand - trotz der riesen Scheiße, die er verbockt hatte. Also fuhren sie zum Krankehaus und begegneten diesem hübschen Pfleger, der sich mal wieder um die Verbände von Jay kümmerte als sie ihn besuchen wollten. Sie mussten warten, bis sie rein konnten, nur Lex durfte ausnahmsweise dabei sein, weil der Pfleger Jay seine Bitte einfach nicht abschlagen konnte - wie er mit einem wunderhübschen Lächeln sagte.

Jong ließ sich neben Maru nieder und leckte ihm den Kopf, dann half er dabei den Verband voll zu sabbern, damit die Verletzung schneller heilen konnte. Aber ein paar Tage ohne große Belastung brauchte es noch, bis der Knochen ganz war und alles zusammengewachsen. Die Haut war längst geheilt, die Muskeln waren noch dabei und das Fell spross schon wieder. Auch wenn es nicht so aussah, lauschte er sehr aufmerksam den beiden Brüdern und hatte ein Ohr zu ihnen gedreht.

"Ich denke er wird dich schon verstehen, wenn du es ihm erklärst." Ihm war klar geworden, dass es keine gewöhnlichen Tiere waren, auch wenn Wölfe an sich keine gewöhnlichen Haustiere waren. "Wir kriegen das Geld schon zusammen, legal natürlich. Auch wenn es anders einfacher wäre für mich." Wobei er in die Richtung Street Fights ging. "Ja, die meisten haben dort ihre Einheit stehen. Meine Einheit hatte zwar einen Namen, aber der ist unter Verschluss. Deswegen steht bei mir dort das HQ unserer Streitmacht."
Yang lächelte und kraulte Takuyas Seite, ehe er ihm die Dogtags aus den Händen nahm, sich die metallene Kette über den Kopf zog und sie dann seinem Bruder überstreifte. "Bei dir würde entweder die 'sweet hearts' oder 'cutie cats' stehen." Yang schmunzelte, doch durch seinen liebevollen Tonfall war klar, dass er ihn nicht ärgerte, sondern es auch so meinte wie er es gesagt hatte. "Die stehen dir. Auch wenn es jetzt so aussieht, als wärst du mein Partner und gehörtest mir."

Pyo war genervt, dass dieser Pfleger irgendwie IMMER da war, wenn sie Jay besuchen wollten und lief genervt auf und ab. Dass sie warten mussten war nicht besonders schlimm, aber Gaho musste eben draußen im Auto warten und Pyo wusste, dass der Kleine wie ein Irrer bellen würde.
Lex stand mit verschränkten Armen neben dem Bett und funkelte den Pfleger an. "Ist ja wohl dein Job", knurrte er nachhaltig bei diesem Lächeln und konnte einfach nicht anders. Er musste seine Besitzansprüche mal wieder deutlich machen, griff nach Jays Kinn und küsste ihn. Da stand er ja nicht im Weg rum, wenn der Kerl irgendwo an Jays Waden rumfummelte. Gott, wie er den Kerl nicht ausstehen konnte!

Während Jong sich um seine Pfote kümmerte, knabberte Maru liebevoll am Ohr des Schokowolfs und schleckte dann und wann über seinen Schädel. Kuroi sah ihnen missmutig zu und robbte langsam aber stetig auf dem Bauch näher. Vorsichtig wagte er es dann doch, obwohl er ignoriert wurde, seinen Alpha an der Schulter zu lecken. Maru war direkt wieder eine Spur angespannt, aber er ließ es zu. Sobald wir Zeit finden, müssen wir ihn zurück an das Menschsein gewöhnen. Sonst wird er immer eine Gefahr für die anderen bleiben. Was auch der Grund war, aus dem er Kuro nun an sich heran ließ. Der schwarze Wolf war klug genug an seine sehende Seite zu robben, aber auch Jong würde ihn gut im Auge behalten. Nach einer kleinen Weile entspannte Maru sich mit einem leisen Schnaufen und rieb seinen Schädel an Jongs Brust, während er zu seinem Jungen und Taeyang sah. Er wollte wieder in die Nähe von den beiden, aber das konnte er auch noch, wenn er sich offenbahrt hatte.

"Verstehen ja. Die Frage ist, ob er es akzeptiert." Takuya war schon lange von deren außerordentlichen Intelligenz überzeugt und dachte stets einen Schritt weiter. Er kniff Tae in die Seite und funkelte ihn gleich an. "Ich erlaube dir nicht, hier illegales Zeugs zu treiben! Heb dir das für den Notfall auf." Außerdem würde er sonst vor Sorge sterben oder sich an seine Fersen heften wollen!
"Was war das für eine Einheit? Was musstest du machen?" Natürlich wollte er alles von seinem Bruder wissen und man sah ihm an, dass er keine fadenscheinige Ausrede oder Lüge hören wollte. Die Dogtags ließ er nur wiederwillig los und sah zu seinem Bruder hoch. Sofort leuchteten seine Augen und die Worte brachten ihn dazu, herzerwärmend zu kichern. Tak sah an sich runter und wie die Tags vor seinem Bauch baumelten. Flink wickelte er sich die Kette gleich 2x um den Hals, damit die Dogtags auf seiner Brust lagen. Für jüngere Mädchen wäre er jetzt sicher nicht nur süß, sondern auch noch cool. Aber an sowas dachte er gar nicht. Unbefangen zuckte Takuya mit den Schultern und sah wieder zu Yang auf. "Und wenn schon. Bis eben wollte mich niemand, da gehör ich gern dir." Grinsend umarmte er seinen Lieblingsbruder und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Jetzt hab ich wenigstens immer was von dir bei mir." Anderen reichte es vielleicht, wenn sie eine geliebte Person im Herzen trugen - Tak aber brauchte immer was zum Anfassen, etwas an das er sich klammern konnte.

Er kuschelte noch einen Moment mit Tae und sah zu den Wölfen, die als Trio so echt hübsch aussahen. Er sammelte den Verbandskasten ein und ging zwischen Maru und Wolf auf die Knie. "Schluss mit dem rumsabbern. Wird Zeit, dass da frische Luft dran kommt." Maru hielt ganz still, als Tak sich die Pfote auf den Schoß legte. Auch wenn es nun bedeutend mehr nach einer riesigen Pranke aussah bzw. Takuya unter der haarigen Pfote noch viel zierlicher wirkte. Mit einer Schere öffnete er den Verband und streichelte Maru sanft, nachdem der beim Abziehen der Verbandsreste ein Jaunzen von sich gab. Seine Haut war teilweise mit dem Verband zusammengewachsen. Gründlich besah Takuya sich die Pfote und griff sachte zwischen die einzelnen Zehen. Diesmal gab Maru keinen Mucks von sich, denn die Behandlung tat nicht weh. Es kitzelte jedoch, weshalb er sofort über Takuyas Hand leckte und ihn davon abzuhalten versuchte. Schließlich bekam er von Tak einen Kuss auf die Schnauze und sah ihm leise brummend hinterher. Ich könnt ihn glattweg auffressen, so süß ist er.
Takuya schmiss sich nach getaner Arbeit auf Yangs Schoß. "Kochst du was?" Er hungrig und müde!

Mike beobachtete Pyos auf und ab gehen und lächelte leicht, er vermutete sogar richtig, dass es wegen Gaho war. "Wir können sicher gleich rein.", meinte er und blieb einfach mit dem Rücken an der Wand gelehnt stehen, die der Tür zu Jays Zimmer gegenüber war.
Jay grinste leicht und ließ den Pfleger einfach machen. Sein Blick lag jedoch auf seinem Partner und als dieser ihn küsste, zog er ihn mit einem Arm um die Hüfte näher zu sich.
Taemin allerdings war ein bisschen fasziniert von der Schmerzlosigkeit des Menschen. Es sah nämlich nur ganz sanft aus was er da tat, doch er berührte den Schwarzen so, dass jeder andere Mensch vor Schmerz in Tränen ausgebrochen wäre. Vielleicht sollte er ihn mal seinem Vater zeigen, das würde Camui sicher interessieren. Außerdem sah Jay noch dazu sehr gut aus und flüchtig wurden seine Augen hell lila. Er bedauerte, dass seine Augenfarbe nicht blau oder silbern war wie die seines Vaters, sondern eher eine Abschwächung von den violetten Augen von Kami waren.
Schließlich war er fertig, streichelte noch mal mit den Fingerspitzen über die Haut, was Jay diesmal mit bekam und ihn mit leicht gerunzelter Stirn musterte. Taemin hingegen lächelte nur unschuldig-süß und verließ mit den Utensilien das Krankenzimmer, so dass Pyo und Mike rein konnten. Der Hacker erkundigte sich zuerst jedoch nach Jay und wann er nach Hause könne, ehe ihn ein Blick von Pyo dazu brachte zu erzählen was heute alles passiert war. Der Sturm, der sich über ihm zusammenzog war greifbar und ließ ihn schließlich abbrechen.

Auch Jong spannte sich etwas an als Kuroi zu ihnen kam und es wagte Maru die Schulter zu lecken. Der Schokowolf brummte, kuschelte aber dann weiter mit Maru, nachdem dieser sich etwas entspannte. Er nickte auf die Worte seines Alphas und meinte Mike muss helfen. Immerhin waren die mal zusammen, auch wenn er jetzt mit Takuyas Bruder rum macht. Sein eines Ohr war auf die Brüder gerichtet, das andere lauschte dem was der schwarze Wolf machte.

Bei dem Verbot fing Yang an zu lachen und drückte seinen Bruder an sich. "Okay, sollte es nicht unbedingt nötig sein, werde ich mich nicht für Geld mit anderen prügeln." Der Ex Soldat gab ein leises Brummen von sich, während er nachdachte, was er auf diese Frage antworten konnte, ohne zu viel zu verraten. "Diese Spezialeinheit unterlag nur einigen wenigen Leuten ganz oben in der Regierung. Wir mussten niemandem Rechenschaft abgeben, egal was während den gefährlichen Spezialaufträgen vorfiel. Ich führte die Männer an, wir waren lautlos, schnell und effektiv ohne unnötiges Blutvergießen." Im Gegensatz zu ihrer Zwillingseinheit, die von Lee Choi angeführt worden war.
Kurz danach nahm er sich die Dogtags ab und schenkte sie seinem kleinen Bruder, dessen Reaktion ihn liebevoll lächeln ließ. "Steht dir wirklich gut." Er lächelte noch immer, was dann aber zu einem Grinsen wurde. "Solltest du als Tarnung je einen Partner brauchen, steh ich dir gern zur Verfügung." Yang nickte leicht und küsste seine Stirn, er selbst war so jemand, dem die Erinnerungen reichten.

Jong beobachtete Marus Jungen und wie dieser den Verband abnahm und die Verletzung versorgte, schlimm sah sie nicht mehr aus, aber geheilt war sie auch noch nicht. Allerdings wunderte er sich darüber, dass Takuya sich über die schnellere Heilung nicht wunderte. Mhm, find ich auch!, kam es von Jong, wobei seine Gedanken dann doch wieder etwas abdrifteten. Er hatte noch den Geschmack von der Haut des Jungen auf der Zunge und seinen Geruch eh in der Nase. Der Schokowolf brummte leise und rieb seinen Kopf an Marus Flanke, wo er auch drüber leckte... er wurde ein bisschen rattig.
"Wenn du von mir runter gehst, kann ich es versuchen." Aber es würde nur ein ganz einfaches Gericht werden, dafür aber schmackhaft, als er in die Küche ging - ob mit oder ohne Tak. Es dauerte auch gar nicht so lang, da war er fertig und Mike kam nach Hause, ein bisschen fertig mit den Nerven, weshalb er sich entschuldigte und in sein Zimmer ging, wo er sich auf´s Bett schmiss und einfach liegen blieb. Yang hingegen füllte seinem Bruder und sich die Teller und kam damit zurück ins Wohnzimmer, Film gucken und essen, während die Wölfe ihre Näpfe bzw. Teller in der Küche leerten.

Lex konnte den Pfleger überhaupt nicht ausstehen und hatte sicher schon 3x nach einem anderen verlangt, aber man war seinem Meckern nicht nachgekommen. Auch sein Besitzanspruch schien keine Wirkung zu zeigen. Er sah nicht gleich, was der Kerl da tat, doch Jays Blick verriet ihm alles. "Hör auf ihn zu betütscheln! Das ist mein Job, nicht deiner!" Was eigentlich unnötig war, denn Jay würde eh bald entlassen werden. Genervt wandte er sich wieder seinem Partner zu, kaum dass sie allein waren. "Sag diesem Mistkerl endlich, dass du nichts von ihm willst und er seine Finger bei sich behalten soll!" Eifersucht schäumte in seinen Augen, aber er schluckte sie runter, als Pyo und Mike reinkamen. Er entspannte sich auch wieder, nur um Mike bald darauf finster anzustarren. Bei der Story war das auch kein Wunder.
Kai erschien lautlos direkt vor Taemin, kaum dass der um eine Ecke gegangen war. Hier waren sie für den Moment allein. "Na, macht es dir Spaß an einem Gefühllosen deine Kraft zu erproben?" Spöttisch betrachtete er 'den anderen'. Er bezeichnete ihn in Gedanken nie mit seinem Namen und benutzte ihn nicht mal dann, wenn er mit seinem Vater über ihn sprach. "Wäre es nicht interessanter, die Lauchstange umzuknicken?"

Takuya bedachte seinen Bruder mit einem Blick, der jedes weitere Wort überflüssig machte. Er konnte sich schon denken, dass Yang so einige Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Diesmal akzeptierte er jedoch, dass sein Bruder nicht darüber sprechen konnte oder wollte. Außerdem lenkten ihn die geschenkten Dogtags reichlich ab, so dass er wieder vergnügt und fröhlich war. "Auf das Angebot komm ich sicher zurück."
Der Jüngste hatte aufgehört, sich über die blitzschnellen Heilungsfortschritte bei Maru zu wundern. Er kannte ihn einfach schon viel zu lange und die Tierärztin hatte ihm schon gesagt, dass die DNA des Wolfes aus der Reihe sprang und es womöglich daran lag. Zum Glück lag der Frau nichts daran, irgendwelche Forschungen mit dem Fund zu bedienen. Nachdem er sich um Maru gekümmert hatte, zog es ihn wieder zu Tae. "Ich mag Nudeln. Spaghetti! Und Bolognese!" Trotzdem ließ er seinen Bruder nicht gleich aufstehen, sondern kuschelte mit ihm, ehe er ihm in die Küche folgte. Besorgt sah er etwas später zu Mike, aber er ließ ihn in Ruhe. So konnten sie alle bis auf Mike in Ruhe futtern, aber schließlich wollte er nach ihm sehen.
So ließ er Tae alleine im Wohnzimmer, nachdem sie gegessen hatten und ging hoch in Mikes Zimmer. Natürlich hörte er, dass er verfolgt wurde und ließ Kuro aber erst ein, als er sah, dass Wolf ebenfalls mitkam. Maru hatte sich unterdessen zu Taeyang gesetzt und schubberte seinen Schädel auf dessen Schoß. Tak setzte sich zu Mike aufs Bett und streichelte einfach nur über seinen Kopf, wobei er Kuro beobachtete. Der schwarze Wolf sprang auf das Bett und legte sich an Mikes Rücken. "Was haben sie gesagt? Wie geht es Jay? Wann kommen sie zurück?"

"Ich mache nur meine Arbeit. Ich bin Pfleger und ich bin eben sehr besorgt um den Zustand meiner Patienten, ich möchte dass es ihnen gut geht und sie sich wohl fühlen." Taemins Stimme klang sanft und sehr angenehm, er war freundlich und höflich, weshalb man dem Wunsch von Lex auch nicht nachgegangen war. Der Pfleger verschwand dann doch und begegnete seinem Bruder, den er lieblich anlächelte. "Aber ja, das macht es. Noch viel mehr aber, weil es seinen Partner so sehr aufregt. Mir gefallen Psychospielchen eben sehr viel besser als brutale Gewalt. Aber das wirst du nie verstehen können." Dabei hatte er Kami doch als Vorbild, nicht wahr? Der konnte das auch so gut, der mischte aber tatsächlich noch die Gewalt hinzu. Seltsamerweise besaß Taemin die meisten Eigenschaften seines Vaters (eigentlich ja eher Erschaffer), dennoch konnte er auch anders und in einen Blutrausch verfallen.
Jay legte beide Arme um seinen Partner und nickte ihm zu, nachdem er die schäumende Eifersucht gesehen hatte. "Es gibt nur dich für mich, Lex." Er lächelte und küsste die Stelle nackter Haut, an die er ran kam. Allerdings wurde seine ruhige Stimmung schnell ganz anders als er Mike zuhörte und er wurde laut, sehr laut. Wie immer, wenn er ausrastete, vergriff er sich im Tonfall und seiner Wortwahl und traf Mike sehr hart damit, bis dieser mit Tränen in den Augen den Blick senkte und einfach nicht mehr zuhören konnte.

"In Ordnung, bekommst du. Als Nachtisch Pudding oder Milchreis? Das krieg ich noch hin, Griesbrei auch." Yang lächelte und drückte seinen kleinen Schatz fest an sich, denn er hatte ihn endlich wieder. Erst etwas später gingen sie gemeinsam in die Küche, ließen Mike in Ruhe und aßen dann eben allein im Wohnzimmer. Er blieb dann zurück und sah kurz erstaunt zu dem bunten Wolf, der seinen Schädel an seinem Schoß rieb. "Weißt du was, Maru? Ich bin davon überzeugt, dass du jedes einzelne Wort verstehst und dass du meinen Bruder liebst. Und weißt du noch was, Fluff? Ich danke dir, dass du all die Zeit für ihn da warst." Zärtlich streichelte er ihm über den Kopf und das Backefell, während er ihn anlächelte.

Jong schlug sich den Bauch voll, hatte aber auch wieder Lust als Mensch wieder zu essen. Das war einfach so vielfältig! Allerdings folgte er Takuya sofort als dieser zu Mike wollte, denn dieser Kuroi ging nämlich mit. Das konnte er nicht zu lassen, weshalb er sich auch dicht bei Tak hielt. Er behielt auch den Neuling im Auge und sah erstaunt dabei zu, wie dieser zu Mike auf´s Bett sprang und sich an dessen Rücken legte.
Mike war auf seine Besucher durch das Streichlen von Tak aufmerksam geworden und hatte sich etwas zu ihm gedreht. Der Wolf an seinem Rücken tat ihm gut, die Wärme und Nähe beruhigten ihn sogar. "Sehr viel... jedenfalls Jay. Du kennst ihn ja, wenn er richtig sauer ist und dann ausrastet. ich habe ihn echt schwer enttäuscht, genauso wie dich. Aber ich fand es richtig das Geld von solchen Leuten zu besorgen. Niemand hätte mich entdeckt und hat es ja auch nicht. Doch gegen Phoenix kam ich nicht an, hätte ich gewusst, dass er für den Cyber-Schutz von diesem Hellsing sorgt, hätte ich mich nie an den gewagt! Und jetzt... jetzt hab ich euch weh getan und muss sonst was in NY machen."
Mike atmete tief durch, heulen würde er nicht, aber es traf ihn eben doch alles was Jay gesagt hatte und die Enttäuschung seiner Freunde. "Aber Jay geht es soweit wieder gut und er kommt morgen oder übermorgen raus. Ich hab ihm auch von deinem Bruder und ihm hier erzählt." Jetzt lächelte Mike ein bisschen und hätte sich am liebsten an den Wolf gekuschelt.

"Das ist kein Grund, ihn absichtlich zu betatschen und zu liebkosen!" Lex war einfach nur wütend und das mittlerweile nicht mehr nur auf den Pfleger, sondern auch auf Jay, weil der sich das wie immer gefallen ließ. Und Lex wurde den Verdacht nicht los, das all dieses umschwärmt werden seinem Partner übermäßig gut gefiel. Ihn selbst kratzte es nicht die Bohne, wenn irgendeiner für ihn schwärmte oder ihn anbaggerte. Lex war Jay voll und ganz verfallen und erstickte jeden Flirtversuch im Keim. Sicher blieb es da manchmal nicht aus, dass der ein oder andere hartnäckig dabei blieb - wie sein Arbeitgeber - aber dann schaltete er immer direkt Jay ein und die Sache erledigte sich von selbst.
Auf das Lächeln gab Kai nichts. Sein Gesicht war stets beherrscht und kühl, allenfalls wurde es von einem spöttischen, boshaften oder grausamen Lächeln oder Grinsen beherrscht. Sein Einfühlvermögen und eigene Gefühlswelt passte auf einen Teelöffel. Bisher hatte man ihn noch nie wirklich Lachen gehört oder gesehen, dass er bei etwas wirklich Freude empfunden hatte. Das wohl größte Gefühl aber, dass er tief in seinem Inneren verbarg, war der Neid. "Warum sollte ich auch? Diese Form der menschlichen Schwäche kann ich jeden Tag an dir beobachten." Kai hob eine Augenbraue und fand diesen Psychokram langweilig. Erst bei brutaler Gewalt zeigten die Menschen, was wirklich in ihnen steckte. Der arrogante Vampir verschwamm vor Taemins Augen, gerade rechtzeitig als eine Krankenschwester mit ihrem Wagen um die Ecke eilte. Kai machte sich einen Spaß daraus, die frisch gesäuberten Instrumente von dem Wagen zu fegen, so dass es natürlich aussah, als wäre es Taemins Schuld gewesen. Er grinste fies und machte sich dann auf den Weg zu Taemins nächstem Patienten, zog ein paar Kabel und tauschte die Infusion aus. Wenn sein 'Bruder' schnell genug war, konnte er das Leben des Mannes retten, dem Kai mit einem Fingerschnippen das Gedächtnis gelöscht hatte.

Maru hörte mit dem Schubbern auf und sah Taeyang aus intelligenten Augen an. Seine Rute klopfte geräuschvoll den Teppich aus und schließlich ruckte er hoch, um dem Ex-Soldaten übers Gesicht zu schlecken und das so lange und oft, bis der Mann ihn niederringen würde. Dabei gab Maru allerlei verspielte Geräusche von sich, wollte mit Yang spielen und mit ihm balgen. Nur sein dichtes Fell verbarg, wie sehr ihn das alles erregte. So folgte er seiner alten Affäre auch schließlich in dessen Zimmer und nahm nicht nur das Bett, sondern auch einen Teil des Mannes für sich ein. Maru war schließlich groß und brauchte Platz! Und weil es ihn an der Flanke juckte, kratzte er mit der Hinterpfote über das Fell, so dass - zufällig, hehehe - schnelle reibende Bewegungen an Taes Glied entstanden.

Kuro wollte wirklich brav sein und schnaubte Jong an. Mike war sein Ex und er wollte ihn wieder für sich gewinnen! Takuya ignorierte er, auch wenn er wusste, dass Marus Junge ihn ebenfalls im Auge behielt. Seinen Kopf vergrub er auf dem herrlich duftenden Kissen und sabberte eine Ecke davon an, weil er daran nuckelte.
Takuya lauschte Mike und streichelte einfach weiter über seinen Kopf und kuschelte sich für einen Moment an ihn. "Ich finde es nicht gut, dass du das alles heimlich gemacht hast. Wir haben dir die Konten und das Geld anvertraut. Du hättest uns einfach sagen müssen, wenn das Geld für was auch immer nicht mehr reicht, anstatt es heimlich irgendwo zu stehlen. Das geht nicht, Mike. Und du hast nicht das Recht, Geld von irgendwem zu stehlen. Es ist nicht deine Aufgabe, über andere Menschen zu richten und uns dadurch zu bereichern." Der Jüngere seufzte schwer und richtete sich mehr auf, damit Mike es nicht so schwer hatte, auf seine Lippen zu schauen. "Wenn ich es schaffe, dass Wolf von Pyo Fleisch annimmt, kommen TaeTae und ich mit. Außerdem hat dieser Hellsing versprochen, dass er oder seine Leute dir nichts antun werden." So schlimm konnte es also in seinen Augen nicht werden.
Takuya redete noch etwas über Jay und anderes Belangloses, wünschte Mike dann eine Gute Nacht und zwang Kuroi, das Zimmer mit ihm und Wolf zu verlassen. Sorgfältig schloss er Mikes Tür hinter sich und gab Kuro nochmal deutlich zu verstehen, dass er unten zu schlafen hatte. Der schwarze Wolf trollte sich jedoch erst auf ein Zeichen von Wolf und einem gedanklichen, nachdrücklichem Befehl von Maru. Tak machte sich im Bad fertig und kroch dann völlig erschlagen in sein Bett, wo er sogar zu müde war, sich wirklich zuzudecken und kuschelte sich an Wolf, als der zu ihm aufs Bett hüpfte.

"Ich betatsche nicht, ich teste ob Jay den Druck spürt oder seine Haut überreizt ist. Das wäre ein Zeichen für Wundblablubb." Taemin lächelte wieder und verneigte sich dann leicht, ehe er ging. Jay mochte es tatsächlich, wenn man ihn bewunderte und umshwärmte, allerdings nur so lange, bis es Lex wirklich störte. Dann unterband er es sofort, doch seinem Pfleger konnte er das einfach nicht abschlagen oder was dagegen unternehmen, sobald dieser so lächelte vergaß er was er ihm verbieten wollte. Erst als Taemin aus dem Raum war, konnte er wieder ganz klar denken. "Ich kann es kaum erwarten hier raus zu kommen." Dieser Pfleger war fast genauso seltsam wie die Umstände seiner Verletzungen.

Das liebliche Lächeln von Taemin war nur Show, die einzigen Lächeln, die echt waren und von Herzen kamen galten eh nur seinem Vater und Erschaffer. "Warum? Na, weil es spannend sein kann. Aber scheinbar bist du wirklich nicht der Typ dafür." Tae verdrehte die Augen und verschränkte die leicht muskulösen Arme vor der Brust.
Kaum waberte die Gestalt seines 'Bruders' auf und verschwand, da fielen die Instrumente auch schon zu Boden. "Oh, tut mir so Leid! Soll ich schnell neue holen?", entschuldigte er sich schnell und da er der Liebling unter den Schwestern war, neben dem einzigen heißen Arzt hier, war sie ihm nicht sonderlich böse.
Plötzlich zuckte ein Nerv an seiner Schläfe und Taemin verengte die Augen zu Schlitzen, während seine Pupillen zu Sicheln wurden. "Kai...!", raunte er und sprintete los. Dieser Bastard! "Ich brauch hier Hilfe!", rief er nach draußen und zog schnell die infusionsnadeln heraus, ließ sie hängen bzw. fallen und fing eine Mund zu Mund Beatmung an, da die Herz-Lungen-Maschine zum Atmen nicht mehr funktionierte, die Kabel davon waren heraus gerissen worden.

Yang runzelte so flüchtig die Stirn, dass es nur einem guten Beobachter oder eben dem Wolf vor sich aufgefallen wäre. Diese Augen, sie sahen zwar nicht menschlich aus, wirkten aber so. "Hmm... du bist merkwürdig, Kleiner." Der Ex Soldat grinste, denn klein war anders, ehe er wegen dem Ablecken lachen musste. "Du gehst aber echt ran, schmeck ich so gut oder eher magst du mich so sehr? Wir kennen uns doch kaum." Auch wenn er das Gefühl hatte ihm doch schon mal begegnet zu sein, so wie Maru ihn angesehen hatte. Ein bisschen ließ er es sich ja noch gefallen, doch dann schob er den bunten Wolf runter, dessen Atem wirklich nicht gerade nach TicTac roch.
Yang ging noch duschen, kam nur mit Hand um den Hüften zurück und zog sich ungeniert vor dem Wolf seine enge Shorts an, die er zerknittert aus seinem Soldatenrucksack gezogen hatte. Natürlich war er deshalb nackt davor in die Hocke gegangen. Anschließend strubbelte er sich noch mal durch die Haare udn schmiss sich ins Bett.
"Ey... du machst dich viel zu breit.. ich krepier ja, wenn du so auf mir liegst." Yang versuchte zumindest den Wolf etwas von seinem Brustkorb runter zu schieben, doch als der sich kratzte, hielt er inne. Da diese Reibung auch nach ein paar Sekunden nicht aufhörte und er zu seiner Verblüffung feststellte, dass es ihn sogar anmachte, griff er fest in Marus Backenfell und sah ihm stirnrunzelnd in die Augen. "Ich könnte schwören, dass du das mit Absicht machst. Also lass es sein."

Jong brummte wegen dem Schnauben von Kuroi und ließ diesen bei Mike liegen, noch tat er ja nichts. Mike hingegen widerstand der Versuchung sich umzudrehen und sich an den Wolf zu kuscheln. Das seine Kissenecke besabbert wurde bekam er natürlich nicht mit.
Der Trost von seinem besten Freund tat wirklich gut und so seufzte Mike leise und doch mit einem Lächeln, wobei er Tak umarmte während dieser sich an ihn kuschelte. Mike nickte langsam und versprach dann: "Ich werde nie wieder auf diese Weise Geld besorgen, das verspreche ich. Wir müssen einfach so auskommen... Jetzt wo Yang da ist, klappt es sicher auch." Hoffnungsvoll sah er ihn an und schickte ein kleines Stoßgebet los, damit Wolf von Pyo das Fleisch annahm. Denn er wollte unbedingt, dass Tak mit kam und gegen Yang hatte er natürlich auch nichts.

Jong hörte nur mit halben Ohr zu, konnte aber spüren wie Mike entspannte und schließlich einschlief. Er stand auf, schüttelte sich und knurrte Kuroi leise an, damit er mit kam – was er aber erst nach dem Eingreifen von Maru per Gedanken tat. Also zwickte er ihn fest ins Hinterbein auf dem Flur, weil der Schwarze auch auf ihn zu hören hatte!!
Der Schokowolf hingegen wartete bis Kuroi unten war, dann schnupperte er kurz, lief am Bad vorbei und sprang in Takuyas Bett. Er leckte ihm kurz den Nacken, dann wachte er über dessen Schlaf und wärmte ihn von einer Seite. Damit die andere Seite auch warm war, schnappte er nach der Decke und zog sie mit den Zähnen halb über Marus Jungen.
Mitten in der Nacht jedoch hatte er den schönsten Traum bisher und schmiegte sich noch dichter an Takuya heran. Es gab jedoch einen gewaltigen Unterschied, denn Jong hatte sich unbewusst verwandelt und lag nun als nackter, heißer, blonder Kerl mit brauner Haarsträhne im Pony neben dem Jungen. Sein Traum blieb weiterhin schön, bis er sich zu sexy änderte und sein Glied ein bisschen anschwoll, Tak aber nicht berührte. Dafür aber lag er irgendwie süß neben ihm und seine Lippen waren leicht geöffnet.

Kai amüsierte sich prächtig über die verweichlichte Seite von Taemin und wie dieser gleich um Entschuldigung flehte. Ein stolzer Vampir würde sich niemals entschuldigen! Er lachte gehässig und legte es natürlich immer darauf an, dass der andere ihm auf die Schliche kam. Am Anfang hatte er sich noch Mühe gegeben, sich wirklich zu verbergen, aber das war ihm zu langweilig geworden. Kai wollte Taemin reizen! So blieb er auch unsichtbar in dem Zimmer und zwang mit bloßer Willenskraft das Herz des Patienten zum Stehenbleiben. Erst wenn der andere ihn erneut bemerkte, würde er entschwinden und Kami petzen, dass der Schützling Camuis sich verliebt hatte und wie er vor den Menschen zu Kreuze kroch. Natürlich nicht alles, denn etwas Spaß wollte er ja auch noch haben.

Maru begaffte Yang und leckte sich über das Maul. Wie gern hätte er seine Schnauze jetzt zwischen Yangs Beinen vergraben! Aber das wäre eine Spur zu auffällig, weshalb er es sich im Bett und auf Yang bequem machte. Der Wolf schnaufte aufsässig und sah den Ex-Soldaten bei dem Griff an. Flink schnellte seine Zunge hervor und schleckte quer über Yangs Gesicht, ehe er sich losriss und dann wild über das Bett und über Yang hüpfte. Er tat ihm nicht wirklich weh, aber ein paar blaue Flecke würden schon zurückbleiben. Dabei knurrte und gurrte er, wuffte Yang sogar leise an. Dann wühlte er mit seiner Schnauze kreuz und quer über den halbnackten Körper, schnaufte heiß in den bedeckten Schritt und erst als Yangs Stimmung ins Negative umschlug, hielt er inne. Noch während er sich über ihn beugte indem er sich lang machte, wandelte er sich fließend zurück. Die Schmerzen in seiner Pfote hielten sich noch in Grenzen. Aber schließlich sah Taeyang ein altbekanntes Gesicht vor sich - wenn auch nur noch mit einem Auge. Er ließ ihm nur einen Atemzug zum gucken, dann küsste er Yang leidenschaftlich. In seiner Nacktheit konnte man seine Erregung nun auch deutlich sehen und der andere wohl viel eher spüren.

Im Schlaf kuschelte Tak sich an Wolf, bemerkte weder den Tumult bei Yang - der derzeit in Jays und Lex Zimmer schlafen durfte - und auch nicht, wie Wolf plötzlich kein Fell mehr hatte. Als er dann doch in den frühesten Morgenstunden oder eher mitten in der Nacht erwachte, musste er nur furchtbar dringend aufs Klo. Er sah wie Kuroi im Flur lag und als er vom Klo wieder kam, wurde er von dem schwarzen Wolf angewinselt. Ein bisschen Leid tat er ihm ja schon, weshalb er die kleine Kammer im Flur öffnete und eine Wolldecke und ein Kissen herausholte. Das Kissen legte er Kuro auf den Boden und die Decke warf er sachte über den Wolf. Sogar ein paar Streichelheiten konnte Kuroi sich abluchsen und kuschelte sich dann weniger Einsam auf das Kissen. Erst als Tak die Zimmertür hinter sich schloss, sah er die Veränderung. Rasch schlug er sich die Hand vor den Mund und starrte Jong an. Jong, der nackt in seinem Bett lag. Er brauchte ein paar Sekunden, dann schossen ihm die Erinnerungen von gestern durch den Kopf und seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Bemüht vorsichtig setzte Tak sich auf sein Bett, betrachtete Jong und streckte langsam die Hand aus, um die Schokosträhne aus seinem Gesicht zu streicheln. Ihm entging auch nicht die leichte Errektion, aber viel mehr faszinierte ihn die Erkenntnis, dass Wolf scheinbar Jong war. Das Wort Werwolf kam ihm nicht in den Sinn, vielmehr dachte er an einen Fluch oder so etwas. "... Wolf?" Unfassbar leicht fuhren seine Finger über Jongs Gesicht, so dass er viel mehr die feinen Härchen streifte, als wirklich seine Haut zu berühren.

In den ersten Sekunden merkte er es noch nicht, doch dann spürte er wie das Schlagen des Herzens angehalten wurde und seine Augen loderten auf als er sich umdrehte und genau dorthin sah wo Kai sein musste. „Lass MEINEN Patienten in Ruhe!“, fauchte er und seine Eckzähne waren zu sehen. „Er gehört mir, spiel mit anderen!“ Taemin war zornig, eben weil es sein Patient war, seine Patienten überlebten und wurden gesund! Kurz darauf konnte er den Mann reanimieren. Er hasste diesen Vampirjungen! Jedenfalls in diesem Moment.

"Du brauchst gar nicht so zu gucken, sondern... Ey!" Yang seufzte und schüttelte dann seinen Kopf, nachdem Maru ihm über das Gesicht geleckt hatte. Okay, mit dem Wolf konnte er in diesem Zustand nicht normal reden, der schien spielen zu wollen. Der Ex Soldat lachte leise und versuchte ihn am Bauch zu kitzeln, während dieser hin und her hüpfte. Die blauen Flecke waren das geringste Problem, wenn er mit den Männern aus seiner Einheit trainiert hatte, hatte es die auch gegeben. Doch nach einer Weile nervte es ihn, dass der Wolf so aufgedreht war und er versuchte ihn im Nacken zu packen, damit er sich wieder beruhigte. Tat er aber nicht.
Die Schnauze, die ihm über den Körper gefahren war, hatte in sachtes Kribbeln hinterlassen und er kam sich pervers vor. Gerade noch hatte er sich aufgerichtet, da befand sich der bunte Wolf über ihm und wieder dieser intelligente und menschliche Blick aus Wolfsaugen. Allerdings konnte er sich zwei Sekunden später nicht unter Kontrolle hatte, seine Gesichtszüge entgleisten ihm. "Was zum..."?!, fluchte er leise, denn er hatte Maru sofort wiedererkannt, es war sein Maru, wenn ihm auch ein Auge fehlte. Aber er war es eindeutig, denn diese Lippen kannte er und das steife Glied, welches sich gegen ihn drückte kannte er auch.
Yang entkam ein Stöhnen, jetzt war ihm auch klar, warum er sexuell auf den Wolf reagiert hatte. Yang packte zu, packte sich den geilen nackten Arsch und drückte ihn fest gegen seinen eigenen Unterleib, während er den Kuss erwiderte. Als sie Luft brauchten sah er ihn an: "Deshalb bist du also verschwunden." Yang fing sofort die Lippen des anderen wieder ein und gleichzeitig knetete er seinen Arsch, schob einen Finger in diesen. Gott, wie er ihn jetzt einfach nur vögeln wollte!

Hätte Jong es gemerkt und wäre er wach geworden, hätte er sich blitzschnell wieder zurück in den großen Schokowolf verwandelt. So aber schlief er einfach weiter, schmiegte sich an Marus Jungen und als dieser aufstand um auf Klo zu gehen, blieb er einfach liegen. Er wachte auch nicht aus seinem Traum auf, nachdem Takuya zurückgekehrt war. Leicht rieb er seine Wange kuschelnd auf Takuyas Kissen und brummelte ganz Schokowolftypisch, während er betrachtet wurde. Erst als ihm die Haarsträhne aus dem Gesicht gestreichelt wurde, seufzte er leise - es passte so gut zu seinem Traum.
Erst als er seinen Namen hörte, zumindest den ihm der Junge gegeben hatte, gab er ein schmatzendes und gebrummtes, vor allem zustimmendens: "Mmhhmm..?" von sich und öffnete schließlich trägte seine Augen, schaute Tak an und lächelte dann sanft. Moment! Er lächelte? Jong blinzelte, sah an sich runter und seufzte leise. "Hi." Er konnte nicht anders, er musste den Kleinen einfach ein bisschen verlegen lächeln. Nur um dann zu fragen: "Überraschung?"

Marus Spieltrieb war manchmal kaum zu bändigen und dieser Mensch duftete einfach viiiiiel zu gut! Zumal Tae immer noch dasselbe Duschgel benutzte. Schließlich konnte er dem Wunsch, sich ihm zu offenbaren, gar nicht länger zurückhalten und die menschliche Gestalt brach einfach aus ihm raus. Außerdem war er über alle Maßen rattig! Mit dem Kuss presste er sich fest auf Yang, wobei er eher breitbeinig auf ihm lag als hockte. Maru rang schließlich nach Atem und seine Augen leuchteten vor Lust. "Hab auf deinen Bruder aufgepasst.." Er keuchte, hätte beinahe noch 'meinem Jungen' gesagt. Mehr Worte brauchten sie nicht zu wechseln, denn ihre Lippen vereinten sich wieder. Maru gab ein halbes Knurren, halbes Stöhnen von sich als er den Finger in sich spürte und drängte sich ihm noch mehr entgegen. Mit einem Unterarm stützte er sich auf, griff mit der heilen Hand zwischen sie und massierte Yangs Glied mit schnellen, festen Griffen. Schließlich sollte sein Sexpartner genauso am Rande des Wahnsinns entlang schippern wie er. Besonders sanft sprang Maru nicht mit ihm um, biss in seinen Hals, in seine Schulter, knabberte flüchtig und küsste ihn wieder rau, bis sie es beide nicht mehr aushielten und fast schon hektisch übereinander herfielen. Diesmal wehrte Maru sich nicht nennenswert, als Yang ihn bestieg. Dafür war er einfach schon zu weit und kam nach wenigen Stößen. Doch erst nachdem sie sich noch zwei weitere Male miteinander vereint hatten, konnte Maru sich wieder beherrschen und brummte Yang an. "Ich hab dir gesagt.. ich finde deinen Bruder und pass auf ihn auf.. Dann musste ich nur noch ein paar Jahre auf dich warten." In was für niederen Umständen er gelebt hatte, musste er jetzt nicht offenbaren. Immer noch sog er Yangs Duft tief in sich auf, streichelte träge über seine modellierte Brust und genoss es, sich wieder als Mensch auszustrecken.

Tak sah, dass Jong scheinbar von seiner jetzigen Gestalt überrascht war und zog seine Hand zurück, damit er nicht gleich ertappt wurde. Er saß mit einem angewinkelten Bein auf dem Bett, wie in einem halben Schneidersitz, während das andere an der Bettkante runter baumelte. Wie immer hatte Tak in seinen Panty und einem längeren Shirt geschlafen, wofür er sich jetzt lobte. Er war schließlich brav. Auf die Frage hin schüttelte er ganz leicht den Kopf. "Eher der Nachgeschmack einer Überraschung. Hab dich ja gestern schon so gesehen." Es aber für den Moment wieder verdrängt, weil es einfach wichtigeres gegeben hatte. Und jetzt lag hier dieser unfassbar süß und heiß aussehende Kerl in seinem Bett! Heimliche Freude und Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch. Er erinnerte sich an die Küsse auf seinem Hals, die Arme um seinen Körper... Und dann tauchte Pyos glückliches, stolzes Lächeln und Lachen vor seinem Gesicht auf und seine eigenen Gefühle erhielten einen gehörigen Dämpfer. Tak war einen kurzen Blick auf die Uhr und entschied, dass es noch viel zu früh war, um jetzt aufzustehen. "Werd wieder zum Wolf oder raus aus meinem Bett! Du hast was mit Pyo, da will ich dich nicht nackt hier in meinem Bett rumlümmeln haben!" Eine Entscheidung, die Tak spätestens dann bitter bereuen würde, wenn Jong aus seinem Bett kroch oder zu einem warmen Fellklops wurde, aber Lex hatte hervorragende Arbeit geleistet.

Die Überraschung und vor allem der doch leichte Schock ließen Yang erst einmal erstarren. Aber nur so lange, bis er Marus Lippen auf seinen fühlte, es war seine frühere Affäre, die beste in seinem Leben. Der Ex Soldat runzelte nach dem heißen Kuss leicht die Stirn und war dann irgendwie sogar gerührt. "Du bist ihn extra suchen gegangen, weil du mir versprochen hattest auf ihn aufzupassen?" Das Lächeln, welches daraufhin zu sehen war, konnte man schwer beschreiben, es war einfach zum Verlieben schön. Es dauerte nicht lange, brauchte keine viele Berührungen mehr und sie fielen übereinander her. Jetzt konnte Yang derjenige sein, der eindrang, was sich bei den darauf folgenden zwei Runden abwechselte. Sanfheit war bei ihnen gerade fehl am Platze und auch nicht nötig.
Das kam erst, als sie eine Ruhephase hatten und Yang seinen Arm um Maru gelegt hatte. "Ich danke dir dafür wirklich. Ein wenig hat mir Tak davon erzählt was du als Wolf alles erlebt haben musstest.." Er nickte leicht und streichelte über die Schulterblätter und den Rücken seines... Marus. "Wie geht es deinem Handgelenk? Und was bist du genau? Normalerweise heilt so was nicht so schnell, weder bei Mensch noch Tier." Er war neugierig und meinte dann: "Ich war noch nie stärker als du, oder?" Diese Erkenntnis kam ihm grade, dabei hatte er seine Kraft so gern spielerisch bei Maru ausgelassen, besonders vor´m Sex und jetzt wusste er, dass Maru es ihm nur gegönnt hatte. Das war frustrierend!

Jong nickte leicht und stimmte dann zu: „Ja, stimmt. Eine richtige Überraschung ist es zwar nicht, aber immerhin hast du nicht damit gerechnet, dass ich plötzlich in deinem Bett liege.“ Er grinste charmant-frech und streckte sich dann kurz. Von den Gedanken bzw. Erinnerungen hatte er keine Ahnung, er merkte nur für einen kurzen Moment, dass sich Takuyas Stimmung änderte.
Er hatte was mit Pyo, ja richtig. Aber es war nur Sex, warum war das Marus Jungem nicht klar? Hm, vielleicht war es seinem Bettgefährten ja auch nicht klar? „Ich habe zwar was mit ihm und er ist auch sehr gut, aber wir sind keine Verbindung eingegangen. Aber ich frage ihn, ob er das auch so sieht. Warte kurz, bin gleich zurück.“ Jong lächelte, sprang vom Bett und über Takuya rüber, denn er hatte sich in den braunen Schokowolf mit der weißblonden Fellsträhne verwandelt.
Schnell war er bei der Tür, öffnete sie, schob sich hindurch, rannte an Kuroi vorbei und musste sich noch mal wandeln, damit er durch die Terrassentür konnte. Mit langen Sätzen raste er durch die Straßen zu Pyos Wohnung, damit er das klären konnte. Vorher war er noch bei seinem Versteck gewesen, damit er etwas zum Anziehen hatte, wenn er sich zurückverwandelte. Was er in einer verlassenen Seitengasse auch tat, denn die letzten Meter lief er als Mensch. Bei der Wohnung angekommen, klingelte er Sturm. Ganz direkt würde er Pyo fragen, so fern er ihm öffnete, ob er auch der Meinung war, dass sie nur Bettgefährten und so was wie Freunde waren, aber kein Paar.

Maru wusste, dass er sich auf Taeyang geprägt hatte, was letzten Endes der Grund gewesen war, wegen dem er auf seinen Bruder aufgepasst hatte. Die Freundschaft des Jungen war ein toller Bonus, aber zu Anfang war es ihm nur darum gegangen, Yang einen Vertrauensbeweis bieten zu können. Yang sollte wissen, dass ihre Begegnung kein Zufall war. Bei der Frage nickte er deshalb auch und sein Herz schmolz bei dem Lächeln schier dahin.
Der Alpha lag zufrieden in Yangs Armen und ließ zu, dass die Müdigkeit sich etwas ausbreitete. "Hmmh.. Er ist nicht dumm. Obwohl ich mit ihm nie richtig kommuniziert habe wusste er, wie die Verletzungen zustande kamen. Ich glaube, er kann in unseren Herzen lesen." Tak hatte immer gewusst, dass Maru sich sein Rudel zurücksehnte, aber viel lieber für immer einsam, dafür aber an seiner Seite bleiben wollte. Genauso wie Tak erraten hatte, als Jong unter dem Verlust seines Rudels litt und ihm Trost spendete. "Ach.. Bitte bleib bei Maru. Mir gefällt der Name, den mir mein Junge gegeben hat." Für den Militärdienst hatte er sich damals einen ausgedacht. Flüchtig betrachtete er das Handgelenk. Hier sah man deutlich, wo frische Haut sich mit wulstigen Narben paarte. Maru bewegte die Finger, ehe er seufzte. "Hmm.. Im Menschsein schmerzt es schlimmer. Ich bin ein... Werwolf, würdet ihr wohl sagen. Aber wir haben nicht allzuviel mit den Legenden gemein. Bei uns heilen Verletzungen um ein vielfaches schneller, erst recht wenn es mit dem Wolfsspeichel in Berührung kommt. Morgen werden die Schmerzen weg sein. Übermorgen wird man schon nichts mehr sehen, außer hauchdünne Narben in Menschengestalt." Beim Wolf waren sie ja durch das Fell verborgen. "Jon..Wolf und Kuroi sind auch wie ich. Wolf heißt eigentlich Jong und in Menschengestalt kennen ihn die Jungs auch hier. Ich habe ihm das Menschsein beigebracht. Und Kuroi ist erst seit einem Jahr oder so Werwolf, hat sich seither aber nicht mehr in einen Menschen verwandelt. Er ist ein Ex-Partner von Mike. Jong und ich werden erst mit ihm trainieren müssen, bevor er sich offenbaren kann. Wenn man zu lange als Wolf lebt, verlernt man seine Menscheit, oder lernt sie gar nie kennen." Maru hatte so lange nicht mehr richtig gesprochen, dass die Worte fast schon aus ihm raus sprudelten.
"Bitte denk nicht über so etwas nach." Der Alpha verzog seine Lippen und kraulte über Yangs Brust. "Gerade du weißt, dass es nicht auf die Stärke, sondern auf die Technik ankommt."

Pyo war also sehr gut, ja? Das war definitiv keine Information, die Takuya hören wollte! Abgesehen davon, dass er bei sowas nicht wirklich mitsprechen konnte, ging es ihn auch gar nichts an. Schneller als er gucken konnte, war Jong wieder zu Wolf geworden und hatte sein Zimmer verlassen. Mit einem schweren Seufzen ließ Tak sich rücklinks auf sein Bett fallen. Ob Maru auch so war wie Jong? Kannte er ihn bereits? Sofort überlegte Takuya, wem sein Verhalten ähnelte, nur um dann darüber zu grübeln, wie Maru wohl als Mensch aussehen würde. Bevor er zu einer Lösung kam, driftete er langsam in einen leichten Schlaf über.
Pyo schälte sich verpennt aus den Laken, als es Sturm klingelte und motzte ungehalten vor sich hin. "Bist du noch ganz dicht??" Der Blondschopf bekam kaum richtig die Augen auf und musste sich erstmal den Schlaf wegreiben, bis er Jong erkannte. "Oh.. was machst du denn hier?" Schon war ein süßes Lächeln zu sehen und Pyo wollte die Arme um Jong schlingen und ihn küssen. Von dem ließ er sich doch gerne wecken! Die Frage irritierte ihn. Um die Uhrzeit war er für gewöhnlich zu faul zum denken und sagte zunächst einmal gar nichts. Obwohl er zur Seite trat schien es nicht so, als wolle Jong in seine Wohnung kommen. "Ich.. nunja... Jah, wenn du es so sehen willst... Aber ich hätte nichts dagegen, wenn wir es auf mehr ankommen lassen würden!" Ob Jong ihn mit dieser seltsamen Frage fragen wollte, ob sie ein Paar werden wollten? Obwohl er auch Taeyang unglaublich heiß fand und sich in Gedanken und Träumen schon mit ihm im Bett liegen sah, würde er sofort darauf verzichten, wenn Jong sein Partner werden wollte! Sein Lächeln sprach jedenfalls Bände.

Yangs Lächeln verbreiterte sich, je mehr Maru über seine Bruder sprach. "Ja, das kann er wirklich. Er war auch immer der Einzige, der durch meine Disziplin gesehen hat und wusste wie es mir wirklich geht. Das hat sich garantiert nicht geändert, sondern verbessert." Natürlich war er stolz auf seinen TakTak und das hörte man auch. "Maru klingt auch viel besser.. deinen Namen von deinen Eltern, kennst du den überhaupt noch? Wie alt bist du wirklich?" Das interessierte ihn ebenfalls, genauso wie die Verletzung, zu der er auch sah. "Ein Werwolf also. Solch ein Wesen hätte ich nie für möglich gehalten. Deswegen hat Wolf dich immer abgeleckt oder du den Langhaarigen. Also wirkt euer Speichel auch bei Menschen." Das war fantastisch.
"Jong... von dem habe ich schon gehört, Mike hat mir von ihm erzählt und auch, dass Tak auf ihn steht." Taeyang schmunzelte kurz und meinte: "Wenn er auch als Mensch wie der Wolf ist, kann ich damit leben. Aber Kuroi ist etwas anderes, wenn ihr ihn nicht im Griff habt und er Takuya jemals verletzt, werde ich ihn töten." Maru wusste, dass er das konnte und auch, dass er es wegen seiner Ausbildung bei einem Werwolf schaffen konnte. Es war ihm egal ob der das Menschsein verlernt hatte oder nicht, keiner tat seinem Bruder etwas! "Muss ich aber. Ich fand es gut, dass ich angeblich stärker war als du, weil ich dich dann beschützen konnte. Tja und jetzt muss ich mich daran gewöhnen, dass das jetzt deine Rolle ist." Ja, musste er sich, dennoch zuckten kurz seine Mundwinkel.

Da Takuya ihn vor diese Wahl stellte, entschied sich Jong schnell und sprang sofort als Wolf über Takuya hinweg und verließ die WG um zu Pyo zu rasen. Dort tauchte er aber als angezogener Mensch auf, ein wenig schneller atmend, weil er die ganze Zeit gerannt war. Er lauschte wie der Jüngere aufstand, an die Tür kam und ihn dann erkannte. Jong lächelte nur leicht, er ging jedoch nicht auf die Frage ein was er hier mache, auch wenn Pyos Lächeln wirklich sehr süß war. Stattdessen stellte er ihm eine Frage zu dem was zwischen ihnen lief. Er drückte ihn zwar kurz an sich, ließ sich aber nicht küssen, weil die Frage gerade viel wichtiger oder eher die Anwort des Blonden dazu.
Jong blieb auch in der Tür stehen und kam nicht rein, schließlich wollte er ja wieder zurück. Das war gut, dass er ihm da zustimmte und Jong lächelte auch schon, ehe es etwas verblasste, denn der Rest des langen Satzes war nicht mehr so gut. "Ach Pyo..." Der ebenfalls Hellhaarige brummte leise und gab er Pyo nur einen raschen Kuss. "Es tut mir Leid, aber das kann ich nicht. Ich mag dich richtig gern, aber ich bin nicht in dich verliebt." Ein wenig bedrückt sah er schon drein, er wollte Pyo ja nicht wehtun oder eher seiner jetzigen Hoffnung berauben. Wieder gab er ihm einen Kuss, dann jedoch lächelte er ihn an und meinte: "Wir haben nur eine Affäre, wie ihr es nennt, richtig?" Nach der Antwort drückte er ihn wieder an sich, freudig und verabschiedete sich mit einem: "Bis bald." und winkte noch mal lässig über die Schulter zurück, ehe er im Dunkeln verschwand.
Jong ging zurück in die Seitengasse, zog sich aus, stopfte die Klamotten und Schuhe in eine Tüte und wandelte sich. Danach schnappte er sich die Tüte und rannte wieder zurück zur WG, versteckte seine Klamotten wieder und rannte durch den Garten zur Terrassentür. Dort wandelte er sich in den nackten Menschen, schloss die Tür und lief dann zu Takuyas Zimmer, wo er sich wieder in dessen Bett setzte. Sollte der Junge davon nicht aufwachen, würde er ihn einfach zu sich ziehen und es sich - auf dem Rücken liegend - mit dem Jüngeren im Arm bequem machen.