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 Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]

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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSa 19 Jan 2019, 9:52 pm

Der Sessel in Dominics Arbeitszimmer wurde bald schon zu seinem Lieblingsmöbelstück, in dem er es sich gerne mit einer Tasse heißen Kaffee oder Tee gemütlich machte und Dominic lauschte. Immer wieder hinterfragte er bestimmte Klauseln und versuchte sich mehr und mehr mit der Materie vertraut zu machen. Irgendwann konnten sie sich gegenseitig testen und der Indianer zeigte dabei seine hinterlistige Seite.
Romeo genoss den Kuss, denn der letzte war schon viel zu lange her. Im Gegensatz zu Suko spürte er andere Auren nicht wirklich, sondern nur solche, mit denen er lange in Kontakt gestanden war. So war es keine Kunst für ihn, Phoenix zu erspüren, zumal Li treu hinter diesem her ging.

Phoenix war geschockt von dem was sich ihm offenbarte. Dass Suko die Bindung mit ihm nicht eingehen wollte, war eine Sache. Dass dieser mit seinem Lehrmeister herumknutschte jedoch eine ganz andere. Nach dem Schock kam die leise Enttäuschung. Nicht einmal das Messer konnte ihn sonderlich erschrecken und Phoe begriff nicht, dass es ein kleiner Test und eine Warnung zugleich war. Er schenkte diesem nicht mal einen müden Blick, sondern beobachtete, wie Suko und Romeo sich voneinander lösten und langsam zu ihm sahen.
Das Knurren winkte der Langhaarige nur ab und verengte flüchtig seine Augen und erwiderte den Blick von Romeo, der sich ihm wie Suko zugewandt hatte. Wahrscheinlich hätte er noch länger zu den beiden gestarrt, hätte Li ihn nicht gebissen. Es schauderte ihn und er spürte zum ersten Mal einen Anflug von Erregung, der aber sofort wieder verschwand. Mit einem kaum weniger enttäuschten Seufzen als sein Blick es schon gezeigt hatte, drehte er sich um und ging wieder ins Haus zurück. Nett wie er war, schloss er sogar die Tür hinter sich. Die beiden begrüßen würde er ganz bestimmt nicht. Stattdessen ging er instinktiv zu Takuya in die Küche. "Romeo und Li sind hier." Der Jüngere sah überrascht zu ihm und begrüßte Li mit einem süßen Lächeln und einem Nicken und stellte den Pudding auf die Ablage.
Phoe fasste sich seine Haare kurzerhand zu einem tiefen Zopf. "Also, was machst du hier, Li?"
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 20 Jan 2019, 9:16 pm

Je länger sie miteinander zu tun hatten, desto mehr gefiel Dominic der Jüngere - ganz vom Äußeren einmal abgesehen natürlich. Die hinterliste Art zu denken war erfrischend und es war ein sehr guter Ansatz für seine illegalen Geschäfte, in die er ihn schon teilweise eingeweiht hatte. Allerdings ging Dominic zwar über Leichen, aber nur wenn er hintergangen und verraten wurde. Auch Drohungen ließ er nicht zu und sorgte dafür, dass sie nicht noch einmal ausgesprochen wurden.

Die Enttäuschung, die Suko in den blauen Augen erkennen konnte, trotz der Entfernung, tat ihm Leid. Doch ändern konnte und wollte er es nicht. Phoenix war nie in seinen Gedanken als sein Partner gewesen. Je älter er wurde, desto hübscher wurde er, aber Suko suchte keine Schönheit. Er suchte das Dunkle, weshalb er auch sofort von Romeo angezogen worden war. Licht und Dunkel sozusagen, dabei wussten die Meisten aus dem Stamm nicht, dass Suko einige schwarze Flecken in seinem Licht besaß.

Pheonix fiel auf jeden Fall durch den Test und Li spürte instinktiv, dass dahinter noch etwas stand, wusste aber nicht was es war. Allerdings musste sein Schützling besser aufpassen, tat dieser aber nicht, weshalb er ihn auch biss. Spürbar, aber nur blitzschnell. Li brummte wegen der Reaktion von Phoenix darauf und folgte ihm wieder ins Haus hinein. Er lauschte auf die neuen Geräusche in der kleinen Villa und spitzte die Ohren, tatsächlich bewegten sie sich ein wenig, als er Takuya roch. Nur ganz flüchtig sah Li zum Pudding, dann wieder zu Takuya, dessen Lächeln er mit einem kurzen Anheben der Mundwinkel erwiderte. Ein richtiges Lächeln war es aber immer noch nicht. Dennoch freute er sich den lieben Welpen zu sehen.
Bei der Frage legte er seinen Kopf wieder schief, blinzelte und schnaufte kaum hörbar, man sah es aber weil sein Brustkorb sich dementsprechend bewegte. Allerdings hatte ihm niemand verboten zu verraten was seine Aufgabe war. Wie es seine Art war, antwortete er nicht im ganzen Satz. Sollte er doch mal einen ganzen Satz sagen, war er sehr kurz. "Dich beschützen." Was bedeutete, dass Phoenix mit augenblicklicher Wirkung einen zweiten Schatten haben würde. Egal wo er hin ging. Völlig egal wo er hin ging und mit wem!
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDi 22 Jan 2019, 12:49 am

Trotz anfänglicher Probleme, Dominics Autorität zu akzeptieren, fügte Phoenix sich bald in den Alltag des Älteren und lernte schnell dazu. Er verurteilte ihn nicht für seine Art zu handeln oder denken, sondern nahm sich stets etwas davon mit auf den Weg und spann es in seine eigene, hinterlistige Art zu denken ein. Die Art zu denken war auch Drogo zu eigen, was nicht zuletzt daran lag, dass alle Stämme auf bittere Weise hatten lernen müssen, dass Engagement und Ehrlichkeit oft nur ausgenutzt wurde. Wortgewandt konnte er Dominic ein ums andere Mal das Wort im Mund herumdrehen und fand Lücken, die er auszunutzen wusste. Nur weil es hieß, dass er den Kühlschrank für etwas zum Essen nicht öffnen durfte, hieß das nicht, dass er nicht die Schubladen und Schränke plündern durfte. Dennoch war er Dom gerade im aktuellen Geschehen weit unterlegen, denn wenn es darum ging, einen Vertrag aktuell auszuhandeln, hatte er nicht so viel Zeit zum Nachdenken wie bei den Trockenübungen.

Leider konnte Phoenix nichts davon auf diese neue Situation anwenden, bei der er Suko und Romeo miteinander sah. Er musste lernen, diese Tür zu schließen. Solange er Suko nicht sah, hörte oder roch, konnte er seinen Kummer gut ausblenden und überspielen. Doch alle Gefühle stürzten immer unverhofft über ihn herein, wenn der Schamane doch noch in sein Gesichtsfeld trat. Er verbot Takuya den Umgang mit ihm nicht, denn er sah, wie wohl sich der Jüngere in Sukos Gegenwart fühlte. Aber das war etwas anderes. Ausgerechnet Romeo in Sukos Armen zu sehen war, als würde Drogo ihn dazu zwingen, seinen Bruder bei lebendigem Leibe aufzuessen.
Romeo runzelte verärgert die Stirn über das Verhalten von Drogos Sohn, löste sich von Suko und sah diesen fragend an. "Was geht hier vor? Seit wann ist der Bengel so unerzogen? Und wo ist eigentlich Drogo?" Nach Dominic brauchte er nicht zu fragen. Der hielt sich sicherlich im Haus oder im Garten auf.
Wenig später versuchte der Langhaarige herauszufinden, weshalb Li eigentlich hier war. Die Antwort ließ ihn gleich die Lippen verziehen. "Beschützen? Vor was denn?" Als ob es hier Gefahren geben würde... Im Stamm womöglich schon eher. Aber hier?
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 24 Jan 2019, 9:33 pm

Tatsächlich hatte Dominic den Indianer einmal zu einer normaler Geschäftabwickling mitgenommen. Die Anwälte des zukünftigen Geschäftspartners von ihm waren erstaunt gewesen, dass Dominic selbst keine dabei hatte, sondern nur diesen langhaarigen jungen Mann. Sie glaubten ernsthaft ihn ein wenig ausnutzen zu können, doch das war nicht möglich gewesen, Dominic hatte - trotz seines Alters - zu viel Erfahrung und Wissen. Dieses gab er an Phoenix weiter. In der Theorie war er bald so weit selbst einmal einen Deal abzuschließen, einen kleinen, legalen.
Doch wollte Dominic ihm auch die düstere Seite zeigen. Die Seite, mit der er seinen Ruf und sein Geld erworben hatte und in der er Suko als Leibwächter mit nahm oder auch Jay. Der Schneider hatte ganze Arbeit geleistet, wie sie später sehen würden, bevor sie die kleine Villa verließen und zu einem Kauf gehen würden. Dominic wusste von Li, schließlich hatten Drogo und er darüber gesprochen wohin er Phoenix mitnehmen wollte. In die Schattenseite, die er auch kennenlernen musste.

Suko seufzte zwar nicht, atmete aber hörbar langsam aus, als er die Fragen von Romeo hörte. Seine linke Hand lag noch immer an der Seite des Assassinen, während er antwortete. "Phoenix hatte meine damaligen Worte missverstanden und als wir uns hier nach der langen Zeit wiedergesehen haben, hatte er mit ein selbstgeknüftes Band mitgebracht." Leicht zog der Schamane die Augenbrauen zusammen, er bedauerte dieses Missverstehen noch immer. Dann konzentrierte er sich für einen Moment und deutete mit einem Lächeln in die Richtung, in der die Stallungen und die Weide lagen. "Er ist bei Freund." Und Romeo hatte Recht, Dominic war im Haus, um genauer zu sein bei seinem Sohn im Zimmer und saß nachdenklich auf dessen Bett.

Li brummte ein wenig, weil Phoenix die Lippen wegen seiner Antwort verzog. Allerdings kam dann seine Antwort auf die Frage vor was er ihn beschützen sollte sehr schnell und sehr knapp. "Eklige Menschen." Li wusste sehr wohl, dass nicht nur Männer eklig und widerlich sein konnten. Gut und böse gab es für den wenig Jüngeren nicht. Ansonsten hätte er Romeo für böse halten müssen, was er aber nicht tat. Er hatte ausgeblendet, dass er sein Bruder war. Seit Jahren war er nur sein Meister, sonst wäre sein Geist zerbrochen, denn Familie bedeutete Liebe und kuscheln und Sicherheit. Das hatte er im Stamm sehen können, bevor er Romeo in die Einsamkeit gefolgt war. "Ich geh mit.", fügte er noch rau hinzu. Er sprach wirklich sehr wenig, das meiste konnte er schließlich mit einem Nicken oder Kopfschütteln klären. "Mit dir."


Zuletzt von Li am Do 24 Jan 2019, 10:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 24 Jan 2019, 10:07 pm

Phoe wusste, dass er einfache Deals mittlerweile auch selbst abschließen konnte und hätte eine Prüfung als unnötig angesehen, es aber natürlich gemacht. Dennoch hatte er Dominic deutlich gemacht, dass sein Wissensdurst noch lange nicht gestillt war und ihn mehr oder weniger dazu überredet oder auch dazu gebracht, mit ihm die illegalen Seiten durchzugehen. Bevor er auf irgendetwas einging, wollte er sich möglichst nach allen Seiten abgesichert und Erfahrung gesammelt haben. Ganz so, wie Romeo es ihm schmerzhaft beigebracht hatte.

Romeo sah Suko wieder in die Augen und hob leicht eine Augenbraue an. "Dieses Kind. Ich dachte, diese naive Seite hätte ich ihm mit den Jahren abspenstig gemacht. Er kann doch nicht ernsthaft glauben, du hättest mehr für ihn empfunden und ihn dann jahrelang nicht einmal mehr besucht." Der Assassine schüttelte die Augen verdrehend den Kopf. Er holte sich sein Messer wieder und musste dann heimtückisch grinsen. "Immerhin hat er jetzt die visuelle Bestätigung, dass da keine Gefühle für ihn übrig sind." Und ja, das freute ihn tatsächlich. Er nickte Suko leicht zu und machte sich auf den Weg zu Drogo, den er zielsicher fand. Er begrüßte ihn in alter Manier und warf einen kurzen Blick zu Freund. "Du hast Phoenix also nichts davon erzählt, dass Li jetzt sein Leibwächter ist? ... Ich werde das nicht für dich übernehmen." Nur um das mal klar zu stellen. "Hast du Arbeit für mich?" Rom hatte eigentlich gerne eine Ausrede, um weiterhin in Sukos Nähe bleiben zu können, auch wenn er sich das selbst nicht eingestand.

Phoenix betrachtete Li, der sehr wohl ein attraktiver Mann war - wie er auch an dem entrückten Gesichtsausdruck seines Bruders erkennen konnte - doch auch bei ihm nichts auslöste. Irgendwie sah er ihn genau wie Takuya als seinen Bruder und konnte genau deswegen auch nicht auf ihn sauer sein. Deswegen rieb er ihm auch nicht unter die Nase, dass seine Frage nur rhetorisch gemeint war und nickte schlicht. "Wenn du mit willst, solltest du mich erstmal richtig begrüßen!" Phoes Augen blitzten auf, als er Lis Arm griff, ihn an sich zog und ihn fest umarmte. Er hatte den knuffigen Kerl wirklich vermisst und atmete leise seinen Geruch ein, der ihn an vielen Tagen als einziger Trost geblieben war. "Aber ich weiß nicht, ob du mit kannst. Da müsste Dominic erst zustimmen." Er hatte jedoch überhaupt keine Lust, den Geschäftsmann zu fragen. Allein die Vorstellung, dass er als sein Begleiter mit kam und dann auch noch einen Leibwächter brauchte, sah doch sicherlich lächerlich aus.
Trotz der Umarmung wurde er seinen Unmut nicht los. Dass Drogo nicht einmal mit ihm gesprochen hatte, machte ihn schier rasend. Er fühlte sich völlig übergangen und ganz so, als sei er zu gar nichts nutze. Dabei hatte er dieselbe Ausbildung wie Li gemacht! "Hast du Durst oder Hunger?"
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 24 Jan 2019, 10:56 pm

"Er hat meine Worte als Versprechen verstanden. Du weißt, dass ich mein gegebenes Wort immer halte." Egal welche äußeren Umstände es gab, Suko machte es immer möglich, dass er sein Versprechen einhalten konnte. "Vielleicht wirst auch du eines Tages erkennen, was Liebe alles vermag." Nun musste der Hüne lächeln, denn auch wenn es sonst niemand tat, so hatte er die Hoffnung, dass Romeo dazu fähig war zu lieben. Allerdings sah er nicht in die Zukunft, in ihrer beiden Zukunft, er lebte den Moment. Leicht runzelte er bei den Worten des Älteren die Stirn. "Nicht solche Gefühle.", stimmte er zu. Aber natürlich hatte er Gefühle für Phoenix.

Drogos Nacken kribbelte flüchtig, wie immer, wenn Romeo in seine Nähe kam. So sah er ihm entgegen und neigte als Khal seinen Kopf um den Assassinen ebenfalls zu begrüßen. Freund blähte kurz die Nüstern bei dem Blick von Romeo. Er mochte diesen kleinen Mann nicht. Aber sein Seelenpartner traute ihm, also blieb er ruhig, doch aufmerksam, was Drogo für den Bruchteil einer Sekunde erheiterte. Doch war es auch richtig so, Romeo konnte man nie zu 100 % vertrauen, egal wie loyal er auch sein mochte. "Mein Sohn wird es schon erfahren und dann wird er zu mir kommen." Drogo lächelte zwar nicht, doch klang es einen Hauch mit in seinem Satz. "Du wirst meinen Jüngsten und seinen besten Freund - Dominis Sohn - beschatten, falls Dominic mit diesem Treffen heute Abend nur weg gelockt werden sollte."

Aufrecht stand Li bei den Brüdern, die Arme nun auf dem Rücken verschränkt, da keine Gefahr in diesem Gebäude war. Das brachte seine Muskeln bei den Schultern und Oberarmen zur Geltung, doch so etwas hatte Li nie im Sinn, er bewegte sich nur zweckmäßig. Es war klar, dass ihm diese Art der Fragen nicht auffiel und er Worte fast immer genau so nahm, wie sie gesagt worden waren. Allerdings hatte er Dank den Brüdern gelernt, dass es Witze gab, Humor und nicht alles ernst gemeint war, was man hörte. Trotzdem hatte er damit noch seine Schwierigkeiten, hatte sich aber sehr verbessert, seit er mehr Zeit in der Nähe des Stammes verbringen durfte.
Li blinzelte einmal, er hatte ihn doch schon begrüßt. Erst als Phoenix ihn an sich zog und umarmte, da wusste er was er gemeint hatte. Schon lagen seine Arme um die schmale Mitte des Langhaarigen und er drückte etwas linkisch zu. Er musste sich erst wieder erinnern, es war in seiner Erinnerung schon sehr lange her, seit sie sich umarmt hatten. So dauerte es ein paar Sekunden, bis er sich an den Körper gewöhnte und selbst nicht mehr angespannt war. Li rieb für einen Moment seine Nase am Hals des Anderen, während seine Mundwinkel sich endlich etwas deutlicher anhoben. Allerdings ließ er sofort wieder los, sobald Phoenix zu sprechen begann.
"Ich sage es." Womit er meinte, dass er Dominic sagen würde, dass er mit kam. Er fragte nicht, denn Drogo hatte den Schutz gefordert, wie Romeo ihm gesagt hatte. Es war ein Auftrag. Ein Auftrag wurde ausgeführt und für den Khal bis zum bitteren Ende. Zuerst schüttelte Li den Kopf, dann nickte er und sah doch wieder zum Pudding rüber. Eigentlich durfte er nichts Süßes essen. Aber es roch so gut. So gut sogar, dass er seine Spucke runter schlucken musste.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 24 Jan 2019, 11:16 pm

Romeo gab ein abwinkendes Geräusch von sich. "Ich liebe dich. Das reicht." Er sagte es einfach so dahin, denn die Worte auszusprechen kostete ihn keine Mühe, sondern lediglich, sie auch wirklich zu zeigen. Küsse und Sex waren kein Problem, doch das wirklich zwischenmenschliche behagte ihm kaum. Doch das lag vor allem an seiner Einsamkeit, die er seiner Berufung zugeschrieben und einst selbst so beigebracht bekommen hatte.
Bei Drogo spürte er die Abneigung des Hengstes, doch es kümmerte ihn nicht. Immerhin war der Gaul klug genug, sich ihm gegenüber zu benehmen. Andernfalls hätte er ihn büßen lassen. "Er weiß es bereits." Demonstrativ sah er sich um, erinnerte sich dann schwach daran, dass der Langhaarige sich meist bemühte, die Konflikte möglichst im Zelt zu belassen. Zu schade, das Drama hätte er sich wirklich gern gegönnt... "Hm." Er stimmte dem Auftrag schlicht zu. "Was hab ich zu erwarten?" So oder so würde er sich das Grundstück genau ansehen und sich anschließend einen Punkt zum beobachten raussuchen. Notfalls musste er eben vor den Zimmertüren der Jungs ausharren. "Was treibt dein Jüngster so? Ist er nicht bereits im richtigen Alter für eine Ausbildung?" Natürlich würde er sich auch diesem Spross annehmen, auch wenn Drogo zuvor einmal abgelehnt hatte.

Phoenix behielt Li immer mindestens so lange im Arm, bis dieser sich entspannte und hauchte ihm dann einen sanften Kuss auf die Schläfe. Die Entscheidung wann er sich lösen wollte, überließ er immer Li. Er selbst hätte ihn jedenfalls gerne noch eine Weile im Arm behalten. So musste er auch über die Umarmung lächeln und freute sich durchaus, ihn endlich wieder zu sehen.
Der Blick zum Pudding entging ihm nicht und er tat sich schwer damit, sich ein Lachen zu verkneifen. "Du stehst jetzt nicht mehr Romeos Diensten. Nimm dir ruhig etwas. Löffel sind in der Schublade, eine Schale findest du im Schrank oben drüber." Jetzt wo Drogo der Dienstleister war, galten andere Regeln und Phoe war erpicht darauf, Li das deutlich zu machen. Romeos Schatten reichte weit, aber nicht so weit.
Tak schmollte gerade ein bisschen: "Krieg ich keine Umarmung?"
Diesmal musste Phoenix wirklich lachen und das obwohl er sich sicher war, dass Tak nur auf Sex aus war und nicht auf eine liebevolle Umarmung. "Wirst du auch Takuya beschützen?" Ein bisschen aushorchen wollte Phoe ihn ja schon. "Und wie lange bleibst du? Nur für diesen Auftrag oder länger?" Er wählte seine Fragen bewusst so, dass Li nicht einfach mit einem Nicken oder Kopfschütteln entkommen konnte.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeFr 25 Jan 2019, 12:19 am

Flüchtig hoben sich die Augenbrauen des Indianers bei dem Geräusch an, ehe er sie stark zusammenzog. Mit allem hätte er gerechnet, nicht aber damit, dass Romeo so einfach sagte, dass er ihn liebe. Er hätte sogar eher mit einem Angriff von ihm gerechnet als damit. So starrte er den Asiaten an, ehe er lachen musste. Suko lachte nicht unbedingt laut, aber sehr dunkel und irgendwie 'geplättet'. Allerdings erwiderte er diese Worte nicht. Er hatte da seine eigene Art sie zu sagen und das war nicht jetzt und nicht in dieser Weise. So sah er dem Assassinen nur einen Moment nach, ehe er ins Haus und in den Keller - in sein Reich - ging.

"Gut." Drogo nickte, er wartete auf seinen Ältesten. Oder eher, er würde in seine Nähe gehen, damit dieser ihn ansprechen konnte. "Schwer bewaffnete Söldner für Menschenhändler." Natürlich kam von Drogo der schlimmste möglich eintreffende Fall. Was sollte er sich auch mit einem Spion oder dergleichen aufhalten, die schwächeren Abstufungen konnte sich Romeo selbst denken. "Entführung oder Tötung von Taemin und Takuya, weil er bei ihm ist." Sofort trat ein gefährlicher Ausdruck in die dunklen Augen des Khals, weil Romeo die Ausbildung von seinem Jüngsten erwähnte. "Er findet seinen Weg. Ohne dich!"

Bei dem sanften Kuss auf seine Schläfe passierte es tatsächlich endlich, wenn auch nur einem Hauch gleich, einem Blinzeln lang: Li lächelte. Blieb aber nicht mehr lange in der Umarmung. Er hätte jedoch gern den Pudding gehabt, rührte ihn aber nicht an. Erst als Phoenix erklärte, dass er gerade nicht in Romeos, sondern in Drogos Diensten stand, nickte er. Neugierig wie der Pudding schmecken würde, nahm er sich einen Suppenlöffel aus der Schublade und die Schüssel in einen Arm, so dass er sie vor der Brust halten konnte. Schon tauchte er den Löffeln hinein und schob sich den sehr vollen Löffel in den Mund. Bei der Frage von Takuya, der ein wenig anders klang als sonst, nahm er den Löffel wieder raus, schluckte runter und meinte: "Dann komm." Er meinte das ganz ernst und wusste nicht warum Phoenix lachte, ignorierte das einfach. Die Fragen konnte er nicht ignorieren.
"Nein." Das war die Antwort zu Takuyas Schutz. Für einen Moment sah er missmutig zu Phoenix, weil der die Fragen so stellte. "Ich weiß es nicht. Nur wegen dem Auftrag." Was danach war wusste er nicht und er fragte auch nicht nach. Da er der Meinung war er hatte alles gut beantwortet, aß er den Pudding weiter.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeFr 25 Jan 2019, 12:38 am

"Also ein Mann ohne Ziel?" Es war weniger eine Frage als viel mehr eine Feststellung, die Romeo da von sich gab und schürzte die Lippen. Und das bei einem Khal. Dass Phoenix Drogos Nachfolge antreten sollte, war ihm bewusst, aber eine wirkliche Aufgabe schien der auch nicht zu haben. Er hatte nichts von der Mannbarkeit des ältesten Sprosses gehört, also war dieser immer noch ein Junge und wurde im Rat nicht beachtet. Nun, es waren nicht seine Söhne und so zuckte er nur mit den Schultern. "Ich bin bei Suko, wenn du irgendwas brauchst." Mit einer knappen Verabschiedung ließ er ihn stehen und betrat das Hausinnere ohne Probleme. Nicht abgeschlossen. Also nicht mal die einfachsten Vorsichtsmaßnahmen wurden hier getroffen. Kopfschüttelnd über so viel Unfug spürte er Suko in seinem Reich auf. Mit Phoenix wollte er sich nicht abgeben - der sollte seine Wut und seinen üblichen Unmut erstmal an seinem Vater auslassen und nicht an ihm.
"Was ist los mit Drogo? Sein Ältester ist noch ein Kind und sein Jüngster hat kein Ziel. Allmählich stelle ich meine Bemühungen in Frage." Für was hatte er Phoenix ausgebildet, wenn dieser es nicht nutzte und dazu noch einen Leibwächter benötigte? Nun, ihm sollte es egal sein, denn er wurde gut bezahlt und konnte jederzeit in Drogos Stamm unterkommen - selbst wenn Kopfgelder auf ihn ausgesetzt waren. So konnte er optimal untertauchen, wenn es sein musste.

Takuya strahle sofort wie ein Honigkuchenpferd und schmiegte sich an Lis Körper. Er umarmte ihn und kuschelte seinen Kopf auf ihn, wobei er selig lächelte. Allerdings gefiel es ihm genauso wenig wie Phoe, dass Li ihn nicht beschützen wollte und er verzog enttäuscht seine Lippen. Unerhört! Und mit dem teilte er auch noch seinen Pudding!
"Ich möchte, dass du ihn beschützt, Li. Er braucht deine Stärke viel mehr als ich. Du kannst selbst sehr gut abschätzen, für wen die Gefahr größer ist. Und wenn ich mich nicht in Gefahr befinde, er aber schon, will ich, dass du ihn schützt. Ansonsten muss ich Takuya mit meinem Leben beschützen und wenn du mir dann auch noch in den Weg springst und sein Leben damit gefährdest..." Er schüttelte leicht seinen Kopf. Li wusste, dass ihr beider Leben wichtig war und er wollte eine richtige Antwort hören. "Sei so gut und frag nach, wie lange du hier bleibst. Sonst beschützt du mich, obwohl du nichts dafür kriegst. .... Bezahlt Romeo dich mittlerweile wenigstens brauchbar?"
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeFr 25 Jan 2019, 10:51 pm

"Er ist ein Krieger und mein Erstgeborener." Damit war Phoenix Weg schon vorgeschrieben. Aber Drogo machte mit seinen Worten noch etwas klar: Romeo stand es nicht zu Kritik an seinem Sohn zu üben! Davon wollte er nichts hören und Romeo nahm sich damit zu viel heraus. "Hm.", war alles was er zu den Worten der Assassine sei bei Suko sagte.

Der Schamane war in seiner kleinen Küche und brühte Tee auf, indem er das heiße Wasser in zwei geschmirgelte und mit Harz versiegelte und dann polierte Holzbecher goss, in denen Teeblätter und Kräuter lagen. Er lächelte, als er Romeo spürte, wenn auch nicht hörte. "Vielleicht wirst du eines Tages als schwarzer Panther wiedergeboren.", meinte er, während er sich zu ihm umdrehte und ihn einfach nur ansah.
"Warum Phoenix noch kein Mann ist, weißt du inzwischen. Drogo wird ihm geglaubt haben, weil Phoenix es selbst geglaubt hat, dass wir uns verbinden." Der muskulöse Riese strahlte auch jetzt eine unglaubliche Ruhe aus, dabei legte er es nicht einmal darauf an. "Mittlerweile lernt er das Geschäftsleben durch Dominic kennen, deswegen benötigt er Li heute und dich hier." Er lächelte leicht, lehnte sich mit dem unteren Rücken gegen die Arbeitsfläche hinter sich, auf der die beiden Holzbecher standen. "Takuya lernt die westliche Welt und deren Schulbildung kennen. Beide Söhne sammeln wichtige Erfahrungen und womöglich haben sie danach ein Ziel."

Li blieb einfach stehen, während Takuya sich an ihn kuschelte und ihn umarmte. Er überlegte einen Moment, glaubte dann aber nicht, dass es nötig war, dass er ihn auch festhielt. Der Kampfhund aß lieber den Pudding, der sehr lecker schmeckte und noch ein klein wenig warm war.
"Nein." Nach diesem Wort stopfte er noch einen Löffel voll Pudding in den Mund, wobei er inzwischen schon etwas schneller aß. Er hatte immer Angst, dass man ihm sein Essen wieder wegnahm und damit konnte man ihn auch schnell provozieren und von friedlich auf aggressiv schalten. "Takuya kommt nicht mit. Ich schütze nur dich. Das ist mein Auftrag." Da Takuya nicht mit kam heute Abend, würde Li auch nicht entscheiden müssen wen er beschützte. Es war nicht vorgesehen, dass er dabei war, wenn die Brüder gemeinsam etwas Gefährliches unternahmen. Also machte er sich da keine Gedanken, was er sowieso nur sehr selten tat. Li handelte instinktiv und wie man es ihm beigebracht hat. Selbst wenn er versprechen würde Takuya zu beschützen, könnte es mitten im Geschehen anders laufen.
"Nein. Ich habe essen und trinken, eine Decke und mein Buch." Damit war klar, dass er kein Geld bekam, aber mit dem Nötigsten versorgt war. Bei dem Befehl, was anderes sah Li nicht in den Worten, egal wie sie verpackt waren, stellte er die Puddingschüsseln mit einem Schnaufen zurück und verließ sofort die Küche um Romeo aufzusuchen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeFr 25 Jan 2019, 11:12 pm

"Woher willst du wissen, ob ich nicht längst ein solcher bin?" Für einen Assassinen hatte er zumindest ein hohes Alter erreicht. Er hatte keine Ahnung, wie Suko auf den Gedanken mit dem Panther gekommen war. So etwas hielt er für unrealistisch, doch selbst wenn das passieren sollte, würde er sich dem anpassen können. Auch wenn er alte Traditionen in seinem Privatleben bevorzugte und seinen Tag stets nach demselben Muster gestaltete, konnte er plötzlich auftretende Situationen gut händeln. Er roch bereits die intensiven Kräuter und war sich sicher, dass das noch Übrigbleibsel aus Sukos Stamm waren. Tatsächlich freute Romeo sich auf den Tee und hätte sich am liebsten gleich auf den Boden gepflanzt, aber dazu war ihm die Küche zu klein und der Boden zu kalt. "Ich sehe, Drogos Stamm wird endlich moderner. Ich dachte schon, er wäre hoffnungslos verloren mit diesen verwöhnten, verträumten Söhnchen." Es war nicht mal beleidigend, so wie er die Worte aussprach und er war nicht mal sonderlich abfällig. Bei Phoenix hatte er diese Eigenschaften damals festgestellt und der Apfel fiel nie weit vom Stamm. Drogo verschloss seiner Meinung nach einfach zu oft die Augen vor der Realität und wollte mit einer Beständigkeit an alten Dingen festhalten, obwohl diese ihm wie Sand aus den Händen rinnen. "Wie geht es deinem Stamm? Weißt du schon, wann du zurück kehrst?" Romeo... sehnte sich danach, in den behaglichen Zelten zu schlafen, die Freiheit zu riechen und jeden Morgen neben Suko aufzuwachen. In diesen kompakten Häusern hier, fühlte er sich meist nicht wohl, sondern nur beengt und er hatte stets das Gefühl, dass die Wände Ohren hatten. Er selbst hatte sich einen alten, halb verfallenen Gutshof gekauft und nutzte diesen als Ausbildungsstätte. Doch Anfragen ob jemand sein Schüler werden konnte, gab es kaum noch. "Wo wirst du heute Nacht sein?"

Tak kuschelte sich noch eine kleine Weile an Li, doch weil der die Umarmung nicht erwiderte, ließ er alsbald schon von ihm ab. Das Gespräch, das so über seinen Kopf hinweg geführt wurde, gefiel ihm nicht sonderlich. Er ging lieber hoch in sein Zimmer, zog sich um und klopfte dann in Reitsachen gekleidet an Taemins halboffene Tür. Das Gespräch zwischen Vater und Sohn klang jedenfalls nicht ernst. Tak hatte sie lachen gehört. "Reiten wir zusammen?"

Phoenix seufzte diesmal wirklich. "Wirklich, Li. Du solltest ernsthaft versuchen eigenständig weiter zu denken. Romeo wird nicht ewig leben und dich auch nicht für immer bei sich behalten. Folgendes Szenario: Der Auftrag ist erledigt. Wir sind alle wieder hier im Haus. Es wird eingebrochen und Takuya schwebt in unmittelbarer Lebensgefahr. Ich befinde mich im Badezimmer und bin nicht in Gefahr. Wirst du nur zusehen, oder wirst du meinem Bruder helfen? Du hast keine Befehle und du arbeitest nicht." Phoe wollte mehr Eigeninitiative von Li hören. Es gefiel ihm nicht, dass Rom ihn anscheinend immer noch wie einen Hund behandelte und nicht wie einen Menschen. Li war nicht krank, sondern seelisch verstümmelt!
Als Li ging, blieb auch Phoenix nicht länger im Haus, sondern ging raus und lauschte mit all seinen Sinnen nach Drogo. Natürlich fand er ihn bei Takuya und Taemin, die gerade beide mit ihren Ponys beschäftigt waren. Der Prinz wirkte kühl, als er bei Drogo angelangt war und sprach direkt das aus, was ihm auf der Zunge brannte. "Ich will Li."
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSa 26 Jan 2019, 12:42 am

Suko schwieg, sah in die schwarzen Tiefen, die Romeos Augen darstellen und lächelte dann wieder. "Ich weiß es." Diese Worte konnte sein Geliebter so interpretieren wie er wollte, ob Suko daran glaubte, ob es tatsächlich möglich war oder irgendwas anderes. "Ja, es wurde Zeit. Drogo hat auf meinen Rat gehört." Er hatte ihm auch die wahrscheinliche Zukunft vorausgesagt, wenn der Khal sich nicht auf die moderne Welt einließ und vor allem seine Söhne sie nicht erleben ließ. Dann sah die Zukunft seines Stammes und seiner Welt sehr düster aus.
"Mein Adoptivsohn führt meinen Stamm in meiner Abwesenheit und er macht es gut. Ich sehe ihn manchmal, wenn er unsicher ist welche Entscheidung er treffen soll. Er kann mich spüren und das gibt ihm die nötige Sicherheit. Ich weiß noch nicht wann ich zurückkehre. Bald wird es nicht sein, ich bin zurzeit ein Teil von Dominics Leben." Suko nahm einen der Teebecher und reichte ihn Romeo, danach nahm er sich den anderen und trank einen Schluck, dass er heiß war machte ihm nichts aus. "Ich werde als Chauffeur mitgehen, aber draußen als letzten Schutz beim Wagen bleiben. Bis es so weit ist, bleibe ich hier."

Das Treffen mit Namjoon war sehr viel schneller zu Ende als Taemin gedacht hatte, denn es war etwas für Mini unvorhergesehenes passiert, was er eigentlich gleich Takuya hatte erzählen wollen, aber sein Dad hatte ihn abgefangen. "Okay. Wir werden das Haus nicht verlassen, sobald ihr weg seid.", versprach er gerade als Tak rein kam und fragte, ob sie zusammen reiten wollten. Dominic erhob sich, streichelte liebevoll über die Haare seines Sohnes und lächelte Takuya kurz zu, ehe er sich in sein Arbeitszimmer begab.
"Ja, lass uns ausreiten! Ich muss dir unbedingt was erzählen und..." Taemin atmete hörbar aus und wirkte aufgewühlt, aber auf eine gute Art und Weise, denn er hatte Sex gehabt. War aber genau deshalb auch durcheinander und zog sich schnell seine Reithose an, die Stiefel waren unten im Eingangsbereich.

Als Li hörte, dass Romeo nicht ewig leben würde, knurrte er bösartig den einzigen Menschen an, dem er seine Nähe freiwillig und gern geschenkt hatte. Er wusste es war keine Todesdrohung von Phoenix gegen seinen Meister, aber Romeo würde nicht sterben. Allerdings konnte er ihn sich auch nicht alt und grau vorstellen, wie es die Weisen im Stamm waren. Und genau deshalb hatte er ihn auch angeknurrt.
Li blieb aber angespannt, auch während Phoenix weiter sprach und er sich die Situation sogar vorstellen konnte. "Takuya wird nicht sterben. Ich bin da. Ich bin Beschützer." Denn er mochte beide Brüder und außerdem: "Takuya ist Welpe für mich." Er meinte es nicht böse und sah auch Takuya ganz arglos an, ein Mundwinkel leicht angehoben. Lieb hatte er ihn nicht, aber gern. Kurz darauf führte ihn sein Instinkt in den Keller in Sukos Reich und zu seinem Meister. Allerdings kam er dort nicht an, weil er doch wieder Phoenix folgte, denn das war sein Auftrag: Ihn beschützen und so wurde er wieder zu seinem Schatten.

Drogo bemerkte Li nicht, dafür aber seinen Erstgeborenen, der ihn mit seiner Forderung überraschte. Ein, zwei Sekunden glaubte er, dass Phoenix den Assassinen als Ersatz für Suko haben wollte. Dann jedoch erinnerte er sich daran, dass dessen Herz noch lange nicht verheilt war und Phoenix sich niemanden einfach als Trost suchen würde. Hätte er das getan, wäre sein Befehl mit Jay nicht nötig gewesen. "Dann wirst du dich mit Romeo einigen müssen. Li kann ich für Aufträge kaufen, aber nicht für immer." Li selbst hörte zwar, dass es um ihn ging, kümmerte sich aber nicht darum. Erst wenn ihn etwas wirklich betraf und man ihm das sagte, dachte er mit. Er blieb also nahezu unsichtbar in Phoenix Nähe.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSa 26 Jan 2019, 8:56 pm

Romeo war die Ruhe selbst, auch dann als er eine für sich eher schlechte Nachricht zu hören bekam. Allmählich hatte er die Städte leid und wäre gerne zurück in den Stamm gegangen. Sein eigener Stamm war zu seinem Kindesalter ausgelöscht worden und so blieb ihm nur die Wahl, von Stamm zu Stamm zu ziehen. Am liebsten hielt er sich natürlich bei Suko und Drogo auf, aber auch bei den Wölfen. Die Amazonen verachteten ihn zu sehr und bei den Schakalen gab es so viele innere Kämpfe und Mini-Kriege, dass er dort keine Ruhe fand. Man ließ ihn stets Gast sein, doch alle hielten Abstand zu ihm. Es gab nur wenige, die es auch nur wagten, sich in seiner Nähe aufzuhalten oder gar ein Wort mit ihm zu wechseln. Sie akzeptierten ihn jedoch, weil sie wussten, dass er keinerlei Informationen oder Gehörtes an andere Stämme weiter gab - dabei hätte er schon so viele Stämme in den Ruin reißen können. Suko bildete da die Ausnahme, schließlich konnte der Schamane ohnehin in die Zukunft sehen. "Drogo weiß, dass sein Stamm demnächst angegriffen wird, oder? Es wundert mich, dass er sich zu solchen Zeiten hier rum treibt." Er stellte die Frage bewusst so, dabei hatte er selbst gehört, wie der andere Khal in seinem Stamm mit seiner Drohung geprahlt hatte. Allerdings ging ihm jetzt auch ein Licht auf, warum beide Sprösslinge hier waren: Aus Schutz.
Es missfiel Romeo, dass er mit den beiden Jüngeren dann hier alleine war und er hielt sein Seufzen nicht zurück. "Nimm dir Urlaub. Ich muss mal ein paar Tage raus aus der Stadt." Seine Worte klangen nach einer Bitte, die er zwischen 2 Schlucken Tee aussprach.

Takuya war sofort herrlich aufgeregt, als Taemin so schnell sprach und flitzte mit ihm runter zum Stall, kaum dass er angezogen war. "Erzähl schon! Was ist bei Namjoon passiert?" Auf Zuruf kamen Moonlight und Fireflame zu ihnen getrabt, so dass sie ihnen direkt die Halfter überstreifen und sie hinter sich herführen konnten.

Das Knurren beeindruckte Phoenix nicht. Irgendwer musste Li ja die Augen öffnen! "Gut so. Genau das wollte ich hören." Er streckte langsam die Hand aus und strich Li sanft über die Haare. "Bitte pass auch immer etwas auf ihn auf." Er wusste, dass Li problemlos eine ganze Situation im Auge behalten konnte und genau wusste, woher die Gefahr kam. Bei plötzlichen Situationen konnte Phoenix das nicht, aber nach einem Augenblick konnte auch er sich ganz auf seine Sinne verlassen - und sogar blind kämpfen.
Es störte ihn nicht, dass Li seine Bitte gar nicht weiter ausführte, sondern ihm folgte. Noch nahm er seine Gegenwart bewusst wahr, wusste aber auch, dass er sich bald wieder an ihn gewöhnen würde. Aktuell prickelte sein Nacken, wann immer Li zu ihm sah, oder sich etwas bewegte. Phoe sprach Drogo direkt an - und wurde abermals vor den Kopf gestoßen. Es fiel ihm schwer, sich noch länger zu beherrschen, doch er schluckte seinen Ärger runter und ging wortlos zurück zum Haus. Diesmal musste er nicht fragen um zu wissen, wo Romeo war. Er spürte ihn und würde einen Teufel tun, in Sukos Reich zu gehen. Stattdessen warf er einen Blick zur Uhr. Er hatte noch eine knappe Stunde Zeit, bis der Schneider hier eintreffen sollte. Kurzerhand begab Phoenix sich in den Trainingsraum im Keller. Rasch wickelte er sich die Bandagen um die Hände, dann ließ er seine Wut in kräftigen Schlägen an dem Boxsack aus. Als er seine innere Rage endlich befreit hatte, drosch er mit gleichmäßigen Schlägen auf den Boxsack ein und versuchte dabei einen leeren Kopf zu bekommen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSa 26 Jan 2019, 10:13 pm

Suko neigte langsam, aber erhaben, den Kopf als Zustimmung auf Romeos Frage. "Manche haben mich vergessen  oder haben vergessen, dass Drogo und mich etwas Besonderes verbindet. Sie vergessen auch, dass er sehr wohl die Nützlichkeit eines Handys zu schätzen weiß oder der Meditation." Er hätte auch einfach sagen können, dass er ihn angerufen hatte, weil er eine Vision gehabt hatte. Aber so war Suko nicht. Nur wenn keine Zeit blieb und es dringend war, konnte auch er knapp und präzise antworten. "Seine Spione sind gut, sie wurden von meinem Stamm ausgebildet." Der Schattenwolfstamm war bekannt dafür mit den Schatten verschmelzen zu können, ob wahr oder nicht und nicht nur bekannt, weil Suko der Häuptling und Schamane von ihnen war. Er lächelte weiterhin, trank einen weiteren Schluck und konnte den Blick nicht von Romeo nehmen. Er sog jedes noch so winzige Detail in sich auf. "Nach dem heutigen Abend werde ich Dominic fragen, ob er mich für die nächsten Tage braucht.", versprach er ruhig und dann konnten sie einen Flug nach Hause buchen.

"Ich bin noch immer verwirrt und auch irgendwie hin und weg und... pfuuuuh..." Taemin schnaufte erst einmal aus, streichelte seiner hübschen Stute über den Hals und ging so dicht wie möglich neben Takuya, die Pferde waren auf ihren Außenseiten, damit sie leiser reden konnten. Sein Dad sollte das echt nicht wissen und der hatte diese unheimliche Gabe irgendwie immer alles zu wissen. Augen und Ohren hatte er überall, wie Mini glaubte. "Zuerst haben wir nur darüber geredet, dass Yoongi ihnen ein Haus besorgt, damit sie eine WG gründen können. Aber dann kam er näher und irgendwie war es plötzlich so anders und er küsste mich einfach. Wir waren ja mal zusammen, aber nur kurz und ich hatte mich verliebt damals und er war mein Erster und dabei wollte er gar keine Beziehung. Ich hab das nur nicht so schnell kapiert. Aber vorhin... da war er so, wie ich ihn mir damals erträumt hatte und wir landeten in seinem Bett." Taemin hatte zwar rote Wangen, war aber nicht direkt verlegen, weil es so einfach war mit Takuya selbst darüber zu reden. Das kannte er gar nicht, aber er hatte das Gefühl, dass er ihm absolut alles anvertrauen konnte, selbst wenn er seltsame Wünsche hätte oder so was.

Ein wenig irritiert runzelte Li bei dem Streicheln über seine Haare die Stirn. Hatte er jetzt etwas gut gemacht? "Hm.", kam es brummig und mit einem ruckartigen Nicken von ihm. Er würde auf Takuya aufpassen, immer dann, wenn er in seiner Nähe war und Phoenix nicht.
Kurz darauf ging er doch nicht zu Dominic, der inzwischen wieder in seinem Arbeitszimmer war, sondern folgte Phoenix - schließlich war es sein Auftrag. Drogo jedoch schickte seinen Erstgeborenen zu Romeo, setzte noch nach, aber nicht unfreundlich: "Das kann ich nicht für dich ausmachen. Diese Verhandlung musst du selbst führen." Es war tatsächlich einmal leichter für ihn zu wissen was in Phoenix vorging, aber deshalb konnte er es trotzdem nicht für ihn übernehmen.

Li folgte ihm wieder und ging neben der Tür in die Hocke, beobachtete wie der Prinz den Boxsack schlug und beobachtete auch seine Bewegungen, die erst nach einiger Zeit anders wurden. Die Wut legte sich, die Geschmeidigkeit kam zurück. Erst als die Schläge gleichmäßig wurden kam Li aus der Hocke wieder hoch, ihm machte es nichts aus in dieser Stellung auch Stunden zu verbringen. Er trat hinter den Boxsack, hielt ihn fest und irgendwann schob er diesen blitzschnell zur Seite und tauschte mit ihm den Platz, nur um die Schnelligkeit und die Reaktion zu testen. Er selbst würde wirklich erst im allerletzten Bruchteil einer Sekunde ausweichen, aber gleichzeitig einen Tritt nachsetzen. Li wollte kämpfen. Nicht zu ernst, noch nicht, denn er kannte den Unterschied zwischen Training und Kampf. Doch er hatte noch immer nicht gelernt seinen Instinkt bei einem länger andauernden Training zu kontrollieren. Aber jetzt bestand keine Gefahr, er hatte ja auch noch kein Blut gerochen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 12:58 pm

Romeo stellte sich meist auf die Seite, die ihm am meisten zahlte. Mittlerweile hatte er ausgesorgt und brauchte im Grunde keine Aufträge mehr annehmen, um sich einen gemütlichen Lebensabend selbst in der teuersten Stadt der Welt zu leisten. Dennoch lag all das Geld nur auf seinen Bankkonten und er fand kaum Verwendung dafür. Er hatte sich nur das nötigste gekauft - den Gutshof und ein Auto, sowie Ausrüstung und eben das, was er zum alltäglichen Leben benötigte. Erfüllen tat es ihn nicht, aber er hatte auch nicht das Bedürfnis, sich mehr Zeug zu kaufen und damit zu belasten. Romeo war sichtlich gealtert und entsprach keinem Schönheitsideal und doch war seine Aura für die einen furchteinflößend und für die anderen anziehend. Er nickte schlicht auf Sukos Zugeständnis. "Li kann hier bleiben, wenn er einen Ersatz als Leibwächter braucht." Ihn wollte er nun wirklich nicht mit sich rumschleppen und würde ihn notfalls einfach zurück auf den Gutshof schicken. Nun trank er seinen Tee schweigend und genoss die ruhigen Minuten mit Suko, ehe sie sich beide fertig machen mussten.

Takuya musste Moonie immer etwas zurück halten, denn der Hengst hatte es sichtlich eilig, mal wieder rauszukommen. "Eine WG? Meinst du, sie werden zusammen wohnen? Oooh sowas würde ich auch furchtbar gerne machen! Werden sie uns einladen?" Takuya konnte sich wirklich dafür begeistern und klar träumte er davon, Teil dieser WG zu sein. So viele süße und heiße Jungs auf einem Haufen, alle in seinem Alter und ohne elterliche Gewalt um sich herum. Was ein Traum...
Doch diesem Traum hing er nur kurz nach, denn er wollte Mini alle Aufmerksamkeit schenken, während er begann Moonie zu striegeln. Takuya gluckste vergnügt und strahlte seinen besten Freund mit leuchtenden Augen an. Er brauchte ihn nicht zu fragen, ob es gut gewesen war - das sah er Taemin überdeutlich an. "Hast du denn jetzt Zweifel, was deine Gefühle zu Minho angeht? Oder hat es nichts geändert? Will Namjoon immer noch keine Beziehung mit dir?" Klar forschte er ihn aus, denn er fand es überaus spannend. So viel Teenie-Krams gab es in seinem Stamm nicht. Man hatte Sex, traf und verabredete sich natürlich auch, doch meist kristallisierte sich schnell heraus, ob man später das Band miteinander knüpfen wollte und so weiter machte oder eben nicht und die Dates wurden nicht weiter fortgeführt. Das war etwas, was ihn schon immer gestört hatte, denn er wollte all die Schmetterlinge spüren. "Ich hatte ja zuerst was mit Jungkook und dann mit Jonghyun... Aber ich glaube, ich hab mich wirklich in Kookie verknallt! Am liebsten würde ich seinen Schulblazer die ganze Zeit tragen! Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich nichts dagegen, wenn mich die Typen nochmal verprügeln, nur damit Kookie mich rettet." Takuya grinste schief und seufzte dann doch schwer. "Ich weiß nur nicht... ob das mit Kooki und Jimin wirklich was ernstes ist oder nicht. Aber wenn es was ernstes wäre, hätte er nicht mit mir geschlafen, oder?" Tak lehnte sich gegen Moonlight und sah zum Himmel hoch. Er wollte Kookie unbedingt wiedersehen und freute sich schon auf die Schule! "Ich hab mir vorgenommen, Kookie einfach zu küssen, wenn ich ihn wiedersehe." Dann wusste er wohl besser, woran er war und ob er sich weiter Hoffnungen machen konnte.

Phoenix ignorierte Drogo. Er war ihm keine Hilfe, sondern enttäuschte ihn mit jedem Mal mehr. Tatsächlich wünschte Phoenix sich, er möge zurück in den Stamm gehen, damit er seine Ruhe hatte. Irgendwo tat es ihm aber leid, denn er hatte stets ein enges Band zu Drogo gehabt. Er liebte ihn auch ungebrochen stark. Dennoch... alles was er sich wünschte und brauche, wäre eine Umarmung seines Vaters gewesen, der ihn über Sukos Verlust hinweg tröstete und ihn für seinen weiteren Weg bestärkte. Stattdessen spürte er seinen Herzschmerz unentwegt und hatte die Bestrafung vor seinen Augen, die noch auf ihn warten würde. Wenigstens hatte er Takuya den Hals abermals retten können. Der Prinz hatte in diesem Sinne keine Freunde, an die er sich wenden und die er um Rat fragen konnte. Sein Weg war stets ein einsamer gewesen. Natürlich wollte Takuya ihn unterstützen, doch es war meist umgekehrt, denn Tak befand sich in der Blüte seiner Pubertät und hatte mit so vielen Gefühlen zu kämpfen, dass er ihn nicht als Hilfe wahrnehmen konnte. Anstatt sich auf seine Traurigkeit zu konzentrieren, ließ er seiner Wut freien Lauf. Wahrscheinlich hätte er auf den Boxsack noch so lange eingeschlagen, bis entweder der Schneider gekommen wäre oder er seine Arme nicht mehr hätte hochheben können.
Er nahm es schweigend hin, dass Li dazu kam und den Boxsack hielt, so dass er seine Schläge noch fester werden lassen konnte - und war nicht darauf gefasst, als Li den Sack beiseite schob. Er konnte seinen Schlag nicht mehr bremsen, ihm dafür aber die Wucht nehmen und bekam einen schmerzhaften Tritt ab. Anscheinend hatte er seinen Kopf doch nicht leeren können und nur mühsam vertrieb er das Bild von Suko und Romeo vor seinem inneren Auge. Phoe atmete leise durch und nickte Li schließlich zu, als er sich mehr konzentrieren konnte. Erst dann begann er einen Trainingskampf mit ihm, bei dem sich schnell wieder zeigte, dass er sehr wohl noch Kontrolle über seine Reflexe hatte und immer noch wahnsinnig schnell war. Er schonte Li nicht und erwartete auch nicht, dass dieser ihn anders behandelte. Tatsächlich trainierten sie so lange, bis Takuya und Taemin mit dem Reiten fertig waren und sie hier unten fanden und ihnen zusahen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 5:07 pm

"Wenn es keine ernstzunehmende Drohung gibt, reichen Jay und die Anderen." Aber das würde sich erst nach diesem Abend bzw. dieser Nacht zeigen. Auch er schwieg danach, trank seinen Tee und blieb entspannt an der Arbeitsplatte angelehnt. Als es Zeit wurde ging er duschen, fasste die langen Haare mit einem dünnen schwarzen Zopfgummi im Nacken zusammen und rüstete sich aus. Bei seiner Statur und der Chauffeursuniform fiel nicht auf, dass er eine schussichere Weste unter dem Hemd und der Livree trug. Es fanden mehrere Waffen ihren Platz und nur eine davon war offensichtlich in seinem Holster zu erkennen.

"Natürlich sind wir eingeladen! Eigentlich wollte Namjoon nur mit mir über die Gestaltung der Party reden und ob ich wieder diese Hörnchen machen könnte." Eigentlich. Aber es kam anders und er schwärmte ein wenig, sein Tonfall jedenfalls und er stutzte erst als Takuya ihn wegen Minho fragte. Mini hielt mit dem Striegeln inne und sah Tak über den Rücken seiner Stute hinweg an. "Ich.. weiß es nicht. Also gerade bin ich voll mit Namjoon.. Aber nicht wortwörtlich, wir haben ein Kondom benutzt!" Lachend sah er ihn an und schüttelte dann leicht seinen Kopf. "Ich denke nicht, dass er das will. Kann man denn in zwei Männer zur gleichen Zeit verliebt sein? Oder verliebt sein und sich dann wieder in den fast Ex zurückverknallen?" Taemin runzelte die Stirn und seufzte tief. Er wusste, wenn Minho nur dicht bei ihm stehen würde, dann hätte er wieder dieses Kribbeln im Bauch.
"Oh echt? Das hab ich gar nicht mitgekriegt, dass du was mit Kookie hattes!" Jetzt war Mini erstaunt, platzte jedoch fast vor Neugierde. "Wie ist er denn so? Ich hab mich das schon ewig gefragt, allerdings auch bei Tae und Jin, muss ich gestehen..." Leichtes Rosa färbte seine Wangen, die anderen sah er als Freunde, vor allem Jimin zum Kuscheln und bei Suga hatte er keine Ahnung. Der war seltsam, da kamen ihm keine Sexgedanken. "Dich hat es wirklich erwischt, wenn du selbst Prügel riskieren würdest, nur damit Jungkook dich retten kann." Er nickte leicht und ging auf die andere Seite von seiner Fire, um sie auch dort mit gleichmäßig festen Strichen zu striegeln. "Ich hab auch keine Ahnung, ob es was ernstes bei den Beiden ist. Es ist nicht offziell, sollten sie zusammensein als Paar, haben sie es nicht gesagt. Aber Kookie ist kein Arsch, wenn Jimin sein fester Freund wäre, hätte er ihn nicht mit dir betrogen. Also denke ich, dass er Single ist, aber was von Jimin will. Oder so... oder auch nicht. Warum ist das so kompliziert?!" Missmutig warf er Takuya einen Blick zu, irgendwie war gar nichts klar bei ihnen mit den Jungs, oder? "Der Kuss ist ein guter Test, mach das ruhig."

Li testete den Langhaarigen und wäre voll erwischt worden, mit einem angeknacksten Knochen, wenn er nicht im letzten Augenblick ausgewichen wäre. Er setzte mit einem Tritt nach und wartete darauf, dass Phoenix endlich bereit war. Sie waren beides Assassinen und hatten denselben Meister gehabt bzw. er hatte ihn ja noch. Es würde spannend werden und Li zog seine verstärkte Weste aus, die an die 20 kg wog. Jetzt zeigte er seinen nackten Oberkörper, den auch einige Narben zierten, die meisten waren von Romeo, andere von Einsätzen. Aber die sah Li schon gar nicht mehr, nur die im Rücken zog manchmal, er wusste nicht einmal, dass er sehr viel Glück dabei gehabt hatte, dass der Schuss nicht sein Rückgrad zerfetzt hatte. Glück und der Instinkt, den Romeo ihn gelehrt hatte, hatten ihn gerettet.
Jetzt hatte er keinen Vorteil mehr durch seine Ausrüstung, als er Phoenix gegenüber stand. Er wollte die Kraft von ihm fühlen, die Weste hätte es nur verfälscht. Er wollte seine Schnelligkeit wissen, seine Reflexe kennenlernen und seinen Stil zu kämpfen. Li speicherte alles in seinem Kopf ab, Stärken und Schwächen, wenn er sie fand. Beide schonten sich nicht, schenkten sich nichts und es wurde ein ernsthafter Trainingskampf daraus. Er hörte und roch zwar, dass Takuya und Taemin in ihren Raum kamen, aber er ignorierte sie, so lange sie ihnen nicht im Weg standen. Mini war so verblüfft und beeindruckt, dass er sich in einer Ecke auf den Boden setzte und nur zusah.
Phoenix war eine Herausforderung und Li genoss es, bis sein Instinkt stärker wurde und er gewinnen wollte. Langsam verschwamm sein Wissen und er sah nicht mehr seinen Freund vor sich, sondern einen Gegner, was daran lag, dass Phoenix blutete - wie er auch. Er war leicht verletzt, aber eben verletzt und jetzt wurde es ernst. Seine Pupillen veränderten sich, seine Augen wurden leicht glasig, Li war nicht mehr da, dafür der Kampfhund und der griff nun an.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 5:37 pm

"Uh ja, die Hörnchen waren echt lecker! Du könntest mir das Backen und Kochen beibringen!" Tak war gewillt, das zu lernen, nur damit er all die Leckereien anschließend in sich reinstopfen konnte. Im Stamm gab es nicht so viele Süßigkeiten oder süße Backwaren. Stets mussten sie sich so etwas verdienen und auch zu Festen gab es nur geringe Mengen, damit sich niemand von ihnen damit voll fraß. Taemin brachte ihn zum prusten und er vergaß für einen Moment, dass er Moonlight weiter striegeln wollte, bis der ihn heftig mit dem Kopf anstupste und mit den Hufen scharrte. Rasch kümmerte er sich wieder um den Albino-Hengst und sorgte dafür, dass er wieder strahlend weiß war. "Hmmm gute Frage. Vielleicht? Eigentlich zeigt das nur, dass du noch nicht weißt, was und wen du willst. Namjoon wirkt meistens so ernst und... wohlüberlegt. Aber auch klug! Er hat mir von seinem letzten Notendurchschnitt erzählt." Takuya war völlig beeindruckt von Namjoon, hatte ihn aber bisher kaum näher kennen lernen können. "Er scheint jedenfalls viele Interessen zu haben. Und Minho.. Ich weiß nicht. Er ist auch ernst. Aber er redet dauernd von Sport." Flüchtig zuckte Takuya mit den Schultern. "Du kannst dir ja Zeit lassen und beide ausprobieren, bis du dir sicher geworden bist." Gleich darauf berichtete er Taemin in vielen Einzelheiten, wie die Zeit und vor allem auch der Sex mit Jungkook gewesen war. Tatsächlich hatte Takuya sich in die süße, charmante aber manchmal auch machohafte Art verknallt. Sein Blick war völlig benebelt und er seufzte schwer. "Hach... Naja, Kookie hat zumindest nicht abgelehnt, als ich nachgefragt hab, ob wir wieder Sex haben werden." Ob es für mehr reichte, war eben eine andere Frage...

Eine Weile später zog es Takuya wieder zu seinem Bruder und natürlich nahm er Taemin mit sich. "Uh, perfektes Timing", flüsterte er seinem neuen Freund zu und hockte sich mit ihm in eine Ecke. Der Kampf versprach spannend zu werden!
Auch Phoenix bemerkte die beiden, störte sich aber nicht an ihnen und ließ sich nicht ablenken. Irgendwann hatte er die Bandagen zwischendrin abgewickelt, weil sie sich gelockert hatten und dann war es kein Wunder, dass seine Fingerknöchel rot angeschwollen waren und teilweise die Haut aufgeplatzt war. Er bemerkte die leise Veränderung, die mit Li vonstatten ging, konnte aber nicht darauf eingehen. Es kostete ihn alle Kraft und Konzentration, den Kampf weiterhin aufrecht zu erhalten. Es war ein stetes geben und nehmen und man konnte nicht wirklich sagen, wer von ihnen mehr in der Defensive war. Während seine eigenen Kräfte aufgrund des mangelnden Trainings allmählich zur Neige gingen, schien Li erst richtig aufzuwachen. Jetzt konnte man die gelandeten Treffer hören, dennoch nur ganz selten einen lauteren Atemzug. Phoe rann der Schweiß den Nacken hinab und das Shirt klebte bereits an seinem Rücken und seiner Brust. Eine Weile konnte er Li noch standhalten, doch seine Schläge und Tritte taten immer mehr weh und hatten eine Intensität inne, die Phoenix begreifen ließ, dass Li ernst machte. Als der Kampfhund dicht neben seiner Schulter ein Loch in die Wand trümmerte, gab es für den Prinzen kein Reißaus mehr. Schon fand er sich in einer Ecke gedrängt wieder und er hätte Li nur noch ernsthaft verletzen oder versuchen können zu töten, um aus dieser Situation rauszukommen. Einmal versuchte er Li das Ende des Kampfes zu erklären, doch es benötigte das Einspringen von Takuya, damit Li ihn nicht erwürgte.

Takuya sah, wie ernst der Kampf auf einmal wurde und er verspürte eine Innere Unruhe. Zuerst wollte er sich nicht einmischen, tauschte aber einen besorgten Blick mit Taemin. Als Li seinen Bruder um den Hals packte und ihn vom Boden hob, hielt Tak es nicht mehr auf, sprang auf und lief auf die beiden zu. "LI! Nicht! Das ist doch nur ein Trainingskampf!" Schnell war er bei den beiden angelangt und umklammerte einen Unterarm des Assassinen. "Du bringst Phoenix noch um!" Seine Stimme hatte einen leisen Hauch von Panik inne und er war kurz davor, nach Romeo zu schreien.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 9:32 pm

"Sehr gern sogar! Ich freu mich, wenn ich dir das zeigen kann!" Und wie er sich darüber freute, weshalb er ihn auch anstrahlte. Taemin seufzte laut und packte die Putzsachen in die Box, auf der inzwischen der Name seiner Stute mit hübschen Glitzerbuchstaben drauf geklebt war. "Ich finde es furchtbar, dass ich das nicht weiß. Ich bin so gut wie 18 und... kann mich nicht entscheiden." Er dachte an seinen Dad, der den Eindruck vermittelte er habe schon als Kind immer gewusst was er wollte. "Jaaa, das ist er. Gerade das mag ich so an ihm, aber er kann auch lachen und er freut sich immer, wenn er jemanden beim Lernen helfen kann." Es wunderte ihn daher nicht, dass Namjoon Takuya gegenüber seine Noten erwähnt hatte. "Wusstest du eigentlich, dass Yoongi auch fast so gute Noten hat? Ich hab´s allerdings nur erfahren, weil Jimin das mal erwähnt hat." Suga sprach über so was ja nicht, außer er regte sich über ein vergessenes + hinter dem Buchstaben auf. "Also eins steht fest: Ich steh total auf den ernsten Typ und ja.. scheinbar liebt Minho Sport sehr. Was man ihm auch ansieht..." Schon lächelte Mini hintergründig, denn auch beim lockerer sitzenden Shirt hatte man die schönen Muskeln fast sehen können. "Oh nein, ich probier das doch nicht aus und schlaf mit beiden. Das ist nichts für mich, ich möchte eigentlich nur mit meinem Freund schlafen." Eigentlich, aber Namjoon hatte ihn so leicht verführen können, so dass er wieder seufzen musste.
Äußerst interessiert lauschte er dem Bericht von Takuya, während sie mittlerweile so weit waren, dass sie im Schritt in Richtung Wald ritten. "Ist das süüüß! Du hast dich ja wirklich richtig verknallt!" Taemin quietschte leise und kicherte dann. Der Blick von Takuya war sehr eindeutig gewesen. "Ich drück dir beide Daumen, dass du und Kookie ein Paar werdet! Hoffnungslos ist es nicht, finde ich! Ich werde Montag total an deiner Seite kleben, damit ich das ja nicht verpasse!"

Oh ja!", flüsterte er zurück und hielt so manches Mal den Atem an. Es sah so krass aus, kein Kampfkoordinator vom Film hätte das je so genial und spannend hinbekommen! Allerdings richteten sich seine Härchen an den Armen und im Nacken auf, als Lis Stil sich veränderte und er bekam auch tatsächlich Angst als Li Phoenix würgte.

Li besaß eine unglaubliche Ausdauer und konnte auch 72 Stunden ohne Schlaf auskommen und konnte sehr viel einstecken und immer noch weiter kämpfen. Manchmal wurde er auch erst mit der Zeit in einem Kampf noch besser und schneller, je nachdem ob er in den vollkommenden Kampfmodus wechselte oder nicht. Hier mit Phoenix war es schleichend und erst vollständig als er das Blut roch, sein eigenes und das von seinem 'Gegner'. Auch Li schwitzte, aber es war nicht viel, es gab keine Tropfen, die über seine rannen, dennoch glänzte sein Oberkörper mittlerweile.
Der Schalter in seinem Innerne legte sich um, er wollte Phoenix - den er nicht mehr erkannte - töten und ließ ein teuflisches Grinsen aufblitzen, nachdem er ihn in die Enge getrieben hatte. Sein Schlag ging zwar daneben, wenn auch nur knapp und hinterließ ein leicht blutiges Loch in der Wand. Seine Haut über den Fingerknöcheln war durch den Schlag aufgeplatzt, trotz der leichten Hornhaut, die er dort besaß. Er würde keine Spuren eines Faustkampfes davon tragen, wenn er einen Menschen traf. Aber bei einer Wand sah das schon anders aus. Es war ein Glück, dass Phoenix ihn nicht ernsthaft verletzte, denn dann hätte er ihm das Genick brechen wollen.
Es war egal was seine Gegner sagten, ob sie bettelten oder winselten, ihn bestechen wollten oder anflehen. Li hörte die Worte zwar, aber sie wurden nicht verarbeitet und kamen deshalb auch nicht in seinem Gehirn an. Er bemerkte den ängstlich-besorgten Blick von Taemin nicht, den dieser Takuya zuwarf, sondern hörte nur Takuya, der auf sie zu kam. Aber kümmerte sich noch nicht darum. Da war sein Name. Da war das Signal aufzuhören. Da war das Wort, welches ihn runterbringen sollte. Doch es funktionierte nicht. Es brauchte den Anblick von Takuya, seine Berührung bzw. Umklammerung seines Armes und vor allem den Namen von Phoenix im Zusammenhang mit dem Tod. KLICK! Er war hier um Phoenix zu beschützen! Irgendjemand bedrohte ihn! Li blinzelte, runzelte die Stirn und sah dann seine dunkleren Hände um den hellen weißen Hals, die zudrückten.
Der Kampfhund war verschwunden, er war wieder Li und atmete erst jetzt schwer und hörbar. Er ließ los, ließ langsam seine Arme herabfallen und den Kopf sinken. Seine Schultern sanken ebenfalls herab, während er sich langsam umdrehte und weg ging. Er war unfähig. Er war schlecht. Er hatte versagt. Traurigkeit lag in seinem Blick, als er an der Tür über die Schulter zurück sah und dann das Zimmer verlassen wollte und sich dafür wieder umdrehte.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 10:13 pm

"Ach, na und? Was hat denn schon das Alter damit zu tun? Phoe ist älter als wir und immer noch Jungfrau." Takuya zuckte mit den Schultern und fand, dass das Alter nun wirklich nichts dazu beitrug. Irgendwann würde die richtige Zeit schon kommen. "Yoongi? Hmm.. ich finde ihn... ein bisschen gruselig." Flüchtig verzog er die Lippen und wusste mit dem eher stilleren jungen Mann so gar nichts anzufangen. Er hatte nur bemerkt, dass Yoongi die anderen oftmals beobachtete, sich aber sehr zurück hielt. "Aber könnte ja passen, wenn er immer so still ist, hört er bestimmt viel mehr... Aber vielleicht solltest du Minho wirklich mal ausprobieren und wenn du dich dabei nur noch mehr in ihn verliebst, ist doch klar, wen du willst." Tak lächelte aufmunternd und saß ruhig auf dem Rücken seines Hengstes. Er ritt ohne Sattel und hielt seine Beine relativ still um den Bauch des Pferdes, tippte ihn nur manchmal mit den Fersen an, damit der Hengst seinen Takt beibehielt und nicht etwa langsamer wurde um von dem frischen Gras zu futtern.
Ein bisschen wurde Tak sogar rot, als Mini ihn nochmal so deutlich auf seine Gefühle hin wies. Er konnte nicht anders und musste lachen. "Ja, irgendwie schon! Daddy ist enttäuscht, weil ich keinen Stammangehörigen als gut genug empfinde und mich hier gleich verknallt hab."

Phoenix kannte die Kampfhundphasen noch von früher, wo sie sehr viel schneller eingetroffen waren und Romeo mit einem Lachen zugesehen hatte, wie Phoenix darunter litt. Denn er wollte Li nicht schwer verletzen und als er es einmal doch getan hatte, hatte dieser ihm fast das Rückrat gebrochen. Wochenlang hatte er sich kaum bewegen dürfen und besonders dadurch gelernt, Schmerzen auszuhalten. Natürlich war ein Arzt gekommen und mit einer Lüge abgespeist worden und als Strafe für seine Niederlage hatte Romeo ihm die Schmerztabletten nicht ausgehändigt.
Erneut fand er sich in einer schwierigen Situation wieder. Er konnte keinen Blickkontakt zu Tak oder Taemin aufbauen, denn Lis dunkle Augen nahmen ihn gefangen. Immerhin wurde der Indianer nicht panisch, sondern regelte rasch seinen Blutfluß runter und versuchte mit dem letzten Atemhauch länger auszuhalten. Dann endlich hörte und sah er Takuya! Kaum ließ Li ihn los, brach er in sich zusammen. Angestrengt rang Phoe nach Luft und hielt sich den Hals, wobei es sich so anfühlte, als würde ihm gleich der Kopf abfallen.

Takuya sah zwischen den beiden hin und her. Schließlich rannte er zu Li und hielt ihn am Handgelenk fest. "Li! Du kannst dich jetzt nicht einfach verkrümeln! Du musst dich entschuldigen!!! Und dich um Phoe kümmern! Du bist doch sein Beschützer!" Instinktiv hatte der Jüngere erkannt, dass Li nicht er selbst gewesen war und erinnerte sich dumpf an die eine Geschichte, die Phoenix ihm damals erzählt hatte. "Bring ihn hoch zu... zu... Dominic." Erst hatte er Drogo sagen wollen, doch wusste er, dass Phoenix damit nicht glücklich geworden wäre und nach Romeo traute er sich nicht zu fragen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 27 Jan 2019, 10:36 pm

"Ich meine nicht Sex haben. Sondern wissen was man will. Ach ich weiß auch nicht! Es ist kompliziert und meinen Dad brauch ich mir da nicht als Vorbild nehmen. Der scheint immer zu wissen was er will und das sicher schon als Baby." Mini murmelte in seinen absolut nicht vorhandenen Bart, er hatte ja nicht einmal ein einziges Härchen in dem Bereich. "Mhm, Suga. Aber nur Jimin darf ihn so nennen, ohne dass er einen anguckt wie... keine Ahnung. Gruselig passt da irgendwie schon. Doch sonst ist er zwar egoistisch, aber er hilft seinen Freunden, wenn sie ihn brauchen. Mit Gemecker, aber dafür hilft er egal bei was. Wenn er dich mag, würde er dir auch gegen die Schläger helfen."
Nun wurde Taemin rot und schüttelte schnell seinen Kopf. "Dann verrate ich mich bestimmt, wenn ich mit ihm schlafe. Ich kann einfach nicht zu ihm gehen und sagen, dass ich mich verliebt habe und ob er trotzdem mit mit schläft. Kannst du nicht mal Jong fragen auf wen Minho so steht? Ich bin mir nicht mal sicher, dass er Jungs mag." Ihm gefiel es sowieso viel besser über Tak und Kookie zu reden als über sich selbst. Er stimmte in das Lachen mit ein und hob leicht die Schultern an. "Manchmal bezweifel ich, dass wir es unseren Vätern je recht machen können. Ich weiß, dass ich seine Geschäfte nie weiter führen kann und nicht sein Nachfolger werden kann. Also ich bin froh, dass er alles Phoenix zeigen kann. Aber.. also.. ich bin auch eifersüchtig darauf. Vermutlich sollte ich viel lieber erleichtert sein. Wen hätte dein Dad denn gern für dich als Mann?"

Li hatte nicht gewusst, dass es Schmerzmittel gab, damals. Sonst hätte er Phoenix welche gestohlen, als dieser wegen seinem Rücken so lange hatte liegen müssen, auf dem Bauch. Die Erinnerung daran war verschüttet und schon damals waren es nur nachlässige Schemen, die er hatte, er ahnte im tiefsten Inneren, dass er Schuld an den Schmerzen war, hatte es aber nicht gewusst.
Jetzt war es anders, er war schnell wieder da, denn Takuya hatte genau die richtigen Worte benutzt. Sein Beschützerinstinkt, der durch den Auftrag noch verstärkt wurde, war präsenter als der Kampfhundinstinkt - bei einem Fremden wäre es jedoch nicht so leicht gewesen. Aber er hatte Phoenix gern und er sollte ihn beschützen, mit seinem eigenen Leben dafür sorgen, dass ihm nichts passierte. Und was hatte er stattdessen getan? Er hatte ihn fast getötet. Trauer erfasste ihn und das Gefühl, dass er schlecht war blieb ebenfalls.
Fast hätte er sich brutal von Takuya losgerissen, doch erkannte er ihn rechtzeitig und blieb stehen. Der Welpe verbot ihm zu gehen und er sollte sich entschuldigen, doch das hatte er noch nie getan. Aber er konnte das Andere tun. Man konnte zusehen wie sich seine Schultern strafften, wie er sich aufrichtete und zurück zu Phoenix ging. Vor ihm angekommen ging er in die Hocke, sah ihn aber traurig an, dann nahm er ihn auf den Arm. Seine gesamten Muskeln waren noch deutlich zu sehen, vom Kampf und von der Anspannung, auch wenn der Prinz nicht viel wog.
Taemin war schon raus gerannt, zu seinem Dad und bereitete ihn darauf vor, so dass dieser Chen anrufen konnte, der in wenigen Minuten hier sein würde. Li hingegen trug Phoenix auf seinen Armen aus dem Zimmer und während er die Treppen hoch ging, neigte er seinen Kopf zu ihm runter, berührte leicht seine Stirn mit der eigenen und winselte für einen Moment. So leise, dass nur Phoenix ihn hören konnte, dann rieb er seine Wange an der Stirn des etwas Älteren und drückte ihn fest an sich. Ein wenig zu sehr, aber das merkte er nicht, doch das war seine Art zu sagen, dass es ihm Leid tat.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeMo 28 Jan 2019, 8:51 am

"Ich werde schon noch dafür sorgen, dass Yoongi mich mag." Takuya lächelte zuversichtlich und auch die anderen Jungs würde er von sich überzeugen. "Klar kann ich Jong fragen... Aber er wird sich denken können, dass die Frage nicht von mir kommt." Und wenn nicht sofort, dann relativ bald. Takuya konnte seine Schwärmerei für Jungkook nicht einfach verbergen und er wollte es auch gar nicht.
"Will Dominic denn überhaupt, dass du seine Geschäfte weiterführst? Daddy wollte immer, dass ich genauso ein Krieger werde wie er und Phoe. Aber das hat nie funktioniert, egal wie sehr ich mich bemüht habe. Und irgendwann hat Phoe mir gesagt, dass ich einfach das machen soll, was mir Spaß macht. Naja und das hab ich dann so nach und nach getan und mittlerweile nimmt Daddy es einigermaßen hin." Zumindest versuchte Drogo es, dessen war Takuya sich nun sicher und er lächelte leicht. "Hmm ich weiß nicht. Am liebsten jemanden aus den Stämmen. Tarran, seine rechte Hand, jedenfalls nicht. Ares, unser Waffenmeister... mit dem komme ich nicht so zurecht. Und Rhaego... der sieht gut aus und ist auch ein sehr guter Kämpfer, aber er wollte das Band mit Phoe knüpfen und ich will nicht als billiger Bruderersatz herhalten. Und wer weiß, ob Phoenix sich ihm jetzt nicht doch noch irgendwann zuwendet. Aber sonst..." Takuya zuckte leicht mit den Schultern. "Die Gleichaltrigen sind alle so unreif und wollen nur kämpfen und sich beweisen und... ach ich weiß nicht. Mutproben und all so Zeug. Ich will das nicht mehr mitmachen, nachdem ich einmal fast ertrunken wäre." Sie hatten bei Gewitter und strömendem Regen über den Fluss schwimmen wollen. Das Wasser war eiskalt gewesen und die Strömung reißend. Tak hatte die nötige Kraft gefehlt und war Flussabwärts abgetrieben. Ein Späher hatte ihn gefunden und aus den Fluten gezogen, da war der Junge schon ohnmächtig gewesen. "Ist es Dominic egal, was du mal werden willst?"

Wäre Li ein richtiger Gegner, wäre Phoenix direkt wieder aufgestanden und hätte versucht weiter zu kämpfen, hätte sich diese Schwäche nicht erlaubt. Doch so war alle Kraft aus seinem Körper gewichen. So hatte er auch nichts dagegen einzuwenden, als Li ihn hochhob. Einen Arm legte er um Lis Schultern, dann wurde er auch schon von einem schmerzhaften Hustenkrampf durchgeschüttelt. Erschöpft ließ er sich hängen. Er war weder böse noch enttäuscht, sondern hatte einfach nur vergessen, dass Li manchmal diese Austicker hatte. Sie waren damals weniger geworden, weil sie täglich aufeinander hingen und miteinander trainierten. Doch das war nun eine Weile her und es wunderte Phoe nicht, dass Li so manches wieder vergessen hatte. Er wollte ein "Schon gut" von sich geben, doch aus seiner Kehle kam nur ein heiseres Krächzen, gefolgt von neuem Schmerz. Also sagte er lieber nichts, sondern hob unter einem weiteren Anflug von Schmerz den Kopf und kam Li ein klein wenig entgegen.

Romeo unterdessen hatte gemerkt, dass etwas nicht so lief wie es laufen sollte und hatte sich nach oben in Dominics Wohnung begeben. Er analysierte sofort die Situation, als Li mit Phoenix und den beiden Jüngeren herein kam. Schweigend wartete er, bis Li den Langhaarigen auf dem Sofa abgelegt hatte, dann trat er hinzu und verpasste Li eine Ohrfeige, die viel lauter klang als dass sie wirklich schmerzhaft war. Es ging Romeo auch gar nicht darum, dem Kampfhund Schmerzen zuzufügen. Aber es war seine Art zu zeigen, dass Li einen sehr großen Fehler gemacht hatte. "Du sollst den Prinzen beschützen! Nicht ihn umbringen! Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt, als ich dir den Auftrag gab?" Mit Zorn in den Augen funkelte er Li an, ehe er sich umwandte und Phoenix ansah. Natürlich hätte er ihm vorübergehend die Schmerzen nehmen können, aber in seinen Augen hatte Phoenix die Schmerzen sehr wohl verdient. Es war dem Assassinen auch ganz egal, wer zusah, denn mit 2 Schritten war er neben Phoenix angelangt, der sich mühsam aufgerichtet hatte - und verpasste auch dem Prinzen einen so exakten Schlag, dass es ihm den Kopf zurück riss und seine Haut nur noch mit Ach und Krach stand hielt. An seinem Mundwinkel zeigten sich sofort kleine rote Risse und doch floss nicht ein Tropfen Blut. Nicht mal ein Schmerzenslaut entwich Phoenix, auch wenn er kurz die Augen schloss. Das bisschen Luft, was er gerade in seiner Lunge hatte, war ihm ein weiteres Mal völlig entwichen.
"So habe ich dich nicht ausgebildet! Du enttäuschst mich sehr!" Romeo knurrte die Worte, doch Phoenix sah lediglich mit mühsam unterdrückter Wut zu ihm auf. Rom war nicht länger sein Meister! Er hatte überhaupt kein Recht, ihn anzufassen!
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 07 Feb 2019, 3:57 pm

Bei jedem Anderen hätte Taemin sofort lächelnd zugestimmt, doch bei Yoongi? "Sei aber nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt, okay?", warnte er ihn lieb gemeint und wenig später seufzte er. "Ja.. ja wahrscheinlich merkt er es. Aber es wäre gut zu wissen, ob Minho überhaupt auf´s eigene Geschlecht steht. Bei Jong merkt man es, er flirtet ja auch gern und alles. Doch Minho? Es ist mir einfach noch nicht aufgefallen." Dabei beobachtete er ihn doch wann immer er es konnte und es nicht so direkt auffiel. Eigentlich war es ein sicheres Indiz, dass er sich ernster in Minho verliebt hatte: Er wollte keinen Korb riskieren, einen anderen hätte er selbst gefragt, ohne rot zu werden.
"Hmm..." Taemin gab ein überlegenes Geräusch von sich und schüttelte dann langsam seinen Kopf. "Ich glaube nicht, dass er das will. Er hat mir gesagt, dass ich mir nach der Schule meinen Weg aussuchen kann. Studieren oder mir die Welt angucken, arbeiten gehen, eine Tanzschule eröffnen. Ich habe darüber nicht so genau nachgedacht, aber ich erinnere mich an das Gespräch vor zwei Jahren." Nun lächelte er wieder und sah Takuya an. "Man kann nichts werden, was man nicht ist. Ich glaube, das hat mein Dad schon eingesehen und dein Dad merkt es auch."
Aufmerksam und äußerst interessiert hörte er dann zu und staunte nicht schlecht, was ihm Tak über die Männer erzählte, die Drogo für seinen Sohn gut finden würde. "Hm Rhaego würde ich auch nicht wählen. Da wäre immer der Gedanke und schale Nachgeschmack, dass man wirklich nur als Ersatz dient." Er nickte leicht, sah aber kurz darauf etwas geschockt aus. "Du bist fast ertrunken?!" Sofort griff er nach seinem Arm und drückte diesen. Klar, die Gefahr war längst vorbei, aber der kleine Stich Furcht, dass er Takuya beinahe gar nicht kennen und lieben gelernt hätte, war kurz präsent gewesen. "Du solltest sie wirklich ignorieren, diese Idioten!", fuhr er auf und hätte nicht übel Lust denen die Meinung zu sagen. Wäre keine gute Idee gewesen, aber wären sie jetzt hier gewesen, hätte er sie wütend angemacht. "Egal wäre es meinem Dad sicher nicht, wenn ich ein Callboy werden will oder Stripper. Aber ansonsten... ich denke, das will er mir dann überlassen. Das Problem ist nur, ich weiß nicht genau was ich will." Was Mini selbst ätzend fand.

Li schob seine Arme unter Phoenix Körper und trug ihn die Treppe hoch und dann weiter dort hin, wo Taemin sie hinführte. Er entschuldigte sich auf seine Weise, was den Langhaarigen mit einem Krächzen reagieren ließ und Li die Augenbrauen zusammenzog.
Er spürte Romeo näher kommen, ließ Phoenix vorsichtig auf das Sofa gleiten und stand regungslos daneben. Er rührte sich auch nicht als er sah was sein Meister vorhatte, hielt aber gegen den Schlag, so dass sein Kopf sich nicht bewegte. Seine Arme hatte er auf dem Rücken verschränkt und senkte den Kopf, nachdem Romeo ihn daran erinnert hatte was er hatte machen sollen und was nicht. Der Ältere hatte sich klar ausgedrückt, natürlich, wäre es kompliziert gewesen, hätte Li es auch nicht kapiert.
In Lis Kopf machte der Schlag, den Phoenix einstecken musste, durchaus Sinn. Deshalb griff er auch nicht ein, es war eine Strafe. Das kannten sie Beide gut genug und hatten es auch immer akzeptiert, wenn es gerechtfertigt war. Doch so wie Phoenix jetzt zu ihrem Meister sah, schien er das nicht so zu sehen. Li bewegte sich leicht, löste die Arme, aber es war sein Kopf in dem sehr viel los war. Was war nun richtig, wer hatte nun Recht? Dann entschied er sich und knurrte leise, stellte sich mit einer geschmeidigen Bewegung halb neben und halb vor Phoenix. Romeo durfte ihn nicht mehr strafen. Phoenix war ein Prinz und ja, Li wusste inzwischen was das bedeutete und auch, dass Drogo noch höher stand und Romeo den Auftrag gegeben hatte. Der hatte ihm den Schutz übertragen und Phoenix hatte gesagt, dass er jetzt für Drogo arbeitete. Und Drogo wollte bestimmt nicht, dass sein Sohn geschlagen wurde. Alles machte langsam Sinn und jetzt wusste er auch, warum Phoenix Romeo so wütend ansah. Wenn Li sich erst einmal Gedanken machte und die durch seine Gehirnwindungen ans Ziel gelangten, so blieben sie auch dort. Bis es ihm etwas anderes mehr einleuchtete. Jetzt stand er da und zeigte Romeo, dass er es ab jetzt verhindern würde, dass Phoenix etwas geschah. Es hatte auf seine ganz eigene Weise klick bei ihm gemacht.

Plötzlich kam ein alter fremder Mann herein, es war Dr. Chen, der mit seiner ganz eigenen Autorität alle aus dem Zimmer warf und sich weder um Rang, noch um Ausstrahlung kümmerte und somit auch Romeo die Tür zeigte. Dominic war dazu gekommen und Li weigerte sich von Phoenix Seite zu weichen. Ab jetzt war er wirklich sein zweiter Schatten. Ein wenig neugierig war er allerdings auch, Scham kannte er ja sowieso nicht, weshalb er auch bei der Untersuchtung zu sah. Dominic blieb zwar auch, unterhielt sich aber mit Chen, der bestimmt aber sanft den Hals des Indianers untersuchte und auch die Stellen, die Li getroffen hatte. "Da wusste jemand was er tat.", murmelte der alte Chinese vor sich hin, urteilte aber nicht, sondern stellte nur fest. Li brummte jedesmal, wenn er ein Anzeichen für Schmerz bei Phoenix sah, aber Chen ignorierte ihn komplett - was den Kampfhund irgendwie noch weiter runter brachte und Li nicht mehr angespannt war.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeDo 07 Feb 2019, 5:58 pm

Takuya lächelte unverdrossen weiter. Selbst wenn der Ältere ihn nicht mögen sollte, würde es ihm nicht zu viel ausmachen. Wie auch Phoenix wurde er im Stamm durchaus kritisch beäugt, doch als jüngster Spross würde ihm niemand einen Vorwurf machen. Bei dem Gedanken an Jong musste Takuya verschmitzt lächeln und sich auf die Unterlippe beißen. Der Typ war wirklich heiß und er hätte wahrlich nichts dagegen, zeitgleich etwas mit ihm und Jungkook zu haben. "Naja, wenn du willst, dann frage ich ihn. Aber hey, vielleicht stößt er dann ja auch Minho an und er kommt auf dich zu." Tak zuckte leicht die Schultern, denn die Möglichkeit bestand ja durchaus.
"Alles gut, ist ja nichts passiert." Er winkte ab und lächelte, doch in Wirklichkeit hatte ihn das Erlebnis damals schon sehr erschüttert. Freiwillig schwimmen gegangen war er seither nicht mehr und schon gar nicht, wenn die Typen in der Nähe gewesen waren. "Du wirst schon noch herausfinden, was du willst. Ich weiß es ja auch noch nicht."

Die Schläge gefielen Phoenix ganz und gar nicht und hätte er gerade sprechen können, er hätte Romeo zur Schnecke gemacht! Er war furchtbar wütend darüber, was der Assassine sich herausnahm. Der Mann hatte kein Recht mehr, ihn so flappsig anzusprechen und noch weniger Recht, ihn auch nur zu berühren! Der neuerliche Schmerz war eine Sache, aber der respektlose Umgang ließ die Wut in ihm neu aufkochen.
Bevor Romeo sich auf den Blickkontakt mit dem Prinzen einlassen konnte, schob sich Li dazwischen. Der Assassine hob eine Augenbraue und musterte Li zunächst skeptisch, doch kaum kam der Arzt, drehte er von sich aus bei und ging wieder runter zu Suko. Dort schnaubte er erstmal und schüttelte leicht seinen Kopf. "Kaum sieht er Phoenix, denkt der Bengel wieder eigenständiger.. Zumindest nachdem er ihn fast umgebracht hatte." Er konnte sich das wahrlich nicht erklären. Bis heute hatte er nie verstanden, wie wertvoll Freundschaften und Familien für manche waren und das obwohl er so oft eben solche auseinander riss und das Endergebnis betrachten konnte.

Phoe hatte natürlich nichts weiter gesagt und akzeptierte Lis Einmischen, denn das kam ihm gerade nur zu recht. Den fremden Mann begrüßte er mit einer Geste, die auch als Nicken durchgehen konnte. Es scherte ihn nicht, dass nun auch Takuya und Taemin verjagt wurden, genauso wenig wie es ihn kümmerte, dass Li und Dominic blieben. Li und er hatten sich oft genug nackt gesehen, um nichts Neues mehr aneinander zu entdecken, waren jedoch nie intim miteinander geworden. Auch jetzt setzte kein Schamgefühl bei ihm ein, als er sich aus dem Oberteil befreite und zuließ, dass Chen ihn untersuchte. Obwohl er seit einiger Zeit nicht mehr so hart trainiert hatte, strotzte sein Körper vor gesunder Anmut und fein definierten Muskeln. Am Hals war Phoenix überempfindlich und auch wenn er versuchte keinen Laut von sich zu geben, so zuckte er doch bei der ein oder anderen Berührung mit den Mundwinkeln oder hielt unwillkürlich die Luft an. Obwohl man vermuten könnte, dass Phoe später über und über mit blauen Flecken versehen wäre, zeigten sich nur wenige Stellen ganz deutlich, die Li eben immer wieder angepeilt und getroffen hatte. Es waren oftmals die üblichen Stellen, an denen man seinen Gegner möglichst schnell außer Gefecht setzen konnte. "Wir sind Assassinen", krächzte der Indianer bei dem Gemurmel und ignorierte, dass Chen sich auch ein paar fragwürdige Narben genauer ansah.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 10 Feb 2019, 12:03 am

Taemin musste einfach mit lächeln, aber vielleicht konnte Takuya ihn ja doch knacken - die angeblich harte Schale von Yoongi durchbrechen? Wer wusste es schon? Es war eh schon schwierig genug für Mini irgendwas beim Mitschüler zu erkennen. "Das verschmitzte Lächeln steht dir unglaublich gut.", platzte er heraus und sah dann etwas verlegen aus. Aber nicht wegen seinen Worten, sondern weil er den Gleichaltrigen zu Jong wegen Minho vorschickte. "Ja, vielleicht." Kurz schlug sein Herz bei dem Gedanken etwas schneller, doch Namjoon schummelte sich in seine Gedanken, was niemanden verwundern dürfte nach der Verführung. (Namjoon hingegen hatte solch gute Laune, dass Jin der Verdacht kam, dass er sich irgendwas eingeworfen hatte. Sie hatten sich gerade getroffen um sich eins von den Häusern anzusehen, die Suga ausgesucht hatte. So stupste Jin gleich mal Jimin an und deutete heimlich auf Namjoon.)
"Okay.", lächelte Taemin und ein paar Momente später seufzte er sehr tief, ehe ihm ein Gedanke kam und er sogleich wieder strahlte. "Wir können gemeinsam herausfinden was wir wollen und welche Wege für uns in Frage kommen! Was meinst du? Wir könnten uns doch mal zusammen hinsetzen und überlegen was uns Freude bereitet, ich mach uns ein Picknick und Phoe kann uns vielleicht auch helfen?" Das gefiel ihm jetzt, mit Tak träumen und überlegen, futtern und draußen bei den Pferden auf einer Decke sitzen.

Li hatte, für seine Verhältnisse, lange überlegt und sich dann so hingestellt, dass er Phoenix auch vor Romeo beschützen konnte. Er blieb unbeweglich stehen, blinzelte sogar langsamer als sonst, während sein Meister ihn musterte und dann ging, nachdem der alte Mann kam. Der wollte Phoenix helfen und trotzdem beobachtete er den Langhaarigen wie dieser auf den Mann reagierte, je nachdem würde er eingreifen oder nicht. Aber er brummte immer, sobald er ein Anzeichen von Schmerz bei seinem einzigen richtigen Freund sah.
Suko verkniff sich sein Schmunzeln nicht, als er seinen Geliebten wiedersah und gerade dabei war seine verborgenen Waffen in seiner Kleidung und an seinem Körper anzubringen. Deshalb stand er auch oben ohne im Zimmer, sein Blick lag aber auf Romeo, auch wenn er unbeirrt weiter machte. Er behielt seine Ruhe bei, fast umbringen hieß, dass Phoenix lebte und da Romeos Aura die übliche war, hatte er Li nicht richtig bestraft, weshalb es dem Prinzen relativ gut ging. "Er ist in Phoenix Nähe menschlicher und benutzt sein Gehirn deshalb auch nicht mehr nur instinktiv." Suko lächelte und seine langen Haare hatte er im Nacken zusammengefasst, Hemd, Jacke und Mütze eines Chauffeurs lagen über der Stuhllehne.

Dominic hatte sich halb auf der Armlehne des Sofas gesetzt, unterhielt sich mit Chen ein wenig über dessen Familie, während dieser gewissenhaft, aufmerksam und behutsam Phoenix untersuchte. Der Vater von Taemin gönnte sich einen längeren Blick, denn er empfand diese Art von Muskeln als sehr erotisch.
Chen bewunderte auch etwas, aber nicht den Körper seines Patienten, sondern die Narben, die er sehen konnte. Er konnte erkennen was für Schläge es waren, die sein Patient abbekommen hatte, konnte die Präzesion dahinter erkennen und ahnte, dass der Langhaarige ebenfalls in diese Liga gehörte, denn sonst sähe er viel schlimmer aus und hätte innere Verletzungen davon getragen. "Mhm.", kam es nur und es klang, als hätte er längst gewusst was die Zwei waren. die anderen Narben waren viel aufschlussreicher und erzählten eine faszinierende Geschichte, ließen Erinnerungen wach werden und den alten Mann leicht versonnen lächeln. "Lebt der Verursacher noch?", fragte er nach und betastete gekonnt eine ältere Narbe am Rücken von dem Indianer. "Entschuldige, flasche Frage. Ist der Verursacher der Mann im Mantel gewesen?" Seine Stimme klang nicht mehr ganz so ruhig, er war 'erregt', aber nicht körperlich. "Wundervolle präzise Perfektion.", murmelte er und liebkoste das Narbengewebe mit seinen Fingerspitzen. "Ein wahrer Meister seines Fachs." Fast so gut wie er selbst. Nun, bei dieser Narbe, war er so gut wie er selbst früher in dem Alter. Dann richtete sich der Chinese wieder auf, lächelte gütig und verordnete: "Sprich nur, wenn du es musst. Trink viel, aber keinen Alkohol, damit deine Speiseröhre nicht austrocknet und geschmeidig bleibt. Die Schmerzen hast du einige Tage, sollten aber besser werden, so lange du nichts zu heißes isst oder trinkst. Lauwarm ist die Devise." Er lächelte wieder und nickte Dominic zu, sah ihn fragend an und der sah leicht skeptisch zurück, nickte aber nur. Chen verschwand und suchte nach Romeo um ein Fachgespräch zu führen.

Kurz nachdem er das Zimmer verlassen hatte, brachte Taemin den Schneider herein, mit seinen Taschen und Kleidersäcken. Der schlug dann auch gleich die Hände über dem Kopf zusammen, weil Dominic meinte, Phoenix bräuchte etwas für seinen Hals. Man sah dem Schneider nur für eine Sekunde an, dass er missmutig war wegen den Sexvorlieben des Paares, dann war er wieder ganz der Profi, der er war und den Dominic verlangte. Aber er verstand sein Fach und kleidete die Zwei so ein, dass sie sich im Stil, den Farben und dergleichen ergänzten, es jedoch kein Partnerlook war. Sie unterstrichen nur das Outfit des Anderen. Nach getaner Arbeit verschwand er nicht sofort, sondern legte letzte Hand an dem Tuch/Halskettenband-irgendwas an. Er hatte die Male auch mit Make-up verdeckt, aber ganz deckte es eben nicht und außerdem hielt es noch ein wenig warm.
Der Schneider verschwand nun auch und Suko kam um seinen Boss und Phoenix abzuholen, auch seine Chauffeur-Livree passte zu ihnen, aber nicht so auffällig. Dominic verabschiedete sich von Taemin und mahnte ihn das Haus nicht mehr zu verlassen und dass Romeo hier bleiben würde. Diego hatte alles von Außen in seiner Wohnung im Blick und stand in Kontakt zu Romeo, aber das verschwieg er den Jungs, Angst machen wollte er ihnen nicht. Womöglich geschah auch nichts weiter.
Li blieb schattenartig bei Phoenix und stieg neben Suko in den unauffällig gepanzerten SUV ein, während Dominic und seine Begleitung natürlich hinten im Fond waren. Eine halbe Stunde würde es durch die Stadt zum Ziel dauern, einem verlassenen Fabrikgelände, in dessen Gebäude im 'Keller' die reichen Gäste empfangen wurden. Suko blieb beim Wagen, hatte ihn so geparkt, dass ein Rückzug leicht möglich war und sorgte dafür, dass das auch so blieb. Er hatte sowohl mit Dominic als auch mit Li Kontakt durch einen winzig kleinen hautfarbenen Knopf im Ohr. Woran Li sich erst gewohnen musste, dass er Suko so dicht hörte, aber nicht sah.
Dominic brauchte keine Einladung, sein Erscheinen selbst war die Einladung, so dass sie ohne Probleme rein gelassen und nach unten geführt wurden, zu der Arena und den luxuriösen Logen oben herum. Die Arena war etwa vier Meter weiter unter ihnen, dort fanden die Kämpfe statt. "Wie ich sehe haben Sie sich selbst mit Gesellschaft versorgt.", kam es etwas lüstern vom Gastgeber, der schon dabei war Phoenix mit Blicken auszuziehen, während er Dominic die Hand gab. Li hörte nicht richtig zu, er lauschte auf den Tonfall und beobachtete die Körpersprache und sein Instinkt würde ihm eine Gefahr für Phoenix zeigen.
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BeitragThema: Re: Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...]   Bulletproof [Phoe, Tak, Dom, Mini, Jimin, Kookie...] - Seite 7 Icon_minitimeSo 10 Feb 2019, 12:45 pm

Takuya nahm sich vor, Jonghyun bei nächster Gelegenheit auszuquetschen. Aber vielleicht würde er auch direkt auf Minho zugehen und etwas mit ihm quatschen. Auf die Weise würde er sicher auch herauskriegen, ob der Ältere nicht wenigstens bisexuell war. Obwohl Tak guter Laune war, bedrückte ihn der Gedanke an die Zukunft doch schon etwas. Bei seinem Daddy konnte man sich nie sicher sein, wie geduldig er nun wirklich war. Er meinte sich daran zu erinnern, schon einmal von Drogo gehört bekommen zu haben, er könne sich ruhig Zeit lassen und war dann urplötzlich von ihm überfallen worden und musste Ergebnisse vorweisen, die er logischerweise nicht hatte. Taemins Vorschlag klang fantastisch! "Oh jaaa! Aber ich bin mir nicht sicher, ob Phoe uns helfen kann. Er wird sich wahrscheinlich noch weniger Gedanken um eine Zukunft gemacht haben als wir beide." Doch schaden konnte es nicht. "Und Jungkookie und die anderen können wir auch mal fragen! Aber jetzt freu ich mich aufs Picknick! Bereiten wir dann alles zusammen vor? Und wann wollen wir das machen?" In seinem Kopf am liebsten heute schon, aber natürlich war es dafür schon zu spät.

Romeo musterte Suko unverholen, aber nicht gierig. Er selbst trug alle Waffen schon bei sich und würde sich lediglich verkabeln müssen, damit er wusste, falls irgendwas bei Suko und Dominic vorfiel. "Ja.. Er wollte Phoenix sogar vor mir beschützen." Romeo schnaubte abfällig, doch in seinen Augen lag auch ein gewisser Respekt, den er sonst noch nie für seinen jüngeren Bruder empfunden hatte. Für ihn war Li stets nur ein Tier gewesen, um dass er sich zwangsweise hatte kümmern müssen, nachdem er ihn aus den Klauen eines Arschlochs befreit hatte. Mit hartem Training und einer sehr ähnlichen Ausbildung wie die von Phoenix, hatte er ihn normal erziehen wollen, ihm aber nie die zwischenmenschliche Nähe bieten können. Diese Wandlung zu sehen, empfand er als ungewohnt, denn nur selten hatte er ihn und Phoenix wirklich zusammen gesehen.

Allmählich freundete Phoenix sich mit dem Gedanken an, dass Li nun bei ihm bleiben würde. Natürlich störte es ihn immer noch massiv, dass er darüber nicht informiert worden war. Doch sein Körper und sein Herz erinnerten sich an die gemeinsame Zeit mit dem so ungewöhnlichen jungen Mann. Das Gespräch zwischen Chen und Dominic hörte er zwar, doch die Untersuchung lenkte ihn viel zu sehr ab. Eine spürbare Unruhe machte sich in dem Indianer breit, als er bemerke, dass seine Verletzungen für Chen nur noch zweitrangig waren und dieser vermehrt seine Narben betrachtete. Phoe runzelte die Stirn und das Gefühl diesen Mann in seinem Rücken zu wissen, wurde unangenehm. "Was kümmert es dich?" Immer noch klang seine Stimme kratzig und bereitete ihm Schmerzen, aber er hätte genauso gut einfach nicken können. Als der Doktor vor sich hin murmelte und seine Berührungen anders wurden, zischte sein Blick sofort unsicher zu Li. Er konnte die Anspannung in sich nicht verhindern und das obwohl Chen genau dann von ihm abließ. Augenblicklich drehte Phoenix sich zu ihm um und betrachtete ihn argwöhnisch. Er nickte nur auf die Anweisung hin und sah ihm hinterher, während er bereits nach seinem Oberteil griff. Doch das war immer noch klamm vor Schweiß, weshalb er es nicht wieder anzog. Kaum war Chen verschwunden, wandte er sich Dominic zu. "Hast du mich an ihn verkauft? Er hat sich meine Narben länger angesehen als meine Wunden." Phoe verzog die Lippen bei dem Schmerz den die vielen Worte verursachten.
Als Taemin nicht nur den Schneider, sondern auch Tee mit Honig vorbei brachte, trank er diesen langsam aus und spürte, wie sich die Geschmeidigkeit des Honigs über seinen wunden Hals legte. Diesmal schwieg er, als der Schneider nach diesem seltsamen Blick zuerst Dominic seine neue Garderobe überreichte und ihn bat, sie direkt anzuziehen. Bei Phoenix legte er jedoch nochmal Hand an und maß seinen Halsumfang aus. Zum Glück hatte er noch ein paar Stoffreste von Dominics Anzug dabei - bei dem konnte man nie wissen, wie schnell noch ein cm mehr an Bizepsumfang hinzukam. Während der Schneider damit beschäftigt war, einen schlichten Choker aus Stoff anzufertigen, ging Phoenix nach dem Tee duschen und trug sich in seinem Zimmer fix eine Salbe auf, die dafür sorgte, dass die blauen Flecke gar nicht erst so schnell hervorkommen und dann auch nicht so grässlich aussehen würden. Danach ging er wieder nach unten und zog sich vor den Augen von Dominic und dem Schneider den neuen Anzug an. Der saß wie angegossen - eng aber nicht unbequem. Der Schnitt sorgte dafür, dass auch seine Schultern einen Hauch breiter als seine Hüften wirkten, was ihn zugleich irgendwie zierlicher aussehen ließ. Der Ausschnitt des Blazers war tief und tatsächlich musste der Schneider an seiner Brust und an seinem Hals mit Make Up arbeiteten, genauso wie an seiner Lippe.

Phoe ließ alles still über sich ergehen und blieb ruhig stehen, als der Schneider ihm das Halsband umlegte und es in seinem Nacken einfach zusammennähte. Sie würden es später eben aufschneiden oder aufreißen müssen - was für Dominic ja kein Problem wäre, wie der Schneider etwas flappsig anmerkte und sich dann vom Acker machte. Dass Suko kam, brachte Phoes inneres Gleichgewicht gänzlich aus dem Konzept. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass er sie ebenfalls begleitete, auch wenn es auf der Hand lag. Sein Herz klopfte so schmerzhaft in seiner Brust, dass Phoenix den Blick auf Suko mied und dabei nicht einmal so tat, als wäre er mit irgendwas anderem beschäftigt. Auch im Auto sah er lediglich aus dem Fenster, schloss irgendwann die Augen und brachte sich mit einer von Romeos Methoden wieder runter. Dabei wurde seine Aura sogar so flach, dass er Sukos Blicke förmlich auf sich spüren konnte. Er litt nun mal, das sollte der Ältere ruhig wissen!
Endlich ging es los und Phoenix blieb aufmerksam an Dominics Seite. Er sah sich neugierig, aber unauffällig um. Bevor er Fragen zu den Logen und der Arena stellen konnte, wurden sie bereits begrüßt. Der lüsterne Blick ließ ihn kalt und er reichte ihm auch nicht die Hand. Der Prinz in ihm kam zum Vorschein, denn er wollte sich nicht anfassen lassen, was nach Außen hin aber eher so wirkte, als sei er nicht gerade der Geschäftspartner von Dominic, sondern viel mehr sein Betthäschen. Li wurde komplett von dem Mann ignoriert, der sich nicht die Mühe machte, sich vorzustellen und ihnen die angeblich besten Plätze in seiner Loge zuwies. Er betrieb geschickt Konversation mit Dominic, in der es zwar immer wieder angedeutet um den Vertrag ging, es aber nicht direkt zum Punkt kam. Natürlich wollte er mehr für sich herausschlagen und als er die leise Ungeduld spürte, sprang er lächelnd auf. "Oh es geht los. Ich muss noch meine Wette abschließen. Wetten Sie auch?" Er wartete dabei kaum die Antwort ab und verließ die Loge, so dass Phoe leise durchatmen konnte. Ihm schwirrte der Kopf und er tausche einen skeptischen Blick mit Dominic aus.

Dann konnte er endlich die Zeit nutzen und sich aufmerksamer umsehen. Die Stimmung in den Logen kochte bereits und nahezu direkt gegenüber von der ihrigen, blieb sein Blick hängen. Ein paar ältere und reiche Männer saßen dort. Einer hatte ein junges Mädchen auf dem Schoß, auf dem Boden hockten 2 Jungen. Einer beugte sich vor, um aus einer Schüssel Milch zu trinken, wie ein Hund. Phoenix konnte nicht mehr wegsehen. Der Junge mit den ewig langen Haaren wurde urplötzlich zurück gerissen und erst da erkannte Phoe das Halsband und die daran befestigte Kette. Der Kopf des Jungen wurde in den Schoß des Leinenführers gepresst und das für eine ganze Weile. Die Bewegungen konnte er nur schwer ausmachen doch als es vorbei war, sah er den Jungen würgen und dass der Mann seine Hose wieder schloss. Phoe war nicht dumm, er wusste nun was da geschehen war und bemitleidete den Jungen, obwohl dieser doch noch alles in sich behalten konnte. Dann konnte er sehen, wie 2 andere Männer diese Loge betraten. Für den beginnenden Kampf in der Arena interessierte er sich gar nicht, denn scheinbar bot der Leinenführer den jungen Mann an und wie die Wilden fielen die beiden Männer über den Jungen her und vergewaltigten ihn. Anders konnte es nicht sein, das Gesicht des Jungen sprach von Schmerz. Und doch schmiegte er sich im Anschluss an den Mann, der ihm all das angetan hatte und schien Zuneigung zu suchen. Die Tränen konnte er nicht erkennen und es fiel ihm unfassbar schwer, seinen Blick von ihm loszureißen, als Dominics Geschäftspartner wieder kam.
Obwohl sie nicht von ihren Plätzen gerückt waren, erkannte der Mann sofort, wohin Phoenix Blick gegangen war und betrachtete ihn zum einen Teil amüsiert, zum anderen Teil angetan. "Hätte ich Sie noch länger allein lassen sollen? Mir scheint da jemand auf den Geschmack zu kommen." Nein, Phoenix Blicke waren ihm nicht entgangen. So oder so sahen sie sich zusammen den Kampf an, denn davon schien der Mann etwas zu verstehen und schließlich ging es doch wieder um den Vertrag. Endlich brachten sie diesen erfolgreich hinter sich. Als Phoenix erneut einen Blick in die andere Loge warf, war der Junge und der Mann verschwunden - nur um dann in ihrer Loge aufzutauchen. Der Mann scherzte und plauderte sowohl mit dem Geschäftsmann, als auch mit Dominic und besaß eine nahezu umwerfende Ausstrahlung. Kein Wunder, dass der Junge so geblendet war. Irgendwann zog sich der Mann in den hinteren Teil der Loge zurück - doch der Junge musste bei ihrem Geschäftsmann bleiben und diesem zu Gefallen sein und wurde tatsächlich ebenfalls zu einem Blowjob gezwungen. Phoenix Blick klebte zunächst auf dem Jungen, der sich offenbar kein bisschen wehren konnte und wollte und sah endlich zu Dominic, wobei eine gewisse, leise Qual in seinen Augen geschrieben stand.
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